Seebacher Maschinenbau AG | |
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 1912[1] |
Auflösung | 1924[1] |
Auflösungsgrund | Liquidation |
Sitz | Seebach |
Leitung | Mathias Klüglein |
Branche | Maschinenbau |
Die Seebacher Maschinenbau AG war ein Schweizer Unternehmen im Bereich des Maschinenbaus und Hersteller von Automobilen.
Unternehmensgeschichte
Mathias Klüglein übernahm 1912 das 1910 gegründete Unternehmen Aufzüge- und Räderfabrik Seebach (ARSAG).[1] Für das neue Unternehmen finden sich sowohl die Namen Maschinenbau AG als auch Seebacher Maschinenbau AG.[1] Der Firmensitz war im Seebacher Gleisdreieck an der Schaffhauser Straße 468 im heutigen Zürich.[1] Angeboten wurden Aufzüge, Automotoren, Getriebe, Maschinengewehre, Munition und Seilbahnen.[1] 1918 begann die Produktion von Automobilen.[1] Der Markenname lautete Seebacher.[1] Die Automobilproduktion endete je nach Quelle 1921[2] oder 1924[1]. Insgesamt entstanden einige Dutzend Automobile.[2] 1924 ging das Unternehmen in Liquidation.[1]
Fahrzeuge
Rudolf Egg, der zuvor Egg & Egli gründete und danach mit Hilfe von Fritz Moser von Moteurs Moser Automobile unter dem Markennamen Egg herstellte, war der Konstrukteur der Fahrzeuge.[2]
Zunächst wurde das Modell von Egg weiter produziert. Ein Vierzylindermotor von Zedel sorgte für den Antrieb.[2] Der Motor war vorne im Fahrzeug montiert und trieb über eine Kardanwelle die Hinterachse an.[2] Besonderheit war, dass das Getriebe in Transaxle-Bauweise an der Hinterachse angeordnet war.[2]
Außerdem entstand ein neues Modell 11 PS, das ebenfalls mit einem Vierzylindermotor von Zedel ausgestattet war.[2][3] Besonderheit war ein elektrischer Anlasser.[2][3] Für dieses Modell wurde unter anderem in der Automobil Revue vom 29. April 1921 geworben.[3]
Literatur
- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
- Ernest Schmid: Schweizer Autos. Die schweizerischen Automobilkonstruktionen von 1868 bis heute. Auto-Jahr, Lausanne 1978, ISBN 2-88001-058-6
Weblinks
- OGS Seebach (abgerufen am 19. März 2012)