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aus Wikipedia, der freien EnzyklopÀdie
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Metropolitan (BegriffsklĂ€rung) aufgefĂŒhrt.
Durchfahrt des Metropolitan im Bahnhof DĂŒlmen, MĂ€rz 2002
Eine der beiden Garnituren des ehemaligen Metropolitan als Intercity auf der Schnellfahrstrecke Hannover–Berlin bei Gardelegen, Januar 2008

Der Metropolitan Express Train (MET), hĂ€ufig nur Metropolitan [ˌmɛtÉčəˈpɒlÉȘtnÌ©] genannt, war eine deutsche Zuggattung. Sie existierte von August 1999 bis Dezember 2004 und verkehrte auf der Strecke Köln–Hamburg. Metropolitan war auch der Name der Eisenbahngesellschaft Metropolitan Express Train GmbH, welche die gleichnamige Zuggattung exklusiv betrieb.

Die zwei in den Jahren 1998/1999 speziell fĂŒr die Zuggattung MET gebauten und luxuriös ausgestatteten WagenzĂŒge wurden nach dem Ende des Metropolitanbetriebs ab Dezember 2004 als regulĂ€re ICE- bzw. IC-ZĂŒge eingesetzt. Die beiden Garnituren wurden zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021 abgestellt und standen zunĂ€chst bei DB-Gebrauchtzug zum Verkauf. Da sich kein KĂ€ufer fand, wurden sie Anfang Dezember 2023 zur Verschrottung nach Eberswalde ĂŒberfĂŒhrt.

Betreiber

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Die Metropolitan Express Train GmbH, welche die gleichnamige Zuggattung exklusiv betrieb, wurde im  Dezember 1996[1] als hundertprozentiges Tochterunternehmen der damaligen DB Reise & Touristik (seit 2003 DB Fernverkehr) gegrĂŒndet, die wiederum ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Deutschen Bahn AG ist.[2] Das GeschĂ€ftsfeld der Metropolitan Express Train erstreckte sich auf das Angebot qualitativ hochwertiger Direktverkehre im deutschen Schienenpersonenfernverkehr, insbesondere im GeschĂ€ftsreiseverkehr.[3] Die rechtlich eigenstĂ€ndige Gesellschaft war nach der City Night Line CNL, der Westrail International (seit Mai 1999 Thalys International) und der Cisalpino AG das vierte Unternehmen, das nach der 1994 eingeleiteten Bahnreform neben der DB Reise & Touristik auf dem deutschen Schienenpersonenfernverkehrsmarkt agierte. Firmensitz des Unternehmens war Bad Homburg. Von 1996 bis 2000 verantwortete Stefan Eishold als alleiniger GeschĂ€ftsfĂŒhrer die Konzeptions- und Startphase des Metropolitan. Nachdem die Zuggattung Metropolitan im Dezember 2004 aufgrund geringer Auslastung[4] eingestellt worden war, wurde das Unternehmen rĂŒckwirkend zum 1. Januar 2005 durch Verschmelzung mit der Muttergesellschaft DB Fernverkehr aufgelöst.

Entwicklung und Inbetriebnahme der beiden MET-Zuggarnituren

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Köln Hbf: 101 130-3 – eine der beiden silbergrauen Metropolitan-Stammlokomotiven. Das MET-Frontlogo aus der Anfangszeit ist hier bereits durch ein konventionelles DB-Logo ersetzt worden, das auf die Zugehörigkeit zum Mutterkonzern verweist.
Auf der SeitenflÀche befand sich weiterhin ein oranges MET-Logo
DAVIS-Display im Metropolitan-Steuerwagen als FĂŒhrerraumbremsbild

Lokomotiven

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Bespannt werden die beiden Garnituren planmĂ€ĂŸig von speziellen Lokomotiven der Baureihe 101. Diese Baureihe ist fĂŒr eine planmĂ€ĂŸige Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h zugelassen.

Speziell fĂŒr den Metropolitan wurden vier Lokomotiven dieser Baureihe mit zusĂ€tzlichen Einrichtungen ausgerĂŒstet (Triebzuglok). Sie verfĂŒgen neben einem speziellen Zugbus (WTB-MET) ĂŒber einen Bordcomputer je FĂŒhrerstand (DAVIS = DatenvisualisierungsgerĂ€t), mit dessen Hilfe der TriebfahrzeugfĂŒhrer des Zuges (wie auch vom SteuerwagenfĂŒhrerraum aus) Diagnosedaten und SchaltzustĂ€nde (u. a. Störungen) des Wagenzuges abfragen sowie Befehle und SchaltauftrĂ€ge an alle Subsysteme der Wagen erteilen kann. Beide Systeme sind eine Weiterentwicklung der beim ICE 1 verwendeten Diagnoseeinrichtungen. Die entsprechend ausgerĂŒsteten Lokomotiven waren damals fabrikneu, sie wurden fĂŒr den Einsatz vor den beiden Metropolitan-ZĂŒgen aus der bereits in Fertigung befindlichen Baureihe 101 abgezweigt. Die TriebzuglokausrĂŒstung wurde bereits ab Werksauslieferung eingebaut, der Einsatz der MET-Lokomotiven an den MET-ZĂŒgen verzögerte sich jedoch durch die mehrmonatige verspĂ€tete Fertigstellung der TriebzĂŒge. Folgende vier (Triebzug)-Lokomotiven der Baureihe 101 erhielten die oben genannten Metropolitan-Zusatzeinrichtungen:

Lok Nutzung Lackierung Abnahme
101 124-6 Reservelokomotive verkehrsrot 1. Dezember 1998
101 126-1 Reservelokomotive verkehrsrot 17. Dezember 1998
101 130-3 Stammlokomotive Tz930 MET-Farben (Sommer 1999 bis Januar 2005) 18. Februar 1999
101 131-1 Stammlokomotive Tz931 MET-Farben (Sommer 1999 bis Januar 2005) 10. MĂ€rz 1999

Wagen

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Nachdem erste Überlegungen wieder verworfen wurden, fĂŒr den Metropolitan gebrauchte Intercity-Wagen entsprechend umzubauen, bestellte Metropolitan Express Train im November 1997 eigens fĂŒr die neue Zuggattung zwei fabrikneue Zuggarnituren bei der FTD Fahrzeugtechnik Dessau.[5] Die Innenausstattung wurde von Deutsche WerkstĂ€tten Hellerau gefertigt.[5] DarĂŒber hinaus bestand eine Option auf zwei weitere ZĂŒge, die eine abweichende Inneneinrichtung hĂ€tten erhalten können.[6] Beim Metropolitan handelt es sich technisch gesehen um eine konventionelle Wendezuggarnitur, die Ă€hnlich einem klassischen Intercity aus Lokomotive, Wagen und Steuerwagen besteht. Die Wagen wurden im April 1999 bei der Fahrzeugtechnik Dessau vorgestellt.[6] Die beiden identischen Garnituren bestehen aus jeweils sieben 26,4 m langen druckertĂŒchtigten Reisezugwagen. Die GesamtlĂ€nge des Zuges betrĂ€gt inklusive der Lokomotive der planmĂ€ĂŸig vorgesehenen DB-Baureihe 101 somit 204 Meter. Die insgesamt 14 Wagen sind eine Entwicklung der Fahrzeugtechnik Dessau. Die WagenkĂ€sten selbst sind dabei auf Grundlage der ICE-2-Mittelwagen bestellt und gebaut worden. Die Kopfform der beiden Steuerwagen entspricht hingegen exakt den fast zeitgleich durch Umbau entstandenen Intercity-Steuerwagen Bpmdzf.

Vor Aufnahme der Fahrzeugproduktion erwog der Vorstand der Deutschen Bahn, zwei ZĂŒge aus der laufenden ICE-2-Produktion abzuziehen und mit einer besonderen Inneneinrichtung fĂŒr den Metropolitan auszustatten.[1] Verschiedene Mittelwagen wurden dazu fĂŒr den Umbau vorbereitet und probeweise in Metropolitan-Farben lackiert.[7] Aufgrund von Zeitdruck und hoher Kosten fĂŒr die notwendigen ProduktionsĂ€nderungen wurde dieser Plan fallengelassen.[1] Auch die angedachte und bereits vorbereitete UmrĂŒstung von etwa zehn Jahre alten HalberstĂ€dter Mitteleinstiegswagen wurde wieder abgebrochen.[7]

Die Zwischenwagen des Metropolitan sind ĂŒber spezielle Halbschalen-Mittelpufferkupplungen sowie ICE-baugleiche HĂŒbner-Faltenbalg-ÜbergĂ€nge miteinander verbunden. Diese Art von Kupplung nutzen außer dem Metropolitan nur wenige PersonenzĂŒge (zum Beispiel der österreichische Railjet 1). Nur der sogenannte „Endwagen“ (Wagen 1, dieser ist zur Lokomotive hin gereiht) sowie der Steuerwagen (Wagen 7) besitzen an jeweils einer Seite konventionelle Zug- und hydraulische Stoßvorrichtungen (Puffer). Der Wagen 1 besitzt am der Lokomotive zugewandten Wagenende außerdem einen druckgeschĂŒtzten konventionellen Gummiwulst-Übergang, welcher eine Kupplung mit herkömmlichen Reisezugwagen ermöglicht.

Die zulĂ€ssige Höchstgeschwindigkeit der MET-ZugverbĂ€nde betrĂ€gt im planmĂ€ĂŸigen Fahrgastbetrieb 220 km/h (Abnahmegeschwindigkeit: 242 km/h; 220 km/h zuzĂŒglich 10 % Sicherheitspuffer). Damit waren die Metropolitan-Wagen die schnellsten konventionellen Reisezugwagen Deutschlands, alle zuvor gebauten Reisezugwagen sind nur fĂŒr maximal 200 km/h zugelassen. Geschwindigkeiten ĂŒber 220 km/h wurden bis zur EinfĂŒhrung des ebenfalls lokbespannten ICE L in Deutschland im planmĂ€ĂŸigen Fahrgastbetrieb nur von ICE-TriebzĂŒgen und den Railjets der ÖBB erreicht. Bis Dezember 2009 wurden die beiden Metropolitan-Zuggarnituren planmĂ€ĂŸig jedoch nur mit 200 km/h eingesetzt. Erst mit dem Einsatz als elfteiliger ICE erreichte die Wagengarnitur fahrplanmĂ€ĂŸig 220 km/h. Der Metropolitan wurde im Rahmen der Internationalen Tourismus-Börse 1999 in Berlin vorgestellt.[1] Der erste Zug wurde am 14. Juni 1999 abgeliefert, der zweite Zug folgte am 12. Juli 1999. Beide Einheiten waren inklusive der Lokomotiven im insbesondere fĂŒr die Wartung von ICE-ZĂŒgen zustĂ€ndigen Bahnbetriebswerk Hamburg-Eidelstedt beheimatet.

Betriebliche Besonderheiten

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Betriebliche EinschrÀnkungen

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Die Metropolitan-Wagen sind mit einer Breite der WagenkĂ€sten ĂŒber SeitenwĂ€nde von 2824 mm und einer Leermasse zwischen 55 und 59 Tonnen etwas grĂ¶ĂŸer und schwerer als klassische Intercity-Reisezugwagen. Voll besetzt erreichen sie je nach Sitzplatzanzahl und Innenraumnutzung eine Masse zwischen 59 und 63 Tonnen. Bis 2010 wurden sie gemeinsam mit den ICE 1 und ICE 2 betrieblich als ICE-A gefĂŒhrt, von 2011 bis 2021 waren sie als betriebliche Zuggattung IC-A im Zugbildungsplan und fĂŒr die betriebliche Disposition von DB Netz hinterlegt, unabhĂ€ngig davon ob sie als verkehrliche Zuggattung MET, ICE oder IC eingesetzt wurden.[8] Diese betriebliche Kategorie bedeutet, dass sie nicht freizĂŒgig im gesamten Netz der DB eingesetzt werden konnten, sondern nur auf Strecken, die auch fĂŒr ICE-ZĂŒge der Bauserien ICE 1 und ICE 2 zugelassen sind. Die Zugsammelschiene der Einheiten ist nur mit der in Deutschland ĂŒblichen Spannung von 1000 V mit einer Frequenz von 16,7 Hz zu versorgen. FĂŒr den Betrieb in fremden Netzen sind die Einheiten nicht zugelassen. Prinzipiell können mit EinschrĂ€nkungen auch Lokomotiven anderer Baureihen (mit ZWS/ZDS) vor den beiden Wendezug-Garnituren eingesetzt werden, so kam es fallweise auch schon zu EinsĂ€tzen von Maschinen der Baureihen 103 und 120. In diesem Fall ist jedoch von der Lokomotive aus keine Steuerung der Wagensubsysteme (wie Klima, Bremsprobe, RegeltĂŒrsteuerung usw.) möglich. Gleiches gilt fĂŒr den Fall, dass eine der normalen Serienlokomotiven der Baureihe 101 vor einem der beiden ZĂŒge zum Einsatz kommt (was außerplanmĂ€ĂŸig ebenfalls bereits vorkam, aber nur ausnahmsweise zulĂ€ssig ist). Spezielle Zugbus-Funktionen, wie eine aktive LaufwerksĂŒberwachung, standen jedoch nur in Kombination mit ihren Stamm-Loks zur VerfĂŒgung und nur in dieser Kombination durften sie mit 220 km/h verkehren. Bei Vorspann mit einer Serien-101er oder anderen Baureihen war die Höchstgeschwindigkeit auf 200 km/h begrenzt.

Behandlung als feste Einheit

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Die Zwischenwagen der beiden ZĂŒge können wegen ihrer speziellen Mittelpufferkupplungen ausschließlich bei Werkstattaufenthalten im jeweiligen Heimat-Betriebswerk getrennt und gekuppelt werden. Dies fĂŒhrt zu weiteren EinschrĂ€nkungen bezĂŒglich der flexiblen Disposition der beiden Garnituren.

Weil die Metropolitan-Garnituren vergleichbar mit ICE-ZĂŒgen ebenfalls fest gekuppelt sind und im laufenden Betrieb nicht getrennt werden, tragen sie betriebsintern zusĂ€tzlich noch Triebzugnummern. Als siebenteilige Einheit haben die ZĂŒge die Bezeichnungen „Triebzug 930“ (mit der Stammlokomotive 101 130) und „Triebzug 931“ (mit der Stammlokomotive 101 131). Mit dem Umbau zu einer elf- und einer dreiteiligen Garnitur bekamen sie zwischenzeitlich die Bezeichnungen „Triebzug 924“ (mit drei Wagen) und „Triebzug 926“ (mit elf Wagen), diese wurden aber nicht an den Wagen angeschrieben. Diese Nummerierung erfolgte in Anlehnung an das bei den ICE-Einheiten ĂŒbliche Nummerierungsschema.

Nicht zu verwechseln sind diese Bezeichnungen jedoch mit den ehemaligen MET-Zugnummern. In den Anfangsjahren trugen zwei der insgesamt acht Zugleistungen ebenfalls diese Nummern (MET 930 und MET 931, die spĂ€ter aber in MET 1030 und MET 1031 geĂ€ndert wurden). Das Prinzip fester Einheiten entspricht dem Konzept der Reisezugwagen-Instandhaltung in GanzzĂŒgen (RIGA), das spĂ€ter auch bei anderen ZĂŒgen im DB-AG-Konzern Verwendung fand.

Betriebliches Abfertigungsverfahren

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Die Abfertigung der Metropolitan-ZĂŒge erfolgte nicht wie etwa bei konventionellen ZĂŒgen der DB Fernverkehr AG durch einen der Zugbegleiter, sondern durch den TriebfahrzeugfĂŒhrer an Bord des FĂŒhrerstandes, der zugleich auch ZugfĂŒhrer war. Die Mitarbeiter an Bord des Zuges unter der Leitung des sogenannten Operation Supervisors waren hingegen ausschließlich fĂŒr die Betreuung der FahrgĂ€ste sowie das Catering zustĂ€ndig.

FĂŒr jeden Wagen war jeweils ein Mitarbeiter zustĂ€ndig, auf einen Zugbegleiter kamen also maximal 57 FahrgĂ€ste. Seit Einstellung der Zuggattung Metropolitan werden sie – wie alle anderen FernzĂŒge der DB auch – vom ZugfĂŒhrer abgefertigt, der dem TriebfahrzeugfĂŒhrer den Abfahrauftrag erteilt.

Technisches Abfertigungsverfahren

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Das Regelabfertigungsverfahren wird als Seitenselektive TĂŒrsteuerung Fernverkehr (SSTF) bezeichnet. Als RĂŒckfallebene, erst drei Jahre nach Inbetriebnahme des Metropolitan, wurden zum Fahrplanwechsel im Dezember 2002 die beiden Garnituren durch Anpassung der Software fĂŒr das klassische Abfertigungsverfahren TB0 (= TĂŒrblockierung ab 0 km/h) erweitert. Infolge dieser Anpassung dĂŒrfen die beiden Garnituren seitdem zusĂ€tzlich auch mit allen Lokomotiven der Baureihe 120 bespannt werden, kurzzeitig auch mit den Lokomotiven 101 140 bis 144. Bei allen anderen Serienlokomotiven der Baureihe 101 mĂŒssen die beiden ZĂŒge hingegen nach einem Notprogramm gefahren werden, da in diesem Fall das Abfertigungsverfahren TB0 nicht zugelassen ist.

Corporate Design

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Logo des Metropolitan

FĂŒr ihr neues Tochterunternehmen wĂ€hlte die DB ein Corporate Design, das sich vollstĂ€ndig vom restlichen Markenauftritt des Mutterkonzerns absetzte. Kennfarben der Metropolitan Express Train GmbH waren Silbergrau, Orange und Schwarz. Auch die beiden Metropolitan-Zugeinheiten wurden in diesem speziellen Design gestaltet. Darin ebenfalls einbezogen wurden die beiden Stammlokomotiven 101 130 und 131, die nach ihrer Ablieferung zunĂ€chst ein paar Monate lang verkehrsrot lackiert waren (Einsatz im IC-Verkehr) und im Sommer 1999 eigens fĂŒr ihren neuen Einsatzzweck umlackiert wurden.

Die beiden Wendezuggarnituren waren einheitlich silberfarben, ergĂ€nzt durch große ovale orangefarbene Metropolitan-Embleme auf den SeitenflĂ€chen und an den Stirnseiten des Zuges (Lok und Steuerwagen) sowie durch die ICE-typischen durchgehenden schwarzen FensterbĂ€nder. Anhand dieser auffĂ€lligen Lackierung konnten die beiden Metropolitan-ZĂŒge deutlich von den konventionellen ZĂŒgen des Mutterkonzerns unterschieden werden und waren schon aus weiter Entfernung gut zu erkennen. Zur Betriebsaufnahme erinnerte an den Metropolitan-ZĂŒgen Ă€ußerlich nichts an die Zugehörigkeit des Zuges zum Mutterkonzern DB AG. Erst in der zweiten HĂ€lfte des Jahres 2000 wurden die Metropolitan-Logos an der Front der Steuerwagen und an den beiden Fronten der beiden Stammlokomotiven durch konventionelle DB-Logos ersetzt.

ErgĂ€nzend dazu wurden auch sĂ€mtliche Informations- und WerbebroschĂŒren, die Dienstkleidung des Zugpersonals (mit Ausnahme des TriebfahrzeugfĂŒhrers) sowie der Metropolitan-Internetauftritt unter der Domain www.met.de einheitlich in den Kennfarben Silbergrau, Orange und Schwarz gestaltet.

