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Narendra Modi (2023)

Narendra Damodardas Modi anhörenⓘ/? (Hindi à€šà€°à„‡à€šà„à€Šà„à€° à€Šà€Ÿà€źà„‹à€Šà€°à€Šà€Ÿà€ž à€źà„‹à€Šà„€, Gujarati àȘšàȘ°à«‡àȘšà«àȘŠà«àȘ° àȘŠàȘŸàȘźà«‹àȘŠàȘ°àȘŠàȘŸàȘž àȘźà«‹àȘŠà«€ Narendra Dāmodardās ModÄ«; * 17. September 1950 in Vadnagar, Gujarat) ist ein indischer Politiker der Bharatiya Janata Party (BJP) und seit Mai 2014 amtierender Premierminister Indiens. Zuvor war er von 2001 bis 2014 Chief Minister (Regierungschef) des Bundesstaates Gujarat. Unter seiner FĂŒhrung hat sich Indien wirtschaftlich, gesellschaftlich und militĂ€risch weiterentwickelt. WĂ€hrend die Wirtschaftspolitik erfolgreich ist, sind Modis gesellschaftspolitische Maßnahmen umstritten.

Biografie

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Werdegang

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Narendra Modi wurde im Ort Vadnagar im Distrikt Mahesana (Mehsana) geboren. Er entstammt anders als viele Politiker der BJP keiner gehobenen Kaste, sondern einer sogenannten OBC-Kaste.[1][2] Modi wuchs als drittes von sechs Kindern eines LebensmittelhĂ€ndlers sowie Teestandbesitzers in einfachen VerhĂ€ltnissen auf; als Jugendlicher betrieb er spĂ€ter selbst zusammen mit seinem Bruder einen Teestand in Ahmedabad, noch als Premierminister bezeichnete er sich deswegen mitunter als „Chai-Wallah“ (TeeverkĂ€ufer). Modi wurde im Alter von rund 13 Jahren, als Kinderheirat in Indien noch verbreitet war, verlobt, verließ seine Familie aber wegen der geplanten Zwangsheirat als Jugendlicher und zog nach eigenen Angaben zwei Jahre durch Indien, nach Kolkata und in den Himalaya und meditierte mit Sadhus.[2][3] Er ersuchte darum, Mönch der Ramakrishna Mission werden zu dĂŒrfen, wurde jedoch abgelehnt.[4][2] Stattdessen studierte er im Fernstudium Politikwissenschaft an der University of Delhi (Abschluss als Bachelor of Arts 1979) und an der Gujarat University, wo er 1983 einen Master erwarb.[5][6]

Seit 1971 war er bei der hindunationalistischen Organisation Rashtriya Swayamsevak Sangh (RSS) engagiert – mit der Zeit als Pracharak, d. h als hauptberuflicher FunktionĂ€r[7] – und trat 1985 der Ă€hnlich ausgerichteten Bharatiya Janata Party (BJP) bei.[8] 1988 wurde er GeneralsekretĂ€r der BJP in Gujarat. Er war am politischen Aufstieg der Partei in den 1990er-Jahren beteiligt. Im Jahr 2001, als Gujarat unter den Folgen vorangegangener Naturkatastrophen wie dem starken Erdbeben im Januar des Jahres litt, wurde er als Nachfolger des zurĂŒckgetretenen Keshubhai Patel Chief Minister von Gujarat. Er prĂ€sentierte sich als Pro-Hindu-FĂŒhrer und propagierte Hindutva-Ideale. Modi modernisierte die Verwaltung des Bundesstaates, und es kam in seiner Regierungszeit zu neuem wirtschaftlichem Wachstum.

In seine Regierungszeit fielen die nach dem Zugbrand von Godhra im Jahr 2002 erfolgten und in der Folge von GerĂŒchten ĂŒber einen islamistischen Anschlag gesteuerten Pogrome von Hindi-Nationalisten gegen Muslime in Gujarat, bei denen mehr als 1000 Menschen starben und UnzĂ€hlige weitere flĂŒchteten oder vertrieben wurden. Modi bezeichnete diese VorgĂ€nge u. a. als „eine Kette aus Aktion und Reaktion“. Mehrere Untersuchungen sprachen Modi von den gegen ihn erhobenen Anschuldigungen frei, er habe den Mob gewĂ€hren lassen.[2]

Bei der Wahl im Dezember 2002 wurde er als Chief Minister im Amt bestÀtigt. Innerhalb von drei Jahren wurde er von der Zeitschrift India Today wegen seiner wirtschaftlichen und administrativen Erfolge zwei Mal als bester Chief Minister Indiens ausgezeichnet.[9] Er galt als aussichtsreicher Spitzenkandidat seiner Partei bei den Wahlen zum indischen Parlament.

