Technopedia Center
PMB University Brochure
Faculty of Engineering and Computer Science
S1 Informatics S1 Information Systems S1 Information Technology S1 Computer Engineering S1 Electrical Engineering S1 Civil Engineering

faculty of Economics and Business
S1 Management S1 Accountancy

Faculty of Letters and Educational Sciences
S1 English literature S1 English language education S1 Mathematics education S1 Sports Education
  • Registerasi
  • Brosur UTI
  • Kip Scholarship Information
  • Performance
  1. Weltenzyklopädie
  2. Treppenturm – Wikipedia
Treppenturm – Wikipedia 👆 Click Here!
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Mittelalterlicher Treppenturm ohne Außeneingang an der Kirche Saint-Pierre-ès-Liens in Rampoux (Lot), Frankreich
Renaissance-Treppenturm mit Balkonen, Albrechtsburg, Meißen
Latscha-Gebäude (um 1900), Frankfurt-Ostend

Ein Treppenturm (auch Stiegenturm oder Wendelstein) ist ein auf rundem oder polygonalem Grundriss errichteter turmartiger Gebäudeteil, der ein Treppenhaus – zumeist mit einer Wendeltreppe – enthält.

Architektur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Treppentürme sind in der Regel einer Gebäudefront vorgestellt oder in einen Winkel eingefügt. In selteneren Fällen – meist bei dreischiffigen Kirchen – befand sich der untere Teil im Innern der Kirche, wohingegen der obere Teil von außen sichtbar war (z. B. ehemalige Abteikirche Saint-Menoux). Ursprünglich waren sie nur vom Inneren des Hauptgebäudes (Kirche, Burg) aus zugänglich; seit der Renaissance befand sich der Eingang regelmäßig im Hof. Treppentürme haben ein vom Hauptgebäude weitgehend unabhängiges Tragwerk.

Geschichte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus antiker Zeit sind nur wenige Beispiele von Treppentürmen bekannt (z. B. an den Kaiserthermen in Trier); Treppenaufgänge waren bei den oft nur eingeschossigen Bauten überflüssig oder in den oft mehrere Meter dicken Außenmauern der Gebäude untergebracht. Diese Tradition blieb auch an Wehrtürmen (donjons) sowie an Kirchen und Burgen des frühen und hohen Mittelalters bestehen; sie änderte sich erst mit dem verstärkten Bau von zweckorientierten und insgesamt nur wenig dekorativen Treppentürmen im Hoch- und Spätmittelalter (Romanik, Gotik).

Seit der Renaissance wurden Treppentürme deutlich dekorativer und repräsentativer – Treppen wurden fortan kaum noch versteckt bzw. ausgelagert, sondern es gab sowohl kunstvoll gestaltete gewundene als auch geradlinig verlaufende Treppenaufgänge im Innern der Gebäude mit reichhaltigem Decken- und Geländerschmuck (z. B. Schloss Chambord, Palazzo Barberini bzw. Schloss Azay-le-Rideau oder Schloss Chenonceau). Mit dem verstärkten Bau gerader Treppenaufgänge mit Zwischenpodest (Treppenhaus) wurden separat stehende Treppentürme allmählich immer seltener.

Treppentürme aus Stahlbeton werden aber immer noch für hohe Industriebauten, wie Kesselhäuser von Kohlekraftwerken realisiert.[1] Aber auch als Fluchttreppe sind Treppentürme geeignet, weil sie wegen ihrer externen Lage im Brandfall weniger stark verqualmen und auch leicht mit Brandschutztüren abgeschottet werden können.

Beispiele

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutschland

  • Albrechtsburg, Meißen
  • Lutherhaus, Wittenberg, Deutschland
  • Kommandeursvilla der Marineschule Mürwik, Flensburg-Mürwik, Schleswig-Holstein
  • Latscha-Gebäude, Frankfurt-Ostend, Hessen
  • Dresdner Residenzschloss, Dresden
  • Schloss Bertholdsburg, Schleusingen, Thüringen
  • Schloss Hartenfels, Torgau
  • Schloss Johannisburg, Aschaffenburg, Franken
  • Schloss Köthen (Anhalt)
  • Schloss Weitersroda, Hildburghausen, Thüringen
  • Schloss Wilhelmsburg, Schmalkalden, Thüringen
  • Schloss Ermreuth

Frankreich

  • ehemalige Abteikirche Saint-Menoux
  • Schloss Blois, Département Loire
  • Schloss Chambord, Département Loire
  • Schloss Tanlay, Département Yonne

Siehe auch

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Traboule, eine besondere Form des Treppenturms
  • Reittreppe in der Form einer Wendelrampe, z. B. beim Eselsturm am Regensburger Dom

Literatur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Hans Koepf, Günther Binding: Bildwörterbuch der Architektur (= Kröners Taschenausgabe. Band 194). 4., überarbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 2005, ISBN 3-520-19404-X.

Weblinks

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Treppentürme – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Wendelstein in Schloss Hartenfels, Torgau
  • Wendelsteine im Dresdner Schloss

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. ↑ Treppentürme für RWE Power Kraftwerk Westfalen
Abgerufen von „https://de.teknopedia.teknokrat.ac.id/w/index.php?title=Treppenturm&oldid=227368405“
Kategorien:
  • Treppen
  • Bauteile (Architektur)

  • indonesia
  • Polski
  • العربية
  • Deutsch
  • English
  • Español
  • Français
  • Italiano
  • مصرى
  • Nederlands
  • 日本語
  • Português
  • Sinugboanong Binisaya
  • Svenska
  • Українська
  • Tiếng Việt
  • Winaray
  • 中文
  • Русский
Sunting pranala
Pusat Layanan

UNIVERSITAS TEKNOKRAT INDONESIA | ASEAN's Best Private University
Jl. ZA. Pagar Alam No.9 -11, Labuhan Ratu, Kec. Kedaton, Kota Bandar Lampung, Lampung 35132
Phone: (0721) 702022
Email: pmb@teknokrat.ac.id