Betriebsaufnahme und Planeinsatz auf der Strecke Köln–Hamburg

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Der Betriebsaufnahme gingen Untersuchungen von zehn innerdeutschen Relationen voraus, in denen der neue Zug eine Konkurrenz zum Luftverkehr sein könnte. Hierbei erreichte die Relation Köln–Hamburg die höchsten Werte, dicht gefolgt von Frankfurt–MĂŒnchen.[1]

UrsprĂŒnglich war die Betriebsaufnahme der neuen Metropolitan-Verbindung bereits fĂŒr Sonntag, den 13. Juni 1999 vorgesehen. Bedingt durch die verspĂ€tete Auslieferung der WagenzĂŒge sowie Verzögerungen bei der Personalschulung konnte der Metropolitan letztendlich jedoch erst am 1. August 1999 seinen planmĂ€ĂŸigen Betrieb aufnehmen. Um Betriebserfahrungen sammeln zu können, wurde mit der zuerst abgelieferten Garnitur bereits ab dem 1. Juli 1999 ein Probebetrieb auf der kĂŒnftigen Einsatzstrecke Hamburg–Köln durchgefĂŒhrt. Vom 1. August 1999 bis zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2004 pendelte der Metropolitan tĂ€glich zwischen Köln Hauptbahnhof und Hamburg Hauptbahnhof. Weitere Zwischenhalte waren DĂŒsseldorf Hauptbahnhof und Essen Hauptbahnhof.

Die Verkaufszahlen von Fahrscheinen fĂŒr die reservierungspflichtigen ZĂŒge lag in den ersten Betriebswochen ĂŒber den Erwartungen; einzelne ZĂŒge waren ausverkauft.[9] Ende 1999 lag die Auslastung der MittagszĂŒge mit 20 Prozent weit unterhalb der Gewinnschwelle von 53 Prozent. Als Gegenmaßnahmen wurde eine Angebotsausweitung auf die Relation Hamburg–Berlin sowie eine Aufhebung der Reservierungspflicht (bei Beibehaltung eines MET-Zuschlages) erwogen.[10]

Obwohl die ZĂŒge ihre zulĂ€ssige Geschwindigkeit von 220 km/h auf der Strecke Köln–Hamburg nirgendwo ausfahren konnten, lag die planmĂ€ĂŸige Fahrzeit von Köln nach Hamburg beim Metropolitan mit Fahrzeiten zwischen 3:20 h und 3:30 h (je nach Zug) ca. 40–50 Minuten unter der Fahrtzeit der ebenfalls direkt verkehrenden IC- und ICE-ZĂŒge. Dieser Fahrzeitgewinn wurde durch folgende drei Faktoren erreicht:

  • Im Gegensatz zu den regulĂ€ren Intercity-TaktzĂŒgen hielt der Metropolitan nicht in Duisburg, Bochum, Dortmund, MĂŒnster, OsnabrĂŒck, Bremen und Hamburg-Harburg.
  • Zwischen Essen und MĂŒnster nutzte der Metropolitan die direktere Strecke ĂŒber Gelsenkirchen und Recklinghausen (ohne Halt).
  • Die Stadt Bremen wurde sĂŒdöstlich umfahren. Im Gegensatz zu den regulĂ€ren IC-ZĂŒgen nutzte der Metropolitan dabei zwischen den Bahnhöfen Dreye und Sagehorn eine kĂŒrzere Strecke, die hauptsĂ€chlich von GĂŒterzĂŒgen befahren wird.

Positiv auf die Geschwindigkeit wirkte sich außerdem die Tatsache aus, dass fĂŒr den Metropolitan bei DB Netz sogenannte „Premium-Fahrplantrassen“ bestellt wurden, die dem Zug einem Vorrang vor allen anderen ZĂŒgen gewĂ€hrten. Dies machte sich insbesondere bei VerspĂ€tungen und Betriebsstörungen bemerkbar. ErgĂ€nzend dazu gab es außerdem eine betriebliche Weisung, nach welcher der Metropolitan nicht auf AnschlusszĂŒge warten musste. Dank dieser beiden Faktoren konnten in der Regel hohe PĂŒnktlichkeitswerte erreicht werden.

Mit den zwei Zuggarnituren wurden montags bis freitags vier, samstags ein und sonntags zwei Zugpaare angeboten. Außer am Samstag verließen die beiden ZĂŒge nahezu auf die Minute zeitgleich Köln und Hamburg und begegneten sich somit etwa nach der HĂ€lfte der Fahrzeit. Über Nacht war dabei jeweils ein Zug in Hamburg und der andere in Köln abgestellt. Lediglich samstags von 14.43 bis 15.17 Uhr standen beide ZĂŒge gleichzeitig in Hamburg – dies wurde dazu genutzt, die beiden Garnituren auszutauschen. So wurde gewĂ€hrleistet, dass auch der normalerweise von Köln aus eingesetzte Zug nach spĂ€testens sieben Tagen wieder sein Heimatwerk Hamburg-Eidelstedt erreichte.

Metropolitan-Fahrplan (gĂŒltig ab 1. August 1999)

Köln Hbf DĂŒsseldorf Hbf Essen Hbf Hamburg Hbf
Zugnummer Verkehrstage ab an ab an ab an Fahrzeit
MET 931 mo–fr 06:19 06:39 06:41 07:02 07:04 09:49 03:30 h
MET 933 mo–sa 11:19 11:39 11:41 12:02 12:04 14:43 03:24 h
MET 937 tĂ€gl. außer sa 15:19 15:39 15:41 16:02 16:04 18:45 03:26 h
MET 939 tĂ€gl. außer sa 19:19 19:39 19:41 20:02 20:04 22:43 03:24 h
Hamburg Hbf Essen Hbf DĂŒsseldorf Hbf Köln Hbf
Zugnummer Verkehrstage ab an ab an ab an Fahrzeit
MET 938 mo–fr 06:17 08:52 08:56 09:16 09:18 09:42 03:25 h
MET 936 mo–fr 11:18 13:52 13:56 14:16 14:18 14:42 03:24 h
MET 932 tÀglich 15:17 17:52 17:56 18:16 18:18 18:42 03:25 h
MET 930 tĂ€gl. außer sa 19:22 21:54 21:56 22:16 22:18 22:42 03:20 h
  • Im Verlauf der insgesamt fĂŒnf Betriebsjahre verĂ€nderte sich der Metropolitan-Fahrplan nur im Minutenbereich, blieb in seiner Struktur und bezĂŒglich der Verkehrstage jedoch stets gleich.
  • Die dreistelligen Zugnummern wurden spĂ€ter durch vierstellige ersetzt, die letzten beiden Ziffern blieben gleich (Schema: MET 9xx wurde zu MET 10xx, aus dem Zug MET 932 wurde dadurch beispielsweise der Zug MET 1032).
  • In sĂ€mtlichen offiziellen Publikationen wurden die Verkehrstage des Metropolitan wie in der Luftfahrt mit Ziffern angegeben (z. B. 2 = Dienstag). Die Verkehrstage im deutschen Bahnverkehr werden ĂŒblicherweise mit Buchstaben angegeben (z. B. „A“ = werktags außer samstags bzw. „B“ = tĂ€glich außer samstags).
  • Kurzstreckenfahrten zwischen Köln und DĂŒsseldorf, Köln und Essen sowie zwischen DĂŒsseldorf und Essen waren tariflich nicht möglich – die Fahrt musste immer bis bzw. ab Hamburg gebucht werden.

Komfortkategorien und Service an Bord

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Ein Teil des frĂŒheren Club-Bereichs im Steuerwagen eines ehemaligen Metropolitan-Zuges (Wagen 7), dieser Wagen gehört heute zur ersten Klasse. Im Hintergrund die holzverkleidete FĂŒhrerstandsrĂŒckwand

Die Wagen des Metropolitan waren vergleichsweise luxuriös ausgelegt und mit keinem anderen Zugprodukt der DB vergleichbar. Sie hoben sich vom Komfort deutlich vom eigentlichen „Flaggschiff“ der DB AG, den ICE, ab. Merkmale waren beispielsweise eine selbst bei einer Reisegeschwindigkeit von 200 km/h besonders hohe Laufruhe, eine komplette Holz- statt der ĂŒblichen Kunststoffverkleidung, hochwertige verstellbare Ledersitze mit Kopfkissen und ausklappbaren oder fest installierten Holztischen. DarĂŒber hinaus stand an jedem Platz eine eigene Steckdose zur VerfĂŒgung, bei den Einzelsitzen war diese im Fuß des Vordersitzes installiert. Seitens des Betreibers wurden außerdem immer wieder die hochwertigen Materialien der Innenausstattung hervorgehoben, so z. B. die Wandverkleidungen aus Schweizer Birnbaumholz sowie die Deckenverkleidungen aus gebĂŒrstetem Edelstahl. Eine weitere exklusive Besonderheit waren die selbstreinigenden Toiletten im Metropolitan. Nach jeder Benutzung drehte sich die kreisrunde Toilettenbrille einmal komplett um die eigene Achse und wurde dabei automatisch gereinigt und desinfiziert.

Herbert Feuerstein kommentierte zum Metropolitan online in der Welt am Sonntag:[11]

„Thalys heißt der Superzug von Köln ĂŒber BrĂŒssel nach Paris, der von außen toll aussieht, innen aber altmodisch und muffig ist, mit viel zu engen Sitzen und ohne Stauraum fĂŒr schwere Koffer, die man in jedem ICE so bequem in die Ablage rollen kann, ohne Gewichtheber werden zu mĂŒssen. Da kommt Sehnsucht nach dem Metropolitan auf, dem Superzug zwischen Hamburg und Köln, der alles hatte, was man sich von einer Bahnfahrt wĂŒnscht. Er war so gut, daß man ihn neulich abgeschafft hat. Wahrscheinlich, um sich lĂ€stige Vergleiche zu sparen.“

In den TĂŒrbereichen aller Wagen lagen Tageszeitungen aus, diese Bordexemplare konnten von den FahrgĂ€sten beim Einstieg in den Zug kostenfrei mitgenommen werden. Dies wurde mit dem Slogan „Wer 1. Klasse fĂ€hrt, soll auch 1. Klasse lesen.“ im Zug beworben. Alkoholfreie GetrĂ€nke am Platz und an der Bar waren im Preis inbegriffen. Espressi und Cocktails sowie andere alkoholische GetrĂ€nke gab es je nach Tageszeit an der Bar. In der ersten Klasse (alle Wagen außer Traveller) wurde wĂ€hrend der Fahrt außerdem der ebenfalls kostenfreie „Business Snack“ serviert. Die Verpflegung an Bord war qualitativ hochwertig und entsprach der im ICE, nur dass die Snacks im Metropolitan bereits im Fahrpreis enthalten waren. Zu Beginn der Fahrt wurde auch der Metropolitan Guide verteilt, ein kleines Heft mit Informationen zum Angebot im Zug und dem/den Zielbahnhöfen.

Wagenkategorien in der UrsprungsausfĂŒhrung

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Der Metropolitan war die einzige Zuggattung der Deutschen Bahn, bzw. eines DB-Tochterunternehmens, die nicht in Klassen aufgeteilt war. Es gab stattdessen drei verschiedenen Wagenkategorien, die allesamt dem Niveau der ersten Klasse entsprachen:[12]

  • Zwei Silence-Wagen waren fĂŒr ruhende Reisende gedacht, auf Wunsch gab es ein kostenloses Kopfkissen und eine Decke, Ohrstöpsel sowie ein Audio-Programm ĂŒber ebenfalls kostenlos verteilte Kopfhörer; Handy- und Laptop-Nutzung waren hingegen nicht erwĂŒnscht.[2] Um Störungen durch durchgehende Reisende bzw. Personal zu vermeiden, wurden diese beiden Wagen außerdem am Ende des Zuges gereiht (Wagen 1 und 2).
  • Drei Office-Wagen waren fĂŒr arbeitende Reisende gedacht. Es gab keine vorgesehenen Extras, außer den Steckdosen am Sitz und den Handy-VerstĂ€rkern[5] und einer Cocktail-&-Espresso-Bar. Eine Reihe von Vierergruppen (vier SitzplĂ€tze an einem Tisch) wurden fĂŒr ArbeitsgesprĂ€che angeboten.[2]
  • Zwei Club-Wagen waren fĂŒr Reisende gedacht, die weder schlafen noch arbeiten wollten. Hier konnten fĂŒr die Dauer der Fahrt kostenlos tragbare DVD-Player und DVD-Filme ausgeliehen werden. Der Club-Bereich verfĂŒgte ebenfalls ĂŒber eine Cocktail-&-Espresso-Bar. Einer der Club-Wagen (Ordnungsnummer sieben) war barrierefrei gestaltet.[2] Auch diese Wagen verfĂŒgten ĂŒber HandyverstĂ€rker.[5]

Die fĂŒr eine Kategorie angebotenen Extras waren nur in Wagen dieser Kategorie erhĂ€ltlich. ÜbergĂ€nge zwischen den Kategorien waren jedoch möglich, sofern die gewĂŒnschte Kategorie nicht ausgebucht war. An allen PlĂ€tzen standen unter anderem Steckdosen, Leselampen und ein Fax-Service zur VerfĂŒgung. Ein Servicewagen bot unter anderem Zeitschriften, Kartenspiele und SĂŒĂŸigkeiten an.[2] Raucherwagen gab es nur in den Kategorien Club und Office. In der Silence-Kategorie wurden hingegen nur Nichtraucher-PlĂ€tze angeboten. Insgesamt verfĂŒgten die siebenteiligen ZĂŒge in der UrsprungsausfĂŒhrung ĂŒber 351 reservierbare SitzplĂ€tze, die sich wie folgt verteilten:

Bereich SitzplÀtze Anteil
Club Nichtraucher 45 PlĂ€tze = 12,8 %
Club Raucher 39 PlĂ€tze = 11,1 %
Office Nichtraucher 114 PlĂ€tze = 32,5 %
Office Raucher 39 PlĂ€tze = 11,1 %
Silence (nur Nichtraucher) 114 PlĂ€tze = 32,5 %
Gesamt 351 PlĂ€tze = 100,0 %

Diese Aufteilung hatte bis zum 30. Juni 2001 Bestand. Ab dem 1. Juli 2001 verkehrten die ZĂŒge hingegen um zwei Wagen verkĂŒrzt, die beiden ausgereihten Wagen 1 und 5 (die der Silence- und der Office-Kategorie angehörten) wurden in den verkehrsschwachen Sommermonaten Juli und August 2001 auf die neue Traveller-Kategorie (2+2-Bestuhlung) umgebaut, die den FahrgĂ€sten dann ab dem 1. September 2001 zur VerfĂŒgung stand. Um dies zu kompensieren, wurde der Wagen 3 (Office-Kategorie) in einen reinen Nichtraucherwagen umgewandelt (inklusive der zweiten Bar, die fortan eine Nichtraucherbar war). Somit standen nun auch in der Office-Kategorie keine RaucherplĂ€tze mehr zur VerfĂŒgung – sie wurden fortan nur noch in der Club-Kategorie angeboten. Weiter war der einzig verbliebene zweite Silence-Wagen jetzt in der Mitte des Zuges als Wagen 5 eingereiht (zwischen den beiden anderen Kategorien), was erhöhten Durchgangsverkehr zur Folge hatte und damit eigentlich dem ursprĂŒnglichen Konzept der Silence-Kategorie widersprach.

  • 4er Sitz­kom­bi­na­tion mit Tisch in Wagen 6
    4er Sitz­kom­bi­na­tion mit Tisch in Wagen 6
  • 2er Sitz­kom­bi­na­tion mit Tisch in Wagen 6
    2er Sitz­kom­bi­na­tion mit Tisch in Wagen 6
  • ausklappba­re Tische und Scha­len­sitze aus Sperr­holz
    ausklappba­re Tische und Scha­len­sitze aus Sperr­holz
  • GroßzĂŒgiges Platz­angebot
    GroßzĂŒgiges Platz­angebot
  • Detail Decken­ge­stal­tung aus Edel­stahl­ge­flecht
    Detail Decken­ge­stal­tung aus Edel­stahl­ge­flecht
  • Ledersitze mit Holz­scha­len­ver­klei­dung in Wagen 7
    Ledersitze mit Holz­scha­len­ver­klei­dung in Wagen 7
  • ZeitungsstĂ€n­der aus Edelstahl
    ZeitungsstÀn­der aus Edelstahl

EinfĂŒhrung der Traveller-Kategorie zum 1. September 2001

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Um die aus Sicht des Betreibers auch zwei Jahre nach Betriebsaufnahme nur sehr mangelhafte Auslastung der Metropolitan-ZĂŒge zu steigern, startete die MET im SpĂ€tsommer 2001 eine groß angelegte Angebotsoffensive. Als wichtigste Änderung dieser Angebotsoffensive (neben der EinfĂŒhrung ermĂ€ĂŸigter RĂŒckfahrkarten) wurde ein vierter Komfortbereich, die sogenannte Traveller-Kategorie eingefĂŒhrt. Sie war im Vergleich zu den bisher angebotenen Kategorien Club, Office und Silence etwas weniger komfortabel, die neuen Traveller-Wagen stellten theoretisch die zweite Klasse im Metropolitan dar und teilten den Zug damit in das von konventionellen ZĂŒgen gewohnte Zwei-Klassen-Schema.

Travellerwagen – Innenansicht der Sitzanordnung

Im Zuge der Einrichtung dieser vierten Kategorie wurden in beiden ZĂŒgen jeweils die beiden Wagen 1 und 5 (alte Wagenreihung), fortan als Wagen 1 und 2 gereiht, neu bestuhlt. Je Zug wurden 145 derartige PlĂ€tze geschaffen.[13] Dabei wurden in jeder Sitzreihe vier Sitze (2+2-Bestuhlung) statt bisher drei Sitze (2+1-Bestuhlung) angeboten. Dabei kamen schmalere Sitze zum Einbau. Hierbei handelt es sich um einen Ă€hnlichen Sitztyp, wie er ursprĂŒnglich auch in den konventionellen IC-Großraumwagen des Typs Bpmz Verwendung fand. Die zuvor eingebauten Sitze der Originalausstattung (insgesamt wurden 228 Sitze ĂŒberflĂŒssig) wurden zum Teil von der DB offiziell bei eBay verkauft. Durch die engere Bestuhlung in den beiden Wagen der neuen Traveller-Kategorie konnte auch die GesamtkapazitĂ€t der beiden MET-ZĂŒge um 8,8 % erhöht werden (von 351 auf 382 SitzplĂ€tze). Im Gegenzug wurden die KapazitĂ€ten in den zwei anderen Bereichen Silence (− 50,0 %) und Office (− 37,3 %) entsprechend reduziert, die Kategorie Club blieb jedoch unverĂ€ndert. Auch in den beiden Traveller-Wagen waren aktuelle Tageszeitungen und GetrĂ€nke am Platz als Inklusivleistung integriert, jedoch war der Durchgang zur Bar sowie zu den anderen Bereichen nicht möglich. Im Gegenzug wurde jedoch der Fahrpreis im Traveller-Bereich im Vergleich zu den anderen Kategorien deutlich niedriger angesetzt (ebenfalls als relationsunabhĂ€ngiger Area-Preis).