Im Dezember 2007 gewannen Modi und die BJP die Wahl im Bundesstaat Gujarat erneut,[10] ebenso im Dezember 2012.[11]

Bei der nationalen Parlamentswahl von 2014 erreichte Modi als Spitzenkandidat der BJP eine absolute Mehrheit. Die vorherige Regierung galt vielen als unfÀhig und korrupt.[2] Am 26. Mai 2014 wurde er als neuer indischer Premierminister vereidigt.[12] Seitdem stand er mit Kabinett Modi I und Kabinett Modi II zwei Regierungen vor. Als Premierminister verzichtet Modi in seinem Land auf Pressekonferenzen.[2] Bei der Parlamentswahl von 2024 wurde die BJP erneut, wie auch schon 2014 und 2019 stÀrkste Kraft, verlor jedoch ihre absolute Mehrheit.

Privates

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Modi gilt als „herausragender Redner“. DarĂŒber hinaus wird Modi als „Technikliebhaber“, strukturiert und analytisch denkend sowie „entscheidungsfreudig“ und zielstrebig beschrieben. In einem Interview vor der Parlamentswahl in Indien 2024 gab er zu verstehen, daran zu glauben, von Gott geleitet zu sein.[2][13] Modi pflegt einen asketisch geprĂ€gten Lebensstil. Er ernĂ€hrt sich vegetarisch, konsumiert weder Tabak noch Alkohol, macht, wenn er nicht arbeitet, Yoga oder schreibt Gedichte.[2][6] Lange zeigte er sich in der Öffentlichkeit als unverheiratet. Erst im Wahlkampf 2014 gab er zu, eine Frau zu haben. Im Anschluss an die EnthĂŒllung erklĂ€rte Narendra Modis Bruder Sombhai, die arrangierte Ehe sei in der Jugend der beiden geschlossen und niemals vollzogen worden.[14] FunktionĂ€re des Rashtriya Swayamsevak Sangh leisten einen Eid, zölibatĂ€r zu leben,[15] dazu gilt eine zölibatĂ€re Lebensweise kulturell als Tugend bzw. lĂ€sst sich als Ausdruck selbstloser hinduistischer Askese wirkungsvoll stilisieren.[16] Das Paar lebt bereits seit vielen Jahrzehnten getrennt. Modis Ehefrau Jashodaben tritt seitdem immer wieder öffentlich auf und betont ihre Rolle als traditionelle hinduistische Gattin.[17] Modi erklĂ€rt regelmĂ€ĂŸig, die Nation sei seine Familie. Er behauptet, jede Nacht lediglich dreieinhalb bis vier Stunden zu schlafen.[2]

Politik

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Narendra Modi (2. v. r.) mit den Staatschefs der anderen BRICS-Staaten beim G20-Gipfel in Osaka 2019

Wirtschaftspolitik

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Modi verfolgt eine klassisch konservative und wirtschaftsliberale Politik. So wurde die in Indien traditionell verbreitete BĂŒrokratie dereguliert und eine Steuerreform durchgefĂŒhrt, um die heimische Wirtschaft zu stĂ€rken und auslĂ€ndische Investoren anzulocken. Unter den Slogans „Make in India“ und „Digital India“ wurde die Modernisierung vorangetrieben.[18] Unter Modi erhielt die große Mehrheit der erwachsenen Inder ein Bankkonto. Das bargeldlose Zahlen wurde auf MĂ€rkten ermöglicht. Die Zahl der FlughĂ€fen verdoppelte sich wĂ€hrend Modis ersten zwei Amtszeiten als Premier.[2]

FĂŒr einen Wirtschaftseinbruch und Proteste sorgte 2016 eine von Modi ĂŒber Nacht vorgenommene Entwertung der 500- und 1000-Rupien-Scheine, was 86 Prozent des Bargelds darstellte.[19][2]

Aufgrund der Landwirtschaftsreform Modis kommt es seit Herbst 2020 wiederholt zu Protesten von Bauern. Die Polizei reagierte mehrfach mit Gewalt gegen die Demonstranten. Kritiker befĂŒrchten sinkende Einnahmen fĂŒr die Produzenten infolge der Liberalisierungen des Agrarmarktes.[20][21][22]

Unter Modis FĂŒhrung hat sich seine Partei, die Bharatiya Janata Party, mit ĂŒber 170 Millionen Mitgliedern im Jahr 2023 zur grĂ¶ĂŸten politischen Partei der Welt entwickelt.[23][24]

