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Bezirk Zell am See 👆 Click Here!
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(Weitergeleitet von Pinzgau)
Bezirk Zell am See
Lage im Bundesland Salzburg
Lage des Bezirks Bezirk Zell am See im Land Salzburg (anklickbare Karte)Bezirk Hallein (Tennengau)SalzburgBezirk Salzburg-Umgebung (Flachgau)Bezirk St. Johann im PongauBezirk Tamsweg (Lungau)Bezirk Zell am See (Pinzgau)
Lage des Bezirks Bezirk Zell am See im Land Salzburg (anklickbare Karte)
Basisdaten
Bundesland Salzburg
NUTS-III-Region AT-322
Verwaltungssitz Zell am See
Fläche 2.641,22 km²
(1. Jänner 2024)
Einwohner 90.094 (1. Jänner 2025)
Kfz-Kennzeichen ZE
Bezirkskennzahl 506
Bezirkshauptmannschaft
Bezirkshauptmann Bernhard Gratz
Webseite BH Zell am See
Karte
Lage der Gemeinde Bezirk Zell am See im Bezirk Zell am See (anklickbare Karte)Bramberg am WildkogelBruck an der GroßglocknerstraßeDienten am HochkönigFusch an der GroßglocknerstraßeHollersbach im PinzgauKaprunKrimmlLendLeogangLoferMaishofenMaria Alm am Steinernen MeerMittersillNeukirchen am GroßvenedigerNiedernsillPiesendorfRaurisSaalbach-HinterglemmSaalfelden am Steinernen MeerSankt Martin bei LoferStuhlfeldenTaxenbachUnkenUttendorfViehhofenWald im PinzgauWeißbach bei LoferZell am SeeSalzburg (Bundesland)
Lage der Gemeinde Bezirk Zell am See im Bezirk Zell am See (anklickbare Karte)
Bezirkshauptmannschaft in Zell am See

Der Bezirk Zell am See ist einer von sechs politischen Bezirken des Landes Salzburg. Er ist deckungsgleich mit dem Pinzgau, einem der fünf Gaue des österreichischen Bundeslandes (→ Land Salzburg/Landschaften).

Im Osten grenzt der Bezirk an den Pongau, im Westen an das Bundesland Tirol, im Norden an Bayern (Deutschland) und im Süden von Westen nach Osten an Südtirol (Italien), Osttirol und Kärnten.

Der Bezirk Zell am See ist der Fläche nach der drittgrößte Bezirk Österreichs. Mit seiner Größe von 2641 km² ist der Bezirk etwas größer als das Bundesland Vorarlberg.

Namensherkunft

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Das Wort Pinzgau ist von der mittelalterlichen Bezeichnung Bisonta (Bisontia) abgeleitet. In den Namen Pinzgau und Bisonta lebt bis heute der Name Isonta fort, die keltisch-lateinische Bezeichnung für den Oberlauf der Salzach. Isonta (auch Igonta) weist wiederum auf den Keltenstamm der Ambisonten hin. Im Mittelalter hieß Zell am See Cella in Bisontia (erstmals erwähnt 788/790 n. Ch.). Die Ambisonten (lateinisch Ambisontes) waren ein keltischer Stamm im Königreich Noricum. Als ihr Siedlungsgebiet wird der Bereich zwischen Salzach und Saalach (etwa der heutige Pinzgau) bis zum Zusammenfluss, sowie das Salzkammergut, angenommen. Eine Ableitung des Namens Pinzgau von den Binsen ist nicht schlüssig.

Geschichte

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Erste Spuren menschlicher Anwesenheit im Pinzgau wurden im nördlichen Pinzgau am Oberrainkogel nahe Unken entdeckt, sie reichen in die Zeit um 11.500 vor heute zurück. Die Begehung des Pinzgaus vom Süden darf aufgrund einzelner Fundstellen an Passwegen im Neolithikum vermutet werden.[1]

Im 2. Jahrtausend v. Chr. trifft man mehrfach auf die Hinterlassenschaft einer alteuropäischen Bevölkerung im Zusammenhang mit Bergbau auf Kupfererze. Als erste namentlich bekannte Volksgruppe siedelten ab ca. 1000 v. Chr. die keltischen Ambisonten im Pinzgau.

