Technopedia Center
PMB University Brochure
Faculty of Engineering and Computer Science
S1 Informatics S1 Information Systems S1 Information Technology S1 Computer Engineering S1 Electrical Engineering S1 Civil Engineering

faculty of Economics and Business
S1 Management S1 Accountancy

Faculty of Letters and Educational Sciences
S1 English literature S1 English language education S1 Mathematics education S1 Sports Education
  • Registerasi
  • Brosur UTI
  • Kip Scholarship Information
  • Performance
  1. Weltenzyklopädie
  2. Nullstellenmenge – Wikipedia
Nullstellenmenge – Wikipedia 👆 Click Here!
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Eine Nullstellenmenge ist eine Teilmenge des Definitionsbereiches einer Funktion und enthält alle Argumente, die auf die Null abgebildet werden. Nullstellenmengen finden sich in vielen Teilbereichen der Mathematik. So ist die Bestimmung der Nullstellenmenge einer Funktion sowohl Teil der Schulmathematik als auch Teil der Riemannschen Vermutung und damit eines der Millennium-Probleme.

Definition

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gegeben sei eine Funktion f : D → Z {\displaystyle f\colon D\to Z} {\displaystyle f\colon D\to Z} mit Definitionsbereich D {\displaystyle D} {\displaystyle D} und Zielmenge Z {\displaystyle Z} {\displaystyle Z}, wobei 0 ∈ Z {\displaystyle 0\in Z} {\displaystyle 0\in Z} ein speziell ausgezeichnetes Nullelement sei. Dann heißt die Menge

N = { x ∈ D ∣ f ( x ) = 0 } {\displaystyle N=\{x\in D\mid f(x)=0\}} {\displaystyle N=\{x\in D\mid f(x)=0\}}

die Nullstellenmenge der Funktion f {\displaystyle f} {\displaystyle f}.

Bemerkungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Die Nullstellenmenge enthält alle Nullstellen der Funktion und ist somit genau die Niveaumenge der Funktion zum Wert 0 {\displaystyle 0} {\displaystyle 0}.
  • Wegen N = f − 1 ( { 0 } ) {\displaystyle N=f^{-1}(\{0\})} {\displaystyle N=f^{-1}(\{0\})} handelt es sich bei der Nullstellenmenge von f {\displaystyle f} {\displaystyle f} um einen Wert der zu f {\displaystyle f} {\displaystyle f} gehörenden Urbildfunktion. Weil deren Argument { 0 } {\displaystyle \{0\}} {\displaystyle \{0\}} hier einelementig ist, handelt es sich bei N {\displaystyle N} {\displaystyle N} um die Faser von f {\displaystyle f} {\displaystyle f} über 0 {\displaystyle 0} {\displaystyle 0}.
  • Die Zielmenge muss mindestens die Struktur eines Magmas mit Eins, also einer Menge mit einer zweistelligen Verknüpfung und einem neutralen Element 0 {\displaystyle 0} {\displaystyle 0}, besitzen. Beispiele für solche Strukturen sind Gruppen, Ringe, Körper und Vektorräume. In den meisten Fällen entspricht die Zielmenge den reellen oder komplexen Zahlen.
  • Bei einem Gruppenhomomorphismus f : G → H {\displaystyle f\colon G\to H} {\displaystyle f\colon G\to H} mit einer (additiv geschriebenen) Gruppe H {\displaystyle H} {\displaystyle H} nennt man die Nullstellenmenge von f {\displaystyle f} {\displaystyle f} auch den Kern ker ⁡ f {\displaystyle \ker f} {\displaystyle \ker f} von f {\displaystyle f} {\displaystyle f}. Das gilt insbesondere auch für solche Gruppen erweiternde algebraische Strukturen wie zum Beispiel Ringe oder Vektorräume als Zielmengen.

Beispiele

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Die Polynomfunktion f : R → R {\displaystyle f\colon \mathbb {R} \to \mathbb {R} } {\displaystyle f\colon \mathbb {R} \to \mathbb {R} } mit
f ( x ) = x 2 − 1 {\displaystyle f(x)=x^{2}-1} {\displaystyle f(x)=x^{2}-1}
besitzt die Nullstellenmenge N = { − 1 , 1 } {\displaystyle N=\{-1,1\}} {\displaystyle N=\{-1,1\}}.
  • Die Sinusfunktion f : R → R {\displaystyle f\colon \mathbb {R} \to \mathbb {R} } {\displaystyle f\colon \mathbb {R} \to \mathbb {R} } mit
f ( x ) = sin ⁡ ( x ) {\displaystyle f(x)=\sin(x)} {\displaystyle f(x)=\sin(x)}
besitzt die Nullstellenmenge N = { π k | k ∈ Z } {\displaystyle N=\{\pi k\,|\,k\in \mathbb {Z} \}} {\displaystyle N=\{\pi k\,|\,k\in \mathbb {Z} \}}.
  • Die Funktion f : R 2 → R {\displaystyle f\colon \mathbb {R} ^{2}\to \mathbb {R} } {\displaystyle f\colon \mathbb {R} ^{2}\to \mathbb {R} } mit
f ( x , y ) = x 2 + y 2 − 1 {\displaystyle f(x,y)=x^{2}+y^{2}-1} {\displaystyle f(x,y)=x^{2}+y^{2}-1}
besitzt als Nullstellenmenge den Einheitskreis.

