Norbert Rubey (* 1955 in Wien) ist ein österreichischer Musikforscher, der als Bibliothekar in der Wienbibliothek im Rathaus tätig war.
Leben
Rubey, der sein Studium der Musikwissenschaft nicht abschloss, war als Bibliothekar und Musikeditor sowie als Experte für die Erforschung der Geschichte der Wiener gehobenen Unterhaltungsmusik und der Strauss-Dynastie an der Wienbibliothek im Rathaus tätig. Rubey legte zahlreiche Publikationen zu Strauss-Themen, zur Wiener Tanzmusik und Wiener Operette vor und hielt Vorträge, Lehrveranstaltungen und Vorlesungen im In- und Ausland. Seit Dezember 2020 befindet sich Rubey im Ruhestand, ist aber weiterhin im Vorstand des Wiener Instituts für Strauss-Forschung (WISF) tätig.[1]
Rubey ist Projektleiter der Werkkataloge zu Strauss, des Strauss-Elementar-Verzeichnisses (SEV) und des Strauss-Allianz-Verzeichnisses (SAV). Darüber hinaus ist Rubey auch Editionsleiter von Doblingers Johann-Strauss-Gesamtausgabe in Zusammenarbeit mit dem Wiener Institut für Strauss-Forschung. Er kuratierte Ausstellungen zur Musik in Österreich, insbesondere zur Wiener Musikerdynastie Strauss.
Auszeichnungen
- 2006 Deutscher Musikeditionspreis für die kritische Ausgabe von Die lustige Witwe (Franz Lehár), Partitur und Stimmenmaterial.
- 2016 Verleihung des Berufstitels „Professor“ auf Antrag von Senatspräsident Eduard Strauss[2]
Weblinks
- Literatur von und über Norbert Rubey im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Wiener Institut für Strauss-Forschung
Einzelnachweise
- ↑ WISF: Vorstand. In: johann-strauss.at. Abgerufen am 1. August 2022.
- ↑ "Berufstitel Professor für Antal Barnás und Norbert Rubey 21.11.2016"
Personendaten | |
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NAME | Rubey, Norbert |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Musikforscher |
GEBURTSDATUM | 1955 |
GEBURTSORT | Wien |