
Der Metropolitan Express Train (MET), hĂ€ufig nur Metropolitan [] genannt, war eine deutsche Zuggattung. Sie existierte von August 1999 bis Dezember 2004 und verkehrte auf der Strecke KölnâHamburg. Metropolitan war auch der Name der Eisenbahngesellschaft Metropolitan Express Train GmbH, welche die gleichnamige Zuggattung exklusiv betrieb.
Die zwei in den Jahren 1998/1999 speziell fĂŒr die Zuggattung MET gebauten und luxuriös ausgestatteten WagenzĂŒge wurden nach dem Ende des Metropolitanbetriebs ab Dezember 2004 als regulĂ€re ICE- bzw. IC-ZĂŒge eingesetzt. Die beiden Garnituren wurden zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021 abgestellt und standen zunĂ€chst bei DB-Gebrauchtzug zum Verkauf. Da sich kein KĂ€ufer fand, wurden sie Anfang Dezember 2023 zur Verschrottung nach Eberswalde ĂŒberfĂŒhrt.
Betreiber
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Metropolitan Express Train GmbH, welche die gleichnamige Zuggattung exklusiv betrieb, wurde im âŻDezember 1996[1] als hundertprozentiges Tochterunternehmen der damaligen DB Reise & Touristik (seit 2003 DB Fernverkehr) gegrĂŒndet, die wiederum ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Deutschen Bahn AG ist.[2] Das GeschĂ€ftsfeld der Metropolitan Express Train erstreckte sich auf das Angebot qualitativ hochwertiger Direktverkehre im deutschen Schienenpersonenfernverkehr, insbesondere im GeschĂ€ftsreiseverkehr.[3] Die rechtlich eigenstĂ€ndige Gesellschaft war nach der City Night Line CNL, der Westrail International (seit Mai 1999 Thalys International) und der Cisalpino AG das vierte Unternehmen, das nach der 1994 eingeleiteten Bahnreform neben der DB Reise & Touristik auf dem deutschen Schienenpersonenfernverkehrsmarkt agierte. Firmensitz des Unternehmens war Bad Homburg. Von 1996 bis 2000 verantwortete Stefan Eishold als alleiniger GeschĂ€ftsfĂŒhrer die Konzeptions- und Startphase des Metropolitan. Nachdem die Zuggattung Metropolitan im Dezember 2004 aufgrund geringer Auslastung[4] eingestellt worden war, wurde das Unternehmen rĂŒckwirkend zum 1. Januar 2005 durch Verschmelzung mit der Muttergesellschaft DB Fernverkehr aufgelöst.
Entwicklung und Inbetriebnahme der beiden MET-Zuggarnituren
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Lokomotiven
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bespannt werden die beiden Garnituren planmĂ€Ăig von speziellen Lokomotiven der Baureihe 101. Diese Baureihe ist fĂŒr eine planmĂ€Ăige Höchstgeschwindigkeit von 220âŻkm/h zugelassen.
Speziell fĂŒr den Metropolitan wurden vier Lokomotiven dieser Baureihe mit zusĂ€tzlichen Einrichtungen ausgerĂŒstet (Triebzuglok). Sie verfĂŒgen neben einem speziellen Zugbus (WTB-MET) ĂŒber einen Bordcomputer je FĂŒhrerstand (DAVIS = DatenvisualisierungsgerĂ€t), mit dessen Hilfe der TriebfahrzeugfĂŒhrer des Zuges (wie auch vom SteuerwagenfĂŒhrerraum aus) Diagnosedaten und SchaltzustĂ€nde (u.âŻa. Störungen) des Wagenzuges abfragen sowie Befehle und SchaltauftrĂ€ge an alle Subsysteme der Wagen erteilen kann. Beide Systeme sind eine Weiterentwicklung der beim ICEâŻ1 verwendeten Diagnoseeinrichtungen. Die entsprechend ausgerĂŒsteten Lokomotiven waren damals fabrikneu, sie wurden fĂŒr den Einsatz vor den beiden Metropolitan-ZĂŒgen aus der bereits in Fertigung befindlichen Baureihe 101 abgezweigt. Die TriebzuglokausrĂŒstung wurde bereits ab Werksauslieferung eingebaut, der Einsatz der MET-Lokomotiven an den MET-ZĂŒgen verzögerte sich jedoch durch die mehrmonatige verspĂ€tete Fertigstellung der TriebzĂŒge. Folgende vier (Triebzug)-Lokomotiven der Baureihe 101 erhielten die oben genannten Metropolitan-Zusatzeinrichtungen:
| Lok | Nutzung | Lackierung | Abnahme |
|---|---|---|---|
| 101 124-6 | Reservelokomotive | verkehrsrot | 1. Dezember 1998 |
| 101 126-1 | Reservelokomotive | verkehrsrot | 17. Dezember 1998 |
| 101 130-3 | Stammlokomotive Tz930 | MET-Farben (Sommer 1999 bis Januar 2005) | 18. Februar 1999 |
| 101 131-1 | Stammlokomotive Tz931 | MET-Farben (Sommer 1999 bis Januar 2005) | 10. MĂ€rz 1999 |
Wagen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachdem erste Ăberlegungen wieder verworfen wurden, fĂŒr den Metropolitan gebrauchte Intercity-Wagen entsprechend umzubauen, bestellte Metropolitan Express Train im November 1997 eigens fĂŒr die neue Zuggattung zwei fabrikneue Zuggarnituren bei der FTD Fahrzeugtechnik Dessau.[5] Die Innenausstattung wurde von Deutsche WerkstĂ€tten Hellerau gefertigt.[5] DarĂŒber hinaus bestand eine Option auf zwei weitere ZĂŒge, die eine abweichende Inneneinrichtung hĂ€tten erhalten können.[6] Beim Metropolitan handelt es sich technisch gesehen um eine konventionelle Wendezuggarnitur, die Ă€hnlich einem klassischen Intercity aus Lokomotive, Wagen und Steuerwagen besteht. Die Wagen wurden im April 1999 bei der Fahrzeugtechnik Dessau vorgestellt.[6] Die beiden identischen Garnituren bestehen aus jeweils sieben 26,4âŻm langen druckertĂŒchtigten Reisezugwagen. Die GesamtlĂ€nge des Zuges betrĂ€gt inklusive der Lokomotive der planmĂ€Ăig vorgesehenen DB-Baureihe 101 somit 204 Meter. Die insgesamt 14 Wagen sind eine Entwicklung der Fahrzeugtechnik Dessau. Die WagenkĂ€sten selbst sind dabei auf Grundlage der ICE-2-Mittelwagen bestellt und gebaut worden. Die Kopfform der beiden Steuerwagen entspricht hingegen exakt den fast zeitgleich durch Umbau entstandenen Intercity-Steuerwagen Bpmdzf.
Vor Aufnahme der Fahrzeugproduktion erwog der Vorstand der Deutschen Bahn, zwei ZĂŒge aus der laufenden ICE-2-Produktion abzuziehen und mit einer besonderen Inneneinrichtung fĂŒr den Metropolitan auszustatten.[1] Verschiedene Mittelwagen wurden dazu fĂŒr den Umbau vorbereitet und probeweise in Metropolitan-Farben lackiert.[7] Aufgrund von Zeitdruck und hoher Kosten fĂŒr die notwendigen ProduktionsĂ€nderungen wurde dieser Plan fallengelassen.[1] Auch die angedachte und bereits vorbereitete UmrĂŒstung von etwa zehn Jahre alten HalberstĂ€dter Mitteleinstiegswagen wurde wieder abgebrochen.[7]
Die Zwischenwagen des Metropolitan sind ĂŒber spezielle Halbschalen-Mittelpufferkupplungen sowie ICE-baugleiche HĂŒbner-Faltenbalg-ĂbergĂ€nge miteinander verbunden. Diese Art von Kupplung nutzen auĂer dem Metropolitan nur wenige PersonenzĂŒge (zum Beispiel der österreichische Railjet 1). Nur der sogenannte âEndwagenâ (WagenâŻ1, dieser ist zur Lokomotive hin gereiht) sowie der Steuerwagen (WagenâŻ7) besitzen an jeweils einer Seite konventionelle Zug- und hydraulische StoĂvorrichtungen (Puffer). Der WagenâŻ1 besitzt am der Lokomotive zugewandten Wagenende auĂerdem einen druckgeschĂŒtzten konventionellen Gummiwulst-Ăbergang, welcher eine Kupplung mit herkömmlichen Reisezugwagen ermöglicht.
Die zulĂ€ssige Höchstgeschwindigkeit der MET-ZugverbĂ€nde betrĂ€gt im planmĂ€Ăigen Fahrgastbetrieb 220âŻkm/h (Abnahmegeschwindigkeit: 242âŻkm/h; 220âŻkm/h zuzĂŒglich 10âŻ% Sicherheitspuffer). Damit waren die Metropolitan-Wagen die schnellsten konventionellen Reisezugwagen Deutschlands, alle zuvor gebauten Reisezugwagen sind nur fĂŒr maximal 200âŻkm/h zugelassen. Geschwindigkeiten ĂŒber 220âŻkm/h wurden bis zur EinfĂŒhrung des ebenfalls lokbespannten ICE L in Deutschland im planmĂ€Ăigen Fahrgastbetrieb nur von ICE-TriebzĂŒgen und den Railjets der ĂBB erreicht. Bis Dezember 2009 wurden die beiden Metropolitan-Zuggarnituren planmĂ€Ăig jedoch nur mit 200âŻkm/h eingesetzt. Erst mit dem Einsatz als elfteiliger ICE erreichte die Wagengarnitur fahrplanmĂ€Ăig 220âŻkm/h. Der Metropolitan wurde im Rahmen der Internationalen Tourismus-Börse 1999 in Berlin vorgestellt.[1] Der erste Zug wurde am 14.âŻJuni 1999 abgeliefert, der zweite Zug folgte am 12.âŻJuli 1999. Beide Einheiten waren inklusive der Lokomotiven im insbesondere fĂŒr die Wartung von ICE-ZĂŒgen zustĂ€ndigen Bahnbetriebswerk Hamburg-Eidelstedt beheimatet.