Tarifsystem

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Fahrscheine zum flexiblen Normaltarif

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Der Fahrpreis fĂŒr eine einfache Fahrt im Metropolitan lag bei der Eröffnung der neuen Zugverbindung bei 180 DM fĂŒr die Gesamtstrecke Köln–Hamburg[1] (flexibles Ticket ohne Rabatt, zwischen den zunĂ€chst ausschließlich angebotenen Bereichen Club, Office bzw. Silence wurde tariflich nicht weiter unterschieden). Die Fahrpreise auf den kĂŒrzeren Strecken waren dementsprechend gĂŒnstiger (DĂŒsseldorf–Hamburg zu 170 DM bzw. Essen–Hamburg zu 160 DM). Die Metropolitan-Fahrpreise waren damit teurer als vergleichbare ICE-Fahrkarten in der zweiten Klasse, jedoch gĂŒnstiger als IC-Fahrkarten fĂŒr die erste Klasse. Die BahnCard der DB wurde zwar auch im Metropolitan anerkannt, jedoch wurden ihren Besitzern – statt der bei der DB gewohnten 50-%-ErmĂ€ĂŸigung – bei der Benutzung von MET-ZĂŒgen nur 25 % ErmĂ€ĂŸigung gewĂ€hrt (bei der EinfĂŒhrung des Metropolitan gab es bei der DB nur die sogenannte „alte BahnCard“ mit 50 % Rabatt). Netzkarteninhaber zahlten einen Aufpreis von 30 DM.[1]

Die Fahrscheine zum Normaltarif wurden zwar nominell immer fĂŒr eine bestimmte MET-Verbindung ausgestellt, konnten jedoch jederzeit kostenlos auf eine andere Verbindung umgebucht werden. Die Metropolitan-ZĂŒge waren grundsĂ€tzlich reservierungspflichtig, d. h. eine Platzreservierung ĂŒber das spezielle Metropolitan-Callcenter, in einem DB-Reisezentrum oder online ĂŒber die firmeneigene Homepage war zwingend erforderlich. Dabei wurden Fahrschein und Reservierung zu einer Art Bordkarte fĂŒr die reservierungspflichten ZĂŒge kombiniert, die ReservierungsgebĂŒhr war bereits im Fahrpreis enthalten. Dieser sogenannte „Globalpreis“ schloss neben der Reservierung auch eine aktuelle Tageszeitung, alkoholfreie GetrĂ€nke sowie den sogenannten Business Snack ein.[2] GrundsĂ€tzlich konnten Fahrkarten zum Normalpreis noch bis kurz vor Abfahrt gebucht werden, ebenso war auch eine kurzfristige Umbuchung von Reservierungen möglich. Das MitfĂŒhren eines tatsĂ€chlichen Fahrausweises (also in Form eines „StĂŒck Papiers“) war nicht zwingend notwendig, das Service-Personal konnte die Buchungen auch ĂŒber mitgefĂŒhrte Reservierungslisten nachvollziehen. Die Identifikation von FahrgĂ€sten ohne Fahrschein erfolgte anhand des Personalausweises. Neben den Fahrscheinen, die bei telefonischer Bestellung per Post zugestellt wurden, wurde jedem Fahrgast eine Rechnung mit einem persönlichen Reiseplan mitgeschickt. Im Laufe der fĂŒnfjĂ€hrigen Betriebszeit des Metropolitan wurden die Fahrpreise insgesamt viermal erhöht, lediglich zur Euro-Umstellung kam es rundungsbedingt zu einer minimalen Fahrpreisreduktion:

Flexibles Ticket (jeweils einfache Fahrt)[F1 1] Club, Office, Silence Traveller
ohne BahnCard mit BahnCard ohne BahnCard mit BahnCard
ab 1. August 1999 (Inbetriebnahme MET) 180 / 170 / 160 DM[F1 2] 135 / 128 / 120 DM[F1 2] % %
ab Herbst 2000 198 / 187 / 176 DM[F1 2] 148 / 140 / 132 DM[F1 2] % %
ab 27. August 2001 (EinfĂŒhrung Area-Preise)[F1 3] 206 DM 153 DM % %
ab 1. September 2001 (EinfĂŒhrung Traveller) 206 DM 153 DM 138 DM 103 DM
ab 1. Januar 2002 (Euro-Umstellung) 105 € (205,36 DM)   78 € (152,56 DM)   70 € (136,91 DM)   52 € (101,70 DM)
ab 27. Mai 2002 116 €   87 €[F1 4][F1 5]   74 €   55 €
ab 1. April 2004 (bis zur Einstellung im Dez. 2004) 119 €   89 €[F1 4][F1 5]   79 €   59 €

Fußnoten:

  1. ↑ FĂŒr Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren (jeweils vollendetes Lebensjahr) galt jeweils der halbe Preis.
  2. ↑ a b c d Höchster Preis fĂŒr die Relation Köln–Hamburg, mittlerer Preis fĂŒr DĂŒsseldorf–Hamburg und gĂŒnstigster Preis fĂŒr Essen–Hamburg.
  3. ↑ Seitdem nur noch ein Fahrpreis fĂŒr alle drei angebotenen Relationen (unabhĂ€ngig von der tatsĂ€chlich zurĂŒckgelegten Entfernung).
  4. ↑ a b Ab dem 30. September 2002 wurde in den Bereichen Club, Office und Silence nur noch eine BahnCardFirst als ErmĂ€ĂŸigungsgrund anerkannt. Mit normalen BahnCards der zweiten Klasse konnte ab diesem Zeitpunkt nur noch in der Kategorie Traveller eine ErmĂ€ĂŸigung erzielt werden.
  5. ↑ a b Im Metropolitan wurde nicht zwischen den verschiedenen BahnCard-Varianten der DB unterschieden. Der BahnCard-Rabatt betrug wĂ€hrend der gesamten Betriebsdauer der Zuggattung stets 25 %.

getMET – das erste Sonderangebot im Metropolitan

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UrsprĂŒnglich waren fĂŒr den Metropolitan keinerlei Sonderangebote bzw. Spezialtarife geplant, man hoffte zunĂ€chst die ZĂŒge auch zum regulĂ€ren Normalpreis hinreichend auslasten zu können. Nach den schlechten Erfahrungen im Verlaufe des ersten Betriebsjahrs Ă€nderte die Metropolitan-GeschĂ€ftsfĂŒhrung jedoch ihre Position und vermarktete den Metropolitan fortan auch mit verschiedenen Sonderangeboten, um ihn in erster Linie – unabhĂ€ngig von den GeschĂ€ftsreisenden – einem grĂ¶ĂŸeren Kundenkreis bekannt zu machen. Den Anfang machte in der zweiten JahreshĂ€lfte des Jahres 2000 der sogenannte getMET-Tarif. Dieses Angebot erfolgte parallel zur ersten Preiserhöhung bei den flexiblen Tickets. Im Zeitraum vom 1. September bis zum 31. Dezember 2000 konnten alle FahrgĂ€ste den Metropolitan fĂŒr 111 DM benutzen. Beim getMET-Tarif war erstmals ein Festpreis fĂŒr alle drei angebotenen Relationen festgelegt, dieses in spĂ€teren Jahren weiter ausgedehnte Prinzip wurde im internen Sprachgebrauch der Metropolitan Express Train GmbH auch als Area-Preis bezeichnet:

Relation Flexibles Ticket getMET-Sondertarif Ersparnis
Köln–Hamburg 198,00 DM 111,00 DM 43,9 %
DĂŒsseldorf–Hamburg 187,00 DM 111,00 DM 40,6 %
Essen–Hamburg 176,00 DM 111,00 DM 36,9 %

DarĂŒber hinaus wurden jedoch keine weiteren ErmĂ€ĂŸigungen gewĂ€hrt. Dies galt auch fĂŒr Besitzer von Großkundenabonnements bzw. Nutzer des Großkundentarifs. Außerdem wurde fĂŒr Kinder kein spezieller getMET-Preis angeboten, regulĂ€re Kinderfahrscheine (mit 50 % ErmĂ€ĂŸigung) waren in allen FĂ€llen gĂŒnstiger. Das getMET-Angebot galt jedoch nicht in allen ZĂŒgen, sondern nur in den nachstehend genannten (es handelt sich dabei ausschließlich um ZĂŒge, die im Regelfall weniger gut ausgelastet waren, so waren z. B. wochentags die besser frequentierten Zugpaare morgens und nachmittags vom Sonderangebot ausgeschlossen):

  • montags bis freitags: 1030[F2 1], 1033, 1036 und 1039[F2 1]
  • samstags: 1032 und 1033 (= alle ZĂŒge, die samstags verkehrten)
  • sonntags: 1030, 1033, 1036 und 1039 (= alle ZĂŒge, die sonntags verkehrten)

Fußnoten:

  1. ↑ a b In den beiden ZĂŒgen 1030 und 1039 war die zur VerfĂŒgung gestellte Anzahl der SitzplĂ€tze zum getMET-Tarif darĂŒber hinaus kontingentiert (wĂ€hrend in den ĂŒbrigen ZĂŒgen theoretisch alle PlĂ€tze zum Sondertarif gebucht werden konnten), erstmals experimentierte die Metropolitan Express Train GmbH hier mit kontingentierten Tickets (die spĂ€ter noch eine wesentlich grĂ¶ĂŸere Rolle im MET-Tarifsystem einnahmen).

Umbuchung, Reaktivierung und Stornierung der getMET-Fahrscheine war nicht möglich, der Sonderpreis wurde auch nicht nachtrĂ€glich gewĂ€hrt (d. h. nicht bei spontanen Fahrten und der damit verbundenen Bezahlung an Bord). Wurde die Reise abweichend von der Zugbuchung am selben Tag in einem anderen MET-Zug durchgefĂŒhrt, so musste der Differenzbetrag zum jeweiligen MET-Normalpreis (flexible Tickets) nachgezahlt werden, an einem anderen als dem gebuchten Reisetag verlor der getMET-Fahrschein seine GĂŒltigkeit ganz.

UrsprĂŒnglich war geplant, den getMET-Tarif nur vom 1. September 2000 bis zum 30. Oktober 2000 anzubieten, im Verlauf der Aktion wurde der Angebotszeitraum dann jedoch in zwei Schritten zunĂ€chst bis zum 30. November 2000, spĂ€ter dann bis zum 31. Dezember 2000 verlĂ€ngert.

Lufthansa-Bonusmeilen fĂŒr MET-Fahrten

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Als weitere Parallele zur Luftfahrt (neben dem Servicekonzept an Bord) konnten FahrgĂ€ste des Metropolitan ab dem 1. MĂ€rz 2001 Bonusmeilen fĂŒr das Vielfliegerprogramm Miles & More der deutschen Fluggesellschaft Lufthansa erwerben. Hierbei handelte es sich zunĂ€chst um einen Modellversuch, der spĂ€ter jedoch bis auf weiteres dauerhaft etabliert wurde. FĂŒr eine einfache Fahrt im Metropolitan wurden dabei Kunden, die an diesem Programm teilnahmen (d. h. sofern sie im Besitz der entsprechenden Miles-&-More-Karte waren) 500 Meilen gutgeschrieben. Im Gegenzug konnte Bonusmeilen der Lufthansa ab diesem Zeitpunkt auch fĂŒr eine Bahnfahrt in der ersten oder zweiten Klasse eingelöst werden.[14]

Anfang April 2003 wurde bekannt, dass vier MET-Zugbegleiter sich selbst illegal in grĂ¶ĂŸerem Stil Bonusmeilen gutgeschrieben haben. Sie nutzten dazu die Punkte von FahrgĂ€sten, die ihre Fahrkarten spontan an Bord des Zuges bezahlten, jedoch nicht im Besitz einer entsprechenden Miles-&-More-Karte der Lufthansa waren.[15] Anfang Oktober 2003 gaben Lufthansa und Deutsche Bahn jedoch bekannt, diese Kooperation wegen zu geringer Inanspruchnahme zum 31. Dezember 2003 wieder zu beenden. Die am Programm teilnehmenden Kunden konnten ihre in den beiden ZĂŒgen gesammelten Meilen jedoch auch noch nach diesem Stichtag einlösen.

EinfĂŒhrung der Area-Preise im September 2001

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Bis zum 26. August 2001 gab es fĂŒr jede Fahrt im Metropolitan drei verschiedene Preise: der höchste galt fĂŒr die Relation Köln–Hamburg, der mittlere fĂŒr DĂŒsseldorf–Hamburg und der gĂŒnstigste fĂŒr Essen–Hamburg. Zum 27. August 2001 wurde diese Differenzierung nach Fahrtstrecke jedoch aufgehoben, ab diesem Zeitpunkt galt fĂŒr alle drei möglichen Relationen ein einheitlicher Pauschalpreis, der sogenannte Area-Preis (dieses Prinzip wurde bereits im Vorjahr beim Sondertarif getMET erstmals testweise angewandt). Diese TarifĂ€nderung hatte damals fĂŒr FahrgĂ€ste von und nach Essen (+ 17,0 %) bzw. DĂŒsseldorf (+ 10,2 %) eine ĂŒberproportional starke Preiserhöhung zur Folge, aber auch der Grundpreis fĂŒr die Gesamtstrecke Köln–Hamburg erhöhte sich damit (+ 4,0 %).

EinfĂŒhrung ermĂ€ĂŸigter RĂŒckfahrkarten im August 2001

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Gleichzeitig mit den relationsunabhĂ€ngigen Pauschalpreisen (Area-Preise) wurden auch ermĂ€ĂŸigte RĂŒckfahrten eingefĂŒhrt, diese wurden unter den Namen

  • Return Special (mit rund 20 % ErmĂ€ĂŸigung) und
  • Weekend Special (mit rund 30 % ErmĂ€ĂŸigung, frĂŒheste RĂŒckfahrt am Sonntag nach Reiseantritt, d. h. zwischen Hinfahrt und RĂŒckfahrt musste immer eine Nacht von Samstag auf Sonntag liegen) vermarktet. Die beiden Angebote waren zuggebunden und kontingentiert, darĂŒber hinaus mussten die beiden Angebote mindestens zwei (Return Special) bzw. fĂŒnf Tage (Weekend Special) vor Reiseantritt gebucht werden. Sie waren (wie alle anderen Tarife ab diesem Zeitpunkt) bereits von Beginn an als Area-Preise gestaltet worden, d. h. auch beim Return Special und beim Weekend Special galt ein einheitlicher Preis fĂŒr alle drei möglichen Metropolitan-Relationen:
Return Special (jeweils Hin- und RĂŒckfahrt) Club, Office, Silence Traveller
ohne BahnCard mit BahnCard ohne BahnCard mit BahnCard
ab 27. August 2001 (EinfĂŒhrung Return Special) 330 DM 247 DM X X
ab 1. September 2001 (EinfĂŒhrung Traveller) 330 DM 247 DM 220 DM 165 DM
ab 1. Januar 2002 (Euro-Umstellung) 168 € (328,58 DM) 126 € (246,44 DM) 112 € (219,05 DM) 84 € (164,29 DM)
ab 27. Mai 2002 ? ?[F3 1] ? ?
ab 1. April 2004 (bis zur Einstellung im Dez. 2004) ? ?[F3 1] ? ?
Weekend Special (jeweils Hin- und RĂŒckfahrt) Club, Office, Silence Traveller
ohne BahnCard mit BahnCard ohne BahnCard mit BahnCard
ab 27. August 2001 (EinfĂŒhrung Return Special) 289 DM 216 DM X X
ab 1. September 2001 (EinfĂŒhrung Traveller) 289 DM 216 DM 192 DM 145 DM
ab 1. Januar 2002 (Euro-Umstellung) 147 € (287,51 DM) 110 € (215,14 DM) 98 € (191,67 DM) 74 € (144,73 DM)
ab 27. Mai 2002 ? ?[F3 1] ? ?
ab 1. April 2004 (bis zur Einstellung im Dez. 2004) ? ?[F3 1] ? ?

Fußnoten:

  1. ↑ a b c d Ab dem 30. September 2002 wurde in den Bereichen Club, Office und Silence nur noch eine BahnCardFirst als ErmĂ€ĂŸigungsgrund anerkannt. Mit BahnCards der zweiten Klasse konnte ab diesem Zeitpunkt nur noch in der Kategorie Traveller eine ErmĂ€ĂŸigung erzielt werden.

EinfĂŒhrung der Probierpreise im Mai 2003

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Um die auch nach EinfĂŒhrung der Traveller-Kategorie weiterhin unwirtschaftliche Auslastung des MET noch weiter zu steigern, fĂŒhrte die Metropolitan Express Train GmbH zum 1. Mai 2003 im Rahmen einer Preisoffensive sogenannte „Probierpreise“ in jeweils vier verschiedenen Preisstufen ein. War das Kontingent der Probierpreise in der gĂŒnstigsten Kategorie bereits vergriffen, gab es weitere Kontingente zu drei höheren Tarifen, selbst die höchste Probierpreis-Stufe war jedoch immer noch deutlich gĂŒnstiger als der flexible MET-Normaltarif. Die Probierpreise konnten nicht auf andere MET-ZĂŒge umgebucht werden, die Stornierung einer solchen Fahrkarte kostete 20 Euro (bei bestimmten Preisstufen war es also gĂŒnstiger, das Ticket komplett verfallen zu lassen). Die ab dem 1. Mai 2003 gĂŒltigen Probierpreise wurden bis zur Einstellung des Metropolitan am 11. Dezember 2004 nicht mehr verĂ€ndert:

Club, Office, Silence Traveller
ohne BahnCard mit BahnCard ohne BahnCard mit BahnCard
Stufe 1 29,90 € 22,40 €[F4 1] 19,90 € 14,90 €
Stufe 2 49,90 € 37,40 €[F4 1] 39,90 € 29,90 €
Stufe 3 69,90 € 52,40 €[F4 1] 49,90 € 37,40 €
Stufe 4 89,90 € 67,40 €[F4 1] 59,90 € 44,90 €

Fußnoten:

  1. ↑ a b c d In den Bereichen Club, Office und Silence wurde nur eine BahnCardFirst (= BahnCard fĂŒr die erste Klasse) als ErmĂ€ĂŸigungsgrund anerkannt. Mit BahnCards der zweiten Klasse konnte hingegen nur in der Kategorie Traveller eine ErmĂ€ĂŸigung erzielt werden (diese Regelung wurde bereits zum 30. September 2002 eingefĂŒhrt, also noch vor der EinfĂŒhrung der Probierpreise).

Mit diesen limitierten Sondertarifen versuchte man, auf die zunehmende Konkurrenz der Billigfluggesellschaften zu reagieren, fĂŒr den EinfĂŒhrungstag der neuen Probierpreise wurden im Rahmen einer Werbeaktion sogar 1000 Fahrkarten gĂ€nzlich kostenlos zur VerfĂŒgung gestellt (sie galten nur am 1. Mai 2003 und waren sowohl ĂŒber das Internet als auch an den regulĂ€ren Schaltern der Deutschen Bahn buchbar). Die Probierpreise wurden zunĂ€chst testweise fĂŒr nur zwei Monate (Mai und Juni 2003) eingefĂŒhrt, diese Testphase wurde jedoch spĂ€ter um weitere zweieinhalb Monate (1. Juli bis 14. September 2003) verlĂ€ngert. Am 1. September 2003 gab die Metropolitan Express Train GmbH dann schließlich bekannt, dass die Probierpreise auch nach dem 14. September 2003 angeboten wĂŒrden und zudem dauerhaft in das Tarifsystem des Metropolitan integriert werden.

Ab dem 1. April 2004 (zu diesem Stichtag wurden die Fahrpreise der flexiblen Normalpreisfahrkarten erhöht) war der Erwerb eines Probierpreises mit einer noch grĂ¶ĂŸeren prozentualen Ersparnis verbunden, denn die Probierpreise wurden bis zur Einstellung des Metropolitan am 11. Dezember 2004 preislich nicht verĂ€ndert.

Schnittstellen zum DB-Tarifsystem

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Mit den regulĂ€ren Tarifsystem der DB waren die MET-Fahrscheine grundsĂ€tzlich nicht kompatibel, d. h. normale DB-Fahrscheine konnten nicht im Metropolitan genutzt werden; im Gegenzug waren Metropolitan-Fahrscheine auch nicht in den ZĂŒgen des Mutterkonzerns DB gĂŒltig. FahrgĂ€ste, die im Vor- und Nachlauf zum Metropolitan weitere ZĂŒge benutzen wollten, mussten deshalb fĂŒr ihre Gesamtstrecke bis zu drei verschiedene Fahrkarten lösen. Ausnahmen von dieser Grundregel gab es nur bei grĂ¶ĂŸeren Betriebsstörungen (z. B. ZugausfĂ€llen), in solchen FĂ€llen wurden Fahrkarten ausnahmsweise und kulanzhalber auch wechselseitig anerkannt.