Sozial- und Umweltpolitik

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Unter Modi musste Indien mitunter eine umfangreiche KĂŒrzung des Sozialstaats hinnehmen.[18] Andererseits entkamen Millionen Menschen unter Modi der Armut.[2] Wurden einerseits staatliche Gesundheitsvorsorge, Renten und Gelder fĂŒr das Umweltministerium zusammengestrichen und Umweltschutzvorgaben gelockert, startete die Regierung andererseits ein Programm namens Swachh Bharat Abhiyan (etwa: „sauberes Indien“), das den flĂ€chendeckenden Ausbau einer Abwasser- und Frischwasserversorgung vorsieht.[18] Außerdem fĂŒhrte Modis Regierung eine Krankenversicherung fĂŒr Senioren ein.[2]

Religionspolitik

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Im Jahr 2019 erleichterte seine Regierung mit einem StaatsbĂŒrgerschaftsgesetz die EinbĂŒrgerung von Hindus, Sikhs, Christen, Buddhisten, Jains und Parsen, die vor 2014 aus Pakistan, Bangladesch und Afghanistan geflohen waren und sich irregulĂ€r in Indien aufhielten. Nicht berĂŒcksichtigt wurden Muslime, wogegen Muslime in Indien protestierten.[25] In seiner Regierungszeit legte Modi den Grundstein fĂŒr den Bau des Ram-Janmabhumi-Tempels, als Indiens Oberstes Gericht zugunsten der Hindus in der Tempel-Moschee-Kontroverse von Ayodhya entschied.[26]

Außen- und Verteidigungspolitik

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Außenpolitisch wurden die Beziehungen zu den LĂ€ndern des Nahen Ostens einschließlich Israels vertieft. Indien schloss einen Grenzvertrag um die indisch-bangladeschischen Enklaven ab und trat der Shanghaier Organisation fĂŒr Zusammenarbeit bei. Die bereits angespannten Beziehungen zum Nachbarland Pakistan verschlechterten sich erneut. Modi bezeichnete Pakistan wiederholt als Exporteur von Terrorismus. 2016 und 2019 fĂŒhrte Indien als Reaktion auf TerroranschlĂ€ge Luftangriffe auf pakistanischem Gebiet durch.[27][18]

Modi hat keine fundamentalen Änderungen an der Außenpolitik der VorgĂ€ngerregierungen vorgenommen. Hauptproblem Indiens ist die RivalitĂ€t zum ĂŒbermĂ€chtigen Nachbarn China, der Pakistan umfangreich militĂ€risch und wirtschaftlich unterstĂŒtzt. Die RivalitĂ€t ist jedoch „asymmetrisch“, das heißt China ist zwar der entscheidende Gegenspieler Indiens, Chinas Hauptrivalen jedoch sind Japan und vor allem die Vereinigten Staaten. Materiell ist Indien gegenĂŒber China absehbar in einer deutlich schwĂ€cheren Situation, hat jedoch das Bestreben, sich eine eigene SphĂ€re und selbstbestimmte Rolle als Großmacht aufzubauen. Indien unter Modi setzt darum sowohl militĂ€risch wie ökonomisch auf eine engere Verbindung und Kooperation mit den USA (und Japan), ohne allerdings sich einfach einer von den USA gefĂŒhrten Allianz gegen China anzuschließen, da dies auch Indiens Anspruch auf eine eigene FĂŒhrungsrolle konterkarieren und Spielraum gegenĂŒber China aufheben wĂŒrde. Chinas Verletzungen der indischen Grenze dienen dazu, Indien an seine schwĂ€chere Position zu erinnern, Indien wiederum vertieft seine militĂ€rische Infrastruktur an der Grenze und verstĂ€rkt FĂ€higkeiten, gegebenenfalls auch territorial offensiv vorzugehen. Auch ökonomisch fĂŒhrt das Ungleichgewicht dazu, dass Indien sich Chinas Versuchen, es in sein Projekt „Neue Seidenstraße“ zu ziehen, verweigert, dennoch aber einen bedeutenden Handel mit China aufweist und an der multilateralen Asiatischen Infrastrukturinvestmentbank teilnimmt.[28] Auf die Gefahr eines Zwei-Fronten-Krieges mit China und seinem VerbĂŒndeten Pakistan hat Indien keine strategische Antwort gefunden, ein Friedensschluss mit Pakistan und eine SchwĂ€chung seiner Allianz mit China wĂ€re darum erstrebenswert, wird aber durch die islamfeindliche Hindutva-Ideologie Modis und seiner Partei stark erschwert.[29] Auch Indiens Stellung in der sĂŒdostasiatischen Region und gegenĂŒber den ASEAN-Staaten wird schwieriger: ChinesischstĂ€mmige Bevölkerungsteile spielen in mehreren LĂ€ndern eine bedeutende Rolle und Spannungen zwischen China und Indien treffen auf kulturell eher pro-chinesische Einstellungen, auch wenn die Regierungen Chinas rapide wachsende Macht mit Sorge sehen. Die kommunalistische Innenpolitik Modis und seiner Partei gegenĂŒber Minderheiten der Christen und Moslems wird dazu in Staaten wie Indonesien, Malaysia oder Singapur, in denen Moslems und Christen leben, abgelehnt und reduziert die bisherig vorhandene außenpolitische Soft Power Indiens in der Region.[30] In der Hindutva-Bewegung propagierte und von Modi zuweilen aufgegriffene Ideale eines ungeteilten Indiens Akhand Bharat das Afghanistan, Nepal, Tibet, Bangladesch, Sri Lanka, Myanmar und sogar die Malediven umfassen soll, sorgen bei den Nachbarn im Gegenteil fĂŒr starken Argwohn.[31]

