Die römisch-katholische Pfarrkirche Weibern steht im Ort Weibern in der Gemeinde Weibern im Bezirk Grieskirchen in Oberösterreich. Die auf den heiligen Stephanus geweihte Kirche gehört zum Dekanat Gaspoltshofen in der Diözese Linz. Die Kirche und die Friedhofsmauer stehen unter Denkmalschutz (Listeneintrag).
Geschichte
Die gotische Kirche wurde um 1500 erbaut.
Architektur
An das weiträumige einschiffige fünfjochige Langhaus mit einem Rippengewölbe aus Achtecksternen schließt ein zweijochiger Chor mit einem Dreiachtelschluss, welcher innen in Renaissance-Formen umgebaut und mit einem Stichkappengewölbe versehen wurde. Die Gewölbemalereien wurden stark erneuert. Die dreiachsige Westempore ist sternrippenunterwölbt. Der Turm im südlichen Chorwinkel ist im Unterbau gotisch, das Obergeschoss und der Doppelzwiebelhelm ist barock. Das West- und Südportal sind spätgotisch, das Südportal hat eine netzrippengewölbte Vorhalle.
Ausstattung
Die reichen Altäre sind aus dem dritten Viertel des 17. Jahrhunderts. Das Hochaltarbild malte Franz Xaver Gürtler (1775). Die Kanzel entstand um 1670/1680. Das Taufbecken ist spätgotisch. In der südlichen Portalvorhallennische steht die Figur Schmerzensmann aus dem dritten Viertel des 18. Jahrhunderts.
Literatur
- Weibern, Pfarrkirche hl. Stephan. S. 364–365. In: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Oberösterreich. Von Erwin Hainisch, Neubearbeitet von Kurt Woisetschläger, Vorworte zur 3. Auflage (1958) und 4. Auflage (1960) von Walter Frodl, Sechste Auflage, Verlag Anton Schroll & Co., Wien 1977.
Weblinks
Koordinaten: 48° 11′ 5,4″ N, 13° 42′ 9″ O