Eine Ausnahmeregelung gab es jedoch fĂŒr Besitzer einer NetzCard (persönlich oder ĂŒbertragbar) bzw. einer BahnCard 100 (welche die NetzCard ab dem 1. August 2003 ablöste, jedoch nur noch in einer nicht ĂŒbertragbaren Version angeboten wurde), sie konnten den Metropolitan – allerdings nur gegen Zahlung eines zusĂ€tzlichen Aufpreises – auch mit ihrer netzweit gĂŒltigen DB-Fahrkarte benutzen. Dieser Aufpreis wurde mit den zusĂ€tzlichen Servicedienstleistungen an Bord begrĂŒndet (Business Snack, GetrĂ€nke, Tageszeitungen). Der Aufpreis war bereits von Beginn an von der tatsĂ€chlichen Fahrstrecke unabhĂ€ngig, er war stets fĂŒr alle drei möglichen Relationen gleich hoch:

Aufpreise bei Vorlage einer NetzCard / BahnCard 100 Club, Office, Silence Traveller
ab 1. August 1999 (Inbetriebnahme MET) 30 DM X
ab 1. September 2001 (EinfĂŒhrung Traveller) 30 DM 20 DM
ab 1. Januar 2002 (Euro-Umstellung) 15 € (29,34 DM)[F5 1] 10 € (19,56 DM)

Fußnoten:

  1. ↑ Ab dem 30. September 2002 wurden NetzCards der zweiten Klasse nur noch in der Traveller-Kategorie anerkannt, bei der spĂ€ter eingefĂŒhrten BahnCard 100 galt diese Regelung bereits von Beginn an.

Ebenfalls Anspruch auf ermĂ€ĂŸigte Metropolitan-Fahrscheine hatten außerdem Besitzer von Großkundenabonnements bzw. Nutzer des Großkundentarifs, des Weiteren hatten Metropolitan-FahrgĂ€ste in den Wagenkategorien Office, Silence und Club in den Hauptbahnhöfen von Köln und Hamburg außerdem freien Zugang zur DB Lounge, die normalerweise nur FahrgĂ€sten der ersten Klasse bzw. seit dem 15. Dezember 2002 auch FahrgĂ€sten mit Vielfahrerstatus im Rahmen des Vielfahrerprogramms bahn.comfort zur VerfĂŒgung steht.

Auszeichnungen und Zufriedenheit

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Der Metropolitan erhielt drei Auszeichnungen fĂŒr sein Design und den Service des Unternehmens:[16]

  • Im Januar 2000 erhielt der Metropolitan den Business Traveller Special Award 1999 fĂŒr Service Excellence vom GeschĂ€ftsreisemagazin „Business Traveller“ fĂŒr sein innovatives Konzept und exzellenten Service.
  • Im Juni 2000 wurde der Metropolitan mit dem iF Product Design Award 2000 fĂŒr herausragende Gestaltung in Kombination mit hervorragender UmweltvertrĂ€glichkeit ausgezeichnet.
  • Am 25. Juni 2001 verlieh das Designzentrum Nordrhein-Westfalen den Red Dot Design Award:product design – best of the best in Essen an den Architekten Meinhard von Gerkan[17] fĂŒr das Design des Metropolitan-Interieurs.

Bei einer Befragung gaben neun von zehn FahrgĂ€sten an, dass sie mit dem Metropolitan zufrieden waren. DarĂŒber hinaus wĂŒrden 97 % wieder mitfahren oder den Metropolitan weiterempfehlen.

Kritik

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Preis- und Komfortsystem

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  • Immer wieder kritisiert wurde die InkompatibilitĂ€t des Metropolitan zum regulĂ€ren Preis- und Tarifsystem des Mutterkonzerns DB. Von dieser fehlenden KompatibilitĂ€t besonders stark betroffen waren Stammkunden der DB, die Besitzer der sogenannten „alten“ BahnCard waren, sowie gleichfalls Besitzer der zum 1. August 2003 eingefĂŒhrten BahnCard 50 (die aus der „alten“ BahnCard hervorgegangenen ist und ebenfalls 50 % Rabatt bot). Sie erhielten im Metropolitan abweichend vom ansonsten gewohnten Rabatt grundsĂ€tzlich nur 25 % ErmĂ€ĂŸigung. Diese Stammkunden argumentierten immer wieder damit, dass die Metropolitan Express Train GmbH ja eigentlich eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der DB AG war.
  • FahrgĂ€ste, die im Vor- und Nachlauf zum Metropolitan noch weitere ZĂŒge benutzen wollten, mussten wegen der fehlenden Durchtarifierung zwischen Mutter- und Tochtergesellschaft fĂŒr ihre Gesamtstrecke bis zu drei verschiedene Fahrkarten lösen. Dadurch ging die auf lĂ€ngeren Strecken in der Regel gewĂ€hrte Preisdegression verloren. Dies machte sich insbesondere ab Dezember 2002 negativ bemerkbar, da die DB zu diesem Zeitpunkt eine besonders stark ausgeprĂ€gte Preisdegression einfĂŒhrte.
  • Gleichfalls negativ bemerkbar machte sich die InkompatibilitĂ€t der Tarifsysteme bei FahrgĂ€sten, die einen der vergleichsweise selten verkehrenden Metropolitan-ZĂŒge nicht rechtzeitig erreichen konnten und stattdessen mit einem anderen Zug fahren wollten: Sie mussten ihre MET-Fahrkarte – trotz des in der Regel höheren Fahrpreises – zuerst stornieren und anschließend separat eine regulĂ€re ICE- oder IC-Fahrkarte erwerben, da Metropolitan-Fahrkarten in den anderen ZĂŒgen der DB nicht gĂŒltig waren. Dieses Prozedere wurde von vielen betroffenen FahrgĂ€sten als extrem bĂŒrokratisch und unflexibel empfunden.
  • Viele potentielle Metropolitan-FahrgĂ€ste konnten mit den verschiedenen Bezeichnungen der anfangs drei, spĂ€ter sogar vier verschiedenen Komfortbereiche nichts anfangen, weil sie das international ĂŒbliche Zwei-Klassen-Schema gewohnt waren. Ein Großteil dieses Personenkreises konnte somit nicht oder nur sehr schwer einschĂ€tzen, welche Leistung fĂŒr welchen Fahrpreis erwartet werden konnte. Dieser Faktor spielte auf der einzigen Metropolitan-Strecke Hamburg–Köln insbesondere deshalb eine große Rolle, weil auf dieser Relation die Muttergesellschaft DB Fernverkehr AG (mit dem Standardprodukt InterCity) und die Tochtergesellschaft Metropolitan direkt untereinander konkurrierten.
  • SpĂ€testens mit der EinfĂŒhrung der Metropolitan-Probierpreise zum 1. Mai 2003 geriet auch das Metropolitan-Preissystem selbst in die Kritik, weil es von vielen Betrachtern als unĂŒbersichtlich empfunden wurde. FĂŒr die einfache Fahrt gab es seither fĂŒnf verschiedene Fahrpreise in jeder der beiden Preiskategorien, fĂŒr eine Hin- und RĂŒckfahrt potenzierte sich diese Tarifvielfalt bereits auf bis zu 27 mögliche Fahrpreise in jeder der beiden Preiskategorien. DarĂŒber hinaus wurden die besonders gĂŒnstigen Probierpreise auch als reine Lockangebote kritisiert, die in der RealitĂ€t nur sehr schwer oder gar nicht erhĂ€ltlich waren.
  • Parallel zur EinfĂŒhrung der gĂŒnstigen Traveller-Kategorie sowie der verschiedenen Sondertarife wurden jedoch die flexiblen Normalpreise in den fĂŒnf Betriebsjahren im Zuge von vier verschiedenen Preiserhöhungen ĂŒberproportional stark angehoben (im Vergleich zur Inflation beziehungsweise zu den Preiserhöhungen beim Mutterkonzern). So verteuerte sich etwa eine Fahrt ĂŒber die Gesamtstrecke Köln–Hamburg zwischen der EinfĂŒhrung des Metropolitan zum 1. August 1999 und dem 1. April 2004 (letzte Preiserhöhung vor der Einstellung des Betriebes zum 11. Dezember 2004) um 29,3 % (von 180 DM auf 119 Euro). Noch grĂ¶ĂŸer waren die Preiserhöhungen auf den kĂŒrzeren Relationen DĂŒsseldorf–Hamburg (36,9 % – von 170 DM auf 119 Euro) und Essen–Hamburg (45,5 % – von 160 DM auf 119 Euro). Ursache dafĂŒr war vor allem die EinfĂŒhrung der relationsunabhĂ€ngigen Area-Preise zum 27. September 2001, die keine RĂŒcksicht mehr auf die tatsĂ€chlich zurĂŒckgelegte Entfernung nahmen.

Sonstige Kritik

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  • HĂ€ufig kritisiert wurde auch die ĂŒbermĂ€ĂŸige Verwendung von Anglizismen beim Metropolitan Express Train, diese Kritik traf außer dem Produkt-Eigennamen selbst auch auf einen Großteil aller anderen im Zusammenhang mit dem MET verwendeten Begriffe zu: Office, Silence, Traveller, Operation Supervisor, Return Special, Weekend Special, Business Snack, Metropolitan Guide, getMET-Tarif und Area-Preise. Insbesondere weniger sprachkundige Ă€ltere FahrgĂ€ste hatten mit der Einordnung dieser Begriffe hĂ€ufig Schwierigkeiten, auch wenn dieser Bevölkerungskreis nicht zur vorrangigen Zielgruppe der MET GmbH gehörte.
  • Ein Teil der FahrgĂ€ste empfand außerdem die in den beiden Zuggarnituren vorwiegend verwendeten Ledersitze als ungewohnt rutschig (dies betraf nicht die ehemalige Traveller-Kategorie [zuletzt zweite Klasse] in den Wagen 1 und 2 – in diesen beiden Wagen waren seit Sommer 2001 stoffbezogene Sitze eingebaut).

Der Metropolitan als Testfeld fĂŒr Innovationen der DB

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Immer wieder nutzte die Muttergesellschaft DB Fernverkehr den Metropolitan dazu, um Neuerungen, insbesondere tarifliche Innovationen, zunĂ€chst im Rahmen eines kleinen und ĂŒberschaubaren Kundenkreises zu testen, bevor diese dann (in verĂ€nderter Form) auf alle ZĂŒge von DB Fernverkehr ausgeweitet wurden.

Tarifliche Innovationen im MET

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  • Im Metropolitan gab es bereits zur Betriebsaufnahme am 1. August 1999 die Möglichkeit – erstmals in Deutschland – Zugfahrten auch online zu buchen (bei der DB konnten zuvor lediglich Platzreservierungen, nicht jedoch die Fahrkarten selbst ĂŒber das Internet gebucht werden), die Buchung erfolgte ĂŒber die firmeneigene Homepage www.met.de. Zum 25. Oktober 1999 wurde dann schließlich auch bei der DB die Online-Buchungsmöglichkeit eingefĂŒhrt, zunĂ€chst jedoch nur im Rahmen des mittlerweile wieder eingestellten Sonderangebots Surf & Rail. Sowohl bei den online gebuchten MET-Fahrkarten als auch bei den Surf-&-Rail-Tickets kam jedoch ein anderes Legitimationsverfahren zur Anwendung, als es bei den heutigen Online-Tickets ĂŒblich ist. Als Legitimation reichte in der Anfangszeit ein Personalausweis oder Reisepass, die Zugbegleiter fĂŒhrten Listen mit sich, auf welchen alle Buchungen fĂŒr den jeweiligen Zug verzeichnet waren (Surf&Rail wurde nur fĂŒr FernverkehrszĂŒge angeboten und war an die Benutzung eines bestimmten Zuges gebunden, genauso wie die MET-Tickets bedingt durch die Reservierungspflicht auch stets nur fĂŒr einen bestimmten Zug gebucht werden konnten).
  • Trotz hundertprozentiger Zugehörigkeit zum DB-Konzern wurde BahnCard-Besitzern im Metropolitan bereits von Beginn an (also schon zur Betriebsaufnahme am 1. August 1999) nur ein Rabatt von 25 % gewĂ€hrt (statt der gewohnten 50-%-ErmĂ€ĂŸigung im regulĂ€ren Tarifsystem der DB). Diese geringere Rabattstufe hat die DB im Dezember 2002 dann vorĂŒbergehend auf ihr gesamtes Preissystem ĂŒbertragen (bei im Gegenzug gĂŒnstigeren Kaufpreisen fĂŒr die damals eingefĂŒhrte sogenannte „neue BahnCard“). Allerdings wurden ab dem 1. August 2003 (infolge massiver Fahrgastproteste) zwei verschiedene Rabattstufen angeboten, neben der im Metropolitan erprobten BahnCard-ErmĂ€ĂŸigungsstufe von nur 25 % (mit der Mitte Dezember 2002 eingefĂŒhrten „neuen BahnCard“, die spĂ€ter als BahnCard 25 dauerhaft etabliert wurde) auch wieder die altbekannte ErmĂ€ĂŸigungsstufe von 50 % (mit der wieder eingefĂŒhrten klassischen BahnCard, die seit dem 1. August 2003 unter dem neuen Namen BahnCard 50 vermarktet wird). UnabhĂ€ngig davon galt im Metropolitan bis zu dessen Einstellung am 11. Dezember 2004 weiterhin nur die geringere ErmĂ€ĂŸigungsstufe von 25 % (unabhĂ€ngig davon, um welche BahnCard-Variante es sich handelte).
  • Ab dem 1. MĂ€rz 2001 konnten Metropolitan-FahrgĂ€ste (sowie darĂŒber hinaus auch FahrgĂ€ste der ersten Klasse in ICE-Sprintern) erstmals auch bei Zugfahrten Bonusmeilen fĂŒr das Vielfliegerprogramm Miles & More der deutschen Fluggesellschaft Lufthansa erwerben. Dieser Modellversuch wurde zwar zum 31. Dezember 2003 wieder beendet, die Erfahrungen, die die DB AG durch diese Kooperation sammeln konnte, flossen jedoch spĂ€ter in den Aufbau zweier eigener Kundenbindungsprogramme ein. Aus dieser Partnerschaft zwischen Lufthansa und DB resultieren in erster Linie das zum 15. Dezember 2002 eingefĂŒhrte Vielfahrerprogramm bahn.comfort (das dem Konzept der Miles-&-More-Statusmeilen entspricht) sowie ferner auch das zum 1. September 2005 gestartete PrĂ€mien-Programm bahn.bonus (das dem Konzept der Miles-&-More-PrĂ€mienmeilen entspricht).
  • Die zum 27. August 2001 beim Metropolitan eingefĂŒhrten Sonderangebote Return Special (20 % ErmĂ€ĂŸigung, Zugbindung, nur bei Hin- und RĂŒckfahrt, zwei Tage Vorausbuchung) und Weekend Special (30 % ErmĂ€ĂŸigung, Zugbindung, nur bei Hin- und RĂŒckfahrt, Wochenendbindung, fĂŒnf Tage Vorausbuchung) dienten als Vorbild fĂŒr die im Dezember 2002 (zusammen mit der neuen BahnCard-Regelung) bundesweit eingefĂŒhrten Sonderangebote Plan&Spar 25 (25 % ErmĂ€ĂŸigung, Zugbindung, nur bei Hin- und RĂŒckfahrt, drei Tage Vorausbuchung) und Plan&Spar 40 (40 % ErmĂ€ĂŸigung, Zugbindung, nur bei Hin- und RĂŒckfahrt, Wochenendbindung, sieben Tage Vorausbuchung). DarĂŒber hinaus wurde auf die beiden Angebote Return Special und Weekend Special zusĂ€tzlich eine BahnCard-ErmĂ€ĂŸigung von 25 % gewĂ€hrt, auch diese erstmals im Metropolitan praktizierte Kombinationsmöglichkeit verschiedener Rabatte war ein wesentliches Merkmal des im Dezember 2002 eingefĂŒhrten neuen DB-Preissystems.
  • Bereits seit dem 30. September 2002 wurde in den MET-Bereichen Club, Office und Silence nur noch eine BahnCard First als ErmĂ€ĂŸigungsgrund anerkannt. Mit BahnCards der zweiten Klasse konnte ab diesem Zeitpunkt nur noch in der Kategorie Traveller eine ErmĂ€ĂŸigung erzielt werden. Diese Änderung wurde wenig spĂ€ter auf das gesamte Tarifsystem der DB ĂŒbertragen, FahrgĂ€ste mit einer BahnCard der zweiten Klasse bekamen fortan bei erste-Klasse-Fahrten gar keine ErmĂ€ĂŸigung mehr (davor war dies zumindest anteilsmĂ€ĂŸig möglich gewesen, die betreffenden FahrgĂ€ste mussten lediglich die Differenz zwischen den beiden Wagenklassen voll entrichten, der Rabatt auf die zweite-Klasse-Fahrkarte blieb hingegen erhalten).
  • Die zum 1. Mai 2003 im Metropolitan eingefĂŒhrten Probierpreise (kontingentiert, Zugbindung, einfache Fahrt) dienten als Vorbild fĂŒr die zunĂ€chst nur vorĂŒbergehend angebotenen bundesweiten Sondertarife Sommer-Spezial (1. Juli bis 31. August 2004), November-Sommer (1. November bis 11. Dezember 2004), Herbst-Spezial (4. November bis 9. Dezember 2005), Winter-Spezial (1. Februar bis 2. MĂ€rz 2006), Sommer-Spezial (15. Juli bis 31. August 2006) und FrĂŒhling-Spezial (4. April bis 15. Mai 2007). Zum 13. Juni 2007 wurden diese Angebote fest in das DB-Tarifsystem integriert (wie die Probierpreise beim Metropolitan), dieser Tarif wird seitdem unter dem Namen Dauer-Spezial (ab 29 Euro, darĂŒber hinaus weitere Preisstufen bis maximal 69 Euro) vermarktet.

Sonstige Innovationen im MET

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Tasse im Metropolitan-Design
  • Die fĂŒr die Metropolitan-Bereiche Club, Office und Silence typische „Am-Platz-Bedienung“ mit Mahlzeiten durch das Zugbegleitpersonal wurde spĂ€ter in allen ZĂŒgen von DB Fernverkehr angeboten (ebenfalls nur in der ersten Klasse). Im Gegensatz zum Metropolitan jedoch nur auf Wunsch und nur gegen gesonderte Bezahlung, wĂ€hrend beim Metropolitan eine kleine Mahlzeit bereits im Fahrpreis inbegriffen war.
  • Seit der Umwandlung des Wagens 3 (Office-Kategorie) in einen reinen Nichtraucherwagen zum 1. September 2001 (gleichzeitig mit EinfĂŒhrung der Traveller-Kategorie) wurde im Metropolitan auch eine Nichtraucherbar angeboten. Zum 1. Oktober 2006 wurde schließlich in allen BordBistros der DB AG ein Rauchverbot eingefĂŒhrt, das anschließend auf alle Wagen ausgeweitet wurde.

GeschÀftsdaten der MET GmbH

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GeschĂ€ftsjahr Eigenkapital in Mio. € Umsatz in Mio. € UmsatzverĂ€nderung gegenĂŒber Vorjahr in % Mitarbeiter am 31.12.[F6 1]
1999[18] 4,3 5,6 entfÀllt 11
2000[19] 4,3 16,0 184,2 11
2001[20] 4,3 18,8 17,7 12
2002[21] 4,4 20,6 9,8 11
2003[22] 4,4 16,1 −22,1 12
2004[F6 2] k. A. k. A. k. A. k. A.

Fußnoten:

  1. ↑ In dieser Tabelle sind nur die Mitarbeiter der Zentrale in Bad Homburg (Verwaltung, Callcenter) erfasst, nicht jedoch das Betreuungspersonal an Bord des Zuges bzw. die TriebfahrzeugfĂŒhrer (beim Metropolitan gleichzeitig auch ZugfĂŒhrer).
  2. ↑ FĂŒr das letzte Betriebsjahr ihrer Tochtergesellschaft hat die DB keinerlei GeschĂ€ftsdaten mehr bekannt gegeben (GeschĂ€ftsbericht 2004, veröffentlicht im FrĂŒhjahr 2005), zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung war die MET GmbH bereits abgewickelt.

