Windows Server 2016 | |
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Entwickler | Microsoft |
Lizenz(en) | Microsoft-EULA (Closed Source) |
Erstveröff. | 12. Oktober 2016 |
Akt. Version | Windows Server 2016 (11. März 2025 / Version 1607 [Build 14393.7876])[1] |
Abstammung | Windows NT |
Architektur(en) | x64 |
Chronik | Windows NT 3.1 |
Sonstiges | Supportende: 11. Januar 2022
Extended Support: 12. Januar 2027 |
Microsoft Server 2016 |
Windows Server 2016 ist ein Serverbetriebssystem des Unternehmens Microsoft. Es basiert auf Windows 10 (Version 1607).
Entwickelt wurde es parallel zu Windows 10 als Teil der Windows-NT-Familie. Die erste technische Vorschauversion wurde am 1. Oktober 2014 zusammen mit der technischen Vorschau des System Centers veröffentlicht und befand sich (bis September 2016) in der öffentlichen Betaphase. Die endgültige Version von Windows Server 2016 wurde am 12. Oktober 2016 auf Microsofts Ignite Conference veröffentlicht,[2][3] statt wie häufig zuvor gleichzeitig mit den entsprechenden Client-Betriebssystemen. Eine 180-Tage-Testversion ist als öffentlicher Download verfügbar.
Die Produktunterstützung (Mainstream Support) von Windows Server 2016 endete am 11. Januar 2022, während das Betriebssystem noch bis 12. Januar 2027 mit Sicherheitsupdates versorgt werden soll (Extended Support).[4]
Funktionen
Windows Server 2016 beinhaltet einige neue Funktionen:
- Active Directory Federation Services: Es ist möglich, Benutzer, die nicht in AD-Systemen, wie z. B. x.500-LDAP- und SQL-Datenbanken eingetragen sind, zu verwalten und authentifizieren.
- Windows Defender: Windows Server Antimalware wird nun standardmäßig ohne GUI installiert, wobei diese nachinstallierbar ist.
- Remote Desktop: Unterstützt OpenGL 4.4 und OpenCL 1.1 mit erhöhter Leistung und Stabilität.
- Storage Spaces Direct: Ermöglicht es, die lokalen Festplatten (SATA, SAS, NVMe) eines Windows Server 2016-Clusters zu einem einzigen logischen Pool zusammenzufassen. Damit entfällt die Notwendigkeit eines SANs.
- Storage Replica: Hierbei handelt es sich um einen blockbasierten Replikationsdienst, der den Datenbestand von zwei Volumes in einem Cluster an verschiedenen Standorten synchron hält.
Hardware-Anforderungen
Architektur | 64-Bit |
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Prozessor | 1,4-GHz-64-Bit-Prozessor mit NX/DEP, SLAT sowie analog Windows 8.1 und Windows 10 auch die Funktionen CMPXCHG16b , LAHF/SAHF , PrefetchW .
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Arbeitsspeicher | 512 MB (Server Core und Server Nano), 2 GB (mit Desktopdarstellung) |
Netzwerk | Gigabit-Ethernet |
HDD freier Platz | 32 GB freier Festplattenspeicher (ab 16 GB Arbeitsspeicher entsprechend mehr für die dann größeren Auslagerungs-, Ruhezustands- und Absturzabbild-Dateien) |
Optional, aber für die Installation erforderlich: Soweit die Installation nicht über Netzwerk (wie etwa Windows Deployment Services) geschieht, können als Installationsmedium Optisches Laufwerk oder USB-Massenspeicher genutzt werden. Weiterhin ist für die Installation ein Grafikprozessor sowie ein Monitor erforderlich. Diese Geräte können nach der Installation entfernt werden.
Einzelnachweise
- ↑ Microsoft Windows Update KB5053594 in support.microsoft.com
- ↑ Mary Jo Foley: Microsoft's Windows Server 2016 hits general availability. In: zdnet.com. Abgerufen am 6. März 2022 (englisch).
- ↑ Peter Siering: Windows Server 2016 ist jetzt erhältlich. In: heise.de. 15. Oktober 2016, abgerufen am 6. März 2022.
- ↑ Windows Server 2016. Microsoft, abgerufen am 7. August 2025.
- ↑ Windows Server 2016 System Requirements. In: microsoft.com. Microsoft TechNet, archiviert vom am 20. Dezember 2016; abgerufen am 31. Oktober 2016 (englisch).