In der Regierungszeit des römischen Kaisers Augustus wurden die Gebirgsregionen Teil des Römischen Reiches, der Pinzgau wurde der Provinz Noricum angegliedert. Aufgrund zahlreicher Großfunde (Deckenfresken von Saalfelden-Wiesersberg, „Schatzfund“ von Bruck an der Großglocknerstraße, Tafelgeschirr vom Fuchslehen in Zell am See, Passheiligtum am Hochtor, …) wurde sogar von einem „Hauch von Pompeji“ im Pinzgau gesprochen.[2]

Ab dem 6. Jh. n. Chr. kam es zu einer schrittweisen Landnahme durch bajuwarische Stammesgruppen, in der Folge entwickelte sich eine Verwaltungsstruktur unter der Herrschaft des Herzogs von Bayern. Im Zusammenhang mit dem Investiturstreit kam es Ende des 11./Anfang des 12. Jahrhunderts zu einer Absetzung des Bayernherzogs und der Neubelehnung des Pinzgaus als Reichslehen (Königslehen) an die Grafen von Lechsgemünd (Landkreis Donau-Ries in Bayerisch-Schwaben).[3]

Im Jahr 1207 erwarb der Salzburger Erzbischof Eberhard II. die alpinen Erbschaftsgüter der Lechsgemünder,[4] die aus der Kaufmasse erwachsenen Kirchengüter in Stuhlfelden, Zell im Pinzgau und Taxenbach wurden in der Folge zur Ausstattung und Versorgung dem im Jahr 1217 begründeten Salzburger Eigenbistums Chiemsee inkorporiert. Mit der am 18. August 1228 von König Heinrich VII. an Erzbischof Eberhard II. ausgestellten Belehnungsurkunde begann die fast 600 Jahre lange, aber keineswegs konfliktfreie (mehrfache Bauernunruhen, Justizverbrechen, Protestantenvertreibungen, …) Regierungsgewalt der Salzburger Kirche über den Pinzgau.[5]

Die Säkularisation des Erzstiftes Salzburg im Jahr 1803 fiel in die Zeit der Abwehrkämpfe gegen Französische Truppen an den Pinzgauer Pässen. Salzburg war in der Folge staatsrechtlich als Herzogtum Teil des österreichischen Kaiserstaates. Im Jahr 1809 wurde der Krieg durch Franzosen und Bayern nach 1797, 1800 und 1805 neuerlich in den Pinzgau getragen. Die für das habsburgische Erbland Tirol zuständige kaiserlich-königlich österreichische Intendantschaft und Andreas Hofer beauftragten einen gebürtigen Krimmler, den Windisch-Matreier Wirt Anton Wallner mit der Verteidigung der Salzburger Gebirgslande gegen die Invasoren.[6]

Nachdem Salzburg ab 1810 für kurze Zeit unter bayerischer Verwaltung gestanden hatte, wurde das einstige Fürsterzbistum im Jahr 1816 der Österreichischen Monarchie zugeschlagen. Als Teil des Kronlandes „Österreich ob der Enns“ mit der Hauptstadt Linz ergaben sich auch für den Pinzgau zahlreiche Erschwernisse und Nachteile. Erst mit der Entstehung eines eigenen Kronlandes Salzburg 1848 konnte eine eigene Landesverfassung, die auch eine Neuregelung der Landesverwaltung und die Einführung der Gemeindeordnung mit sich brachte, erstellt werden. Die Bezirkshauptmannschaft war 1850 bis 1854 in Saalfelden untergebracht und kam dann wieder nach Zell am See.