Niedergang und Ende der Metropolitan Express Train

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Mangelhafte Auslastung und Verluste

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Der Metropolitan in der alten, silbergrauen Farbgebung am 9. August 2004 in Buchholz (Nordheide), von der GĂŒterstrecke aus Maschen kommend

Der Metropolitan war in allen fĂŒnf Betriebsjahren aus Sicht des Betreibers nur sehr mangelhaft ausgelastet, die Auslastung lag stets weit unter der durchschnittlichen Auslastung der regulĂ€ren FernverkehrszĂŒge des Mutterkonzerns DB. Rund zwei Monate nach Aufnahme des Betriebes erreichten zwar die Metropolitan-Verbindungen am Montagmorgen und am Freitagnachmittag Auslastungen zwischen 50 und 60 Prozent, in der wöchentlichen Gesamtbetrachtung erreichten die ZĂŒge jedoch nur eine vergleichsweise geringe durchschnittliche Auslastung von rund 30 Prozent.[23] Im Verlaufe der ersten zwei Betriebsjahre stieg die Gesamtauslastung dann auf durchschnittlich 35 bis 40 Prozent an (Stand Sommer 2001), damit lag sie jedoch auch weiterhin weit unter der Wirtschaftlichkeitsgrenze, lediglich an Messetagen konnte eine befriedigende Auslastung erreicht werden.[24] Einen RĂŒckschlag bei den Fahrgastzahlen gab es im ersten Quartal 2003, damals verlor der Metropolitan nach Angaben der DB „jeden vierten Fahrgast“, die DB machte fĂŒr diese Entwicklung die konkurrierenden Billigfluggesellschaften verantwortlich.[25] Die Deutsche Bahn veröffentlichte in der Regel keine exakten Angaben ĂŒber die Höhe des Verlustes ihrer Tochtergesellschaft, dennoch wurde publik, dass der Luxuszug in keinem der fĂŒnf GeschĂ€ftsjahre wirtschaftlich betrieben werden konnte. Lediglich fĂŒr das Jahr 2003 ist bekannt, dass der Metropolitan bei einem Gesamtumsatz von 16,1 Millionen Euro einen Verlust in Höhe von 3,8 Millionen Euro eingefahren hat.[26]

Einstellung der Zuggattung Metropolitan

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Auf der Bilanzpressekonferenz am 16. August 2004 bestĂ€tigte die Deutsche Bahn einen Medienbericht, wonach das Metropolitan-Konzept eingestellt werden solle. Ein konkretes Datum habe zu diesem Zeitpunkt noch nicht festgestanden.[27] Als GrĂŒnde fĂŒr die Einstellung des Angebots gelten die geringe Auslastung[4] und mangelnde Wirtschaftlichkeit. Laut einem Medienbericht hatte die Metropolitan Express Train GmbH im Jahr 2003 bei einem Umsatz von 21,3 Millionen Euro einen Verlust von 3,8 Millionen Euro eingefahren. Die durchschnittliche Auslastung habe statt geplanter 50 bei nur rund 35 Prozent gelegen.[27] Man betrieb die ZĂŒge jedoch noch bis zum nĂ€chsten regulĂ€ren Fahrplanwechsel weiter. Der letzte Betriebstag der ZĂŒge als Zuggattung und unter FĂŒhrung der Betreibergesellschaft Metropolitan war Samstag, der 11. Dezember 2004. Wie schon beim frĂŒheren Versuch, den TEE Rheingold (als reinen Erste-Klasse-Zug) wieder aufleben zu lassen (bis 1987), scheiterte die DB erneut mit einem exklusiven Zugangebot. Auch die zahlreichen Angebotsoffensiven der Jahre 2001 (EinfĂŒhrung der gĂŒnstigen Traveller-Kategorie, EinfĂŒhrung von gĂŒnstigen RĂŒckfahrkarten) bzw. 2003 (EinfĂŒhrung der besonders gĂŒnstigen Probierpreise) konnten den Niedergang des Metropolitan-ZĂŒge nicht aufhalten. Insbesondere die ebenfalls in dieser Zeit stark boomenden Billigfluggesellschaften machten alle BemĂŒhungen zunichte, die Auslastung zu steigern.

Die getakteten Verbindungen des Metropolitan wurden in den frĂŒhen Morgenstunden durch je einen ICE Sprinter von Hamburg nach Köln (und umgekehrt) ersetzt.[27] Die ICE-Sprinter waren mit einem Normalpreis von 122 Euro (Stand Dezember 2004) in der ersten Klasse Ă€hnlich teuer und mit einer Fahrzeit von 3:30 h Ă€hnlich schnell wie der Metropolitan. Weitere Parallelen: Auch die ICE-Sprinter waren reservierungspflichtig, auch war eine kleine Mahlzeit im Fahrpreis inbegriffen. Die ĂŒbrigen drei Metropolitan-Verbindungen (vormittags, nachmittags, abends) wurden jedoch nicht explizit ersetzt, FahrgĂ€ste dieser drei Zugpaare mussten fortan wieder auf das regulĂ€re Fernverkehrsangebot der Bahn ausweichen.

Weiternutzung der Zuggarnituren

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Nach ersten Überlegungen sollten die beiden ZĂŒge „konserviert“ abgestellt werden. Die Muttergesellschaft (DB Fernverkehr) entschied sehr kurzfristig jedoch anders. Um die relativ jungen ZĂŒge auch weiterhin im Fernverkehr nutzen zu können, wurden sie wenige Tage vor Einstellung des Metropolitan an die ĂŒbrigen Fernverkehrswagen der DB angepasst. Sie erhielten z. B. regulĂ€re Klassenbezeichnungen, rote DB-Logos (statt der MET-Logos), Einsteckschilder fĂŒr Reservierungszettel sowie Halterungen fĂŒr Zuglaufschilder aus Plastik in den TĂŒrfenstern.

An der hochwertigen Inneneinrichtung der beiden ZĂŒge wurde jedoch nichts verĂ€ndert, anhand dieser ließ sich auch bis zur Abstellung sofort erkennen, dass es sich um besondere ZĂŒge handelte. Der ehemalige Traveller-Bereich (Wagen 1 und 2) erstreckte sich seither ausschließlich ĂŒber die zweite Klasse, die ehemaligen Silence-, Office- und Club-Wagen wurden damals auf die beiden Wagenklassen aufgeteilt (zweite Klasse = Wagen 3, 4 und 5; erste Klasse = Wagen 6 und 7). Die Bar im Wagen 3 wurde geschlossen, die verbleibende Bar im Wagen 6 (erste Klasse) wurde seitdem als „BordBistro“ bezeichnet und war FahrgĂ€sten beider Wagenklassen zugĂ€nglich. Zwischen den Wagen 3, 4 und 5 (zweite Klasse) und den Wagen 6 und 7 (erste Klasse) gab es keinerlei bauliche Komfortunterschiede, die beiden Bereiche waren nur am zusĂ€tzlichen Service in der ersten Klasse und an den kleinen Ziffern der ZwischentĂŒren zu erkennen, nicht jedoch an der Innenraumgestaltung.

Einsatz von Dezember 2004 bis Juni 2005

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Bereits am Tag nach der Einstellung des Metropolitan wurden die beiden Garnituren als ICE eingesetzt. Die Verwendung lokbespannter ZĂŒge im ICE-Verkehr stellte dabei ein Novum dar (zuvor wurden in Deutschland nur TriebzĂŒge bzw. Triebwagen als ICE eingesetzt). Die beiden Garnituren wurden vom Bahnbetriebswerk Hamburg-Eidelstedt zum Bahnbetriebswerk Berlin-Rummelsburg umbeheimatet (Hamburg wurde von den beiden Garnituren fortan nicht mehr planmĂ€ĂŸig angefahren, eine weitere Stationierung in Hamburg-Eidelstedt wĂ€re mit zahlreichen Leerfahrten verbunden gewesen). Mit den beiden ZĂŒgen wurden ab dem 12. Dezember 2004 folgende Zugleistungen von DB Fernverkehr gefahren:

Zuglaufschild des ICE 1746 nach Köln
Zuglaufschild des ICE 1747 nach Berlin
Nummer von Abfahrt nach Ankunft Tag
ICE 1745 DĂŒsseldorf Hbf 13:37 Berlin Zoologischer Garten 19:20 mo–so
ICE 1746 Berlin Zoologischer Garten 16:37 Köln Hbf 22:46 mo–fr, so
ICE 1747 Köln Hbf 05:11 Berlin Zoologischer Garten 11:16 mo–so
ICE 1748 Berlin Zoologischer Garten 06:41 DĂŒsseldorf Hbf 12:32 mo–so

FĂŒr die neuen EinsĂ€tze wurden die beiden Garnituren Anfang 2005 umlackiert.[28] Trotz ihres Einsatzes als ICE fuhren die beiden Zuggarnituren zunĂ€chst nach wie vor nirgendwo schneller als 200 km/h, denn keiner der von den vier betreffenden ICE-ZĂŒgen befahrenen Streckenabschnitte war fĂŒr Geschwindigkeiten ĂŒber 200 km/h ausgebaut bzw. zugelassen.

Umlackierung im Januar 2005

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Köln Hbf: eine ehemalige MET-Zuggarnitur im Einsatz als Intercity
Seitenansicht zweier ehemaliger MET-Wagen, die Bauform der TĂŒren unterscheidet sich deutlich von einem regulĂ€ren IC oder ICE

Zwischen dem 3. und dem 29. Januar 2005 wurden die beiden Wagengarnituren im Ausbesserungswerk NeumĂŒnster in das regulĂ€re Farbschema der Zuggattungen IC bzw. ICE umlackiert (zunĂ€chst der Triebzug 930 bis zum 15. Januar, danach der Triebzug 931 ab dem 16. Januar), das heißt am 15.  Januar 2005 war zum letzten Mal ein Zug planmĂ€ĂŸig im Metropolitan-Design im Einsatz, am 16. Januar 2005 erfolgte der erste planmĂ€ĂŸige Einsatz eines umlackierten Zuges. Die beiden Garnituren prĂ€sentierten sich seit Januar 2005 somit wie alle anderen ZĂŒge von DB Fernverkehr in der Grundfarbe lichtgrau, diese wurde durch einen umlaufenden roten Zierstreifen ergĂ€nzt (in Form einer Bauchbinde). WĂ€hrend der Umlackierungsaktion (vom 3. bis zum 29. Januar 2005) wurden die ZĂŒge ICE 1745 und 1748 durch konventionelle ICEs ersetzt, zunĂ€chst durch einen ICE 1 (vom 3. bis zum 22. Januar 2005), danach durch einen ICE 2 (vom 22. bis zum 29. Januar 2005). Die anderen beiden ZĂŒge (ICE 1746 und 1747) verkehrten hingegen auch wĂ€hrend der Umlackierungsphase mit einer der beiden ehemaligen MET-Garnituren. Auch die beiden Stammlokomotiven 101 130 und 131 erhielten damals die verkehrsrote Standard-Farbgebung, sie wurden jedoch im Ausbesserungswerk Dessau umlackiert.

Seit der Umlackierung unterschieden sich die beiden WagenzĂŒge auf den ersten Blick kaum noch von einem normalen IC oder ICE, sie waren deshalb fĂŒr Laien von außen nicht mehr als besondere ZĂŒge zu erkennen. Die Wagen trugen seitdem das ICE-typische durchgehende schwarze Fensterband, unterschieden sich aber vom ICE-Erscheinungsbild durch die quadratischen Fenster der EinstiegstĂŒren (mit den typischen dicken schwarzen Rahmen). Unterscheidungsmerkmale zu den InterCity waren die fehlenden grauen FlĂ€chen auf den DĂ€chern und rund um die Frontscheibe des Steuerwagens. Im Zuge der Umlackierung wurden ferner die selbstreinigenden Toiletten mit drehbarem Toilettensitz durch Standardmodelle ersetzt.

Einsatz von Juni 2005 bis Dezember 2005

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Schon nach sechs Monaten, zum kleinen Fahrplanwechsel am 12. Juni 2005, wurden die mit den Metropolitan-Garnituren gefahrenen ZĂŒge jedoch zu normalen InterCitys herabgestuft, auch die gefahrenen Zugleistungen bzw. deren StreckenverlĂ€ufe Ă€nderten sich teilweise:

Zuglaufschild des IC 1744 im Juni 2005
Nummer von Abfahrt nach Ankunft Tag
IC 1744 Leipzig Hbf 10:38 Dortmund Hbf 15:29 mo–fr, so
IC 1745 DĂŒsseldorf Hbf 13:37 Leipzig Hbf 19:18 mo–fr, so
IC 1745 DĂŒsseldorf Hbf 13:37 Magdeburg sa
IC 1748 Dresden Hbf 05:08 DĂŒsseldorf Hbf 12:32 mo–fr
IC 1748 Leipzig DĂŒsseldorf Hbf 12:32 sa
IC 1748 Magdeburg DĂŒsseldorf Hbf 12:32 so
IC 1749 Dortmund Hbf 16:28 Dresden 22:55 mo–do, so
IC 1749 Leipzig Dresden 22:55 fr

Problematisch in dieser Fahrplanperiode war die Tatsache, dass die beiden Zuggarnituren ihr Heimatbetriebswerk Berlin-Rummelsburg mit keinem der beiden Zugpaare erreichten. Die Folge waren umfangreiche und unwirtschaftliche Leerfahrten, die als sogenannte „LeerreisezĂŒge“ (Lr) durchgefĂŒhrt wurden (auf diese Weise wurde gewĂ€hrleistet, dass jede der beiden Garnituren nach spĂ€testens zwei Tagen dennoch ihr Heimatbetriebswerk erreichte):

Nummer von Abfahrt nach Ankunft Tag
Lr 75748 Berlin-Rummelsburg 06:01 Magdeburg Hbf 07:57 sonntags
Lr 75823 Magdeburg Hbf 18:01 Berlin-Rummelsburg 19:31 samstags
Lr 75744 Berlin-Rummelsburg 07:57 Leipzig Hbf 10:28 mo–fr, so
Lr 75821 Leipzig Hbf 19:38 Berlin-Rummelsburg 21:44 mo–fr, so

Einsatz von Dezember 2005 bis Mai 2006

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Ab Mitte Dezember 2005 Ă€nderte sich das Einsatzkonzept völlig: Die beiden Garnituren wurden jetzt wieder als ICE eingesetzt, dafĂŒr wurden sie jedoch nur fĂŒr Wochenend-VerstĂ€rkerzĂŒge benutzt (von Montagvormittag bis Freitagnachmittag waren beide Garnituren abgestellt). Die beiden ZĂŒge kamen jetzt erstmals planmĂ€ĂŸig nach Kassel und Frankfurt am Main, außerdem (wie zu frĂŒheren Metropolitan-Zeiten) wieder nach Hamburg und Köln. Im Jahresfahrplan 2006 wurden folgende Angebote mit den ehemaligen Metropolitan-ZĂŒgen gefahren:

Wagen des Metropolitan im MĂ€rz 2006 in DĂŒsseldorf
Nummer von Abfahrt nach Ankunft Tag
ICE 1842 Berlin Ostbahnhof 14:10 Köln Hbf 19:14 freitags
ICE 1943 Köln Hbf 16:38 Berlin Zoo 21:52 sonntags
ICE 1891 Hannover Hbf 15:10 Frankfurt(M)Hbf 17:50 freitags
ICE 1892 Frankfurt(M)Hbf 18:22 Berlin Ostbahnhof 23:06 freitags
ICE 1891 Berlin Ostbahnhof 12:52 Frankfurt(M)Hbf 17:50 sonntags
ICE 1872 Frankfurt(M)Hbf 18:22 Hamburg-Altona 23:06 sonntags
ICE 1991 Hamburg Altona 07:42 Berlin Zoo 10:12 montags

Die dazugehörigen Lokomotiven der Baureihe 101 wurden jedoch in grĂ¶ĂŸeren UmlĂ€ufen verplant – in den Zeiten, in denen die beiden Wagengarnituren nicht eingesetzt wurden, bespannten sie andere ZĂŒge.

Einsatz von Mai 2006 bis Dezember 2006

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Mit der Inbetriebnahme des neuen Berliner Hauptbahnhofs Ă€nderten sich Ende Mai 2006 auch die FahrplĂ€ne der beiden Metropolitan-Garnituren. Es wurde weiterhin nur am Wochenende gefahren. Dienstags bis donnerstags sowie samstags blieben die ZĂŒge abgestellt. Die Fahrleistungen gingen jedoch im Vergleich zur vorangegangenen Fahrplanperiode geringfĂŒgig zurĂŒck. Die ZĂŒge verkehrten als Intercity; eine Ausnahme bildete jedoch der 1992, der als Intercity-Express eingesetzt wurde.

Zuglaufschild des ICE 1992, der nur montags verkehrte
Nummer von Abfahrt nach Ankunft Tag
IC 1842 Berlin Köln Hbf 19:14 freitags
IC 1943 Köln Hbf 16:38 Berlin sonntags
IC 1891 Hannover Hbf 15:10 Frankfurt/Main Hbf 17:50 freitags
IC 1892 Frankfurt/Main Hbf 18:22 Berlin freitags
IC 1891 Berlin Frankfurt/Main Hbf 17:50 sonntags
IC 1892 Frankfurt/Main Hbf 18:22 Berlin sonntags
ICE 1992 Berlin SĂŒdkreuz 06:52 Hamburg-Altona 09:04 montags

Einsatz von Dezember 2006 bis Dezember 2009

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Zuglaufschild des IC 1818 „Loreley“, das fĂ€lschlicherweise als ICE-Zug dargestellt wurde

Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2006 gab es kurzfristig keinen erneuten Wechsel der Zuggattung. Diese Entscheidung wurde jedoch vergleichsweise kurzfristig getroffen, denn noch im Februar 2007 waren die betreffenden ZĂŒge auf den Zuglaufschildern fĂ€lschlicherweise als ICE gekennzeichnet, auch auf den elektronischen Abfahrtstafeln einiger Bahnhöfe wurden sie als ICE angezeigt. Mit dem IC-Zugpaar 1818/1819(/1811) „Loreley“ kamen die komfortablen Garnituren erstmals nach SĂŒddeutschland, danach wurden auch die Bahnhöfe Stuttgart Hauptbahnhof, Bahnhof Wiesloch-Walldorf, Heidelberg Hauptbahnhof, Mannheim Hauptbahnhof, Wiesbaden Hauptbahnhof, Mainz Hauptbahnhof, Koblenz Hauptbahnhof und Bonn Hauptbahnhof von ihnen bedient (in diesen Bahnhöfen waren die beiden Zuggarnituren zuvor nicht planmĂ€ĂŸig anzutreffen).

Drei Jahre lang fuhren die MET-Triebzug-Wagengarnituren nun einen Àhnlichen Umlauf.

Mit dem sonntĂ€glichen Entlastungszugpaar auf der IC-Linie 16 zwischen Frankfurt am Main und Berlin (IC 1878/1895) waren die MET-Triebzugwagengarnituren ab dem 9. Dezember 2007 nach einem Jahr Pause auch wieder planmĂ€ĂŸig in Frankfurt/Main anzutreffen.

Mit dem neuen Fahrplan am 14. Dezember 2008 wurde der Zuglauf beim IC 1118/1119 ĂŒber Köln hinaus bis nach DĂŒsseldorf verlĂ€ngert und die Zugnummern von „18xx“ auf „11xx“ geĂ€ndert.