Innenpolitik

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Im August 2019 hob Modis Regierung den Sonderstatus der Region Jammu und Kashmir auf. Gleichzeitig wurden mit Verweis auf Kriegsgefahr sĂ€mtliche Internet- und Mobilfunkverbindungen in Jammu und Kashmir blockiert sowie eine Ausgangssperre und ein Versammlungsverbot verhĂ€ngt. Die Kommunikationssperre wurde fĂŒnf Monate aufrechterhalten.[26] In dieser Zeit, mit Wirkung zum 31. Oktober 2019, wurde der Bundesstaat Jammu und Kashmir aufgespalten.

COVID-19

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Die COVID-19-Pandemie begann Anfang 2020 weltweit und auch in Indien. Im Oktober 2020 wurde dort erstmals die Variante B.1.617 beobachtet. Sie fĂŒhrte im FrĂŒhjahr 2021 zu einer massiven zweiten Infektionswelle. Im Mai 2021 war sie weltweit verbreiteter als alle anderen Varianten. Modi hatte mit der zweiten Welle nicht gerechnet. Er und seine Regierung hatten die Pandemie entgegen wissenschaftlicher Prognosen in Indien zuvor fĂŒr besiegt erklĂ€rt; sie hatten riesige religiöse Feste, Wahlkampfveranstaltungen und Sportveranstaltungen erlaubt.[32] Modi ließ einen strengen Lockdown verhĂ€ngen, was aufgrund der BevölkerungsgrĂ¶ĂŸe Indiens nicht praktikabel war.[33][2]

Kontroverse um die Ausschreitungen in Gujarat 2002

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Siehe auch: Ausschreitungen in Gujarat 2002

Nach dem Brand eines Zuges mit unklarer Ursache und zahlreichen Todesopfern unter hinduistischen Pilgern im Februar 2002 in Gujarat, der weithin als Anschlag gesehen wurde, kam es zu gewalttĂ€tigen Auseinandersetzungen zwischen Hindus und Muslimen, bei denen nach offiziellen SchĂ€tzungen 254 Hindus und 790 Muslime ums Leben kamen.[34][35] UnabhĂ€ngige Quellen schĂ€tzen die Todesopfer der Muslime auf ĂŒber 2000 und berichteten von schwersten Verbrechen wie Vergewaltigungen, VerstĂŒmmelungen und Kindesmord, ohne dass die von Modi gefĂŒhrte Regierung eingriff und die Pogrome polizeilich unterband.[36][37][38][39][40] Etwa 150.000 Menschen wurden vertrieben, tausende muslimische GeschĂ€fte geplĂŒndert oder angezĂŒndet und 270 Moscheen zerstört.[41] Offenbar waren die hindunationalistischen – und teilweise Uniformen des RSS tragenden – TĂ€ter gut vorbereitet gewesen und hatten bei der Auswahl der Ziele und Opfer Zugriff auf interne WĂ€hlerregister des Staates gehabt.[42] Die örtlichen Sicherheitsbehörden blieben tagelang untĂ€tig, was gemeinsam mit dem effektiven Handeln hindunationalistischer Extremisten den Verdacht schĂŒrte, die Unruhen seien vorbereitet gewesen.[43] Human Rights Watch widersprach der Aussage von Modis Regierung, die Ausschreitungen binnen 72 Stunden unterbunden zu haben.[44] SpĂ€ter warf ein hochrangiger Polizeioffizier seiner Staatsregierung vor, Maßnahmen gegen hinduistische Extremisten untersagt zu haben.[45] Modi verharmloste die Geschehnisse als „natĂŒrliche Reaktion“ auf den Zugbrand und sprach von zu rechtfertigendem „Volkszorn“.[46]