Ab 1875 brachte die Salzburg-Tiroler-Bahn für zahlreiche Kommunen im Pinzgau einen Aufschwung. Unter dem in Thumersbach bei Zell am See heimisch gewordenen preußischen Gutsbesitzer Rudolf Ehrenfried Riemann kam es zu einer weitreichenden touristischen Erschließung. Wie auch anderswo war die Zeit des Ersten Weltkrieges und die Zwischenkriegszeit im Pinzgau von großen Gegensätzen, Aggressionen und parteipolitischem Lagerdenken geprägt.[7] Zahlreiche Pinzgauer Gemeinden deklarierten sich zu arischen Sommerfrischen, jüdischer Besitz wurde enteignet.[8]

Im Laufe des Zweiten Weltkrieges wurden im Pinzgau drei KZ-Außenlager (Fischhorn, Weißsee, Mittersill) eingerichtet. Gegen Kriegsende suchten tausende Menschen vor dem Heranrücken der Fronten im Pinzgau Zuflucht, darunter befanden sich auch die Oberkommanden der Wehrmacht und der Luftwaffe. Die von führenden Nationalsozialisten propagierte Alpenfestung erwies sich allerdings als Trugbild.[9]

Von den in den 1950er und 1960er Jahren beginnenden Wirtschaftswunderjahren profitierte auch der Pinzgau in hohem Maße. Neben manchen Leitbetrieben war es vor allem der Dienstleistungssektor, der nun deutlich mehr Menschen erlaubte, im Pinzgau zu leben. Als wichtiger Indikator des wachsenden Wohlstandes erwies sich insbesondere auch der Aufschwung des Wintersports.

Geographie

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Täler der Salzach und der Saalach

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Landschaftlich umfasst der Pinzgau die Einzugsgebiete der oberen Salzach (vom Gerlospass bis zur Einmündung der Gasteiner Ache) und der oberen Saalach (von Saalbach-Hinterglemm bis zur deutschen Grenze am Steinpass). Die Saalach durchfließt nach dem Verlassen des Glemmtales ein sich in nord-südlicher Richtung erstreckendes, zum oberen Salzachtal hin offenes Becken, in dem die Stadt Zell am See im Süden und die Stadt Saalfelden im Norden liegen. Bei Maishofen, das sich zwischen diesen beiden Städten befindet, liegt die Wasserscheide zwischen der Saalach (hier 757 m Meereshöhe) und dem nur dreieinhalb Kilometer entfernten, nach Süden zur Salzach entwässernden Zeller See (750 m Meereshöhe) weniger als zehn Höhenmeter über der Saalach.

Berggruppen

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Von den Hohen Tauern gehört die Glocknergruppe zum Pinzgau. Weiters hat der Bezirk Anteil an den Mitteralpen um das Glemmtal, am Steinernen Meer, an den Dientener Bergen und an den Loferer Steinbergen. Die Leoganger Steinberge umfasst er fast vollständig.

Der Pinzgauer Höhenweg ist ein über Berge führender Weitwanderweg, der von Obertauern (Bezirk St. Johann im Pongau) über Zell am See nach Westen in die Kitzbüheler Alpen führt und in Tirol fortgesetzt wird.

Landschaftliche Gliederung

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Zum Oberpinzgau gehören alle Gemeinden des alten Gerichtsbezirkes Mittersill von Krimml im Westen bis Niedernsill. Nach Piesendorf schließt sich der Salzach abwärts der Unterpinzgau an, mit Kaprun, Zell am See, Bruck, Fusch, Taxenbach, Rauris und Lend. Der Mitterpinzgau umfasst die Gemeinden nördlich von Zell am See, dem Lauf der Saalach folgend, mit den Leoganger Steinbergen, Dientener Berge, Steinernem Meer, und dem Saalfeldener Becken.[10][11][12]

Angehörige Gemeinden

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Der Bezirk Zell am See nimmt auf einer Fläche von 2.641,22 km² den gesamten Südwesten des Bundeslandes ein und umfasst 28 Gemeinden, zu denen drei Städte und vier Marktgemeinden gehören. Die Einwohnerzahlen stammen vom 1. Jänner 2025[13]

Gemeinden des Bezirks Zell am See
Gemeinde Lage Ew km² Ew / km² Gerichts­bezirk Region Typ Metadaten
Bramberg am Wildkogel


4.121 117,34 35 Zell am See Oberpinzgau Gemeinde Gem.Kennz.:
50601
Bruck an der Großglocknerstraße