Neun-Tage-Umlauf
Nummer 2007 / 2008 Nummer 2009 Name von Abfahrt nach Ankunft Verkehrs­tage 2007 Verkehrs­tage 2008 Verkehrs­tage 2009
IC 1842 IC 1113 Berlin SĂŒdkreuz 14:01[F7 1] Köln Hbf 19:15 freitags freitags freitags
IC 1811 IC 1111 „Loreley“ Dortmund Hbf 11:52[F7 2] Stuttgart Hbf 16:46 sonntags sonntags sonntags
IC 1896 IC 1196 Stuttgart Hbf 20:35 Wiesbaden Hbf 22:33[F7 3] sonntags sonntags sonntags
IC 1899 IC 1199 Mannheim Hbf 05:57 Stuttgart Hbf 07:00 mo–fr mo, di, do, fr mo, di, do, fr
IC 1818 (IC 1118) „Loreley“ Stuttgart Hbf 07:14 Köln Hbf 10:42 mo–do mo, di, do
(IC 1818) IC 1118 „Loreley“ Stuttgart Hbf 07:14 DĂŒsseldorf Hbf 11:06 mo, di, do
IC 1819 (IC 1119) „Loreley“ Köln Hbf 15:18 Stuttgart Hbf 18:46 mo–do mo, mi, do
(IC 1819) IC 1119 „Loreley“ DĂŒsseldorf Hbf 14:51 Stuttgart Hbf 18:46 mo, mi, do
IC 1898 IC 1198 Stuttgart Hbf 19:03 Mannheim Hbf 20:05 mo–do mo, mi, do mo, mi, do
IC 1818
(IC 1814)
(IC 1112) „Loreley“ Stuttgart Hbf 07:14 Berlin Ostbf 15:56 freitags
IC 1814
(IC 1818)
IC 1112 „Loreley“ Stuttgart Hbf 07:14 Berlin SĂŒdkreuz 16:04[F7 4] freitags freitags
IC 1840 Berlin Ostbf 16:59 Köln Hbf 22:17 freitags
IC 1841 Köln Hbf 16:35 Berlin SĂŒdkreuz 22:10 sonntags
IC 1895 IC 1193 Berlin SĂŒdkreuz 13:01[F7 5] Frankfurt (M) Hbf 17:44 sonntags sonntags
IC 1878 IC 1178 Frankfurt (M) Hbf 18:22 Berlin SĂŒdkreuz 22:59[F7 6] sonntags sonntags

Fußnoten:

  1. ↑ 2007 eine Minute frĂŒher
  2. ↑ 2007 sechs Minuten spĂ€ter
  3. ↑ 2007 zwei Minuten spĂ€ter
  4. ↑ 2009 vier Minuten frĂŒher
  5. ↑ 2009 eine Minute spĂ€ter
  6. ↑ 2009 eine Minute frĂŒher

Der letzte siebenteilige Metropolitan-Wagenzug, der vor dem Umbau zur elfteiligen Einheit verkehrte, fuhr am 20. November 2009 als IC 1112 mit der 101 126 nach Berlin.

Einsatz von Dezember 2009 bis MĂ€rz 2011

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Elf-Wagen-Zug als ICE 1100 in Berlin Hbf (tief)
Elf-Wagen-Zug als ICE 1105 von Hamburg in Berlin Hbf (tief)

Zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2009 wurde aus den beiden Zugeinheiten eine eingesetzte elfteilige gebildet. Diese verkehrte seitdem als Sandwich zwischen zwei der speziellen Lokomotiven der Baureihe 101. Eingesetzt wurde sie auf der ICE-Linie 28 (Nord) Hamburg–Berlin, wodurch eine ICE-1-Einheit frei wurde.[29] Zudem fuhr sie hier zum ersten Mal fahrplanmĂ€ĂŸig ihre maximale Geschwindigkeit von 220 km/h. Der Zug war daher auf der weitgehend fĂŒr 230 km/h ausgelegten Ausbaustrecke nur geringfĂŒgig langsamer als ein regulĂ€rer ICE und verkehrt in dessen Fahrzeiten. Der Metropolitan hielt nur noch in Berlin Hauptbahnhof (Tiefebene), Berlin-Spandau (nicht ICE 1107), Hamburg Hauptbahnhof und Hamburg Dammtor (nicht ICE 1100).

Zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2010 wurde der Umlauf beibehalten, lediglich ICE 1107 bekam einen zusÀtzlichen Halt in Ludwigslust.

Zuglaufschild des ICE 1100
Tagesumlauf
Nummer von Abfahrt nach Ankunft Verkehrstage
ICE 1106 Berlin SĂŒdkreuz 10:08 Hamburg-Altona 12:17[F8 1] mo–so
ICE 1105 Hamburg-Altona 13:52 Berlin SĂŒdkreuz 15:55[F8 2] mo–so
ICE 1100 Berlin SĂŒdkreuz 16:09 Hamburg-Altona 18:11[F8 3] mo–fr, so
ICE 1107 Hamburg-Altona 19:52[F8 4] Berlin SĂŒdkreuz 21:52[F8 3] mo–fr, so

Fußnoten:

  1. ↑ 2011 zwei Minuten frĂŒher
  2. ↑ 2011 eine Minute frĂŒher
  3. ↑ a b 2011 eine Minute spĂ€ter
  4. ↑ 2011 zwölf Minuten frĂŒher

Einsatz MĂ€rz 2011 bis Juni 2011

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Wagenreihungsplan aus Ihr Reiseplan

Vom 15. bis zum 16. MĂ€rz 2011 wurde nach einer kurzfristigen Entscheidung der DB Fernverkehr die Elfwageneinheit aufgelöst und wieder die zwei siebenteiligen Einheiten gebildet. Der Umlauf wurde ab Sonntag den 20. MĂ€rz 2011 um ein ICE-Zugpaar von Berlin ĂŒber Halle (Saale) und NĂŒrnberg nach MĂŒnchen und zurĂŒck ergĂ€nzt. Damit fuhren MetropolitanzĂŒge erstmals nach Bayern und ersetzten vorlĂ€ufig eine weitere ICE-1-Einheit.

Zuglaufschild des ICE 915 nach MĂŒnchen
Zuglaufschild des ICE 914 nach Berlin
zwei Tagesumlauf (intern 14-Tage-Umlauf)
Nummer von Abfahrt nach Ankunft Verkehrstage
ICE 1106 Berlin SĂŒdkreuz 10:08 Hamburg-Altona 12:15 mo–so
ICE 1105 Hamburg-Altona 13:52 Berlin SĂŒdkreuz 15:54 mo–so
ICE 1100 Berlin SĂŒdkreuz 16:09 Hamburg-Altona 18:12 mo–fr, so
ICE 1107 Hamburg-Altona 19:40 Berlin SĂŒdkreuz 21:53 mo–fr, so
ICE 915 Berlin Gesundbrunnen 06:31 MĂŒnchen Hbf 13:13 mo–so
ICE 914 MĂŒnchen Hbf 15:16[F9 1] Berlin Gesundbrunnen 21:28 mo–so

Fußnoten:

  1. ↑ Ab 13. Juni 2011 14:40 (ĂŒber Augsburg statt Ingolstadt)

Einsatz Juni 2011 bis Dezember 2011

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ICE 915 nach MĂŒnchen im oberfrĂ€nkischen Ludwigsstadt
ICE 914 nach Berlin in MĂŒnchen Hauptbahnhof Haupthalle

Ab 20. Juni 2011 erfolgte erneut eine EinsatzĂ€nderung der ZĂŒge innerhalb einer Fahrplanperiode. Da die SitzplatzkapazitĂ€t des Umlaufs zwischen Hamburg und Berlin nun um vier Wagen kleiner war, setzte man den Wagenzug in anderen Zeitlagen ein. Dadurch konnte man mit dem Metropolitanzug direkt zwischen Leipzig und Hamburg fahren. Der ICE 914 fuhr ab 13. Juni 2011 wie vorher schon der ICE 915 ĂŒber Augsburg Hbf und verkehrte fĂŒr Unterhaltungsarbeiten nicht mehr an Samstagen.

Nummer von Abfahrt nach Ankunft Verkehrstage
ICE 915 Berlin Gesundbrunnen 06:31 MĂŒnchen Hbf 13:14 mo–fr, so
ICE 914 MĂŒnchen Hbf 14:40 Berlin Gesundbrunnen 21:28 mo–fr, so
ICE 1101 Berlin Gesundbrunnen 06:43 Leipzig Hbf 08:05 mo–so
ICE 1196 Leipzig Hbf 09:51 Hamburg Altona 13:11 mo–so
ICE 1197 Hamburg Altona 14:54 Leipzig Hbf 18:05 mo–so
ICE 1194 Leipzig Hbf 19:45 Berlin Hbf 21:04 mo–do
ICE 1194 Leipzig Hbf 19:51 Berlin Hbf 21:04 fr–so

Einsatz Dezember 2011 bis Dezember 2012

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Ab Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2011 wurde das Betriebskonzept im Wesentlichen beibehalten. Der MĂŒnchener Umlauf erhielt auch die 11xx-Zugnummern und fuhr in Nord-SĂŒd-Richtung neu ĂŒber Ingolstadt Hbf. Der Hamburger Umlauf behielt die bisherigen Zugnummern. Die Fahrzeiten Ă€nderten sich nur im Minutenbereich:

Zugnummer von Abfahrt nach Ankunft Verkehrstage ĂŒber
ICE 1105 Berlin-Gesundbrunnen 06:33 MĂŒnchen Hbf 12:47 so–fr Halle (Saale) Hbf, Ingolstadt Hbf
ICE 1104 MĂŒnchen Hbf 14:49 Berlin-Gesundbrunnen 21:28 so–fr Augsburg Hbf, Halle (Saale) Hbf
ICE 1101 Berlin-Gesundbrunnen 06:44 Leipzig Hbf 08:05 mo–so
ICE 1196 Leipzig Hbf 09:51 Hamburg-Altona 13:16 mo–so Berlin Hbf
ICE 1107 Hamburg-Altona 14:52 Leipzig Hbf 18:06 mo–so Berlin Hbf
ICE 1194 Leipzig Hbf 19:51 Berlin-Gesundbrunnen 21:13 mo–so

Am 30. September 2012 wurde der Fahrplan geĂ€ndert. Die ZĂŒge des Hamburger Umlaufs (ICE 1101, 1196, 1107 und 1194) fuhren seitdem planmĂ€ĂŸig mit ICE-T-Garnituren. Seit diesem Datum wurde an den ZĂŒgen jeweils nacheinander die notwendige technische Revision ausgefĂŒhrt. Somit stand nur eine Garnitur zur VerfĂŒgung und wurde tĂ€glich außer samstags als MĂŒnchner Umlauf eingesetzt. Hamburg hatte damit seine MetropolitanzĂŒge zum zweiten Mal in ihrer Fahrplangeschichte verloren.

Einsatz von Dezember 2012 bis Dezember 2014

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Ab Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2012 wurde das modifizierte Betriebskonzept vom 30. September 2012 im Wesentlichen bis zum 13. Januar 2013 beibehalten. Ab dem 14. Januar 2013 verkehrten beide UmlĂ€ufe ĂŒber MĂŒnchen, ICE-Linie 28 (ICE 100x: ICE 1005, 1004 außer samstags; ICE 1003, 1008 mo–sa sowie ICE 1009, 1000 sonntags). Die Fahrzeiten der fortbestehenden Linie Ă€nderten sich nur im Minutenbereich.

Zug­nummer von Abfahrt 2013[F10 1] ; 2014[F10 2] nach Ankunft 2013[F10 1] ; 2014[F10 2] Verkehrs­tage ĂŒber
ICE 1005 Berlin-Gesundbrunnen 06:20 ; 06:30 MĂŒnchen Hbf 12:47 ; 13:11 so–fr Halle (Saale) Hbf, Ingolstadt Hbf
ICE 1004 MĂŒnchen Hbf 14:49 Berlin-Gesundbrunnen 21:31 ; 21:27 so–fr Augsburg Hbf, Halle (Saale) Hbf
ICE 1003 Berlin-Gesundbrunnen 04:20 ; 04:30 MĂŒnchen Hbf 10:45 mo–sa Halle (Saale) Hbf, Ingolstadt Hbf
ICE 1008 MĂŒnchen Hbf 13:19 Berlin-Gesundbrunnen 20:13 mo–sa Augsburg Hbf, Leipzig Hbf
ICE 1009 Berlin-Gesundbrunnen 09:43 ; 09:45 MĂŒnchen Hbf 16:40 ; 16:41 sonntags Leipzig Hbf, Augsburg Hbf
ICE 1000 MĂŒnchen Hbf 17:42 ; 17:39 Berlin-Gesundbrunnen 00:33 ; 00:37 sonntags Augsburg Hbf, Leipzig Hbf

Fußnoten:

  1. ↑ a b Fahrplanjahr 2013, vom 9. Dezember 2012 bis zum 15. Dezember 2013
  2. ↑ a b Fahrplanjahr 2014, von 16. Dezember 2013 bis zum 12. Dezember 2014

Einsatz von Dezember 2014 bis Dezember 2015

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Zug­nummer von Abfahrt nach Ankunft Verkehrs­tage ĂŒber
ICE 1001 Berlin-Gesundbrunnen 05:41 MĂŒnchen Hbf 12:41[F11 1] mo–sa Leipzig Hbf, Augsburg Hbf
ICE 1008 MĂŒnchen Hbf 13:17[F11 2] Berlin-Gesundbrunnen 20:14 mo–sa Augsburg Hbf, Leipzig Hbf
ICE 1005 Berlin-Gesundbrunnen 06:30 MĂŒnchen Hbf 12:47 so–fr Halle (Saale) Hbf, NĂŒrnberg Hbf
ICE 1004 MĂŒnchen Hbf 15:16 Berlin-Gesundbrunnen 21:27 so–fr NĂŒrnberg Hbf, Halle (Saale) Hbf
ICE 1009 Berlin-Gesundbrunnen 09:45 MĂŒnchen Hbf 16:41[F11 3] sonntags Leipzig Hbf, Augsburg Hbf
ICE 1000 MĂŒnchen Hbf 17:39 Berlin-Gesundbrunnen 00:38 sonntags Augsburg Hbf, Leipzig Hbf
Am 2. Juni 2015 verlĂ€sst eine Metropolitan-Einheit Leipzig Hbf als ICE 1001 Bln-Gesundbrunnen – MĂŒnchen Hbf

Fußnoten:

  1. ↑ abweichender Laufweg vom 30. MĂ€rz bis zum 21. August 2015 ĂŒber Schnellfahrstrecke NĂŒrnberg–Ingolstadt, frĂŒhere Ankunft in MĂŒnchen um 12:04 Uhr
  2. ↑ abweichender Laufweg vom 30. MĂ€rz bis zum 21. August 2015 ĂŒber NIM, spĂ€tere Abfahrt in MĂŒnchen um 13.53 Uhr
  3. ↑ abweichender Laufweg vom 30. MĂ€rz bis zum 21. August 2015 ĂŒber NIM, frĂŒhere Ankunft in MĂŒnchen um 16.04 Uhr

ZuglagenĂ€nderungen wurden nur mit dem ICE 1001 vorgenommen, der mit dem bisherigen ICE 1605 tauscht. Beide Zuggarnituren kamen nach diesem Fahrplan montags bis freitags mit einer Zeitdifferenz von nur sechs Minuten in MĂŒnchen Hauptbahnhof an.

Einsatz von Dezember 2015 bis Dezember 2016

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FahrplanÀnderungsmitteilung ausfallender ICE-MET in Berlin

Das Fahrplanjahr war geprĂ€gt von der ĂŒber 34-wöchigen Streckensperrung zwischen Lichtenfels und Bamberg infolge der Anbindung der Neubaustrecke VDE 8.3 im Abschnitt Ebensfeld bis Hallstadt. In dieser Zeit konnte der Metropolitan nicht nach MĂŒnchen fahren, weil auf der festgelegten Umleitungsstrecke zwingend eine ETCS-AusrĂŒstung notwendig ist, die aber zu dieser Zeit nur die ICE-T hatten. FĂŒr diesen Zeitraum waren entsprechend EinsĂ€tze zwischen Leipzig und Hamburg geplant worden. Durch den mehrwöchigen Ausfall eines Zuges, bedingt durch Defekte an mehreren Drehgestellen, und die anstehende nacheinander geplante notwendige Revision beider ZĂŒge wurde der Fahrplan kurzfristig ab 4. April geĂ€ndert, so dass bis September nur noch ein Zug verkehrte und u. a. die ICE 1035, 1036 und 1136 durch IC-ZĂŒge ersetzt wurden.

Die ZĂŒge fuhren im Fahrplanjahr 2016 von Berlin ausgehend vereinzelt auch wieder nach Frankfurt (Main). Zuletzt kamen die ZĂŒge fahrplanmĂ€ĂŸig im Jahr 2009 mit IC 1193/1178 dorthin.

13. Dezember 2015 bis 10. Dezember 2016
Zug­nummer von Abfahrt nach Ankunft Verkehrs­tage ĂŒber
ICE 1000[F12 1] MĂŒnchen Hbf 17:39 Berlin-Gesundbrunnen 00:38 fr+so Augsburg Hbf, Leipzig Hbf
ICE 1001[F12 1] Berlin-Gesundbrunnen 04:16 MĂŒnchen Hbf 10:38 samstags Leipzig Hbf, Ingolstadt Hbf
ICE 1002[F12 1] MĂŒnchen Hbf 16:41 Berlin-Gesundbrunnen 23:42 mo–do Augsburg Hbf, Leipzig Hbf
ICE 1003[F12 1] Berlin-Gesundbrunnen 05:17 MĂŒnchen Hbf 12:04 mo–fr Leipzig Hbf, Augsburg Hbf
ICE 1005[F12 1] Berlin-Gesundbrunnen 07:17 MĂŒnchen Hbf 14:16 so–fr Leipzig Hbf, Augsburg Hbf
ICE 1006[F12 1] MĂŒnchen Hbf 14:19 Berlin-Gesundbrunnen 20:40 mo–do, sa Ingolstadt Hbf, Leipzig Hbf
ICE 1086[F12 2] MĂŒnchen Hbf 13:50 Berlin SĂŒdkreuz 20:16 freitags WĂŒrzburg Hbf, Göttingen
ICE 1031[F12 3] Hamburg-Altona 20:20 Berlin-SĂŒdkreuz 22:35 so–fr Berlin Hbf
ICE 1033[F12 3] Berlin-Gesundbrunnen 09:18 Leipzig Hbf 10:43 samstags Lutherstadt Wittenberg
ICE 1034[F12 3] Berlin-SĂŒdkreuz 12:29 Hamburg-Altona 14:39 so–fr Berlin Hbf
ICE 1035[F12 3] Berlin-Gesundbrunnen 15:18 Leipzig Hbf 16:43 samstags Lutherstadt Wittenberg
ICE 1036[F12 3] Leipzig Hbf 13:15 Berlin-Gesundbrunnen 14:40 samstags Lutherstadt Wittenberg
ICE 1038[F12 3] Berlin-SĂŒdkreuz 05:24 Hamburg-Altona 07:39 mo–sa Berlin Hbf
ICE 1039[F12 3] Hamburg-Altona 09:20 Berlin-SĂŒdkreuz 11:31 so–fr Berlin Hbf
ICE 1136[F12 3] Leipzig Hbf 17:15 Berlin Hbf 18:30 samstags Lutherstadt Wittenberg
ICE 1075[F12 4] Berlin SĂŒdkreuz 12:54 Frankfurt(Main)Hbf 17:40 (fr), so Stendal, Hannover Hbf
ICE 1076[F12 4] Frankfurt(Main)Hbf 18:22 Berlin Ostbahnhof 23:09 (fr), so Hildesheim Hbf, Braunschweig Hbf

Verkehrstagesonderregelungen an Feiertagen sind nicht dargestellt

Fußnoten:

  1. ↑ a b c d e f Zug verkehrt nicht wĂ€hrend der Streckenbauarbeiten vom 12. Januar bis zum 2. September 2016
  2. ↑ Zug verkehrt ab dem 9. September 2016
  3. ↑ a b c d e f g h Zug verkehrt nur vom 12. Januar bis zum 2. September 2016 (teilweise unterjĂ€hrig geĂ€ndert bis 4. April 2016)
  4. ↑ a b Zug verkehrt vom 15. Januar bis zum 15. Juli 2016 auch freitags

