Sagami-ko | ||
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Geographische Lage | Präfektur Kanagawa, Japan | |
Zuflüsse | Sagami | |
Abfluss | Sagami | |
Orte am Ufer | Sagamihara | |
Daten | ||
Koordinaten | 35° 36′ 50″ N, 139° 11′ 0″ O | |
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Fläche | 3,26 km²[1] | |
Volumen | 63.200.000 m³[1] | |
Maximale Tiefe | 32 m[1] |
Der Sagami-ko (deutsch Sagamisee, japanisch 相模湖) ist ein Stausee im Midori-ku in der japanischen Stadt Sagamihara, Präfektur Kanagawa.
Der See entstand im Jahr 1947 durch die Aufstauung des Sagami-Flusses in seinem Mittellauf. Der Fluss selbst entspringt dem Yamanaka-See, einem der fünf Fuji-Seen.[2]
Geplant wurde der Bau des Sees seit den 30er-Jahren. Ziel war es, die Bewohner der Präfektur Kanagawa mit Wasser und Energie zu versorgen. Die letzten Einwohner, die auf dem Gebiet des heutigen Sees wohnten, wurden 1938 durch die kaiserliche Armee vertrieben.
Beim Bau des Dammes wurden tausende Zwangsarbeiter eingesetzt, mindestens 85 von diesen verloren hierbei ihr Leben.[3]
Im Rahmen der Olympischen Sommerspiele 1964 in Tokio wurden auf dem See die Kanuwettbewerbe ausgetragen.
Rund um den von Tokio schnell zu erreichenden See finden sich heute diverse Freizeitangebote wie Campingplätze, Grillmöglichkeiten, Freizeitparks, Klettergärten oder die Möglichkeit, Boote auszuleihen.[4]
Die Uferlänge beträgt 34,4 km.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c Data Summary: Sagami-ko (Sagami Reservoir) ( vom 26. Mai 2008 im Internet Archive)
- ↑ Sagami Reservoir ASI-18. Abgerufen am 8. April 2025 (englisch).
- ↑ Colin Tyner: Re-membering a Lakeside Landscape in Japan. 20. Mai 2010, abgerufen am 8. April 2025 (englisch).
- ↑ Camping, Grillen, Angeln, Bootsfahrten und mehr an einem See unweit von Tokyo. Abgerufen am 8. April 2025.