Nieder-Kinzig Stadt Bad König
| |
---|---|
Koordinaten: | 49° 45′ N, 8° 58′ O |
Höhe: | 193 (183–247) m ü. NHN |
Fläche: | 2,41 km²[1] |
Einwohner: | 813 (31. Dez. 2023)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 337 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Oktober 1971 |
Postleitzahl: | 64732 |
Vorwahl: | 06063 |
Nieder-Kinzig ist ein Stadtteil von Bad König im südhessischen Odenwaldkreis.
Geographie
Der Ort liegt im Odenwald im Kinziger Tal, einem linken Seitental der Mümling. Durch das Dorf führt die Landesstraße 3318.
Geschichte
Die älteste erhaltene Erwähnung des Ortes stammt von 1408. Der Ortsname lautete damals Nieder-Kinczich, später hieß der Ort Nyder-Kintzig. Nieder-Kinzig gehörte zur Herrschaft Breuberg und fiel mit ihr 1806 an das Großherzogtum Hessen. Nach Auflösung der alten Amtsstruktur 1822 fiel der Ort in den Zuständigkeitsbereich des Landgerichts Höchst, nach der Reichsjustizreform von 1877 ab 1879 in den des Amtsgerichts Höchst im Odenwald.
Am 1. Oktober 1971 wurde Nieder-Kinzig im Zuge der Gebietsreform in Hessen in die Gemeinde (ab dem 10. Oktober 1980 Stadt) Bad König eingegliedert.[2]
Literatur
- Hans Teubner und Sonja Bonin: Kulturdenkmäler in Hessen. Odenwaldkreis. Herausgegeben vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Vieweg, Braunschweig/Wiesbaden 1998 (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland), ISBN 3-528-06242-8, S. 86–88.
Einzelnachweise
- ↑ a b Nieder-Kinzig. In: Kurstadt Bad König. Abgerufen am 10. Juli 2024.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 358–359 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
Weblinks
- Nieder-Kinzig In: Webauftritt der Stadt Bad König.
- Nieder-Kinzig, Odenwaldkreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).