Betriebliche Besonderheiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Betriebliche EinschrÀnkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Metropolitan-Wagen sind mit einer Breite der WagenkĂ€sten ĂŒber SeitenwĂ€nde von 2824âŻmm und einer Leermasse zwischen 55 und 59 Tonnen etwas gröĂer und schwerer als klassische Intercity-Reisezugwagen. Voll besetzt erreichen sie je nach Sitzplatzanzahl und Innenraumnutzung eine Masse zwischen 59 und 63 Tonnen. Bis 2010 wurden sie gemeinsam mit den ICE 1 und ICE 2 betrieblich als ICE-A gefĂŒhrt, von 2011 bis 2021 waren sie als betriebliche Zuggattung IC-A im Zugbildungsplan und fĂŒr die betriebliche Disposition von DB Netz hinterlegt, unabhĂ€ngig davon ob sie als verkehrliche Zuggattung MET, ICE oder IC eingesetzt wurden.[8] Diese betriebliche Kategorie bedeutet, dass sie nicht freizĂŒgig im gesamten Netz der DB eingesetzt werden konnten, sondern nur auf Strecken, die auch fĂŒr ICE-ZĂŒge der Bauserien ICEâŻ1 und ICEâŻ2 zugelassen sind. Die Zugsammelschiene der Einheiten ist nur mit der in Deutschland ĂŒblichen Spannung von 1000âŻV mit einer Frequenz von 16,7âŻHz zu versorgen. FĂŒr den Betrieb in fremden Netzen sind die Einheiten nicht zugelassen. Prinzipiell können mit EinschrĂ€nkungen auch Lokomotiven anderer Baureihen (mit ZWS/ZDS) vor den beiden Wendezug-Garnituren eingesetzt werden, so kam es fallweise auch schon zu EinsĂ€tzen von Maschinen der Baureihen 103 und 120. In diesem Fall ist jedoch von der Lokomotive aus keine Steuerung der Wagensubsysteme (wie Klima, Bremsprobe, RegeltĂŒrsteuerung usw.) möglich. Gleiches gilt fĂŒr den Fall, dass eine der normalen Serienlokomotiven der Baureihe 101 vor einem der beiden ZĂŒge zum Einsatz kommt (was auĂerplanmĂ€Ăig ebenfalls bereits vorkam, aber nur ausnahmsweise zulĂ€ssig ist). Spezielle Zugbus-Funktionen, wie eine aktive LaufwerksĂŒberwachung, standen jedoch nur in Kombination mit ihren Stamm-Loks zur VerfĂŒgung und nur in dieser Kombination durften sie mit 220 km/h verkehren. Bei Vorspann mit einer Serien-101er oder anderen Baureihen war die Höchstgeschwindigkeit auf 200âŻkm/h begrenzt.
Behandlung als feste Einheit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Zwischenwagen der beiden ZĂŒge können wegen ihrer speziellen Mittelpufferkupplungen ausschlieĂlich bei Werkstattaufenthalten im jeweiligen Heimat-Betriebswerk getrennt und gekuppelt werden. Dies fĂŒhrt zu weiteren EinschrĂ€nkungen bezĂŒglich der flexiblen Disposition der beiden Garnituren.
Weil die Metropolitan-Garnituren vergleichbar mit ICE-ZĂŒgen ebenfalls fest gekuppelt sind und im laufenden Betrieb nicht getrennt werden, tragen sie betriebsintern zusĂ€tzlich noch Triebzugnummern. Als siebenteilige Einheit haben die ZĂŒge die Bezeichnungen âTriebzugâŻ930â (mit der Stammlokomotive 101âŻ130) und âTriebzugâŻ931â (mit der Stammlokomotive 101âŻ131). Mit dem Umbau zu einer elf- und einer dreiteiligen Garnitur bekamen sie zwischenzeitlich die Bezeichnungen âTriebzugâŻ924â (mit drei Wagen) und âTriebzugâŻ926â (mit elf Wagen), diese wurden aber nicht an den Wagen angeschrieben. Diese Nummerierung erfolgte in Anlehnung an das bei den ICE-Einheiten ĂŒbliche Nummerierungsschema.
Nicht zu verwechseln sind diese Bezeichnungen jedoch mit den ehemaligen MET-Zugnummern. In den Anfangsjahren trugen zwei der insgesamt acht Zugleistungen ebenfalls diese Nummern (METâŻ930 und METâŻ931, die spĂ€ter aber in METâŻ1030 und METâŻ1031 geĂ€ndert wurden). Das Prinzip fester Einheiten entspricht dem Konzept der Reisezugwagen-Instandhaltung in GanzzĂŒgen (RIGA), das spĂ€ter auch bei anderen ZĂŒgen im DB-AG-Konzern Verwendung fand.
Betriebliches Abfertigungsverfahren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Abfertigung der Metropolitan-ZĂŒge erfolgte nicht wie etwa bei konventionellen ZĂŒgen der DB Fernverkehr AG durch einen der Zugbegleiter, sondern durch den TriebfahrzeugfĂŒhrer an Bord des FĂŒhrerstandes, der zugleich auch ZugfĂŒhrer war. Die Mitarbeiter an Bord des Zuges unter der Leitung des sogenannten Operation Supervisors waren hingegen ausschlieĂlich fĂŒr die Betreuung der FahrgĂ€ste sowie das Catering zustĂ€ndig.
FĂŒr jeden Wagen war jeweils ein Mitarbeiter zustĂ€ndig, auf einen Zugbegleiter kamen also maximal 57 FahrgĂ€ste. Seit Einstellung der Zuggattung Metropolitan werden sie â wie alle anderen FernzĂŒge der DB auch â vom ZugfĂŒhrer abgefertigt, der dem TriebfahrzeugfĂŒhrer den Abfahrauftrag erteilt.
Technisches Abfertigungsverfahren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Regelabfertigungsverfahren wird als Seitenselektive TĂŒrsteuerung Fernverkehr (SSTF) bezeichnet. Als RĂŒckfallebene, erst drei Jahre nach Inbetriebnahme des Metropolitan, wurden zum Fahrplanwechsel im Dezember 2002 die beiden Garnituren durch Anpassung der Software fĂŒr das klassische Abfertigungsverfahren TB0 (= TĂŒrblockierung ab 0âŻkm/h) erweitert. Infolge dieser Anpassung dĂŒrfen die beiden Garnituren seitdem zusĂ€tzlich auch mit allen Lokomotiven der Baureihe 120 bespannt werden, kurzzeitig auch mit den Lokomotiven 101âŻ140 bis 144. Bei allen anderen Serienlokomotiven der Baureihe 101 mĂŒssen die beiden ZĂŒge hingegen nach einem Notprogramm gefahren werden, da in diesem Fall das Abfertigungsverfahren TB0 nicht zugelassen ist.
Corporate Design
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FĂŒr ihr neues Tochterunternehmen wĂ€hlte die DB ein Corporate Design, das sich vollstĂ€ndig vom restlichen Markenauftritt des Mutterkonzerns absetzte. Kennfarben der Metropolitan Express Train GmbH waren Silbergrau, Orange und Schwarz. Auch die beiden Metropolitan-Zugeinheiten wurden in diesem speziellen Design gestaltet. Darin ebenfalls einbezogen wurden die beiden Stammlokomotiven 101âŻ130 und 131, die nach ihrer Ablieferung zunĂ€chst ein paar Monate lang verkehrsrot lackiert waren (Einsatz im IC-Verkehr) und im Sommer 1999 eigens fĂŒr ihren neuen Einsatzzweck umlackiert wurden.
Die beiden Wendezuggarnituren waren einheitlich silberfarben, ergĂ€nzt durch groĂe ovale orangefarbene Metropolitan-Embleme auf den SeitenflĂ€chen und an den Stirnseiten des Zuges (Lok und Steuerwagen) sowie durch die ICE-typischen durchgehenden schwarzen FensterbĂ€nder. Anhand dieser auffĂ€lligen Lackierung konnten die beiden Metropolitan-ZĂŒge deutlich von den konventionellen ZĂŒgen des Mutterkonzerns unterschieden werden und waren schon aus weiter Entfernung gut zu erkennen. Zur Betriebsaufnahme erinnerte an den Metropolitan-ZĂŒgen Ă€uĂerlich nichts an die Zugehörigkeit des Zuges zum Mutterkonzern DBâŻAG. Erst in der zweiten HĂ€lfte des Jahres 2000 wurden die Metropolitan-Logos an der Front der Steuerwagen und an den beiden Fronten der beiden Stammlokomotiven durch konventionelle DB-Logos ersetzt.
ErgĂ€nzend dazu wurden auch sĂ€mtliche Informations- und WerbebroschĂŒren, die Dienstkleidung des Zugpersonals (mit Ausnahme des TriebfahrzeugfĂŒhrers) sowie der Metropolitan-Internetauftritt unter der Domain www.met.de einheitlich in den Kennfarben Silbergrau, Orange und Schwarz gestaltet.
Betriebsaufnahme und Planeinsatz auf der Strecke KölnâHamburg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Betriebsaufnahme gingen Untersuchungen von zehn innerdeutschen Relationen voraus, in denen der neue Zug eine Konkurrenz zum Luftverkehr sein könnte. Hierbei erreichte die Relation KölnâHamburg die höchsten Werte, dicht gefolgt von FrankfurtâMĂŒnchen.[1]
UrsprĂŒnglich war die Betriebsaufnahme der neuen Metropolitan-Verbindung bereits fĂŒr Sonntag, den 13. Juni 1999 vorgesehen. Bedingt durch die verspĂ€tete Auslieferung der WagenzĂŒge sowie Verzögerungen bei der Personalschulung konnte der Metropolitan letztendlich jedoch erst am 1.âŻAugust 1999 seinen planmĂ€Ăigen Betrieb aufnehmen. Um Betriebserfahrungen sammeln zu können, wurde mit der zuerst abgelieferten Garnitur bereits ab dem 1.âŻJuli 1999 ein Probebetrieb auf der kĂŒnftigen Einsatzstrecke HamburgâKöln durchgefĂŒhrt. Vom 1.âŻAugust 1999 bis zum Fahrplanwechsel am 11.âŻDezember 2004 pendelte der Metropolitan tĂ€glich zwischen Köln Hauptbahnhof und Hamburg Hauptbahnhof. Weitere Zwischenhalte waren DĂŒsseldorf Hauptbahnhof und Essen Hauptbahnhof.