4.920 45,77 107 Zell am See Unterpinzgau Gemeinde Gem.Kennz.:
50602
Dienten am Hochkönig


723 49,76 15 Zell am See Unterpinzgau Gemeinde Gem.Kennz.:
50603
Fusch an der Großglocknerstraße


746 158,14 4,7 Zell am See Unterpinzgau Gemeinde Gem.Kennz.:
50604
Hollersbach im Pinzgau


1.230 76,89 16 Zell am See Oberpinzgau Gemeinde Gem.Kennz.:
50605
Kaprun


3.158 100,51 31 Zell am See Oberpinzgau Gemeinde Gem.Kennz.:
50606
Krimml


821 169,24 4,9 Zell am See Oberpinzgau Gemeinde Gem.Kennz.:
50607
Lend


1.288 29,40 44 Zell am See Unterpinzgau Gemeinde Gem.Kennz.:
50608
Leogang


3.582 90,29 40 Zell am See Mitterpinzgau Gemeinde Gem.Kennz.:
50609
Lofer


2.107 55,64 38 Zell am See Mitterpinzgau Markt-
gemeinde
Gem.Kennz.:
50610
Maishofen


3.667 29,54 124 Zell am See Mitterpinzgau Gemeinde Gem.Kennz.:
50611
Maria Alm am Steinernen Meer


2.265 125,43 18 Zell am See Mitterpinzgau Gemeinde Gem.Kennz.:
50612
Mittersill


5.723 131,98 43 Zell am See Oberpinzgau Stadt-
gemeinde
Gem.Kennz.:
50613
Neukirchen am Großvenediger


2.685 165,87 16 Zell am See Oberpinzgau Markt-
gemeinde
Gem.Kennz.:
50614
Niedernsill


2.860 56,54 51 Zell am See Oberpinzgau Gemeinde Gem.Kennz.:
50615
Piesendorf


3.863 50,97 76 Zell am See Oberpinzgau Gemeinde Gem.Kennz.:
50616
Rauris


3.084 253,14 12 Zell am See Unterpinzgau Markt-
gemeinde
Gem.Kennz.:
50617
Saalbach-Hinterglemm


2.881 125,47 23 Zell am See Mitterpinzgau Gemeinde Gem.Kennz.:
50618
Saalfelden am Steinernen Meer


17.299 118,34 146 Zell am See Mitterpinzgau Stadt-
gemeinde
Gem.Kennz.:
50619
St. Martin bei Lofer


1.218 63,57 19 Zell am See Mitterpinzgau Gemeinde Gem.Kennz.:
50620
Stuhlfelden


1.554 29,73 52 Zell am See Oberpinzgau Gemeinde Gem.Kennz.:
50621
Taxenbach


2.828 88,24 32 Zell am See Unterpinzgau Markt-
gemeinde
Gem.Kennz.:
50622
Unken


2.034 108,81 19 Zell am See Mitterpinzgau Gemeinde Gem.Kennz.:
50623
Uttendorf


3.064 167,97 18 Zell am See Oberpinzgau Gemeinde Gem.Kennz.:
50624
Viehhofen


598 38,62 15 Zell am See Mitterpinzgau Gemeinde Gem.Kennz.:
50625
Wald im Pinzgau


1.132 69,24 16 Zell am See Oberpinzgau Gemeinde Gem.Kennz.:
50626
Weißbach bei Lofer


416 69,60 6 Zell am See Mitterpinzgau Gemeinde Gem.Kennz.:
50627
Zell am See


10.227 55,17 185 Zell am See Mitterpinzgau Stadt-
gemeinde
Gem.Kennz.:
50628

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Die Gemeinden bestehen aus einer oder mehreren Katastralgemeinden und untergliedern sich in Ortschaften.[14]

Bevölkerungsentwicklung

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Zell am See: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2025
Jahr  Einwohner
1869
  