Einsatz vom 11. Dezember 2016 bis zum 9. Dezember 2017

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Die Metropolitan-ZĂŒge fuhren im Fahrplanjahr 2017 von Berlin ausgehend tĂ€glich nach MĂŒnchen und an einzelnen Freitagen und Sonntagen nach Frankfurt (Main) Hauptbahnhof. Baustellenbedingt wies der Fahrplan jedoch mehrere grĂ¶ĂŸere mehrwöchige FahrplanlĂŒcken auf. Besonders betroffen waren beide ZĂŒge vom 21. Juli bis 2. September 2017. In dieser Zeit verkehrten die ZĂŒge auf Grund der großen Ostkreuz-Baustelle in Berlin wegen fehlender Gleisanbindung in ihr Instandhaltungswerk nicht und blieben dort abgestellt. Auch im Werk Rummelsburg konnten die ZĂŒge nicht ersatzweise gewartet werden, da dort ebenfalls eine Großbaustelle die GleiskapazitĂ€t einschrĂ€nkte. Mit Ablauf des Fahrplanjahres im Dezember 2017 wurde auch das seit MĂ€rz 2011 praktizierte Zugumlaufkonzept nach MĂŒnchen, mit Inbetriebnahme der VDE-8.1-Schnellfahrstrecke eingestellt. Ein Zug des MET war unter der Kennung ICE 1000 von MĂŒnchen nach Berlin der letzte Fernzug nach 131 Jahren Bestehens des Fernverkehrs ĂŒber/vom Bahnhof Saalfeld (Saale), der mit Umstellung des neuen Fahrplanes am 10. Dezember 2017 ĂŒber die Strecke VDE 8.1 eingestellt wurde.[30]

Zug­nummer von Abfahrt nach Ankunft Verkehrs­tage ĂŒber
ICE 1005 Berlin Gesundbrunnen 07:18 MĂŒnchen Hbf 14:16 mo–so Leipzig Hbf, Augsburg Hbf
ICE 1000 MĂŒnchen Hbf 17:16 Berlin Hbf 23:33 fr–so NĂŒrnberg Hbf, Leipzig Hbf
ICE 1002 MĂŒnchen Hbf 16:40 Berlin Hbf 23:33 mi–so Augsburg Hbf, Leipzig Hbf
ICE 1012 MĂŒnchen Hbf 16:40 Berlin Hbf 00:09 mo–di Augsburg Hbf, Leipzig Hbf
ICE 1071 Berlin Ostbahnhof 10:50 Frankfurt(Main)Hbf 15:43 fr + so Hannover Hbf
ICE 1070 Frankfurt(Main)Hbf 16:14 Berlin Ostbahnhof 21:05 fr + so Hannover Hbf

Verkehrstagesonderregelungen an Feiertagen und zahlreichen Baustellensperrungen sind nicht dargestellt.

Einsatz vom 10. Dezember 2017 bis zum 8. Dezember 2018

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Im Fahrplanjahr 2018 verkehrten die MetropolitanzĂŒge fast tĂ€glich zwischen Berlin und Frankfurt am Main Flughafen Fernbahnhof sowie freitags und sonntags, außer Mitte Juli bis Mitte September, zwischen Berlin und DĂŒsseldorf Hauptbahnhof.

Fahrplanjahr 2018 – 10. Dezember 2017 bis 8. Dezember 2018
Zug­nummer von Abfahrt nach Ankunft Verkehrs­tage ĂŒber
ICE 1040 Berlin Ostbahnhof 10:50 DĂŒsseldorf Hbf 15:42 fr + so Hannover Hbf, Dortmund Hbf
ICE 1043 DĂŒsseldorf Hbf 17:10 Berlin Ostbahnhof 22:09 fr + so Dortmund Hbf, Hannover Hbf
ICE 1193 Berlin Ostbahnhof 09:22 Frankfurt(M) Flughafen Fernbahnhof 13:51 mo – so Braunschweig Hbf, Frankfurt(M) SĂŒd
ICE 1196 Frankfurt(M) Flughafen Fernbahnhof 14:09 Berlin Ostbahnhof 18:38 mo – so Frankfurt(M) SĂŒd, Braunschweig Hbf

Verkehrstagesonderregelungen an Feiertagen und Baustellensperrungen sind nicht dargestellt.

Einsatz von Dezember 2018 bis Dezember 2019

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Im Fahrplanjahr 2019 verkehren die MetropolitanzĂŒge im ersten Halbjahr fast tĂ€glich zwischen Berlin und Frankfurt (Main) und im zweiten Halbjahr, wegen Bauarbeiten an der Schnellstrecke, samstags zwischen Berlin und Hamburg. Ein anderes Zugpaar verkehrt freitags und sonntags zwischen Berlin und DĂŒsseldorf.

Fahrplanjahr 2019 – 9. Dezember 2018 bis 14. Dezember 2019
Zug­nummer von Abfahrt nach Ankunft Verkehrs­tage ĂŒber
ICE 1034 Berlin SĂŒdkreuz 9:31 Hamburg-Altona 11:39/11:43 ab 15. Juni Sa Berlin Hbf – Berlin-Spandau – Hamburg Hbf
ICE 1035 Hamburg-Altona 16:18 Berlin SĂŒdkreuz 18:31 ab 15. Juni Sa Hamburg Hbf – Berlin-Spandau – Berlin Hbf
ICE 1040 Berlin Ostbahnhof 10:50 DĂŒsseldorf 15:42 Fr + So Berlin Hbf – Hannover – Dortmund – Essen
ICE 1043 DĂŒsseldorf 17:10 Berlin Ostbahnhof 22:14 Fr + So Essen – Dortmund – Hannover – Wolfsburg – Stendal – Berlin Hbf
ICE 1193 Berlin Ostbahnhof 09:21 Frankfurt (M) Flughafen Fernbf 13:51 bis 10. Juni tĂ€glich Berlin Hbf – Braunschweig – Kassel-Wilhelmshöhe – Frankfurt (M) SĂŒd
ICE 1196 Frankfurt (M) Flughafen Fernbf 14:09 Berlin Ostbahnhof 18:39 bis 10. Juni tĂ€glich Frankfurt (M) SĂŒd – Kassel-Wilhelmshöhe – Braunschweig – Berlin Hbf

Verkehrstagesonderregelungen an/vor/nach Feiertagen und baustellenbedingte Änderungen sind nicht dargestellt.

Einsatz vom 15. Dezember 2019 bis 12. Dezember 2020

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Fahrplanjahr 2020 – 15. Dezember 2019 bis 12. Dezember 2020
Zug­nummer von Abfahrt nach Ankunft
ICE 1040 Berlin Ostbahnhof 10:50 DĂŒsseldorf Hbf 15:42
ICE 1043 DĂŒsseldorf Hbf 17:10 Berlin Ostbahnhof 22:12
ICE 1131 Frankfurt (Main) Hbf 14:47 Berlin Ostbahnhof 19:11
ICE 1134 Berlin Hbf 07:53 Frankfurt (Main) Hbf 11:56
ICE 1141 Frankfurt (Main) Hbf 15:02 Berlin Hbf 19:18
ICE 1191 Berlin Ostbahnhof 09:21 Frankfurt (M) Flughafen Fernbf 13:51
ICE 1196 Frankfurt (M) Flughafen Fernbf 14:09 Berlin Ostbahnhof 18:38

Verkehrstage:

ICE 1040: ab 15. Dezember 2019, Freitag und Sonntag

ICE 1043: ab 15. Dezember 2019, Freitag und Sonntag

ICE 1131: ab 5. Oktober 2020, ausgenommen Freitag

ICE 1134: ab 5. Oktober 2020, tÀglich

ICE 1141: ab 9. Oktober 2020, freitags

ICE 1191: ab 15. Dezember 2019 bis 4. Oktober 2020, tÀglich

ICE 1196: ab 15. Dezember 2019 bis 4. Oktober 2020, tÀglich

Einsatz vom 13. Dezember 2020 bis 10. Dezember 2021

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Alle ZĂŒge verkehren betrieblich als IC-A, verkehrlich allerdings als ICE.

Fahrplanjahr 2021 – seit 13. Dezember 2020[31]
Zug­nummer von Abfahrt nach Ankunft Verkehrs­tage ĂŒber Bemerkung
ICE 1051 (aus Abstellung von Köln Bbf) Köln Hbf 15:39 Berlin Ostbahnhof (zur Abstellung nach Berlin-Lichtenberg) 21:07 Fr + So DĂŒsseldorf Hbf – Essen Hbf – Dortmund Hbf – Hamm (Westf) Hbf – Hannover Hbf – Berlin Hbf
ICE 1052 (aus Abstellung von Berlin-Lichtenberg) Berlin Ostbahnhof 06:50 Köln Hbf (zur Abstellung nach Köln Bbf) 12:12 Fr + So Berlin Hbf – Hannover Hbf – Hamm (Westf) Hbf – Dortmund Hbf – Essen Hbf – DĂŒsseldorf Hbf
ICE 1191 (aus Abstellung von Berlin-Lichtenberg) Berlin Ostbahnhof 09.21 Frankfurt (M) Flughafen Fernbf 13:51 bis 23.04.,

17.07. bis 29.10.

tÀglich

Berlin Hbf – Braunschweig Hbf – Hildesheim Hbf – Kassel-Wilhelmshöhe – Frankfurt (M) SĂŒd Erste MET-Garnitur abgestellt, es verkehrt Ersatz IC1191 mit IC1-Garnitur
ICE 1191 (aus Abstellung von Berlin-Lichtenberg) Berlin Ostbahnhof 09.21 Hildesheim Hbf 10:49 24.04. bis 16.07.

tÀglich

Berlin Hbf – Braunschweig Hbf Erste MET-Garnitur abgestellt, es verkehrt Ersatz IC1191 mit IC1-Garnitur
ICE 1196 Frankfurt(M) Flughafen Fernbf 14:09 Berlin Ostbahnhof 18:38 bis 23.04.,

17.07. bis 29.10.

tÀglich

Frankfurt (M) SĂŒd – Kassel-Wilhelmshöhe – Hildesheim Hbf – Braunschweig Hbf – Berlin Hbf Erste MET-Garnitur abgestellt, es verkehrt Ersatz IC1196 mit IC1-Garnitur, weiter als 78526 bzw. 78546
ICE 1196 Hildesheim Hbf 17:08 Berlin Ostbahnhof 19:14 24.04. bis 16.07.

tÀglich

Braunschweig Hbf – Berlin Hbf Erste MET-Garnitur abgestellt, es verkehrt Ersatz IC1196 mit IC1-Garnitur, weiter als 78526 bzw. 78546
LPF-A 78526 Berlin Ostbahnhof 18:48 Berlin-Lichtenberg 20:43 So – Mi Berlin-Rummelsburg (Triebzuganlage) – Berlin-GrĂŒnau ZufĂŒhrung Abstellung
LPF-A 78546 Berlin Ostbahnhof 18:44 Berlin-Lichtenberg 19:21 Do – Sa direkt ZufĂŒhrung Abstellung
MET-Garnitur auf der letzten regulÀren Fahrt als ICE 1051 in Hamm

Der kommerzielle Einsatz der beiden Garnituren endete zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021. Ein weiterer Betrieb sei angesichts notwendiger Modernisierungen im Lichte anstehender Hauptuntersuchungen fĂŒr DB Fernverkehr nicht mehr wirtschaftlich. Die beiden ZĂŒge sollen bei DB Gebrauchtzug zum Verkauf angeboten werden.[32]

Am 10. Dezember 2021 erfolgte der letzte Umlauf der verbliebenen MET-Garnitur im Personenverkehr als ICE 1052 und ICE 1051. Aus diesem Anlass wurde der Steuerwagen mit dem ursprĂŒnglichen MET-Emblem und einem silbernen Farbstreifen beklebt.[33]

Verbleib und Verschrottung

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Die MET-Garnitur wurde am 17. Dezember 2021 aus Berlin-Lichtenberg ins Stillstandsmanagement Mukran ĂŒberfĂŒhrt und zum Verkauf angeboten.[34][33] Nach weniger als zwei Jahren Abstellzeit wurden alle Wagen im Dezember 2023 nach Eberswalde zur Verschrottung ĂŒberfĂŒhrt.[35] Am 3. und 4. Januar 2024 wurde die Verschrottung durch die Firma Theo Steil in Eberswalde begonnen.[36][37]

Wagenreihung

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Wagenreihung 1. August 1999 bis 30. Juni 2001

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Wagen 1 Wagen 2 Wagen 3 Wagen 4 Wagen 5 Wagen 6 Wagen 7
Apmz 116.0 Apmz 116.2 Apmkz 116.6 Apmz 116.4 Apmz 116.4 Apmkz 116.6 Apmbzf 116.8
Silence Silence Bar und Office Office Office Bar und Club Club
57 SitzplÀtze 57 SitzplÀtze 39 SitzplÀtze 57 SitzplÀtze 57 SitzplÀtze 39 SitzplÀtze 45 SitzplÀtze
Nichtraucher Nichtraucher Raucher Nichtraucher Nichtraucher Raucher Nichtraucher
  • Im Silence-Bereich wurden als einzigem der drei Bereiche bereits von Beginn an keine RaucherplĂ€tze angeboten.
  • Im Bereich der beiden Bars (Wagen 3 und 6) gibt es keine weiteren SitzplĂ€tze, sondern lediglich Stehtische, es durfte in beiden Bars geraucht werden.
  • In Richtung Hamburg verkehrten die MET-ZĂŒge immer mit der Lokomotive voraus (im Anschluss an Wagen 1), in Richtung Köln immer mit dem Steuerwagen (Wagen 7) voraus.
  • Wagen 7 (Steuerwagen) ist behindertengerecht (barrierefrei) ausgefĂŒhrt.
  • Im Wagen 5 befand sich zusĂ€tzlich das Self Service Terminal der Mietwagengesellschaft Europcar (wovon Mietwagen fĂŒr den Ausstiegsort vorbestellt werden konnten).

Wagenreihung vom 1. Juli 2001 bis zum 31. August 2001

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Wagen 3 Wagen 4 Wagen 5 Wagen 6 Wagen 7
Apmkz 116.6 Apmz 116.4 Apmz 116.2 Apmkz 116.6 Apmbzf 116.8
Bar und Office Office Silence Bar und Club Club
39 SitzplÀtze 57 SitzplÀtze 57 SitzplÀtze 39 SitzplÀtze 45 SitzplÀtze
Nichtraucher Nichtraucher Nichtraucher Raucher Nichtraucher
  • Im Sommer 2001 waren beide Zuggarnituren um zwei Wagen verkĂŒrzt im Einsatz, damals wurden die Wagen 1 und 5 im Herstellerwerk in Dessau auf die neue Traveller-Bestuhlung umgebaut (welche den FahrgĂ€sten dann ab dem 1. September 2001 zur VerfĂŒgung stand).
  • Ab dem 1. Juli 2001 wurden nur noch in der Kategorie Club RaucherplĂ€tze angeboten, die ĂŒbrigen Bereiche waren ab diesem Zeitpunkt rauchfrei (auch die Bar im Wagen 3 war fortan ein Nichtraucherbereich).
  • Die Zughaken der Lokomotiven wurden in dieser Zeit mit einer Übergangskupplung mit der Halbschalenkupplung des dritten Wagens verbunden. DafĂŒr hatten die Triebfahrzeuge eine verstĂ€rkte AusfĂŒhrung der Zughakenaufnahme erhalten, mit der sie uneingeschrĂ€nkt schieben konnten. Der WagenĂŒbergang wurde mit einer Metallschottwand verschlossen.

Wagenreihung vom 1. September 2001 bis zum 11. Dezember 2004

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Wagen 1 Wagen 2 Wagen 3 Wagen 4 Wagen 5 Wagen 6 Wagen 7
Apmz 116.0 Apmz 116.1 Apmkz 116.6 Apmz 116.4 Apmz 116.2 Apmkz 116.6 Apmbzf 116.8
Traveller Traveller Bar und Office Office Silence Bar und Club Club
74 SitzplÀtze 71 SitzplÀtze 39 SitzplÀtze 57 SitzplÀtze 57 SitzplÀtze 39 SitzplÀtze 45 SitzplÀtze
Nichtraucher Nichtraucher Nichtraucher Nichtraucher Nichtraucher Raucher Nichtraucher
  • Der Übergang zwischen dem Wagen 2 (Traveller) und dem Wagen 3 (Office und Bar) war verschlossen, FahrgĂ€sten des Traveller-Bereichs war somit kein Zugang zu den anderen Bereichen und zu den beiden Bars gestattet (lediglich das Personal konnte die entsprechenden VerbindungstĂŒren passieren).

Wagenreihung vom 12. Dezember 2004 bis zum 24. November 2009 und seit dem 16. MĂ€rz 2011

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Wagen 1 Wagen 2 Wagen 3 Wagen 4 Wagen 5 Wagen 6 Wagen 7
Apmz 116.0 Apmz 116.1 Apmkz 116.6 Apmz 116.4 Apmz 116.2 Apmkz 116.6 Apmbzf 116.8
2. Klasse 2. Klasse 2. Klasse 2. Klasse 2. Klasse / bahn.comfort BordBistro / 1. Kl. 1. Klasse / bahn.comfort
74 SitzplÀtze 71 SitzplÀtze 39 SitzplÀtze 57 SitzplÀtze 57 SitzplÀtze 39 SitzplÀtze 45 SitzplÀtze
Raucher Nichtraucher Nichtraucher Nichtraucher Nichtraucher Raucher Nichtraucher
seit dem 1. September 2007 bundesweit Nichtraucher
Zuggarnitur 930 am 12. April 2012 ohne Wagen 3 unterwegs bei Baiersdorf
  • Der Übergang zwischen dem Wagen 2 (ehemaliger Traveller-Bereich) und dem Wagen 3 (ehemaliger Office-Bereich) war seit dem 12. Dezember 2004 wieder uneingeschrĂ€nkt möglich (beide Wagen gehören seither der zweiten Klasse an).
  • Die zweite (rauchfreie) Bar im Wagen 3 ist seit dem 12. Dezember 2004 planmĂ€ĂŸig geschlossen (sie wurde baulich jedoch nicht verĂ€ndert und konnte jederzeit wieder in Betrieb genommen werden). Die verbliebene Bar im Wagen 6 wurde seitdem als BordBistro bezeichnet (Bezeichnung analog zu den klassischen ICE- und IC-ZĂŒgen), sie befand sich am Ende zum Wagen 5 hin und konnte somit problemlos auch von FahrgĂ€sten der zweiten Klasse besucht werden (ohne dass diese den erste-Klasse-Sitzplatzbereich im Wagen 6 betreten mĂŒssen). VorĂŒbergehend stand vom 12. Dezember 2004 bis zum 30. September 2006 kein rauchfreies BordBistro zur VerfĂŒgung, seit dem 1. Oktober 2006 sind jedoch generell alle BordBistros der DB AG rauchfrei (von diesem Zeitpunkt an durfte im Wagen 6 nur noch im Bereich der SitzplĂ€tze geraucht werden).
  • Im Gegensatz zu regulĂ€ren IC-ZĂŒgen war eine Fahrradbeförderung in den IC-ZĂŒgen, die mit den beiden Metropolitan-Garnituren gefahren werden, auch weiterhin nicht möglich (ausgenommen vollstĂ€ndig verpackte FahrrĂ€der sowie FaltrĂ€der, die seit dem 12. Dezember 2004 auch in den Metropolitan-ZĂŒgen als kostenlose Traglast galten).
  • Auch nach dem 12. Dezember 2004 tragen die Wagen 1 bis 5 weiterhin das Hauptgattungszeichen „A“ (Apmz), eigentlich korrekt wĂ€re das Hauptgattungszeichen „B“ (fĂŒr Wagen der zweiten Klasse).
  • Im Zuge der Umlackierung im Januar 2005 wurden die selbstreinigenden Toilettensitze auf Standardmodelle umgebaut.
  • Seit dem 1. September 2007 gilt in allen ZĂŒgen der DB ein bundesweit einheitliches Rauchverbot. Dementsprechend waren seitdem auch die Wagen 1 und 6 in den beiden Metropolitan-Garnituren rauchfrei.
  • Vom 7. MĂ€rz bis 15. April 2012 verkehrte die Zugeinheit 930 nur mit 6 Wagen. Der Wagen mit der Ordnungsnummer 3 wurde ausgesetzt, um grĂ¶ĂŸere Reparaturen an den RadsĂ€tzen durchfĂŒhren zu können. Die 39 SitzplĂ€tze des Wagen 70 80 85-95 710-6 fehlten wĂ€hrend dieser Zeit im Zug.