Die Verkaufszahlen von Fahrscheinen fĂŒr die reservierungspflichtigen ZĂŒge lag in den ersten Betriebswochen ĂŒber den Erwartungen; einzelne ZĂŒge waren ausverkauft.[9] Ende 1999 lag die Auslastung der MittagszĂŒge mit 20 Prozent weit unterhalb der Gewinnschwelle von 53 Prozent. Als GegenmaĂnahmen wurde eine Angebotsausweitung auf die Relation HamburgâBerlin sowie eine Aufhebung der Reservierungspflicht (bei Beibehaltung eines MET-Zuschlages) erwogen.[10]
Obwohl die ZĂŒge ihre zulĂ€ssige Geschwindigkeit von 220âŻkm/h auf der Strecke KölnâHamburg nirgendwo ausfahren konnten, lag die planmĂ€Ăige Fahrzeit von Köln nach Hamburg beim Metropolitan mit Fahrzeiten zwischen 3:20âŻh und 3:30âŻh (je nach Zug) ca. 40â50 Minuten unter der Fahrtzeit der ebenfalls direkt verkehrenden IC- und ICE-ZĂŒge. Dieser Fahrzeitgewinn wurde durch folgende drei Faktoren erreicht:
- Im Gegensatz zu den regulĂ€ren Intercity-TaktzĂŒgen hielt der Metropolitan nicht in Duisburg, Bochum, Dortmund, MĂŒnster, OsnabrĂŒck, Bremen und Hamburg-Harburg.
- Zwischen Essen und MĂŒnster nutzte der Metropolitan die direktere Strecke ĂŒber Gelsenkirchen und Recklinghausen (ohne Halt).
- Die Stadt Bremen wurde sĂŒdöstlich umfahren. Im Gegensatz zu den regulĂ€ren IC-ZĂŒgen nutzte der Metropolitan dabei zwischen den Bahnhöfen Dreye und Sagehorn eine kĂŒrzere Strecke, die hauptsĂ€chlich von GĂŒterzĂŒgen befahren wird.
Positiv auf die Geschwindigkeit wirkte sich auĂerdem die Tatsache aus, dass fĂŒr den Metropolitan bei DB Netz sogenannte âPremium-Fahrplantrassenâ bestellt wurden, die dem Zug einem Vorrang vor allen anderen ZĂŒgen gewĂ€hrten. Dies machte sich insbesondere bei VerspĂ€tungen und Betriebsstörungen bemerkbar. ErgĂ€nzend dazu gab es auĂerdem eine betriebliche Weisung, nach welcher der Metropolitan nicht auf AnschlusszĂŒge warten musste. Dank dieser beiden Faktoren konnten in der Regel hohe PĂŒnktlichkeitswerte erreicht werden.
Mit den zwei Zuggarnituren wurden montags bis freitags vier, samstags ein und sonntags zwei Zugpaare angeboten. AuĂer am Samstag verlieĂen die beiden ZĂŒge nahezu auf die Minute zeitgleich Köln und Hamburg und begegneten sich somit etwa nach der HĂ€lfte der Fahrzeit. Ăber Nacht war dabei jeweils ein Zug in Hamburg und der andere in Köln abgestellt. Lediglich samstags von 14.43âŻbis 15.17âŻUhr standen beide ZĂŒge gleichzeitig in Hamburg â dies wurde dazu genutzt, die beiden Garnituren auszutauschen. So wurde gewĂ€hrleistet, dass auch der normalerweise von Köln aus eingesetzte Zug nach spĂ€testens sieben Tagen wieder sein Heimatwerk Hamburg-Eidelstedt erreichte.
Metropolitan-Fahrplan (gĂŒltig ab 1. August 1999)
| Köln Hbf | DĂŒsseldorf Hbf | Essen Hbf | Hamburg Hbf | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Zugnummer | Verkehrstage | ab | an | ab | an | ab | an | Fahrzeit |
| MET 931 | moâfr | 06:19 | 06:39 | 06:41 | 07:02 | 07:04 | 09:49 | 03:30 h |
| MET 933 | moâsa | 11:19 | 11:39 | 11:41 | 12:02 | 12:04 | 14:43 | 03:24 h |
| MET 937 | tĂ€gl. auĂer sa | 15:19 | 15:39 | 15:41 | 16:02 | 16:04 | 18:45 | 03:26 h |
| MET 939 | tĂ€gl. auĂer sa | 19:19 | 19:39 | 19:41 | 20:02 | 20:04 | 22:43 | 03:24 h |
| Hamburg Hbf | Essen Hbf | DĂŒsseldorf Hbf | Köln Hbf | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Zugnummer | Verkehrstage | ab | an | ab | an | ab | an | Fahrzeit |
| MET 938 | moâfr | 06:17 | 08:52 | 08:56 | 09:16 | 09:18 | 09:42 | 03:25 h |
| MET 936 | moâfr | 11:18 | 13:52 | 13:56 | 14:16 | 14:18 | 14:42 | 03:24 h |
| MET 932 | tÀglich | 15:17 | 17:52 | 17:56 | 18:16 | 18:18 | 18:42 | 03:25 h |
| MET 930 | tĂ€gl. auĂer sa | 19:22 | 21:54 | 21:56 | 22:16 | 22:18 | 22:42 | 03:20 h |
- Im Verlauf der insgesamt fĂŒnf Betriebsjahre verĂ€nderte sich der Metropolitan-Fahrplan nur im Minutenbereich, blieb in seiner Struktur und bezĂŒglich der Verkehrstage jedoch stets gleich.
- Die dreistelligen Zugnummern wurden spÀter durch vierstellige ersetzt, die letzten beiden Ziffern blieben gleich (Schema: MET 9xx wurde zu MET 10xx, aus dem Zug MET 932 wurde dadurch beispielsweise der Zug MET 1032).
- In sĂ€mtlichen offiziellen Publikationen wurden die Verkehrstage des Metropolitan wie in der Luftfahrt mit Ziffern angegeben (z.âŻB. 2 = Dienstag). Die Verkehrstage im deutschen Bahnverkehr werden ĂŒblicherweise mit Buchstaben angegeben (z.âŻB. âAâ = werktags auĂer samstags bzw. âBâ = tĂ€glich auĂer samstags).
- Kurzstreckenfahrten zwischen Köln und DĂŒsseldorf, Köln und Essen sowie zwischen DĂŒsseldorf und Essen waren tariflich nicht möglich â die Fahrt musste immer bis bzw. ab Hamburg gebucht werden.
Komfortkategorien und Service an Bord
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Die Wagen des Metropolitan waren vergleichsweise luxuriös ausgelegt und mit keinem anderen Zugprodukt der DB vergleichbar. Sie hoben sich vom Komfort deutlich vom eigentlichen âFlaggschiffâ der DBâŻAG, den ICE, ab. Merkmale waren beispielsweise eine selbst bei einer Reisegeschwindigkeit von 200âŻkm/h besonders hohe Laufruhe, eine komplette Holz- statt der ĂŒblichen Kunststoffverkleidung, hochwertige verstellbare Ledersitze mit Kopfkissen und ausklappbaren oder fest installierten Holztischen. DarĂŒber hinaus stand an jedem Platz eine eigene Steckdose zur VerfĂŒgung, bei den Einzelsitzen war diese im FuĂ des Vordersitzes installiert. Seitens des Betreibers wurden auĂerdem immer wieder die hochwertigen Materialien der Innenausstattung hervorgehoben, so z.âŻB. die Wandverkleidungen aus Schweizer Birnbaumholz sowie die Deckenverkleidungen aus gebĂŒrstetem Edelstahl. Eine weitere exklusive Besonderheit waren die selbstreinigenden Toiletten im Metropolitan. Nach jeder Benutzung drehte sich die kreisrunde Toilettenbrille einmal komplett um die eigene Achse und wurde dabei automatisch gereinigt und desinfiziert.
Herbert Feuerstein kommentierte zum Metropolitan online in der Welt am Sonntag:[11]
âThalys heiĂt der Superzug von Köln ĂŒber BrĂŒssel nach Paris, der von auĂen toll aussieht, innen aber altmodisch und muffig ist, mit viel zu engen Sitzen und ohne Stauraum fĂŒr schwere Koffer, die man in jedem ICE so bequem in die Ablage rollen kann, ohne Gewichtheber werden zu mĂŒssen. Da kommt Sehnsucht nach dem Metropolitan auf, dem Superzug zwischen Hamburg und Köln, der alles hatte, was man sich von einer Bahnfahrt wĂŒnscht. Er war so gut, daĂ man ihn neulich abgeschafft hat. Wahrscheinlich, um sich lĂ€stige Vergleiche zu sparen.â
In den TĂŒrbereichen aller Wagen lagen Tageszeitungen aus, diese Bordexemplare konnten von den FahrgĂ€sten beim Einstieg in den Zug kostenfrei mitgenommen werden. Dies wurde mit dem Slogan âWer 1.âŻKlasse fĂ€hrt, soll auch 1.âŻKlasse lesen.â im Zug beworben. Alkoholfreie GetrĂ€nke am Platz und an der Bar waren im Preis inbegriffen. Espressi und Cocktails sowie andere alkoholische GetrĂ€nke gab es je nach Tageszeit an der Bar. In der ersten Klasse (alle Wagen auĂer Traveller) wurde wĂ€hrend der Fahrt auĂerdem der ebenfalls kostenfreie âBusiness Snackâ serviert. Die Verpflegung an Bord war qualitativ hochwertig und entsprach der im ICE, nur dass die Snacks im Metropolitan bereits im Fahrpreis enthalten waren. Zu Beginn der Fahrt wurde auch der Metropolitan Guide verteilt, ein kleines Heft mit Informationen zum Angebot im Zug und dem/den Zielbahnhöfen.
Wagenkategorien in der UrsprungsausfĂŒhrung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Metropolitan war die einzige Zuggattung der Deutschen Bahn, bzw. eines DB-Tochterunternehmens, die nicht in Klassen aufgeteilt war. Es gab stattdessen drei verschiedenen Wagenkategorien, die allesamt dem Niveau der ersten Klasse entsprachen:[12]
- Zwei Silence-Wagen waren fĂŒr ruhende Reisende gedacht, auf Wunsch gab es ein kostenloses Kopfkissen und eine Decke, Ohrstöpsel sowie ein Audio-Programm ĂŒber ebenfalls kostenlos verteilte Kopfhörer; Handy- und Laptop-Nutzung waren hingegen nicht erwĂŒnscht.[2] Um Störungen durch durchgehende Reisende bzw. Personal zu vermeiden, wurden diese beiden Wagen auĂerdem am Ende des Zuges gereiht (Wagen 1 und 2).
