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Mining – Wikipedia 👆 Click Here!
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dieser Artikel beschreibt eine Gemeinde in Oberösterreich. Für weitere Bedeutungen siehe Mining (Begriffsklärung).
Mining
Wappen Österreichkarte
Wappen von Mining
Mining (Österreich)
Mining (Österreich)
Basisdaten
Staat: Osterreich Österreich
Land: Oberösterreich Oberösterreich
Politischer Bezirk: Braunau
Kfz-Kennzeichen: BR
Fläche: 16,58 km²
Koordinaten: 48° 17′ N, 13° 10′ O48.27777777777813.161111111111346Koordinaten: 48° 16′ 40″ N, 13° 9′ 40″ O
Höhe: 346 m ü. A.
Einwohner: 1.307 (1. Jän. 2025)
Bevölkerungsdichte: 79 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4962
Vorwahl: 07723
Gemeindekennziffer: 4 04 23
NUTS-Region AT311
Adresse der Gemeinde-
verwaltung:
Hofmark 19
4962 Mining
Website: mining.ooe.gv.at
Politik
Bürgermeister: Josef Zechmeister (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(13 Mitglieder)
8
3
2
8 3 2 
Insgesamt 13 Sitze
  • ÖVP: 8
  • SPÖ: 3
  • FPÖ: 2
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Mining ist eine Gemeinde mit 1307 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025) im Nordosten des oberösterreichischen Bezirks Braunau am Inn. Der Ort liegt oberhalb des Inn-Stausees, der zuständige Gerichtsbezirk ist der Gerichtsbezirk Braunau am Inn.

Geografie

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Mining liegt an der Staatsgrenze zu Deutschland auf einer in der Eiszeit geformten Terrassenlandschaft am Inn.[1] Die Gemeinde hat eine Fläche von rund siebzehn Quadratkilometer, zwanzig Prozent sind bewaldet, über sechzig Prozent werden landwirtschaftlich genutzt und mehr als acht Prozent sind Gewässer.[2]

Gemeindegliederung

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Das Gemeindegebiet umfasst folgende zwölf Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2025[3]):

  • Alberting (46)
  • Amberg (70)
  • Frauenstein (102)
  • Gundholling (28)
  • Holl (15)
  • Kaltenau (18)
  • Mamling (260)
  • Mining (713)
  • Obersunzing (6)
  • Öppling (18)
  • Unterbergham (15)
  • Untersunzing (16)

Die Gemeinde besteht aus drei Katastralgemeinden Amberg, Gundholling und Mining.

Nachbargemeinden

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Deutschland
St. Peter am Hart Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Mühlheim am Inn (RI)
Weng im Innkreis

Geschichte

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Schloss Frauenstein
Schloss Mamling
Schloss Sunzing

Seit Gründung des Herzogtums Bayern war Mining bis 1779 bayrisch. Entscheidenden Einfluss auf den Ort übte jahrhundertelang das Adelsgeschlecht der Paumgarten aus. Ihre wichtigsten Besitzungen waren Schloss Ering und Schloss Frauenstein sowie die Hofmark Mining. Die Begräbnisstätte der auf Frauenstein ansässigen Paumgarten befindet sich in der Pfarrkirche Mining.

Mining kam nach dem Frieden von Teschen 1779 zusammen mit den östlich des Inn gelegenen Gebieten des kurfürstlichen Rentamtes Burghausen, die bis dahin „Innbaiern“ geheißen hatten, als „Innviertel“ zu Österreich. Der Untere Inn, der bis dahin in erster Linie ein Handelsweg innerhalb Bayerns gewesen war, wurde damit zum Grenzfluss zwischen dem Kurfürstentum Bayern und Österreich ob der Enns. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört Mining seit 1816 (Vertrag von München) endgültig zu Oberösterreich.

Mining liegt auf einer eiszeitlich geformten Terrassenlandschaft am Unteren Inn im Nordosten des Bezirkes Braunau am Inn. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 885 n. Chr. Zahlreiche Funde weisen auf eine sehr frühe Besiedelung hin (z. B. Schnabelkanne aus Bronze und Bronzeteller aus der La-Tène-Zeit des vierten Jahrhunderts v. Chr. in der Ortschaft Sunzing – zu sehen im Landesmuseum Linz).

In der gotischen Pfarrkirche befinden sich an den Seitenwänden interessante Grabsteine aus der Zeit nach 1500 und erinnern an die früheren Herrschaften der drei Schlösser Mamling, Sunzing und Frauenstein. Die Schlosskapelle Mamling ist besonders sehenswert. Weitere interessante Sehenswürdigkeiten stellen das Innkraftwerk Ering-Frauenstein mit Blick auf den Stausee sowie die Burg Frauenstein dar.

Bevölkerungsentwicklung

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Mining: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2025
Jahr  Einwohner
1869
  
901
1880
  
922
1890
  
970
1900
  
959
1910
  
1.027
1923
  
1.040
1934
  
970
1939
  
951
1951
  
1.057
1961
  
1.051
1971
  
1.046
1981
  
1.023
1991
  
1.105
2001
  
1.166
2011
  
1.146
2021
  
1.267
2025
  
1.307
Quelle(n): Statistik Austria, Gebietsstand 1.1.2021

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Pfarrkirche Mining
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mining
  • Schloss Frauenstein in Oberösterreich
  • Schloss Mamling und die Schlosskapelle Mamling
  • Schloss Sunzing
  • Katholische Pfarrkirche Mining Mariä Opferung

Sportvereine

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Mining besitzt eine breite Auswahl von Sportvereine. Einer der Bekanntesten davon ist der Fußballverein SV Mining-Mühlheim. Jedoch gibt es viele weitere Sportvereinen wie zum Beispiel der TC-Mining und der Quasi-Beach Sportunion sowie der SKI-Club Mining.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Wirtschaftssektoren

