Simon Benne (* 1970) ist ein deutscher Journalist und Sachbuch-Autor.[1]
Leben
Nach seinem Abitur 1990 an der St. Ursula-Schule[2] in der Südstadt von Hannover[3] studierte Simon Benne die Fächer Deutsch und Geschichte in Göttingen an der Georg-August-Universität sowie in der italienischen Stadt Bologna an der dortigen Università.[4] 1999 schrieb er in Göttingen seine Magisterarbeit zum Thema Marcus Antonius und Kleopatra VII. Machtausbau, herrscherliche Repräsentation und politische Konzeption.[1]
Kurz nach der Jahrtausendwende begann Simon Benne in der niedersächsischen Landeshauptstadt als Redakteur bei der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ). Seit 2002 beschäftigte er sich zudem immer wieder auch mit der hannoverschen Historie[4] und deren Persönlichkeiten. So publizierte er – oftmals über die Madsack Medienagentur – mitunter als Co-Autor, beispielsweise über den Hannover 96-Torwart Robert Enke, verfasste Anthologien und schrieb die Geschichten von nach dem Zweiten Weltkrieg Heimatvertriebenen und ihren Schicksalen in der Nachkriegszeit nieder:[1] Sein Buch Fremde Heimat. Als die Vertriebenen nach Hannover kamen stellte er im Rahmen einer Benefiz-Lesung zugunsten der HAZ-Weihnachtshilfe Ende 2017 im Historischen Museum Hannover vor.[5]
Simon Benne lebt mit seiner Ehefrau und seinen vier Kindern in Laatzen.[4]
Auszeichnungen
- 2022: Cord-Borgentrick-Stein für langjährige journalistische Arbeit zur Historie der Stadt Hannover[6]
Schriften (Auswahl)
- Sandhya Wilde-Gupta (Red.), Heiko Rehberg, Carina Peitsch, Simon Benne et al., Ulrich zur Nieden (Fotos): Robert Enke. Der Torwart. Der Star. Der Freund , 3. Auflage, Hannover: [Madsack Supplement], 2010, ISBN 978-3-940308-44-3; Inhaltsverzeichnis
- Erstgeborene, Mittelkind und Nesthäkchen, Anthologie, 3. Auflage, Hrsg.: Madsack Medienagentur GmbH & Co. KG, 2016, ISBN 978-3-940308-99-3 und ISBN 3-940308-99-4; Inhaltsverzeichnis
- 66 Tage. Eine Reise durch die Geschichte Hannovers, Hrsg.: Madsack Medienagentur GmbH & Co. KG, 2016, ISBN 978-3-946544-07-4 und ISBN 3-946544-07-X; Inhaltsverzeichnis
- Als der Frieden nach Hannover kam, 3. Auflage, Hannover: Madsack Medienagentur, 2017, ISBN 978-3-940308-93-1 und ISBN 3-940308-93-5
- Simon Benne (Text), Susann Heller (Projektleitung): Fremde Heimat. Als die Vertriebenen nach Hannover kamen, 1. Auflage, Hannover: Madsack Medienagentur, 2017, ISBN 978-3-946544-11-1 und ISBN 3-946544-11-8
Weblinks
- Videoclips mit Simon Benne bei youtube.com
- Simon Benne im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ a b c Vergleiche die Angaben nebst Querverweisen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- ↑ Simon Benne: 25 Jahre nach dem Abitur Herr Junker und ich: Wiedersehen mit einem Lehrer ..., auf der Seite Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 5. September 2015, aktualisiert am 8. September 2015, zuletzt abgerufen am 5. Dezember 2017
- ↑ Hans Kammel: Ursula-Schule, St.-U.-Sch. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 636.
- ↑ a b c Simon Benne: Der Autor. In: ders.: Fremde Heimat. Als die Vertriebenen nach Hannover kamen, 1. Auflage, Hannover: Madsack Medienagentur, 2017, ISBN 978-3-946544-11-1 und ISBN 3-946544-11-8, S. 112
- ↑ HxCLobbys: Benefizlesung im Historischen Museum, Videoclip bei youtube vom 3. Dezember 2017
- ↑ Cord-Borgentrick-Stein: Auszeichnung für HAZ-Redakteur Simon Benne in Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 18. März 2022
Personendaten | |
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NAME | Benne, Simon |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist und Sachbuch-Autor |
GEBURTSDATUM | 1970 |