- Drei Office-Wagen waren fĂŒr arbeitende Reisende gedacht. Es gab keine vorgesehenen Extras, auĂer den Steckdosen am Sitz und den Handy-VerstĂ€rkern[5] und einer Cocktail-&-Espresso-Bar. Eine Reihe von Vierergruppen (vier SitzplĂ€tze an einem Tisch) wurden fĂŒr ArbeitsgesprĂ€che angeboten.[2]
- Zwei Club-Wagen waren fĂŒr Reisende gedacht, die weder schlafen noch arbeiten wollten. Hier konnten fĂŒr die Dauer der Fahrt kostenlos tragbare DVD-Player und DVD-Filme ausgeliehen werden. Der Club-Bereich verfĂŒgte ebenfalls ĂŒber eine Cocktail-&-Espresso-Bar. Einer der Club-Wagen (Ordnungsnummer sieben) war barrierefrei gestaltet.[2] Auch diese Wagen verfĂŒgten ĂŒber HandyverstĂ€rker.[5]
Die fĂŒr eine Kategorie angebotenen Extras waren nur in Wagen dieser Kategorie erhĂ€ltlich. ĂbergĂ€nge zwischen den Kategorien waren jedoch möglich, sofern die gewĂŒnschte Kategorie nicht ausgebucht war. An allen PlĂ€tzen standen unter anderem Steckdosen, Leselampen und ein Fax-Service zur VerfĂŒgung. Ein Servicewagen bot unter anderem Zeitschriften, Kartenspiele und SĂŒĂigkeiten an.[2] Raucherwagen gab es nur in den Kategorien Club und Office. In der Silence-Kategorie wurden hingegen nur Nichtraucher-PlĂ€tze angeboten. Insgesamt verfĂŒgten die siebenteiligen ZĂŒge in der UrsprungsausfĂŒhrung ĂŒber 351 reservierbare SitzplĂ€tze, die sich wie folgt verteilten:
| Bereich | SitzplÀtze | Anteil |
|---|---|---|
| Club Nichtraucher | 45 PlĂ€tze | = 12,8âŻ% |
| Club Raucher | 39 PlĂ€tze | = 11,1âŻ% |
| Office Nichtraucher | 114 PlĂ€tze | = 32,5âŻ% |
| Office Raucher | 39 PlĂ€tze | = 11,1âŻ% |
| Silence (nur Nichtraucher) | 114 PlĂ€tze | = 32,5âŻ% |
| Gesamt | 351 PlĂ€tze | = 100,0âŻ% |
Diese Aufteilung hatte bis zum 30. Juni 2001 Bestand. Ab dem 1. Juli 2001 verkehrten die ZĂŒge hingegen um zwei Wagen verkĂŒrzt, die beiden ausgereihten Wagen 1 und 5 (die der Silence- und der Office-Kategorie angehörten) wurden in den verkehrsschwachen Sommermonaten Juli und August 2001 auf die neue Traveller-Kategorie (2+2-Bestuhlung) umgebaut, die den FahrgĂ€sten dann ab dem 1.âŻSeptember 2001 zur VerfĂŒgung stand. Um dies zu kompensieren, wurde der WagenâŻ3 (Office-Kategorie) in einen reinen Nichtraucherwagen umgewandelt (inklusive der zweiten Bar, die fortan eine Nichtraucherbar war). Somit standen nun auch in der Office-Kategorie keine RaucherplĂ€tze mehr zur VerfĂŒgung â sie wurden fortan nur noch in der Club-Kategorie angeboten. Weiter war der einzig verbliebene zweite Silence-Wagen jetzt in der Mitte des Zuges als WagenâŻ5 eingereiht (zwischen den beiden anderen Kategorien), was erhöhten Durchgangsverkehr zur Folge hatte und damit eigentlich dem ursprĂŒnglichen Konzept der Silence-Kategorie widersprach.
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4er SitzÂkomÂbiÂnaÂtion mit Tisch in WagenâŻ6
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2er SitzÂkomÂbiÂnaÂtion mit Tisch in WagenâŻ6
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ausklappbaÂre Tische und SchaÂlenÂsitze aus SperrÂholz
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GroĂzĂŒgiges PlatzÂangebot
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Detail DeckenÂgeÂstalÂtung aus EdelÂstahlÂgeÂflecht
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Ledersitze mit HolzÂschaÂlenÂverÂkleiÂdung in WagenâŻ7
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ZeitungsstĂ€nÂder aus Edelstahl
EinfĂŒhrung der Traveller-Kategorie zum 1. September 2001
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Um die aus Sicht des Betreibers auch zwei Jahre nach Betriebsaufnahme nur sehr mangelhafte Auslastung der Metropolitan-ZĂŒge zu steigern, startete die MET im SpĂ€tsommer 2001 eine groĂ angelegte Angebotsoffensive. Als wichtigste Ănderung dieser Angebotsoffensive (neben der EinfĂŒhrung ermĂ€Ăigter RĂŒckfahrkarten) wurde ein vierter Komfortbereich, die sogenannte Traveller-Kategorie eingefĂŒhrt. Sie war im Vergleich zu den bisher angebotenen Kategorien Club, Office und Silence etwas weniger komfortabel, die neuen Traveller-Wagen stellten theoretisch die zweite Klasse im Metropolitan dar und teilten den Zug damit in das von konventionellen ZĂŒgen gewohnte Zwei-Klassen-Schema.

Im Zuge der Einrichtung dieser vierten Kategorie wurden in beiden ZĂŒgen jeweils die beiden Wagen 1 und 5 (alte Wagenreihung), fortan als Wagen 1 und 2 gereiht, neu bestuhlt. Je Zug wurden 145 derartige PlĂ€tze geschaffen.[13] Dabei wurden in jeder Sitzreihe vier Sitze (2+2-Bestuhlung) statt bisher drei Sitze (2+1-Bestuhlung) angeboten. Dabei kamen schmalere Sitze zum Einbau. Hierbei handelt es sich um einen Ă€hnlichen Sitztyp, wie er ursprĂŒnglich auch in den konventionellen IC-GroĂraumwagen des Typs Bpmz Verwendung fand. Die zuvor eingebauten Sitze der Originalausstattung (insgesamt wurden 228 Sitze ĂŒberflĂŒssig) wurden zum Teil von der DB offiziell bei eBay verkauft. Durch die engere Bestuhlung in den beiden Wagen der neuen Traveller-Kategorie konnte auch die GesamtkapazitĂ€t der beiden MET-ZĂŒge um 8,8âŻ% erhöht werden (von 351 auf 382 SitzplĂ€tze). Im Gegenzug wurden die KapazitĂ€ten in den zwei anderen Bereichen Silence (ââŻ50,0âŻ%) und Office (ââŻ37,3âŻ%) entsprechend reduziert, die Kategorie Club blieb jedoch unverĂ€ndert. Auch in den beiden Traveller-Wagen waren aktuelle Tageszeitungen und GetrĂ€nke am Platz als Inklusivleistung integriert, jedoch war der Durchgang zur Bar sowie zu den anderen Bereichen nicht möglich. Im Gegenzug wurde jedoch der Fahrpreis im Traveller-Bereich im Vergleich zu den anderen Kategorien deutlich niedriger angesetzt (ebenfalls als relationsunabhĂ€ngiger Area-Preis).
Tarifsystem
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fahrscheine zum flexiblen Normaltarif
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Fahrpreis fĂŒr eine einfache Fahrt im Metropolitan lag bei der Eröffnung der neuen Zugverbindung bei 180 DM fĂŒr die Gesamtstrecke KölnâHamburg[1] (flexibles Ticket ohne Rabatt, zwischen den zunĂ€chst ausschlieĂlich angebotenen Bereichen Club, Office bzw. Silence wurde tariflich nicht weiter unterschieden). Die Fahrpreise auf den kĂŒrzeren Strecken waren dementsprechend gĂŒnstiger (DĂŒsseldorfâHamburg zu 170âŻDM bzw. EssenâHamburg zu 160âŻDM). Die Metropolitan-Fahrpreise waren damit teurer als vergleichbare ICE-Fahrkarten in der zweiten Klasse, jedoch gĂŒnstiger als IC-Fahrkarten fĂŒr die erste Klasse. Die BahnCard der DB wurde zwar auch im Metropolitan anerkannt, jedoch wurden ihren Besitzern â statt der bei der DB gewohnten 50-%-ErmĂ€Ăigung â bei der Benutzung von MET-ZĂŒgen nur 25âŻ% ErmĂ€Ăigung gewĂ€hrt (bei der EinfĂŒhrung des Metropolitan gab es bei der DB nur die sogenannte âalte BahnCardâ mit 50âŻ% Rabatt). Netzkarteninhaber zahlten einen Aufpreis von 30âŻDM.[1]
Die Fahrscheine zum Normaltarif wurden zwar nominell immer fĂŒr eine bestimmte MET-Verbindung ausgestellt, konnten jedoch jederzeit kostenlos auf eine andere Verbindung umgebucht werden. Die Metropolitan-ZĂŒge waren grundsĂ€tzlich reservierungspflichtig, d.âŻh. eine Platzreservierung ĂŒber das spezielle Metropolitan-Callcenter, in einem DB-Reisezentrum oder online ĂŒber die firmeneigene Homepage war zwingend erforderlich. Dabei wurden Fahrschein und Reservierung zu einer Art Bordkarte fĂŒr die reservierungspflichten ZĂŒge kombiniert, die ReservierungsgebĂŒhr war bereits im Fahrpreis enthalten. Dieser sogenannte âGlobalpreisâ schloss neben der Reservierung auch eine aktuelle Tageszeitung, alkoholfreie GetrĂ€nke sowie den sogenannten Business Snack ein.[2] GrundsĂ€tzlich konnten Fahrkarten zum Normalpreis noch bis kurz vor Abfahrt gebucht werden, ebenso war auch eine kurzfristige Umbuchung von Reservierungen möglich. Das MitfĂŒhren eines tatsĂ€chlichen Fahrausweises (also in Form eines âStĂŒck Papiersâ) war nicht zwingend notwendig, das Service-Personal konnte die Buchungen auch ĂŒber mitgefĂŒhrte Reservierungslisten nachvollziehen. Die Identifikation von FahrgĂ€sten ohne Fahrschein erfolgte anhand des Personalausweises. Neben den Fahrscheinen, die bei telefonischer Bestellung per Post zugestellt wurden, wurde jedem Fahrgast eine Rechnung mit einem persönlichen Reiseplan mitgeschickt. Im Laufe der fĂŒnfjĂ€hrigen Betriebszeit des Metropolitan wurden die Fahrpreise insgesamt viermal erhöht, lediglich zur Euro-Umstellung kam es rundungsbedingt zu einer minimalen Fahrpreisreduktion:
| Flexibles Ticket (jeweils einfache Fahrt)[F1 1] | Club, Office, Silence | Traveller | ||
|---|---|---|---|---|
| ohne BahnCard | mit BahnCard | ohne BahnCard | mit BahnCard | |
| ab 1. August 1999 (Inbetriebnahme MET) | 180 / 170 / 160âŻDM[F1 2] | 135 / 128 / 120âŻDM[F1 2] | % | % |
| ab Herbst 2000 | 198 / 187 / 176âŻDM[F1 2] | 148 / 140 / 132âŻDM[F1 2] | % | % |
| ab 27. August 2001 (EinfĂŒhrung Area-Preise)[F1 3] | 206âŻDM | 153âŻDM | % | % |
| ab 1. September 2001 (EinfĂŒhrung Traveller) | 206âŻDM | 153âŻDM | 138âŻDM | 103âŻDM |
| ab 1. Januar 2002 (Euro-Umstellung) | 105 ⏠(205,36 DM) | 78âŻâŹ (152,56âŻDM) | 70âŻâŹ (136,91âŻDM) | 52âŻâŹ (101,70âŻDM) |
| ab 27. Mai 2002 | 116âŻâŹ | 87âŻâŹ[F1 4][F1 5] | 74âŻâŹ | 55âŻâŹ |
| ab 1. April 2004 (bis zur Einstellung im Dez. 2004) | 119âŻâŹ | 89âŻâŹ[F1 4][F1 5] | 79âŻâŹ | 59âŻâŹ |
FuĂnoten:
- â FĂŒr Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren (jeweils vollendetes Lebensjahr) galt jeweils der halbe Preis.
