Turmhügel Grögling | ||
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Lageplan des Turmhügels Grögling auf dem Urkataster von Bayern | ||
Staat | Deutschland | |
Ort | Dietfurt an der Altmühl-Grögling | |
Entstehungszeit | um 1100 | |
Burgentyp | Niederungsburg, Motte | |
Erhaltungszustand | Burgstall, Turmhügel | |
Ständische Stellung | Grafen | |
Geographische Lage | 49° 1′ N, 11° 33′ O | |
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Der Turmhügel Grögling ist eine abgegangene hochmittelalterliche Wasserburg von Typus einer Turmhügelburg (Motte) neben der heutigen Filialkirche St. Johannes und Paulus am südlichen Altmühlufer neben der Brücke bei Grögling, einem heutigen Stadtteil von Dietfurt an der Altmühl im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz in Bayern. Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-3-6935-0079 im Bayernatlas als „mittelalterlicher Turmhügel“ geführt.
Geschichte
Die Burg wurde um 1100 erbaut und war Stammburg der Grafen von Grögling-Hirschberg (Chregelingen), von denen 1098 ein Altmann von Grögling erwähnt wird. Die Grafen von Grögling waren seit der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts im südwestlichen Nordgau von überragender Bedeutung. Nachdem die Grafen von Hirschberg 1305 ausgestorben waren, ging ihr Erbe an den Bischof von Eichstätt und zum größeren Teil an den oberbayerischen Herzog. Die Burg zerfiel ab 1305 oder bereits eher.
Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Kapelle St. Johannes und Paulus neben dem Burgstall errichtet.
Beschreibung
Von der ehemaligen Burganlage, umgeben von einem heute verlandeten wassergefüllten Graben, ist nur der etwa 3 Meter hohe Turmhügel, ein unregelmäßiger, niedriger Erdhügel mit einem Durchmesser von etwa 35 Meter erhalten.
Literatur
- Herbert Rädle: Burgen und Burgställe im Kreis Neumarkt – Ein Führer zu historischen Stätten, Landkreis Neumarkt i. D. Opf. (Hrsg.)
Weblinks
- Eintrag zu verschwundene Wasserburg Grögling in der privaten Datenbank Alle Burgen.