Wagenreihung vom 25. November 2009 bis zum 14. MĂ€rz 2011

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Wagen 1 Wagen 2 Wagen 3 Wagen 4 Wagen 5 Wagen 6 Wagen 7 Wagen 8 Wagen 9 Wagen 10 Wagen 11
Apmz 116.0 Apmz 116.1 Apmz 116.1 Apmkz 116.6 Apmkz 116.6 Apmz 116.4 Apmz 116.2 Apmz 116.2 Apmkz 116.6 Apmkz 116.6 Apmbzf 116.8
2. Klasse 2. Klasse 2. Klasse 2. Klasse BordBistro / 2. Kl. 2. Klasse 2. Klasse 2. Klasse BordBistro / 1. Kl. 1. Klasse 1. Klasse
74 SitzplÀtze 71 SitzplÀtze 71 SitzplÀtze 39 SitzplÀtze 39 SitzplÀtze 57 SitzplÀtze 57 SitzplÀtze 57 SitzplÀtze 39 SitzplÀtze 39 SitzplÀtze 45 SitzplÀtze
Wagen Wagen Wagen
Apmz 116.0 Apmz 116.4 Apmbzf 116.8
74 SitzplÀtze 57 SitzplÀtze 45 SitzplÀtze
  • Am 24. November 2009 wurden die beiden Einheiten im Bahnbetriebswerk Berlin-Rummelsburg umgestellt. Aus den beiden siebenteiligen Einheiten wurden eine drei- und eine elfteilige Triebzugeinheit gebildet.
  • Wagenordnungsnummern fĂŒr die dreiteilige „Minizugeinheit“ wurden nicht festgelegt. Diese Zugeinheit blieb wĂ€hrend dieser Zeit ohne Betriebseinsatz in Berlin abgestellt.
  • Zwar waren die Wagen 4, 5, 9 und 10 Barwagen, allerdings waren die Bars in den Wagen 4 und 10, wie schon in der siebenteiligen Einheit, planmĂ€ĂŸig geschlossen.
  • Vom 15. bis zum 16. MĂ€rz 2011, jeweils nachts, wurden die beiden Einheiten wieder zu zwei siebenteiligen umgebildet. Am 15. MĂ€rz 2011 verkehrte der Zug mit neun und ab dem 16. MĂ€rz wieder mit sieben Wagen.

SitzplatzkapazitÀt

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SitzplÀtze nach Komfortkategorie
Bereich vor Juni 2001 Sommer 2001 ab Sept. 2001 ab Dez. 2004 ab Dez. 2009 ab MĂ€r. 2011 Klasse
Club 84 24 % 84 35 % 84 22 % 84 22 % 123 21 % 84 22 % 1. Klasse
Office 153 44 % 96 41 % 96 25 % 298 78 % 465 79 % 298 78 % 2. Klasse
Silence 114 32 % 57 24 % 57 15 %
Traveller 145 38 %
Gesamt 351 237 382 382 588 382 Gesamt

Vom 1. Juli bis zum 31. August 2001 waren beide Zuggarnituren um zwei Wagen verkĂŒrzt im Einsatz. Damals wurden die Wagen 1 und 5 von je 57 PlĂ€tzen auf die neue Traveller-Bestuhlung mit insgesamt 31 zusĂ€tzlichen PlĂ€tzen umgebaut, die den FahrgĂ€sten dann ab dem 1. September 2001 zur VerfĂŒgung stand. Der Wagen 5 wurde danach als Wagen 2 in den Zugverband eingereiht.

Wagenskizze des Metropolitan-Steuerwagens 116.8

Wagenstatistik

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Wagenstatistik ab 1999 – Auslieferungszustand
Wagen Gattung Bauart Zweck Wagennummern Tz 930 [1] Wagennummern Tz 931 [2] Leermasse (t) Besetztmasse (t)
1 Apmz 116.0 Endwagen 70 80 10-95 702-3 70 80 10-95 701-5 56 60
2 Apmz 116.2 Mittelwagen 70 80 10-95 703-1 70 80 10-95 704-9 56 60
3 Apmkz 116.6 Galleywagen 70 80 85 95 710-6 70 80 85 95 709-8 58 62
4 Apmz 116.4 Zentralwagen 70 80 10 95 705-6 70 80 10 95 706-4 55 59
5 Apmz 116.4 Mittelwagen 70 80 10 95 708-0 70 80 10 95 707-2 56 60
6 Apmkz 116.6 Galleywagen 70 80 85 95 712-2 70 80 85 95 711-4 57 61
7 Apmbzf 116.8 Steuerwagen 70 80 80-95 713-5 70 80 80-95 714-3 59 63
Wagenstatistik ab 1. September 2001 – Travellerumbau und seit 16. MĂ€rz 2011 – 7-Wagen-Zug
Wagen Gattung Bauart Zweck Wagennummern Tz 930 [1] Wagennummern Tz 931 [2] Leermasse (t) Besetztmasse (t)
1 Apmz 116.0 Endwagen 70 80 10-95 702-3 70 80 10-95 701-5 56 60
2 Apmz 116.1 Mittelwagen 70 80 10-95 708-0 70 80 10-95 707-2 56 60
3 Apmkz 116.6 Galleywagen 70 80 85 95 710-6 70 80 85 95 709-8 58 62
4 Apmz 116.4 Zentralwagen 70 80 10 95 705-6 70 80 10 95 706-4 55 59
5 Apmz 116.2 Mittelwagen 70 80 10 95 703-1 70 80 10 95 704-9 56 60
6 Apmkz 116.6 Galleywagen 70 80 85 95 712-2 70 80 85 95 711-4 57 61
7 Apmbzf 116.8 Steuerwagen 70 80 80-95 713-5 70 80 80-95 714-3 59 63
Wagenstatistik 24. November 2009 bis 14. MĂ€rz 2011 – Elfwagenzug
Wagen Gattung Bauart Zweck Wagennummern Tz 924 Wagennummern Tz 926 Leermasse (t) Besetztmasse (t)
1 Apmz 116.0 Endwagen 70 80 10-95 702-3 70 80 10-95 701-5 56 60
2 Apmz 116.1 Mittelwagen – 70 80 10-95 707-2 56 60
3 Apmz 116.1 Mittelwagen – 70 80 10-95 708-0 56 60
4 Apmkz 116.6 (Galley)wagen – 70 80 85 95 710-6 58 62
5 Apmkz 116.6 Galleywagen – 70 80 85 95 709-8 58 62
6 Apmz 116.4 Zentralwagen 70 80 10 95 705-6 70 80 10 95 706-4 55 59
7 Apmz 116.2 Mittelwagen – 70 80 10 95 704-9 56 60
8 Apmz 116.2 Mittelwagen – 70 80 10 95 703-1 56 60
9 Apmkz 116.6 Galleywagen – 70 80 85 95 712-2 57 61
10 Apmkz 116.6 (Galley)wagen – 70 80 85 95 711-4 57 61
11 Apmbzf 116.8 Steuerwagen 70 80 80-95 713-5 70 80 80-95 714-3 59 63

[1] = Tz 930 (Stammlok 101 130-3): Abnahme des Wagenzugs am 14. Juni 1999

[2] = Tz 931 (Stammlok 101 131-1): Abnahme des Wagenzugs am 12. Juli 1999

Da seit der Umlackierung im Januar 2005 alle vier Lokomotiven dieselbe technische Ausstattung und einen identischen Anstrich aufweisen, wird keine Einteilung in Stamm- und Ersatzlokomotiven mehr vorgenommen. Obwohl die Wagen 1 und 5 beider ZĂŒge im Sommer 2001 zu Traveller-Wagen mit mehr SitzplĂ€tzen umgebaut wurden, wurden sie dank anderer Sitze nicht schwerer.

WIFIonICE

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Im Sommer 2019 wurde zunĂ€chst im Tz 931 und anschließend im Tz 930 das WLan WIFIonICE des schwedischen Systemanbieters Icomera in alle vierzehn Wagen eingebaut. Damit waren es die letzten im ICE-Verkehr fahrenden ZĂŒge der Deutschen Bahn, die diese technische Einrichtung erhalten haben. Bis zu diesem Zeitpunkt waren die ZĂŒge mit Metropolitan-Garnitur in der Fahrplanauskunft unter Bemerkungen mit dem Hinweis „Kein WLAN in diesem Zug verfĂŒgbar“ gekennzeichnet. Anders als in anderen ICE-ZĂŒgen arbeitete das System hier wagenweise autark. Jeder Wagen besitzt einen eigenen Router und keine Access Points. Jeder Router konnte je nach VerfĂŒgbarkeit an der Strecke auf drei Provider zugreifen.

ZwischenfÀlle

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Eine als ICE verkehrende Metropolitan-Einheit stieß auf der Fahrt zwischen MĂŒnchen und Berlin am Abend des 10. Dezembers 2016 (ein Sonnabend) um 19.58 Uhr auf der Anhalter Bahn bei BĂŒlzig (km 88,4) auf zwei Signalwerker der Deutschen Bahn, die tödlich verletzt wurden. Sie waren mit der Behebung einer Störung beschĂ€ftigt; aus noch immer nicht geklĂ€rten GrĂŒnden bemerkten sie den herannahenden Zug nicht. Es kam zu einem Großeinsatz von Landes- und Bundespolizei, RettungskrĂ€ften, Bahnmitarbeitern und Feuerwehren. Der Zug mit etwa 320 Reisenden wurde spĂ€ter am Bahnsteig in BĂŒlzig evakuiert. Die Vollsperrung der Strecke dauerte bis Sonntag Morgen 2.09 Uhr an.[38]

Siehe auch

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  • Hamburg-Köln-Express

Literatur

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  • Wolfgang Bauchhenß: „Silberpfeil“ im Abseits. DB-Luxuszug im Schatten des ICE. In: Lok Magazin. 42. Jahrgang, Nr. 261. GeraNova Zeitschriftenverlag, 2003, ISSN 0458-1822, S. 8–10. 
  • Christof Siemes: Der Bahn schönste Tochter – Metropolitan Express Train. In: Ullrich Schwarz, Dirk Meyhöfer, Claas Gefroi, Hamburgische Architektenkammer (Hrsg.): Architektur in Hamburg: Jahrbuch 2008. Junius Verlag, Hamburg 2008, ISBN 978-3-88506-584-5, S. 150–155. 
  • JĂŒrgen Tietz: Meinhard von Gerkan – Vielfalt in der Einheit / Biografie in Bauten 1965–2015: Die autorisierte Biografie. Jovis, Berlin 2015, ISBN 978-3-86859-374-7, S. 172–173. 
  • Dr. Götz Gleitsmann: Premiumzug Metropolitan. Silberschweif zwischen Rhein und Elbe. In: Eisenbahn-Kurier Special. Nr. 155. EK Medien GmbH, Freiburg im Breisgau 2024, ISBN 978-3-8446-7048-6, S. 32–37. 

Weblinks

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Commons: Metropolitan Express Train â€“ Sammlung von Bildern
  • gmp International GmbH: Innengestaltung Metropolitan Zug, gmp International GmbH, abgerufen am 23. November 2024.
  • 360Cities.net: Panoramafoto Innenansicht Metropolitanwagen
  • 360Cities.net: Panoramafoto Innenansicht Metropolitan Bistrostehbereich
  • Deutschlands erster und einziger Nobel-GeschĂ€ftsreisezug verschrottet, DMM Der MobilitĂ€tsmanager, SchlĂŒtersche Fachmedien GmbH, Hannover, 14. Januar 2024, abgerufen am 26. April 2025.
  • Marcus Grahnert: fernbahn.de / Fotos und ausfĂŒhrliche Beschreibung des MET
  • Thomas Heier: Meine kurze Geschichte eines langen Zuges – Der Metropolitan
  • The SECRET German High-Speed Train they don’t tell you about!
  • bahnbilder.de: weitere Bildergalerie der beiden MET-Garnituren
  • railfaneurope.net: Bildergalerie der beiden MET-Garnituren

Einzelnachweise

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  1. ↑ a b c d e f g JĂŒrgen Lorenz: Der METROPOLITAN stellt sich vor. In: Eisenbahn-Kurier, Nr. 321, Juni 2001, S. 10–11.
  2. ↑ a b c d e f Meldung „Metropolitan: Neue QualitĂ€t fĂŒr StĂ€dteverbindungen auf der Schiene“. In: Eisenbahntechnische Rundschau, 48, Nr. 9/1999, S. 591–592.
  3. ↑ Metropolitan GmbH wird gegrĂŒndet. In: Eisenbahntechnische Rundschau 45, Nr. 9/1996, S. 513.
  4. ↑ a b Metropolitan kann auch ICE. In: DB Welt, Ausgabe Februar 2010, Regionalteil Ost, S. 23.
  5. ↑ a b c d Metropolitan nimmt Formen an. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 5, Mai 1999, S. 206–207. 
  6. ↑ a b Vorstellung des Metropolitan. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 7, Juli 1999, S. 258–259. 
  7. ↑ a b Metropolitan wird konkret. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 9, September 1998, S. 342. 
  8. ↑ ZugbildungsplĂ€ne der Deutschen Bahn von 2018 bis 2021
  9. ↑ Metropolitan am Start. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 9, September 1999, S. 339. 
  10. ↑ Verhaltene MET-Bilanz. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 12, Dezember 1999, S. 506. 
  11. ↑ Das Große Bahn–ABC, welt.de, 25. Dezember 2005.
  12. ↑ Meldung DB Reise & Touristik: „Metropolitan“ von Hamburg nach Köln. In: Eisenbahntechnische Rundschau, 48, Nr. 5/1999, S. 255.
  13. ↑ Fahrplanperspektiven. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 4, April 2001, S. 186–187. 
  14. ↑ „Miles & More“ auf der Schiene. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 2, Februar 2001, S. 52. 
  15. ↑ Jan-Eric Lindner: Bonusmeilen-AffĂ€re jetzt auch bei der Bahn. Hamburger Abendblatt, 3. April 2003, archiviert vom Original am 29. April 2003; abgerufen am 10. Oktober 2015. 
  16. ↑ https://web.archive.org/web/20070927235521/http://www.bahntv-online.de/btvo/2002_sp/magazine/0128/content/metro_01_va.htm Auszeichnungen, 2001.
  17. ↑ Bund Deutscher Architekten u. a. (Hrsg.): Renaissanche der Bahnhöfe. Die Stadt im 21. Jahrhundert. Vieweg Verlag, 1996, ISBN 3-528-08139-2, S. 182–183.
  18. ↑ Deutsche Bahn AG: GeschĂ€ftsbericht 1999@1@2Vorlage:Toter Link/www.db.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im MĂ€rz 2018. Suche in Webarchiven) (PDF-Datei, 1,61 MB, 122 Seiten).
  19. ↑ Deutsche Bahn AG: GeschĂ€ftsbericht 2000@1@2Vorlage:Toter Link/www.db.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im MĂ€rz 2018. Suche in Webarchiven) (PDF-Datei, 1,30 MB, 144 Seiten).
  20. ↑ Deutsche Bahn AG: GeschĂ€ftsbericht 2001@1@2Vorlage:Toter Link/www.db.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im MĂ€rz 2018. Suche in Webarchiven) (PDF-Datei, 7,83 MB, 144 Seiten).
  21. ↑ Deutsche Bahn AG: GeschĂ€ftsbericht 2002@1@2Vorlage:Toter Link/www.db.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im MĂ€rz 2018. Suche in Webarchiven) (PDF-Datei, 4,90 MB, 252 Seiten).
  22. ↑ DB Fernverkehr AG: GeschĂ€ftsbericht 2003 (Memento vom 21. September 2006 im Internet Archive) (PDF-Datei, 946 kB, 64 Seiten).
  23. ↑ Meldung Metropolitan: Zufriedene Kunden laut Fahrgastbefragung. In: Eisenbahntechnische Rundschau, 48, Nr. 11/1999, S. 705.
  24. ↑ Peter Zerbe: Noch eine Chance fĂŒr den Metropolitan. Die Welt, 14. August 2001, abgerufen am 10. Oktober 2015. 
  25. ↑ Noch grĂ¶ĂŸere Millionenverluste bei der Bahn. Spiegel online, 31. Mai 2003, abgerufen am 10. Oktober 2015. 
  26. ↑ Stefan Domke: Wie Fliegen ohne zu fliegen. In: wdr.de. 11. Dezember 2004, archiviert vom Original am 9. Dezember 2007; abgerufen am 7. Juli 2017. 
  27. ↑ a b c Aus fĂŒr den Metropolitan. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 10, Oktober 2004, S. 469. 
  28. ↑ Metropolitan fĂ€hrt zwischen Köln und Berlin. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 2, Februar 2005, S. 50. 
  29. ↑ Die wichtigsten Neuerungen zum Fahrplanwechsel. In: Eisenbahn Magazin. Nr. 12. Alba, DĂŒsseldorf Dezember 2009, S. 19. 
  30. ↑ OstthĂŒringer Zeitung: Ende einer Ära: Letzter ICE verlĂ€sst Saalfeld vom 10. Dezember 2017.
  31. ↑ ZpAR Winter 2021 EndstĂŒck. DB Fernverkehr AG, 30. Oktober 2020, abgerufen am 20. Januar 2021. 
  32. ↑ Der Exot des Fernverkehrs geht in Rente. In: deutschebahn.com. 2021, abgerufen am 20. August 2021. 
  33. ↑ a b Matthias Maier: Abschied von den ehemaligen Metropolitan-ZĂŒgen. In: Eisenbahn-Revue International. Nr. 2, Februar 2022, S. 106–110. 
  34. ↑ Metropolitan Express Train (MET). In: Gebrauchtzugportal Personenverkehr. DB Regio AG, 27. September 2022, abgerufen am 27. September 2022. 
  35. ↑ schr: Ehemalige Metropolitan-Wagen zur Verschrottung. In: Eisenbahn-Revue International 2/2024, S. 52; MET-Garnituren zur Verschrottung in Eberswalde. 5. Dezember 2023, abgerufen am 6. Dezember 2023. 
  36. ↑ Von "Der Eisenbahner" auf Instagram. Abgerufen am 4. Januar 2024. 
  37. ↑ Koordinaten der Verschrottungsstelle: 52.84881756625879, 13.735386936554695
  38. ↑ Alexander Baumbach: Tragischer Unfall bei BĂŒlzig: Zwei Bahn-Techniker von ICE getötet. In: Mitteldeutsche Zeitung. 11. Dezember 2016, abgerufen am 12. Dezember 2016. 
ICE-Logo
Intercity-Express

ICE 1 | ICE 2 | ICE 3 (403, 407, 408) | ICE 4 | ICE L | ICE T 

Erprobung: ICE V | ICE S

Nicht mehr eingesetzt: ICE 3 (406) | ICE TD | TriebzĂŒge 930 und 931 (ehemals Metropolitan)

Nicht realisierte Konzepte: ICE-G | ICE-M | ICE 21 | ICE 4 (Projektstudie) | ICE 5

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