- â a b c d Höchster Preis fĂŒr die Relation KölnâHamburg, mittlerer Preis fĂŒr DĂŒsseldorfâHamburg und gĂŒnstigster Preis fĂŒr EssenâHamburg.
- â Seitdem nur noch ein Fahrpreis fĂŒr alle drei angebotenen Relationen (unabhĂ€ngig von der tatsĂ€chlich zurĂŒckgelegten Entfernung).
- â a b Ab dem 30. September 2002 wurde in den Bereichen Club, Office und Silence nur noch eine BahnCardFirst als ErmĂ€Ăigungsgrund anerkannt. Mit normalen BahnCards der zweiten Klasse konnte ab diesem Zeitpunkt nur noch in der Kategorie Traveller eine ErmĂ€Ăigung erzielt werden.
- â a b Im Metropolitan wurde nicht zwischen den verschiedenen BahnCard-Varianten der DB unterschieden. Der BahnCard-Rabatt betrug wĂ€hrend der gesamten Betriebsdauer der Zuggattung stets 25âŻ%.
getMET â das erste Sonderangebot im Metropolitan
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]UrsprĂŒnglich waren fĂŒr den Metropolitan keinerlei Sonderangebote bzw. Spezialtarife geplant, man hoffte zunĂ€chst die ZĂŒge auch zum regulĂ€ren Normalpreis hinreichend auslasten zu können. Nach den schlechten Erfahrungen im Verlaufe des ersten Betriebsjahrs Ă€nderte die Metropolitan-GeschĂ€ftsfĂŒhrung jedoch ihre Position und vermarktete den Metropolitan fortan auch mit verschiedenen Sonderangeboten, um ihn in erster Linie â unabhĂ€ngig von den GeschĂ€ftsreisenden â einem gröĂeren Kundenkreis bekannt zu machen. Den Anfang machte in der zweiten JahreshĂ€lfte des Jahres 2000 der sogenannte getMET-Tarif. Dieses Angebot erfolgte parallel zur ersten Preiserhöhung bei den flexiblen Tickets. Im Zeitraum vom 1.âŻSeptember bis zum 31.âŻDezember 2000 konnten alle FahrgĂ€ste den Metropolitan fĂŒr 111âŻDM benutzen. Beim getMET-Tarif war erstmals ein Festpreis fĂŒr alle drei angebotenen Relationen festgelegt, dieses in spĂ€teren Jahren weiter ausgedehnte Prinzip wurde im internen Sprachgebrauch der Metropolitan Express Train GmbH auch als Area-Preis bezeichnet:
| Relation | Flexibles Ticket | getMET-Sondertarif | Ersparnis |
|---|---|---|---|
| KölnâHamburg | 198,00âŻDM | 111,00âŻDM | 43,9âŻ% |
| DĂŒsseldorfâHamburg | 187,00âŻDM | 111,00âŻDM | 40,6âŻ% |
| EssenâHamburg | 176,00âŻDM | 111,00âŻDM | 36,9âŻ% |
DarĂŒber hinaus wurden jedoch keine weiteren ErmĂ€Ăigungen gewĂ€hrt. Dies galt auch fĂŒr Besitzer von GroĂkundenabonnements bzw. Nutzer des GroĂkundentarifs. AuĂerdem wurde fĂŒr Kinder kein spezieller getMET-Preis angeboten, regulĂ€re Kinderfahrscheine (mit 50âŻ% ErmĂ€Ăigung) waren in allen FĂ€llen gĂŒnstiger. Das getMET-Angebot galt jedoch nicht in allen ZĂŒgen, sondern nur in den nachstehend genannten (es handelt sich dabei ausschlieĂlich um ZĂŒge, die im Regelfall weniger gut ausgelastet waren, so waren z.âŻB. wochentags die besser frequentierten Zugpaare morgens und nachmittags vom Sonderangebot ausgeschlossen):
- montags bis freitags: 1030[F2 1], 1033, 1036 und 1039[F2 1]
- samstags: 1032 und 1033 (= alle ZĂŒge, die samstags verkehrten)
- sonntags: 1030, 1033, 1036 und 1039 (= alle ZĂŒge, die sonntags verkehrten)
FuĂnoten:
- â a b In den beiden ZĂŒgen 1030 und 1039 war die zur VerfĂŒgung gestellte Anzahl der SitzplĂ€tze zum getMET-Tarif darĂŒber hinaus kontingentiert (wĂ€hrend in den ĂŒbrigen ZĂŒgen theoretisch alle PlĂ€tze zum Sondertarif gebucht werden konnten), erstmals experimentierte die Metropolitan Express Train GmbH hier mit kontingentierten Tickets (die spĂ€ter noch eine wesentlich gröĂere Rolle im MET-Tarifsystem einnahmen).
Umbuchung, Reaktivierung und Stornierung der getMET-Fahrscheine war nicht möglich, der Sonderpreis wurde auch nicht nachtrĂ€glich gewĂ€hrt (d.âŻh. nicht bei spontanen Fahrten und der damit verbundenen Bezahlung an Bord). Wurde die Reise abweichend von der Zugbuchung am selben Tag in einem anderen MET-Zug durchgefĂŒhrt, so musste der Differenzbetrag zum jeweiligen MET-Normalpreis (flexible Tickets) nachgezahlt werden, an einem anderen als dem gebuchten Reisetag verlor der getMET-Fahrschein seine GĂŒltigkeit ganz.
UrsprĂŒnglich war geplant, den getMET-Tarif nur vom 1. September 2000 bis zum 30. Oktober 2000 anzubieten, im Verlauf der Aktion wurde der Angebotszeitraum dann jedoch in zwei Schritten zunĂ€chst bis zum 30.âŻNovember 2000, spĂ€ter dann bis zum 31.âŻDezember 2000 verlĂ€ngert.
Lufthansa-Bonusmeilen fĂŒr MET-Fahrten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als weitere Parallele zur Luftfahrt (neben dem Servicekonzept an Bord) konnten FahrgĂ€ste des Metropolitan ab dem 1. MĂ€rz 2001 Bonusmeilen fĂŒr das Vielfliegerprogramm Miles & More der deutschen Fluggesellschaft Lufthansa erwerben. Hierbei handelte es sich zunĂ€chst um einen Modellversuch, der spĂ€ter jedoch bis auf weiteres dauerhaft etabliert wurde. FĂŒr eine einfache Fahrt im Metropolitan wurden dabei Kunden, die an diesem Programm teilnahmen (d.âŻh. sofern sie im Besitz der entsprechenden Miles-&-More-Karte waren) 500 Meilen gutgeschrieben. Im Gegenzug konnte Bonusmeilen der Lufthansa ab diesem Zeitpunkt auch fĂŒr eine Bahnfahrt in der ersten oder zweiten Klasse eingelöst werden.[14]
Anfang April 2003 wurde bekannt, dass vier MET-Zugbegleiter sich selbst illegal in gröĂerem Stil Bonusmeilen gutgeschrieben haben. Sie nutzten dazu die Punkte von FahrgĂ€sten, die ihre Fahrkarten spontan an Bord des Zuges bezahlten, jedoch nicht im Besitz einer entsprechenden Miles-&-More-Karte der Lufthansa waren.[15] Anfang Oktober 2003 gaben Lufthansa und Deutsche Bahn jedoch bekannt, diese Kooperation wegen zu geringer Inanspruchnahme zum 31.âŻDezember 2003 wieder zu beenden. Die am Programm teilnehmenden Kunden konnten ihre in den beiden ZĂŒgen gesammelten Meilen jedoch auch noch nach diesem Stichtag einlösen.
EinfĂŒhrung der Area-Preise im September 2001
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis zum 26. August 2001 gab es fĂŒr jede Fahrt im Metropolitan drei verschiedene Preise: der höchste galt fĂŒr die Relation KölnâHamburg, der mittlere fĂŒr DĂŒsseldorfâHamburg und der gĂŒnstigste fĂŒr EssenâHamburg. Zum 27.âŻAugust 2001 wurde diese Differenzierung nach Fahrtstrecke jedoch aufgehoben, ab diesem Zeitpunkt galt fĂŒr alle drei möglichen Relationen ein einheitlicher Pauschalpreis, der sogenannte Area-Preis (dieses Prinzip wurde bereits im Vorjahr beim Sondertarif getMET erstmals testweise angewandt). Diese TarifĂ€nderung hatte damals fĂŒr FahrgĂ€ste von und nach Essen (+âŻ17,0âŻ%) bzw. DĂŒsseldorf (+âŻ10,2âŻ%) eine ĂŒberproportional starke Preiserhöhung zur Folge, aber auch der Grundpreis fĂŒr die Gesamtstrecke KölnâHamburg erhöhte sich damit (+âŻ4,0âŻ%).