29.509
1880
  
31.303
1890
  
32.189
1900
  
35.019
1910
  
37.831
1923
  
38.554
1934
  
43.215
1939
  
45.555
1951
  
56.176
1961
  
58.009
1971
  
66.454
1981
  
71.811
1991
  
77.277
2001
  
84.124
2011
  
84.424
2021
  
88.398
2025
  
90.094
Quelle(n): Statistik Austria, Gebietsstand 1.1.2021

Verkehr

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Da der Pinzgau nördlich von Lofer an Deutschland sowie auf dem Alpenhauptkamm (Kamm der Hohen Tauern) im Bereich der Venedigergruppe und des Zillertaler Hauptkamms an Italien grenzt, führen alle innerösterreichischen Verkehrswege von und nach Nordtirol und Vorarlberg durch diesen Bezirk. Seit 1873/75 wurde er durch die Salzburg-Tiroler-Bahn erschlossen. Der transalpine Verkehr zwischen Deutschland und Italien berührt das Gebiet aufgrund der schweren Überwindbarkeit der Hohen Tauern dagegen erst seit dem Bau der Großglockner-Hochalpenstraße im Jahre 1935. Eine weitere wichtige Nord-Süd-Verbindung wurde 1967 nach Osttirol mit der Eröffnung des Felbertauerntunnels geschaffen.

Kultur

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Der Pinzgau, als Teil des Innergebirgs, hat eine recht eigenständige Volkskultur. In der Dialektsprache, dem Pinzgauerisch, eine Unterform des Mittelbairischen, mischen sich die Salzburgischen Elemente, die dem Pongauerischen verwandt sind, mit westlichen Tiroler Elementen, im Oberpinzgau mit Südbairischem (süd-/osttirolischem) Einfluss.

Das Heilwissen der Pinzgauerinnen, gesammeltes Wissen rund um die Heilmittel und deren praktische Anwendung im Pinzgau (eine Liste mit 106 Heilmitteln, deren Indikationen und Wirkungen ist erfasst), wurde 2010 als Immaterielles Welterbe, wie es die UNESCO deklariert, in die Österreichliste (Nationales Kulturgut) aufgenommen.[15] Ebenso fand das Hundstoaranggeln am Hohen Hundstein darin Aufnahme, ein Kampfritual (Ranggeln) und eine der ältesten Sportarten, die im Alpenraum ausgetragen wird.[16]

Literatur

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  • Rainer Hochhold (2023): Geschichte des Pinzgaus. Verlag Anton Pustet; Salzburg.
  • Martin Heintel, Markus Speringer, Ramon Bauer, Judith Schnelzer: Multipler Benachteiligungsindex: Fallbeispiel Oberpinzgau. In: Mitteilungen der Österreichischen Geographischen Gesellschaft. 159. Jg., Wien 2017, ISBN 978-3-901313-30-1, S. 173–198, doi:10.23781/moegg159-173.
  • Martin Knoll, Peter F. Kamml, Johannes Lang, Alfred Stefan Weiß (Hg.): Reise in den Pinzgau. Eine Kulturgeschichte zwischen Saumhandel und Urlaubsdestination. Salzburg 2024

Zur Zeit von 1797 bis 1809/1810:

  • Kurt Anton Mitterer: Der Pinzgau zur Zeit der Franzosenkriege. Mythos und Wirklichkeit. In: Knoll, Kramml u. a. (Hg.): Reise, Seite 237–293.
  • Anton Neureiter, Herbert Handlechner, Christoph Illmer: "Auf, auf! Leute steht auf! Die Franzosen kommen..." Die Landesverteidigung im salzburgischen Gebirge 1797–1809. Salzburg 2025.

Weblinks

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Commons: Bezirk Zell am See – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Bezirkshauptmannschaft Zell am See
  • Literatur von und über Bezirk Zell am See im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