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Im Jahr 2010 wurden 21 der 39 landwirtschaftlichen Betriebe im Vollerwerb geführt. Der größte Arbeitgeber ist der Dienstleistungssektor, der sechzig Prozent der Erwerbstätigen beschäftigt (Stand 2011).[4][5][6]

Wirtschaftssektor Anzahl Betriebe Erwerbstätige
2011 2001 2011 2001
Land- und Forstwirtschaft 1) 39 59 36 50
Produktion 13 12 31 36
Dienstleistung 49 37 100 83

1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999

Berufspendler

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Von den 585 Erwerbstätigen, die 2011 in Mining lebten, hatten 115 einen Arbeitsplatz im Ort, achtzig Prozent pendelten aus. Von Nachbargemeinden kamen 52 Menschen, um in Mining zu arbeiten.[7]

Verkehr

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Der Bahnhof Braunau am Inn ist rund zehn Kilometer entfernt. Von dort gibt es Bahnverbindungen nach Wels, Linz und Freilassing.[8]

Fuß- und Radweg über das Kraftwerk Ering-Frauenstein

Ferner gibt es einen Übergang für Radfahrer und Wanderer am Laufwasser-Kraftwerk Ering-Frauenstein über den Inn nach Niederbayern.

Politik

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 Bild gesucht 
Die Wikipedia wünscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort.

Motiv: Gemeindeamt/Rathaus der Gemeinde

Falls du dabei helfen möchtest, erklärt die Anleitung, wie das geht.
BW

Der Gemeinderat hatte 19 Mitglieder bis 2020 und seither 13 Mitglieder. Nach den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich hatte/hat der Gemeinderat folgende Verteilungen:

  • 1997: 11 ÖVP, 7 SPÖ und 1 FPÖ.
  • 2003: 11 ÖVP, 7 SPÖ und 1 FPÖ.
  • 2009: 13 ÖVP, 4 SPÖ und 2 FPÖ.
  • 2015: 13 ÖVP, 3 SPÖ und 3 FPÖ.
  • 2021: 8 ÖVP, 3 SPÖ und 2 FPÖ.[9][10]

Bürgermeister

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  • 1949–1955 Karl Seeburger (ÖVP)
  • 1970–1995 Franz Altmann (1927–2022)[11]
  • bis 2008 Wolfgang Lammel (ÖVP)
  • 2008–2020 Günter Hasiweder (ÖVP)
  • seit 2020 Josef Zechmeister (ÖVP)[12]

Wappen

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Das Wappen von Mining verweist in seiner Gestaltung auf das mächtige Geschlecht der Reichsgrafen von Paumgarten zu Ering und Frauenstein, die über Jahrhunderte die Grundherrschaft in Mining ausübten und in der Pfarrkirche auch ihre Grablege hatten.[13]

Persönlichkeiten

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Söhne und Töchter der Gemeinde

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  • Franz Amberger (1887–1943), Lokomotivheizer und Widerstandskämpfer
  • Karl Seeburger (1914–1979), Bürgermeister von Mining und Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag

Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten

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  • Marianne Hagenhofer (* 1948), Politikerin, Mitglied des Gemeinderates von Mining und Mitglied des Nationalrats von 1993 bis 2011
  • Marie Herzfeld (1855–1940), Schriftstellerin, verbrachte ihre letzten Lebensjahre hier

Weblinks

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Commons: Mining, Upper Austria – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • 40423 – Mining. Gemeindedaten der Statistik Austria
  • Seite der Gemeinde
  • Weitere Infos über die Gemeinde Mining auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.

Einzelnachweise

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  1. ↑ Mining, Zahlen und Fakten. Abgerufen am 19. Dezember 2020 (österreichisches Deutsch). 
  2. ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Mining, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. Dezember 2020. 
  3. ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
  4. ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Mining, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. Dezember 2020. 
  5. ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Mining, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. Dezember 2020. 
  6. ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Mining, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. Dezember 2020. 
  7. ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Mining, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 19. Dezember 2020. 
  8. ↑ Fahrplanauskunft. ÖBB, abgerufen am 19. Dezember 2020. 
  9. ↑ Wahlen Oberösterreich 2021. In: orf.at. Abgerufen am 15. März 2024. 
  10. ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2021 in Mining. (PDF) Land Oberösterreich, 26. September 2021, abgerufen am 13. April 2025. 
  11. ↑ Parte zu Franz Altmann
  12. ↑ Mining, Bürgermeister. Abgerufen am 19. Dezember 2020 (österreichisches Deutsch). 
  13. ↑ Geschichte der Gemeinde Mining. Wappen, Bürgermeister und Vereine. Land Oberösterreich, abgerufen am 9. April 2019. 
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Wappen von Mining
Gemeindegliederung von Mining

Katastralgemeinden: Amberg | Gundholling | Mining

Ortschaften: Alberting | Amberg | Frauenstein | Gundholling | Holl | Kaltenau | Mamling | Mining | Obersunzing | Öppling | Unterbergham | Untersunzing

Dörfer: Frauenstein • Mining Weiler: Obersunzing • Öppling • Unterbergham Rotten: Alberting • Amberg • Gundholling • Holl • Kaltenau • Mamling • Untersunzing Sonstige Ortslagen: Schloss Frauenstein • Schloss Mamling • Schloss Sunzing

Zählsprengel: Mining

Normdaten (Geografikum): GND: 4787812-5 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 236582451
Abgerufen von „https://de.teknopedia.teknokrat.ac.id/w/index.php?title=Mining&oldid=262390913“
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