EinfĂŒhrung ermĂ€Ăigter RĂŒckfahrkarten im August 2001
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gleichzeitig mit den relationsunabhĂ€ngigen Pauschalpreisen (Area-Preise) wurden auch ermĂ€Ăigte RĂŒckfahrten eingefĂŒhrt, diese wurden unter den Namen
- Return Special (mit rund 20âŻ% ErmĂ€Ăigung) und
- Weekend Special (mit rund 30âŻ% ErmĂ€Ăigung, frĂŒheste RĂŒckfahrt am Sonntag nach Reiseantritt, d.âŻh. zwischen Hinfahrt und RĂŒckfahrt musste immer eine Nacht von Samstag auf Sonntag liegen) vermarktet. Die beiden Angebote waren zuggebunden und kontingentiert, darĂŒber hinaus mussten die beiden Angebote mindestens zwei (Return Special) bzw. fĂŒnf Tage (Weekend Special) vor Reiseantritt gebucht werden. Sie waren (wie alle anderen Tarife ab diesem Zeitpunkt) bereits von Beginn an als Area-Preise gestaltet worden, d.âŻh. auch beim Return Special und beim Weekend Special galt ein einheitlicher Preis fĂŒr alle drei möglichen Metropolitan-Relationen:
| Return Special (jeweils Hin- und RĂŒckfahrt) | Club, Office, Silence | Traveller | ||
|---|---|---|---|---|
| ohne BahnCard | mit BahnCard | ohne BahnCard | mit BahnCard | |
| ab 27. August 2001 (EinfĂŒhrung Return Special) | 330âŻDM | 247âŻDM | X | X |
| ab 1. September 2001 (EinfĂŒhrung Traveller) | 330âŻDM | 247âŻDM | 220âŻDM | 165âŻDM |
| ab 1. Januar 2002 (Euro-Umstellung) | 168âŻâŹ (328,58âŻDM) | 126âŻâŹ (246,44âŻDM) | 112âŻâŹ (219,05âŻDM) | 84âŻâŹ (164,29âŻDM) |
| ab 27. Mai 2002 | ? | ?[F3 1] | ? | ? |
| ab 1. April 2004 (bis zur Einstellung im Dez. 2004) | ? | ?[F3 1] | ? | ? |
| Weekend Special (jeweils Hin- und RĂŒckfahrt) | Club, Office, Silence | Traveller | ||
|---|---|---|---|---|
| ohne BahnCard | mit BahnCard | ohne BahnCard | mit BahnCard | |
| ab 27. August 2001 (EinfĂŒhrung Return Special) | 289âŻDM | 216âŻDM | X | X |
| ab 1. September 2001 (EinfĂŒhrung Traveller) | 289âŻDM | 216âŻDM | 192âŻDM | 145âŻDM |
| ab 1. Januar 2002 (Euro-Umstellung) | 147âŻâŹ (287,51âŻDM) | 110âŻâŹ (215,14âŻDM) | 98âŻâŹ (191,67âŻDM) | 74âŻâŹ (144,73âŻDM) |
| ab 27. Mai 2002 | ? | ?[F3 1] | ? | ? |
| ab 1. April 2004 (bis zur Einstellung im Dez. 2004) | ? | ?[F3 1] | ? | ? |
FuĂnoten:
- â a b c d Ab dem 30. September 2002 wurde in den Bereichen Club, Office und Silence nur noch eine BahnCardFirst als ErmĂ€Ăigungsgrund anerkannt. Mit BahnCards der zweiten Klasse konnte ab diesem Zeitpunkt nur noch in der Kategorie Traveller eine ErmĂ€Ăigung erzielt werden.
EinfĂŒhrung der Probierpreise im Mai 2003
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Um die auch nach EinfĂŒhrung der Traveller-Kategorie weiterhin unwirtschaftliche Auslastung des MET noch weiter zu steigern, fĂŒhrte die Metropolitan Express Train GmbH zum 1.âŻMai 2003 im Rahmen einer Preisoffensive sogenannte âProbierpreiseâ in jeweils vier verschiedenen Preisstufen ein. War das Kontingent der Probierpreise in der gĂŒnstigsten Kategorie bereits vergriffen, gab es weitere Kontingente zu drei höheren Tarifen, selbst die höchste Probierpreis-Stufe war jedoch immer noch deutlich gĂŒnstiger als der flexible MET-Normaltarif. Die Probierpreise konnten nicht auf andere MET-ZĂŒge umgebucht werden, die Stornierung einer solchen Fahrkarte kostete 20âŻEuro (bei bestimmten Preisstufen war es also gĂŒnstiger, das Ticket komplett verfallen zu lassen). Die ab dem 1.âŻMai 2003 gĂŒltigen Probierpreise wurden bis zur Einstellung des Metropolitan am 11.âŻDezember 2004 nicht mehr verĂ€ndert:
| Club, Office, Silence | Traveller | |||
|---|---|---|---|---|
| ohne BahnCard | mit BahnCard | ohne BahnCard | mit BahnCard | |
| Stufe 1 | 29,90 ⏠| 22,40âŻâŹ[F4 1] | 19,90âŻâŹ | 14,90âŻâŹ |
| Stufe 2 | 49,90âŻâŹ | 37,40âŻâŹ[F4 1] | 39,90âŻâŹ | 29,90âŻâŹ |
| Stufe 3 | 69,90âŻâŹ | 52,40âŻâŹ[F4 1] | 49,90âŻâŹ | 37,40âŻâŹ |
| Stufe 4 | 89,90âŻâŹ | 67,40âŻâŹ[F4 1] | 59,90âŻâŹ | 44,90âŻâŹ |
FuĂnoten:
- â a b c d In den Bereichen Club, Office und Silence wurde nur eine BahnCardFirst (= BahnCard fĂŒr die erste Klasse) als ErmĂ€Ăigungsgrund anerkannt. Mit BahnCards der zweiten Klasse konnte hingegen nur in der Kategorie Traveller eine ErmĂ€Ăigung erzielt werden (diese Regelung wurde bereits zum 30.âŻSeptember 2002 eingefĂŒhrt, also noch vor der EinfĂŒhrung der Probierpreise).
Mit diesen limitierten Sondertarifen versuchte man, auf die zunehmende Konkurrenz der Billigfluggesellschaften zu reagieren, fĂŒr den EinfĂŒhrungstag der neuen Probierpreise wurden im Rahmen einer Werbeaktion sogar 1000 Fahrkarten gĂ€nzlich kostenlos zur VerfĂŒgung gestellt (sie galten nur am 1. Mai 2003 und waren sowohl ĂŒber das Internet als auch an den regulĂ€ren Schaltern der Deutschen Bahn buchbar). Die Probierpreise wurden zunĂ€chst testweise fĂŒr nur zwei Monate (Mai und Juni 2003) eingefĂŒhrt, diese Testphase wurde jedoch spĂ€ter um weitere zweieinhalb Monate (1. Juli bis 14. September 2003) verlĂ€ngert. Am 1. September 2003 gab die Metropolitan Express Train GmbH dann schlieĂlich bekannt, dass die Probierpreise auch nach dem 14. September 2003 angeboten wĂŒrden und zudem dauerhaft in das Tarifsystem des Metropolitan integriert werden.
Ab dem 1. April 2004 (zu diesem Stichtag wurden die Fahrpreise der flexiblen Normalpreisfahrkarten erhöht) war der Erwerb eines Probierpreises mit einer noch gröĂeren prozentualen Ersparnis verbunden, denn die Probierpreise wurden bis zur Einstellung des Metropolitan am 11.âŻDezember 2004 preislich nicht verĂ€ndert.
Schnittstellen zum DB-Tarifsystem
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit den regulĂ€ren Tarifsystem der DB waren die MET-Fahrscheine grundsĂ€tzlich nicht kompatibel, d.âŻh. normale DB-Fahrscheine konnten nicht im Metropolitan genutzt werden; im Gegenzug waren Metropolitan-Fahrscheine auch nicht in den ZĂŒgen des Mutterkonzerns DB gĂŒltig. FahrgĂ€ste, die im Vor- und Nachlauf zum Metropolitan weitere ZĂŒge benutzen wollten, mussten deshalb fĂŒr ihre Gesamtstrecke bis zu drei verschiedene Fahrkarten lösen. Ausnahmen von dieser Grundregel gab es nur bei gröĂeren Betriebsstörungen (z.âŻB. ZugausfĂ€llen), in solchen FĂ€llen wurden Fahrkarten ausnahmsweise und kulanzhalber auch wechselseitig anerkannt.
Eine Ausnahmeregelung gab es jedoch fĂŒr Besitzer einer NetzCard (persönlich oder ĂŒbertragbar) bzw. einer BahnCard 100 (welche die NetzCard ab dem 1.âŻAugust 2003 ablöste, jedoch nur noch in einer nicht ĂŒbertragbaren Version angeboten wurde), sie konnten den Metropolitan â allerdings nur gegen Zahlung eines zusĂ€tzlichen Aufpreises â auch mit ihrer netzweit gĂŒltigen DB-Fahrkarte benutzen. Dieser Aufpreis wurde mit den zusĂ€tzlichen Servicedienstleistungen an Bord begrĂŒndet (Business Snack, GetrĂ€nke, Tageszeitungen). Der Aufpreis war bereits von Beginn an von der tatsĂ€chlichen Fahrstrecke unabhĂ€ngig, er war stets fĂŒr alle drei möglichen Relationen gleich hoch:
| Aufpreise bei Vorlage einer NetzCard / BahnCard 100 | Club, Office, Silence | Traveller |
|---|---|---|
| ab 1. August 1999 (Inbetriebnahme MET) | 30âŻDM | X |
| ab 1. September 2001 (EinfĂŒhrung Traveller) | 30âŻDM | 20âŻDM |
| ab 1. Januar 2002 (Euro-Umstellung) | 15âŻâŹ (29,34âŻDM)[F5 1] | 10âŻâŹ (19,56âŻDM) |
FuĂnoten:
- â Ab dem 30. September 2002 wurden NetzCards der zweiten Klasse nur noch in der Traveller-Kategorie anerkannt, bei der spĂ€ter eingefĂŒhrten BahnCard 100 galt diese Regelung bereits von Beginn an.
Ebenfalls Anspruch auf ermĂ€Ăigte Metropolitan-Fahrscheine hatten auĂerdem Besitzer von GroĂkundenabonnements bzw. Nutzer des GroĂkundentarifs, des Weiteren hatten Metropolitan-FahrgĂ€ste in den Wagenkategorien Office, Silence und Club in den Hauptbahnhöfen von Köln und Hamburg auĂerdem freien Zugang zur DB Lounge, die normalerweise nur FahrgĂ€sten der ersten Klasse bzw. seit dem 15.âŻDezember 2002 auch FahrgĂ€sten mit Vielfahrerstatus im Rahmen des Vielfahrerprogramms bahn.comfort zur VerfĂŒgung steht.