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  1. ↑ Vgl. u. a. Waltraud Moser-Schmidl, Marcus Schebesta (2018): Nationalpark Hohe Tauern: Wissenswert. Bericht zum archäologischen Survey am Übergang Felber Tauern (Ortsgemeinde Mittersill).
  2. ↑ Vgl. Barbara Tober (2003): Die Deckenmalerei von Saalfelden/Wiesersberg. Ein Hauch von Pompeji in Saalfelden. Salzburger Museum Carolino Augusteum. Das Kunstwerk des Monats Mai 2003; 16. Jahrgang; Blatt 181 bzw. Rainer Hochhold (2023): Geschichte des Pinzgaus. Verlag Anton Pustet; Salzburg. Kapitel 5: Ein Hauch von Pompeji; S. 62–68.
  3. ↑ Heinz Dopsch (2013): Vom Ende der römischen Herrschaft bis zur Erweiterung der Burg Kaprun durch die Salzburger Erzbischöfe (476–1480). In: Kaprun im Wandel der Zeit. Hg. von der Gemeinde Kaprun; S. 116–136, insbesondere S. 129.
  4. ↑ Ausführlich in: Rainer Hochhold (2023): Geschichte des Pinzgaus. Verlag Anton Pustet; Salzburg. Kapitel 8: Das Königslehen der Grafen von Lechsgemünd und wie der Pinzgau wirklich zu Salzburg kam; S. 82–132.
  5. ↑ Vgl. Rainer Hochhold (2023): Geschichte des Pinzgaus. Verlag Anton Pustet; Salzburg; Kapitel: Im Zeichen der Bauernaufstände, Justizverbrechen und Protestantenvertreibungen, S. 144ff.
  6. ↑ Ingeborg Pirker (1995): Die Franzosenkriege im Pongau und Pinzgau. Dissertation an der Univ. Innsbruck: Innsbruck; S. 118, 166 f. bzw. 169 bzw. Wieser, Erwin/Klammer, Joachim (2009): Widerstand im Pfleggericht Taxenbach. Salzburg 1809–2009. Ein Rückblick. In: Zaisberger, Friederike/Hörmann, Fritz (Hg.): Frieden – Schützen 1809–2009.Struberschützen Golling/Werfen; S. 207., Anton Neureiter, Herbert Handlechner, Christoph Illmer: "Auf, auf! Leute steht auf! Die Franzosen kommen..." Die Landesverteidigung im salzburgischen Gebirge 1797–1809.Salzburg 2025, S. 102 f, S. 108–117.
  7. ↑ Rainer Hochhold (2013): Cella in Bisontio – Zell im Pinzgau – Zell am See. Eine historische Zeitreise. Hg. von der Stadtgemeinde Zell am See: Zell am See; S. 268ff.
  8. ↑ Vgl. u. a. Robert Kriechbaumer (Hg.) (2002): Der Geschmack der Vergänglichkeit. Jüdische Sommerfrische in Salzburg. (Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek 14.) Böhlau: Wien/Köln/Weimar.
  9. ↑ Rainer Hochhold (2013): Cella in Bisontio – Zell im Pinzgau – Zell am See. Eine historische Zeitreise. Hg. von der Stadtgemeinde Zell am See: Zell am See; S. 337ff.
  10. ↑ Mitterpinzgau – Salzburgwiki. Abgerufen am 18. Juli 2023. 
  11. ↑ Oberpinzgau – Salzburgwiki. Abgerufen am 18. Juli 2023. 
  12. ↑ Unterpinzgau – Salzburgwiki. Abgerufen am 18. Juli 2023. 
  13. ↑ Statistik Austria – Bevölkerung zu Jahresbeginn nach administrativen Gebietseinheiten (Bundesländer, NUTS-Regionen, Bezirke, Gemeinden) seit 2002 (ODS)
  14. ↑ Katastralgemeinden im Pinzgau
  15. ↑ Heilwissen der Pinzgauerinnen (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive). nationalagentur.unesco.at
  16. ↑ Hundstoaranggeln (Memento vom 5. Januar 2016 im Internet Archive). nationalagentur.unesco.at
Bezirke (Gaue) und Statutarstädte im Land Salzburg

Statutarstadt: Salzburg (Stadt)

Bezirke (Gaue): Hallein (Tennengau) | Salzburg-Umgebung (Flachgau) | St. Johann im Pongau (Pongau) | Tamsweg (Lungau) | Zell am See (Pinzgau)

47.28333333333312.7Koordinaten: 47° 17′ 0″ N, 12° 42′ 0″ O

Normdaten (Geografikum): GND: 4046112-9 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n88080972 | VIAF: 126736180
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