Auf Druck reichte Modi zunĂ€chst seinen RĂŒcktritt beim Gouverneur des Staates ein, der ihn bat vorerst kommissarisch weiterzuarbeiten und sprach gleichzeitig davon, dass es sich bei der Kritik an seiner Regierung um eine „Verschwörung“ gegen den gesamten Staat Gujarat, seine Sicherheitsbehörden und sein Volk handle, motiviert aus „Hass“ und begleitet vom Versuch die Mörder von Godhra zu retten.[47] Er trat erneut als Kandidat an, seine Partei konnte bei den Neuwahlen ihre Mehrheit im gujaratischen Parlament noch ausbauen und wĂ€hlte ihn wieder zum Chief Minister. In der zehnmonatigen Wahlkampagne hatte Modi die Erinnerung an die hinduistischen Opfer des Zugbrandes bei jedem Auftritt und in jeder Wahlwerbung beschworen, die Opfer der Ausschreitungen aber unerwĂ€hnt gelassen.[46]

Im Jahr 2005 wurde Modi von den USA wegen seiner „Verantwortlichkeit fĂŒr schwere Verletzungen der Religionsfreiheit“ ein Einreisevisum verwehrt. Die indische Regierung protestierte hiergegen.[48] Auch fĂŒnf Jahre nach den Gewaltaktionen weigerte sich Modi, seine eigene Rolle kritisch zu betrachten. Er brach 2007 ein CNN-Interview ab, bei dem ihm Fragen zu diesem Thema gestellt wurden.[49]

Im April 2009 hat der Oberste Gerichtshof eine Sonderermittlungsgruppe (SIT) berufen, mit dem Auftrag, die Rolle Narendra Modis und seiner Regierung in den Ausschreitungen zu untersuchen. Die SIT berichtete dem Gericht im Dezember 2010, dass keine wesentlichen belastenden Beweise gegen Modi gefunden worden seien und auch keine anklagefĂ€higen Beweise vorlĂ€gen, dass Modi vorsĂ€tzlich die Ausschreitungen zugelassen habe. Die Sonderermittlungsgruppe sah im April 2012 keine juristisch relevante Schuld Modis am sog. Gulbarg-Massaker wĂ€hrend der Ausschreitungen in Gujarat 2002.[50][51][52][53] Der vom Obersten Gericht bestellte Amicus Curiae hingegen kam zu einer anderen – rechtlich nicht verbindlichen – Bewertung: Die stark belastende, aber von der Ermittlungseinheit als unglaubwĂŒrdig bewertete Aussage eines nach eigenen Angaben bei einer Besprechung mit Modi anwesenden Polizeioffiziers, der angegeben hatte, Modi hĂ€tte in ihr gesagt, man mĂŒsse den Volkszorn zulassen, könne ebenso wie Ă€hnliche Aussagen weiterer Offiziere in ihrer GlaubwĂŒrdigkeit nur in einem weitergehenden Gerichtsverfahren bewertet werden, nicht aber durch einen Polizeibericht.[54] Dem wurde jedoch nicht gefolgt, das Oberste Gericht verwies den Fall an ein unteres Gericht zurĂŒck, welches den Polizeibericht akzeptierte.[55]

Demokratieentwicklung

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Die NeutralitĂ€t dieses Artikels oder Abschnitts ist umstritten. Eine BegrĂŒndung steht auf der Diskussionsseite.

Modi wird von Kritikern vorgeworfen, aus dem sĂ€kulĂ€ren Indien einen Hindu-Staat machen zu wollen.[56][57] Laut Amartya Sen habe Modi ein geschichtsbedingtes „GefĂŒhl des UnterdrĂŒcktseins“ der Hindus ausgenutzt, um an die Macht zu kommen.[57] Kritiker seiner Politik mache er auf verschiedene Weisen mundtot und untergrabe auf diese Weise als Autokrat die Demokratie.[58][59] Unschuldige wĂŒrden als angebliche Terroristen inhaftiert.[57][58] Im Internet werden regierungskritische Meinungen teilweise gelöscht[60] oder der Internetzugang wie im Bundesstaat Kashmir monatelang komplett unterbunden.[56] Indische Journalisten, die Modis Namen im Kontext negativer Nachrichten erwĂ€hnen, wĂŒrden suspendiert.[61] Einige Journalisten werden terrorisiert oder ermordet.[62] Weiterhin setze Modi bzw. die BJP eine Troll-Armee im Internet ein, die Fake News sowie Hassbotschaften und Gewaltaufrufe gegenĂŒber kritischen Journalisten, Frauenrechtlern und religiösen Minderheiten verbreite.[63][64][65][62] Nahezu alle Ermittlungen gegen Politiker wegen Korruption richteten sich gegen OppositionsfĂŒhrer.[2]