Varietäten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ist K {\displaystyle K} {\displaystyle K} ein Körper, K [ X 1 , … , X n ] {\displaystyle K[X_{1},\ldots ,X_{n}]} {\displaystyle K[X_{1},\ldots ,X_{n}]} der Polynomring in n Veränderlichen über K {\displaystyle K} {\displaystyle K} und ist I ⊂ K [ X 1 , … , X n ] {\displaystyle I\subset K[X_{1},\ldots ,X_{n}]} {\displaystyle I\subset K[X_{1},\ldots ,X_{n}]} eine Teilmenge, so betrachtet man in der algebraischen Geometrie die Nullstellenmenge von I {\displaystyle I} {\displaystyle I}:

V ( I ) := { ( x 1 , … , x n ) ∈ K n | f ( x 1 , … , x n ) = 0  für alle  f ∈ I } {\displaystyle {\mathfrak {V}}(I):=\{(x_{1},\ldots ,x_{n})\in K^{n}|\,f(x_{1},\ldots ,x_{n})=0{\text{ für alle }}f\in I\}} {\displaystyle {\mathfrak {V}}(I):=\{(x_{1},\ldots ,x_{n})\in K^{n}|\,f(x_{1},\ldots ,x_{n})=0{\text{ für alle }}f\in I\}}

Man nennt diese die Varietät von I {\displaystyle I} {\displaystyle I}.[1] Dabei handelt es sich um den Durchschnitt der Nullstellenmengen aller Polynomfunktionen K n → K {\displaystyle K^{n}\rightarrow K} {\displaystyle K^{n}\rightarrow K} von Polynomen aus I {\displaystyle I} {\displaystyle I}.

Z-Mengen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ist X {\displaystyle X} {\displaystyle X} ein topologischer Raum, so heißt eine Teilmenge Y ⊂ X {\displaystyle Y\subset X} {\displaystyle Y\subset X} eine Z-Menge, falls sie die Nullstellenmenge einer stetigen Funktion f : X → R {\displaystyle f\colon X\rightarrow \mathbb {R} } {\displaystyle f\colon X\rightarrow \mathbb {R} } ist, also falls Y = { x ∈ X ∣ f ( x ) = 0 } {\displaystyle Y=\{x\in X\mid f(x)=0\}} {\displaystyle Y=\{x\in X\mid f(x)=0\}} für eine stetige Funktion f {\displaystyle f} {\displaystyle f} gilt. Das Z in Z-Menge kommt vom englischen Wort zero für Null her. Da { 0 } ⊂ R {\displaystyle \{0\}\subset \mathbb {R} } {\displaystyle \{0\}\subset \mathbb {R} } eine abgeschlossene Menge ist und da Urbilder abgeschlossener Mengen unter stetigen Abbildungen wieder abgeschlossen sind, müssen alle Z-Mengen abgeschlossen sein.[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. ↑ Ernst Kunz: Einführung in die kommutative Algebra und algebraische Geometrie. Vieweg (1980), ISBN 3-528-07246-6, Kapitel I, Definition 1.7.
  2. ↑ Johann Cigler, Hans-Christian Reichel: Topologie. Eine Grundvorlesung. Bibliographisches Institut, Mannheim u. a. 1978, ISBN 3-411-00121-6 (BI-Hochschultaschenbücher 121), § 4.6.

Weblinks

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wiktionary: Nullstellenmenge – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Zero Set in Mathworld
Abgerufen von „https://de.teknopedia.teknokrat.ac.id/w/index.php?title=Nullstellenmenge&oldid=254136922“
Kategorie:
  • Mathematischer Grundbegriff

  • indonesia
  • Polski
  • العربية
  • Deutsch
  • English
  • Español
  • Français
  • Italiano
  • مصرى
  • Nederlands
  • 日本語
  • Português
  • Sinugboanong Binisaya
  • Svenska
  • Українська
  • Tiếng Việt
  • Winaray
  • 中文
  • Русский
Sunting pranala
Pusat Layanan

UNIVERSITAS TEKNOKRAT INDONESIA | ASEAN's Best Private University
Jl. ZA. Pagar Alam No.9 -11, Labuhan Ratu, Kec. Kedaton, Kota Bandar Lampung, Lampung 35132
Phone: (0721) 702022
Email: pmb@teknokrat.ac.id