Auszeichnungen und Zufriedenheit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Metropolitan erhielt drei Auszeichnungen fĂŒr sein Design und den Service des Unternehmens:[16]
- Im Januar 2000 erhielt der Metropolitan den Business Traveller Special Award 1999 fĂŒr Service Excellence vom GeschĂ€ftsreisemagazin âBusiness Travellerâ fĂŒr sein innovatives Konzept und exzellenten Service.
- Im Juni 2000 wurde der Metropolitan mit dem iF Product Design Award 2000 fĂŒr herausragende Gestaltung in Kombination mit hervorragender UmweltvertrĂ€glichkeit ausgezeichnet.
- Am 25. Juni 2001 verlieh das Designzentrum Nordrhein-Westfalen den Red Dot Design Award:product design â best of the best in Essen an den Architekten Meinhard von Gerkan[17] fĂŒr das Design des Metropolitan-Interieurs.
Bei einer Befragung gaben neun von zehn FahrgĂ€sten an, dass sie mit dem Metropolitan zufrieden waren. DarĂŒber hinaus wĂŒrden 97âŻ% wieder mitfahren oder den Metropolitan weiterempfehlen.
Kritik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Preis- und Komfortsystem
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Immer wieder kritisiert wurde die InkompatibilitĂ€t des Metropolitan zum regulĂ€ren Preis- und Tarifsystem des Mutterkonzerns DB. Von dieser fehlenden KompatibilitĂ€t besonders stark betroffen waren Stammkunden der DB, die Besitzer der sogenannten âaltenâ BahnCard waren, sowie gleichfalls Besitzer der zum 1.âŻAugust 2003 eingefĂŒhrten BahnCard 50 (die aus der âaltenâ BahnCard hervorgegangenen ist und ebenfalls 50âŻ% Rabatt bot). Sie erhielten im Metropolitan abweichend vom ansonsten gewohnten Rabatt grundsĂ€tzlich nur 25âŻ% ErmĂ€Ăigung. Diese Stammkunden argumentierten immer wieder damit, dass die Metropolitan Express Train GmbH ja eigentlich eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der DBâŻAG war.
- FahrgĂ€ste, die im Vor- und Nachlauf zum Metropolitan noch weitere ZĂŒge benutzen wollten, mussten wegen der fehlenden Durchtarifierung zwischen Mutter- und Tochtergesellschaft fĂŒr ihre Gesamtstrecke bis zu drei verschiedene Fahrkarten lösen. Dadurch ging die auf lĂ€ngeren Strecken in der Regel gewĂ€hrte Preisdegression verloren. Dies machte sich insbesondere ab Dezember 2002 negativ bemerkbar, da die DB zu diesem Zeitpunkt eine besonders stark ausgeprĂ€gte Preisdegression einfĂŒhrte.
- Gleichfalls negativ bemerkbar machte sich die InkompatibilitĂ€t der Tarifsysteme bei FahrgĂ€sten, die einen der vergleichsweise selten verkehrenden Metropolitan-ZĂŒge nicht rechtzeitig erreichen konnten und stattdessen mit einem anderen Zug fahren wollten: Sie mussten ihre MET-Fahrkarte â trotz des in der Regel höheren Fahrpreises â zuerst stornieren und anschlieĂend separat eine regulĂ€re ICE- oder IC-Fahrkarte erwerben, da Metropolitan-Fahrkarten in den anderen ZĂŒgen der DB nicht gĂŒltig waren. Dieses Prozedere wurde von vielen betroffenen FahrgĂ€sten als extrem bĂŒrokratisch und unflexibel empfunden.
- Viele potentielle Metropolitan-FahrgĂ€ste konnten mit den verschiedenen Bezeichnungen der anfangs drei, spĂ€ter sogar vier verschiedenen Komfortbereiche nichts anfangen, weil sie das international ĂŒbliche Zwei-Klassen-Schema gewohnt waren. Ein GroĂteil dieses Personenkreises konnte somit nicht oder nur sehr schwer einschĂ€tzen, welche Leistung fĂŒr welchen Fahrpreis erwartet werden konnte. Dieser Faktor spielte auf der einzigen Metropolitan-Strecke HamburgâKöln insbesondere deshalb eine groĂe Rolle, weil auf dieser Relation die Muttergesellschaft DB Fernverkehr AG (mit dem Standardprodukt InterCity) und die Tochtergesellschaft Metropolitan direkt untereinander konkurrierten.
- SpĂ€testens mit der EinfĂŒhrung der Metropolitan-Probierpreise zum 1. Mai 2003 geriet auch das Metropolitan-Preissystem selbst in die Kritik, weil es von vielen Betrachtern als unĂŒbersichtlich empfunden wurde. FĂŒr die einfache Fahrt gab es seither fĂŒnf verschiedene Fahrpreise in jeder der beiden Preiskategorien, fĂŒr eine Hin- und RĂŒckfahrt potenzierte sich diese Tarifvielfalt bereits auf bis zu 27 mögliche Fahrpreise in jeder der beiden Preiskategorien. DarĂŒber hinaus wurden die besonders gĂŒnstigen Probierpreise auch als reine Lockangebote kritisiert, die in der RealitĂ€t nur sehr schwer oder gar nicht erhĂ€ltlich waren.
- Parallel zur EinfĂŒhrung der gĂŒnstigen Traveller-Kategorie sowie der verschiedenen Sondertarife wurden jedoch die flexiblen Normalpreise in den fĂŒnf Betriebsjahren im Zuge von vier verschiedenen Preiserhöhungen ĂŒberproportional stark angehoben (im Vergleich zur Inflation beziehungsweise zu den Preiserhöhungen beim Mutterkonzern). So verteuerte sich etwa eine Fahrt ĂŒber die Gesamtstrecke KölnâHamburg zwischen der EinfĂŒhrung des Metropolitan zum 1.âŻAugust 1999 und dem 1.âŻApril 2004 (letzte Preiserhöhung vor der Einstellung des Betriebes zum 11.âŻDezember 2004) um 29,3âŻ% (von 180âŻDM auf 119âŻEuro). Noch gröĂer waren die Preiserhöhungen auf den kĂŒrzeren Relationen DĂŒsseldorfâHamburg (36,9âŻ% â von 170âŻDM auf 119âŻEuro) und EssenâHamburg (45,5âŻ% â von 160âŻDM auf 119âŻEuro). Ursache dafĂŒr war vor allem die EinfĂŒhrung der relationsunabhĂ€ngigen Area-Preise zum 27.âŻSeptember 2001, die keine RĂŒcksicht mehr auf die tatsĂ€chlich zurĂŒckgelegte Entfernung nahmen.
Sonstige Kritik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- HĂ€ufig kritisiert wurde auch die ĂŒbermĂ€Ăige Verwendung von Anglizismen beim Metropolitan Express Train, diese Kritik traf auĂer dem Produkt-Eigennamen selbst auch auf einen GroĂteil aller anderen im Zusammenhang mit dem MET verwendeten Begriffe zu: Office, Silence, Traveller, Operation Supervisor, Return Special, Weekend Special, Business Snack, Metropolitan Guide, getMET-Tarif und Area-Preise. Insbesondere weniger sprachkundige Ă€ltere FahrgĂ€ste hatten mit der Einordnung dieser Begriffe hĂ€ufig Schwierigkeiten, auch wenn dieser Bevölkerungskreis nicht zur vorrangigen Zielgruppe der MET GmbH gehörte.
- Ein Teil der FahrgĂ€ste empfand auĂerdem die in den beiden Zuggarnituren vorwiegend verwendeten Ledersitze als ungewohnt rutschig (dies betraf nicht die ehemalige Traveller-Kategorie [zuletzt zweite Klasse] in den Wagen 1 und 2 â in diesen beiden Wagen waren seit Sommer 2001 stoffbezogene Sitze eingebaut).
Der Metropolitan als Testfeld fĂŒr Innovationen der DB
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Immer wieder nutzte die Muttergesellschaft DB Fernverkehr den Metropolitan dazu, um Neuerungen, insbesondere tarifliche Innovationen, zunĂ€chst im Rahmen eines kleinen und ĂŒberschaubaren Kundenkreises zu testen, bevor diese dann (in verĂ€nderter Form) auf alle ZĂŒge von DB Fernverkehr ausgeweitet wurden.
Tarifliche Innovationen im MET
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Im Metropolitan gab es bereits zur Betriebsaufnahme am 1. August 1999 die Möglichkeit â erstmals in Deutschland â Zugfahrten auch online zu buchen (bei der DB konnten zuvor lediglich Platzreservierungen, nicht jedoch die Fahrkarten selbst ĂŒber das Internet gebucht werden), die Buchung erfolgte ĂŒber die firmeneigene Homepage www.met.de. Zum 25.âŻOktober 1999 wurde dann schlieĂlich auch bei der DB die Online-Buchungsmöglichkeit eingefĂŒhrt, zunĂ€chst jedoch nur im Rahmen des mittlerweile wieder eingestellten Sonderangebots Surf & Rail. Sowohl bei den online gebuchten MET-Fahrkarten als auch bei den Surf-&-Rail-Tickets kam jedoch ein anderes Legitimationsverfahren zur Anwendung, als es bei den heutigen Online-Tickets ĂŒblich ist. Als Legitimation reichte in der Anfangszeit ein Personalausweis oder Reisepass, die Zugbegleiter fĂŒhrten Listen mit sich, auf welchen alle Buchungen fĂŒr den jeweiligen Zug verzeichnet waren (Surf&Rail wurde nur fĂŒr FernverkehrszĂŒge angeboten und war an die Benutzung eines bestimmten Zuges gebunden, genauso wie die MET-Tickets bedingt durch die Reservierungspflicht auch stets nur fĂŒr einen bestimmten Zug gebucht werden konnten).