Die Regierungszeit Modis – insbesondere seit 2019 – ist von einer Zunahme staatlich geduldeter und geförderter hindunationalistischer Vigilanten-Gewalt gekennzeichnet, die sich hauptsĂ€chlich – aber nicht nur – gegen die muslimische Bevölkerung richtet.[66] Beispielhaft dafĂŒr sind Ausschreitungen in Delhi im Jahre 2020, als die der Bundesregierung unter Modi unmittelbar unterstellte Stadtpolizei in Delhi nicht nur gegen Hindu-Vigilanten nicht vorging, sondern diese ermutigte und an der Gewalt gegen die muslimische Bevölkerung selbst teilnahm, womit sich die Situation in Gujarat 2002, als die Staatspolizei Gujarats gegen die damaligen Pogrome nicht einschritt, in gewisser Weise wiederholte.[67] Diese hindunationalistische Gewalt ist nach EinschĂ€tzung Christophe Jaffrelots Werkzeug bei einer Umformung der indischen Demokratie hin zu einem radikalisierten Hindu-Staat: Was als Nationalpopulismus begann, entwickele sich zu einer ethnischen Demokratie, in der bestimmte Gruppen ausgeschlossen sind – oder sogar zu einem autoritĂ€ren System.[68]

Unter seiner Regierung entwickelte sich Indien zu einer illiberalen Demokratie, in der Wahlen weiterhin stattfinden, der freie Diskurs jedoch stark eingeschrĂ€nkt ist.[69] James Manor zĂ€hlt Indien mit anderen Politikwissenschaftlern und unter Verweis auf entsprechende Vergleichsstudien zu den sich stark autokratisierenden LĂ€ndern der Erde, lediglich formal wĂŒrden die etablierten Strukturen bleiben, tatsĂ€chlich aber wĂŒrden sie unterwandert, ausgehöhlt und nach dem Willen Modis gesteuert. Sicherheitsbehörden wĂŒrden politisch motivierte Ermittlungen gegen missliebige Gegner starten, um diese einzuschĂŒchtern, der akademische Diskurs sei in seiner Freiheit durch gewalttĂ€tige Hindutva-Aktivisten stark reduziert.[70] So wurde die FilmvorfĂŒhrung einer BBC-Dokumentation, die sich mit seiner Rolle in den tödlichen Unruhen in Gujarat befasste, mit Hilfe von Notstandsgesetzen unterbunden, die eine Sperrung von Informationen erlauben, wenn diese die „SouverĂ€nitĂ€t und IntegritĂ€t Indiens untergraben“. Twitter und Youtube bekamen die Auflage, Links zu der Dokumentation zu löschen.[71] Freedom House und das schwedische V-Dem Institute, die beide den Freiheitsgrad von Staaten und Demokratien messen, stuften die indische Demokratie herab, Freedom House bewertet Indien nur noch als „teilweise frei“.[72][68] So bezeichnete ihn beispielsweise auch Andres Wysling in der Neuen ZĂŒrcher Zeitung als „Macher mit autokratischen AllĂŒren“.[73]

Die Oppositionspolitikerin Mahua Moitra, die als eine der schĂ€rfsten Kritiker Modis gilt, referierte im Jahr 2019 bei einer vielbeachteten Rede ĂŒber sieben Anzeichen des Faschismus, um die Bedrohung der indischen Verfassung durch die Regierung Modi aufzuzeigen: Sie kritisierte darin die Regierung fĂŒr oberflĂ€chlichen Nationalismus, Verachtung der Menschenrechte, Kontrolle der Massenmedien, Besessenheit von nationaler Sicherheit, Vermischung von Regierung und Religion, Verachtung fĂŒr Intellektuelle und KĂŒnste sowie die Erosion der UnabhĂ€ngigkeit des Wahlsystems.[74] Sie sagte spĂ€ter einmal: „Die Tatsache, dass wir diese chauvinistische, selbstbewusste Aggression brauchen, um uns auf die Straße zu stellen und den Menschen zu sagen, dass wir Hindus sind, und ihnen Angst vor uns zu machen, ist nicht das, was diese Religion ausmacht.“[75] Die deutsche Schriftstellerin Mithu Sanyal sieht trotz Modis Wiederwahl zum Premierminister seine alleinige Macht gebrochen, da er durch das Wahlergebnis gezwungen ist, eine Koalition zu bilden. Sie kritisiert die Reaktion des deutschen Außenministeriums auf das Wahlergebnis.[76]

