Stefan Freund (* 1969 in Schwabach) ist ein deutscher Altphilologe.
Leben
Nach dem Abitur am Adam-Kraft-Gymnasium in Schwabach und dem Zivildienst studierte Freund ab 1990 Klassische Philologie, Katholische Theologie, Neogräzistik und Archäologie an den Universitäten zu Eichstätt, Erlangen und Urbino. Nach dem Staatsexamen (1995) verfasste er seine Dissertation Vergil im frühen Christentum: Untersuchungen zu den Vergilzitaten bei Tertullian, Minucius Felix, Novatian, Cyprian und Arnobius, mit der er 1999 in Eichstätt bei Hans Jürgen Tschiedel und Antonie Wlosok promoviert wurde.
Nach der Promotion absolvierte Freund sein Referendariat am Wirsberg-Gymnasium in Würzburg und arbeitete anschließend als Studienrat am Gregor-Mendel-Gymnasium in Amberg. Daneben betrieb er seine Habilitation (ab 2002 als Stipendiat des Bayerischen Habilitationsförderpreises). Ab 2005 arbeitete er als Akademischer Rat für Klassische Philologie an der Universität Regensburg, 2006 habilitierte er sich an der Universität Eichstätt mit einer kommentierten, zweisprachigen Ausgabe des siebten Buches De vita beata aus Laktanz’ Divinae institutiones. 2008 wurde Freund als Professor für Klassische Philologie/Latein an die Bergische Universität Wuppertal berufen. Mitte März 2021 wurde Freund auf einem virtuellen Vertretertag zum Leiter des Bundesvorstands des Deutschen Altphilologenverbandes gewählt.[1]
Weblinks
- Literatur von und über Stefan Freund im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Stefan Freund: Lebenslauf und Schriftenverzeichnis. (PDF) Bergische Universität Wuppertal, abgerufen am 13. April 2021.
Einzelbelege
- ↑ Neue Vorsitzende des Deutschen Altphilologenverbandes – „Nähe in der Distanz: Latein und Griechisch 2.0“. Abgerufen am 16. April 2021.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Freund, Stefan |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Altphilologe |
GEBURTSDATUM | 1969 |
GEBURTSORT | Schwabach |