Als sSpec wird ein vom Halbleiterhersteller Intel verwendetes, meist fünfstelliges, selten auch vierstelliges Kürzel aus Buchstaben und Ziffern bezeichnet, anhand dessen man Bauart, Modell und Variante eines von Intel hergestellten Halbleiter-Bauteils (siehe auch: Integrierter Schaltkreis) eindeutig identifizieren kann. Die Abkürzung steht für englisch sample specification, was übersetzt so viel bedeutet wie „Baumuster-Ausführung“. In seltenen Fällen dient das Kürzel als Unterscheidungsmerkmal zwischen zwei verschiedenen Mikroprozessormodellen mit demselben Namen.
Eine einheitliche Schreibweise für die Abkürzung wird selbst in offiziellen Dokumenten von Intel nicht durchgehalten. Die bei Intel gebräuchlichen Schreibweisen sind: sSpec, s-Spec, S-Spec, s-spec und S-spec.
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Pentium Pro mit sSpec SL22T
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Netzwerk-Coprozessor mit sSpec SZ446
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Intel Core i9 mit sSpec SRN48
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Intel Pentium D 945 mit sSpec SL9QB …
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… und SL9QQ
qSpec
Analog zu den auf dem Markt erwerbbaren Intel-CPUs gibt es auch sogenannte Engineering Samples. Diese werden nicht mit einer sSpec, sondern mit einer qSpec versehen, die ein führendes Q statt eines S aufweist und nur vierstellig ist.
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Intel Xeon-CPU mit qSpec QBGC
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Sandy Bridge-CPU mit qSpec QDPJ
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Intel Xeon-CPU mit qSpec QEYP
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Intel CPU mit qSpec QKH8; späterer Intel Core i7-7700K
Weblinks
- What is an sSpec? Intel Webseite, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 17. April 2011; abgerufen am 12. Februar 2011 (englisch).