Sonstiges

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Am 24. Februar 2021 erhielt das mit 110.000 PlĂ€tzen weltgrĂ¶ĂŸte Kricketstadion in Ahmedabad den Namen Narendra Modi Stadium.[77]

Literatur

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  • Christophe Jaffrelot: Modi’s India: Hindu Nationalism and the Rise of Ethnic Democracy. Princeton University Press, Princeton 2021, ISBN 978-0-691-20680-6.
  • Ian Hall: Modi and the Reinvention of Indian Foreign Policy. Bristol University Press, Bristol 2019, ISBN 978-1-5292-0460-5.
  • Bharat Karnad: Staggering Forward: Narendra Modi and India’s Global Ambition. Penguin Viking, New York 2018, ISBN 978-0-670-08969-7.
  • Madhu Kishwar: Modi, Muslims and Media: Voices from Narandra Modi’s Gujarat. Manushi Publications, New Delhi 2014, ISBN 978-81-929352-0-1.
  • Andy Marino: Narendra Modi: A Political Biography. HarperCollins, 2014, ISBN 978-93-5136-217-3 (Print), ISBN 978-93-5136-218-0 (E-Book).
  • Lance Price: The Modi Effect: Inside Narendra Modis campaign to transform India. Quercus, New York 2015, ISBN 978-1-62365-938-7.
  • Nilanjan Mukhopadhyay: Narendra Modi: The Man, The Times. Tranquebar (Westland Books), 2014, ISBN 978-93-83260-48-5.

Weblinks

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Commons: Narendra Modi â€“ Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
  • persönliche Website www.narendramodi.in (bis 2009 www.narendramodi.org (Memento vom 13. Juli 2007 im Internet Archive))
  • Premierministeramt

Einzelnachweise

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  1. ↑ Christophe Jaffrelot: Rise of Hindutva has enabled a counter-revolution against Mandal’s gains. In: The Indian Express. 10. Februar 2021, abgerufen am 3. MĂ€rz 2021 (englisch). 
  2. ↑ a b c d e f g h i j k l m n o Liebling des Westens, Schrecken der Muslime. In: Der Spiegel. 31. Mai 2024, abgerufen am 4. Juni 2024. 
  3. ↑ How young Narendra Modi got his guiding force: Freezing Himalayan baths, life with sadhus. In: India Today. Abgerufen am 25. Oktober 2021 (englisch). 
  4. ↑ Kairvy Grewal: ‘Deeply hurtful’ — why Ramakrishna Mission is not happy with Modi's CAA comments in Belur. In: ThePrint. 14. Januar 2020, abgerufen am 25. Oktober 2021 (amerikanisches Englisch). 
  5. ↑ Delhi University Authenticates Modi's BA Degree. Abgerufen am 11. April 2021. 
  6. ↑ a b Narendra Modi. In: Internationales Biographisches Archiv 34/2013 vom 20. August 2013, ergĂ€nzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 14/2014 (abgerufen via Munzinger Online).
  7. ↑ PM Modi: Became full-time RSS pracharak while cleaning its office, washing utensils. In: The Indian Express. 23. Januar 2019, abgerufen am 10. April 2021 (englisch). 
  8. ↑ Modi, Narendra (Indien). In: Fischer Weltalmanach. 8. Juni 2014, abgerufen am 8. Juni 2014. 
  9. ↑ Face of Discord, India Today Cover Story, April 29, 2002
  10. ↑ India's BJP wins Gujarat election. 23. Dezember 2007 (bbc.co.uk [abgerufen am 1. Februar 2023]). 
  11. ↑ Modi scores a hat-trick in Gujarat, BJP loses HP to Congress. In: The Times of India, 20. Dezember 2012
  12. ↑ Ein HĂ€ndedruck, der Hoffnungen weckt. In: tagesschau.de. 26. Mai 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfĂŒgbar) am 27. Mai 2014; abgerufen am 26. Mai 2014. 
  13. ↑ "God Sent Me For A Purpose, But...": PM Modi To NDTV. In: ndtv.com. 25. Mai 2024, abgerufen am 4. Juni 2024. 
  14. ↑ Revealed: Why Narendra Modi walked out of his marriage with Jashodaben. In: indiatoday.in. 10. April 2014, abgerufen am 23. Mai 2019. 
  15. ↑ Why did Narendra Modi keep his wife secret for almost 50 years? In: Washington Post. ISSN 0190-8286 (washingtonpost.com [abgerufen am 25. Oktober 2021]). 
  16. ↑ Chandrima Chakraborty: Modi as the karmayogi: How the prime minister has modelled himself as a new-age Hindu ascetic. Abgerufen am 25. Oktober 2021 (amerikanisches Englisch). 
  17. ↑ “He’s Ram For Me”: PM’s Wife Rebuts Anandiben Patel On Marital Status. In: NDTV.com. 21. Juni 2018, abgerufen am 23. Mai 2019. 
  18. ↑ a b c d Ruparelia, Sanjay (2015). "'Minimum Government, Maximum Governance': The Restructuring of Power in Modi's India". Journal of South Asian Studies. 38 (4): 755–775. doi:10.1080/00856401.2015.1089974.
  19. ↑ get longer at banks, ATMs on weekend. The Hindu. 12. November 2016. Abgerufen am 17. Februar 2017.
  20. ↑ Dominik MĂŒller: Die Regierung zerstört das Land. Auf qantara.de vom 8. Juni 2021, abgerufen am 19. Oktober 2021
  21. ↑ Bauernproteste in Indien. Auf bpb.de vom 28. April 2021, abgerufen am 19. Oktober 2021
  22. ↑ Julia Wadhawan: Rihanna, Modi und die Wut der Bauern. Auf zeit.de vom 14. Februar 2021, abgerufen am 19. Oktober 2021
  23. ↑ BJP v CCP: The rise of the world’s biggest political party In: Sydney Morning Herald, 16. Oktober 2022. Abgerufen am 1. Juli 2023 (britisches Englisch). 
  24. ↑ BJP v CCP: The rise of the world’s biggest political party In: Times of India, 16. April 2022. Abgerufen am 1. Juli 2023 (indisches Englisch). 
  25. ↑ Laura Höflinger: Der Widerstand der Frauen – Der Spiegel – Politik. Der Spiegel, abgerufen am 10. Oktober 2020. 
  26. ↑ a b Laura Höflinger: Ein Jahr Lockdown in Kaschmir: "Dieser Anruf wird abgehört" – Der Spiegel – Politik. Der Spiegel, abgerufen am 11. Oktober 2020. 
  27. ↑ Ellen Barry; Salman Masood (29 September 2016). Claims ‘Surgical Strikes’ in Pakistani-Controlled Kashmir. The New York Times. Archived from the original on 2 October 2016. Abgerufen am 1. Oktober 2016.
  28. ↑ Manjeet S. Pardesi: India’s China strategy under Modi continuity in the management of an asymmetric rivalry. In: International Politics. 2. MĂ€rz 2021, ISSN 1740-3898, doi:10.1057/s41311-021-00287-3 (springer.com [PDF]). 
  29. ↑ Sushant Singh: The Challenge of a Two-Front War: India’s China-Pakistan Dilemma. In: Stimson Center. 19. April 2021, S. 12 ff., abgerufen am 7. November 2021 (amerikanisches Englisch). 
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Indische Premierminister

Jawaharlal Nehru | Gulzarilal Nanda | Lal Bahadur Shastri | Gulzarilal Nanda | Indira Gandhi | Morarji Desai | Chaudhary Charan Singh | Indira Gandhi | Rajiv Gandhi | Vishwanath Pratap Singh | Chandra Shekhar | P. V. Narasimha Rao | Atal Bihari Vajpayee | H. D. Deve Gowda | Inder Kumar Gujral | Atal Bihari Vajpayee | Manmohan Singh | Narendra Modi

Normdaten (Person): GND: 138922926 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: no2002016337 | NDL: 001268203 | VIAF: 95532763 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Modi, Narendra
ALTERNATIVNAMEN àȘźà«‹àȘŠà«€, àȘšàȘ°à«‡àȘ‚àȘŠà«àȘ° àȘŠàȘŸàȘźà«‹àȘŠàȘ°àȘŠàȘŸàȘž; Modi, Narendra Damodardas (vollstĂ€ndiger Name)
KURZBESCHREIBUNG indischer Politiker der Bharatiya Janata Party und Premierminister
GEBURTSDATUM 17. September 1950
GEBURTSORT Vadnagar, Gujarat
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