- Trotz hundertprozentiger Zugehörigkeit zum DB-Konzern wurde BahnCard-Besitzern im Metropolitan bereits von Beginn an (also schon zur Betriebsaufnahme am 1. August 1999) nur ein Rabatt von 25âŻ% gewĂ€hrt (statt der gewohnten 50-%-ErmĂ€Ăigung im regulĂ€ren Tarifsystem der DB). Diese geringere Rabattstufe hat die DB im Dezember 2002 dann vorĂŒbergehend auf ihr gesamtes Preissystem ĂŒbertragen (bei im Gegenzug gĂŒnstigeren Kaufpreisen fĂŒr die damals eingefĂŒhrte sogenannte âneue BahnCardâ). Allerdings wurden ab dem 1.âŻAugust 2003 (infolge massiver Fahrgastproteste) zwei verschiedene Rabattstufen angeboten, neben der im Metropolitan erprobten BahnCard-ErmĂ€Ăigungsstufe von nur 25âŻ% (mit der Mitte Dezember 2002 eingefĂŒhrten âneuen BahnCardâ, die spĂ€ter als BahnCardâŻ25 dauerhaft etabliert wurde) auch wieder die altbekannte ErmĂ€Ăigungsstufe von 50âŻ% (mit der wieder eingefĂŒhrten klassischen BahnCard, die seit dem 1.âŻAugust 2003 unter dem neuen Namen BahnCardâŻ50 vermarktet wird). UnabhĂ€ngig davon galt im Metropolitan bis zu dessen Einstellung am 11.âŻDezember 2004 weiterhin nur die geringere ErmĂ€Ăigungsstufe von 25âŻ% (unabhĂ€ngig davon, um welche BahnCard-Variante es sich handelte).
- Ab dem 1. MĂ€rz 2001 konnten Metropolitan-FahrgĂ€ste (sowie darĂŒber hinaus auch FahrgĂ€ste der ersten Klasse in ICE-Sprintern) erstmals auch bei Zugfahrten Bonusmeilen fĂŒr das Vielfliegerprogramm Miles & More der deutschen Fluggesellschaft Lufthansa erwerben. Dieser Modellversuch wurde zwar zum 31.âŻDezember 2003 wieder beendet, die Erfahrungen, die die DBâŻAG durch diese Kooperation sammeln konnte, flossen jedoch spĂ€ter in den Aufbau zweier eigener Kundenbindungsprogramme ein. Aus dieser Partnerschaft zwischen Lufthansa und DB resultieren in erster Linie das zum 15.âŻDezember 2002 eingefĂŒhrte Vielfahrerprogramm bahn.comfort (das dem Konzept der Miles-&-More-Statusmeilen entspricht) sowie ferner auch das zum 1.âŻSeptember 2005 gestartete PrĂ€mien-Programm bahn.bonus (das dem Konzept der Miles-&-More-PrĂ€mienmeilen entspricht).
- Die zum 27. August 2001 beim Metropolitan eingefĂŒhrten Sonderangebote Return Special (20âŻ% ErmĂ€Ăigung, Zugbindung, nur bei Hin- und RĂŒckfahrt, zwei Tage Vorausbuchung) und Weekend Special (30âŻ% ErmĂ€Ăigung, Zugbindung, nur bei Hin- und RĂŒckfahrt, Wochenendbindung, fĂŒnf Tage Vorausbuchung) dienten als Vorbild fĂŒr die im Dezember 2002 (zusammen mit der neuen BahnCard-Regelung) bundesweit eingefĂŒhrten Sonderangebote Plan&SparâŻ25 (25âŻ% ErmĂ€Ăigung, Zugbindung, nur bei Hin- und RĂŒckfahrt, drei Tage Vorausbuchung) und Plan&SparâŻ40 (40âŻ% ErmĂ€Ăigung, Zugbindung, nur bei Hin- und RĂŒckfahrt, Wochenendbindung, sieben Tage Vorausbuchung). DarĂŒber hinaus wurde auf die beiden Angebote Return Special und Weekend Special zusĂ€tzlich eine BahnCard-ErmĂ€Ăigung von 25âŻ% gewĂ€hrt, auch diese erstmals im Metropolitan praktizierte Kombinationsmöglichkeit verschiedener Rabatte war ein wesentliches Merkmal des im Dezember 2002 eingefĂŒhrten neuen DB-Preissystems.
- Bereits seit dem 30. September 2002 wurde in den MET-Bereichen Club, Office und Silence nur noch eine BahnCard First als ErmĂ€Ăigungsgrund anerkannt. Mit BahnCards der zweiten Klasse konnte ab diesem Zeitpunkt nur noch in der Kategorie Traveller eine ErmĂ€Ăigung erzielt werden. Diese Ănderung wurde wenig spĂ€ter auf das gesamte Tarifsystem der DB ĂŒbertragen, FahrgĂ€ste mit einer BahnCard der zweiten Klasse bekamen fortan bei erste-Klasse-Fahrten gar keine ErmĂ€Ăigung mehr (davor war dies zumindest anteilsmĂ€Ăig möglich gewesen, die betreffenden FahrgĂ€ste mussten lediglich die Differenz zwischen den beiden Wagenklassen voll entrichten, der Rabatt auf die zweite-Klasse-Fahrkarte blieb hingegen erhalten).
- Die zum 1. Mai 2003 im Metropolitan eingefĂŒhrten Probierpreise (kontingentiert, Zugbindung, einfache Fahrt) dienten als Vorbild fĂŒr die zunĂ€chst nur vorĂŒbergehend angebotenen bundesweiten Sondertarife Sommer-Spezial (1.âŻJuli bis 31.âŻAugust 2004), November-Sommer (1.âŻNovember bis 11.âŻDezember 2004), Herbst-Spezial (4.âŻNovember bis 9.âŻDezember 2005), Winter-Spezial (1.âŻFebruar bis 2.âŻMĂ€rz 2006), Sommer-Spezial (15.âŻJuli bis 31.âŻAugust 2006) und FrĂŒhling-Spezial (4.âŻApril bis 15.âŻMai 2007). Zum 13.âŻJuni 2007 wurden diese Angebote fest in das DB-Tarifsystem integriert (wie die Probierpreise beim Metropolitan), dieser Tarif wird seitdem unter dem Namen Dauer-Spezial (ab 29âŻEuro, darĂŒber hinaus weitere Preisstufen bis maximal 69âŻEuro) vermarktet.
Sonstige Innovationen im MET
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- Die fĂŒr die Metropolitan-Bereiche Club, Office und Silence typische âAm-Platz-Bedienungâ mit Mahlzeiten durch das Zugbegleitpersonal wurde spĂ€ter in allen ZĂŒgen von DB Fernverkehr angeboten (ebenfalls nur in der ersten Klasse). Im Gegensatz zum Metropolitan jedoch nur auf Wunsch und nur gegen gesonderte Bezahlung, wĂ€hrend beim Metropolitan eine kleine Mahlzeit bereits im Fahrpreis inbegriffen war.
- Seit der Umwandlung des Wagens 3 (Office-Kategorie) in einen reinen Nichtraucherwagen zum 1. September 2001 (gleichzeitig mit EinfĂŒhrung der Traveller-Kategorie) wurde im Metropolitan auch eine Nichtraucherbar angeboten. Zum 1.âŻOktober 2006 wurde schlieĂlich in allen BordBistros der DBâŻAG ein Rauchverbot eingefĂŒhrt, das anschlieĂend auf alle Wagen ausgeweitet wurde.
GeschÀftsdaten der MET GmbH
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]| GeschĂ€ftsjahr | Eigenkapital in Mio. ⏠| Umsatz in Mio. ⏠| UmsatzverĂ€nderung gegenĂŒber Vorjahr in % | Mitarbeiter am 31.12.[F6 1] |
|---|---|---|---|---|
| 1999[18] | 4,3 | 5,6 | entfÀllt | 11 |
| 2000[19] | 4,3 | 16,0 | 184,2 | 11 |
| 2001[20] | 4,3 | 18,8 | 17,7 | 12 |
| 2002[21] | 4,4 | 20,6 | 9,8 | 11 |
| 2003[22] | 4,4 | 16,1 | â22,1 | 12 |
| 2004[F6 2] | k.âŻA. | k.âŻA. | k.âŻA. | k.âŻA. |
FuĂnoten:
- â In dieser Tabelle sind nur die Mitarbeiter der Zentrale in Bad Homburg (Verwaltung, Callcenter) erfasst, nicht jedoch das Betreuungspersonal an Bord des Zuges bzw. die TriebfahrzeugfĂŒhrer (beim Metropolitan gleichzeitig auch ZugfĂŒhrer).
- â FĂŒr das letzte Betriebsjahr ihrer Tochtergesellschaft hat die DB keinerlei GeschĂ€ftsdaten mehr bekannt gegeben (GeschĂ€ftsbericht 2004, veröffentlicht im FrĂŒhjahr 2005), zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung war die MET GmbH bereits abgewickelt.
Niedergang und Ende der Metropolitan Express Train
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mangelhafte Auslastung und Verluste
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Der Metropolitan war in allen fĂŒnf Betriebsjahren aus Sicht des Betreibers nur sehr mangelhaft ausgelastet, die Auslastung lag stets weit unter der durchschnittlichen Auslastung der regulĂ€ren FernverkehrszĂŒge des Mutterkonzerns DB. Rund zwei Monate nach Aufnahme des Betriebes erreichten zwar die Metropolitan-Verbindungen am Montagmorgen und am Freitagnachmittag Auslastungen zwischen 50 und 60âŻProzent, in der wöchentlichen Gesamtbetrachtung erreichten die ZĂŒge jedoch nur eine vergleichsweise geringe durchschnittliche Auslastung von rund 30âŻProzent.[23] Im Verlaufe der ersten zwei Betriebsjahre stieg die Gesamtauslastung dann auf durchschnittlich 35 bis 40 Prozent an (Stand Sommer 2001), damit lag sie jedoch auch weiterhin weit unter der Wirtschaftlichkeitsgrenze, lediglich an Messetagen konnte eine befriedigende Auslastung erreicht werden.[24] Einen RĂŒckschlag bei den Fahrgastzahlen gab es im ersten Quartal 2003, damals verlor der Metropolitan nach Angaben der DB âjeden vierten Fahrgastâ, die DB machte fĂŒr diese Entwicklung die konkurrierenden Billigfluggesellschaften verantwortlich.[25] Die Deutsche Bahn veröffentlichte in der Regel keine exakten Angaben ĂŒber die Höhe des Verlustes ihrer Tochtergesellschaft, dennoch wurde publik, dass der Luxuszug in keinem der fĂŒnf GeschĂ€ftsjahre wirtschaftlich betrieben werden konnte. Lediglich fĂŒr das Jahr 2003 ist bekannt, dass der Metropolitan bei einem Gesamtumsatz von 16,1âŻMillionen Euro einen Verlust in Höhe von 3,8âŻMillionen Euro eingefahren hat.[26]
Einstellung der Zuggattung Metropolitan
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf der Bilanzpressekonferenz am 16. August 2004 bestĂ€tigte die Deutsche Bahn einen Medienbericht, wonach das Metropolitan-Konzept eingestellt werden solle. Ein konkretes Datum habe zu diesem Zeitpunkt noch nicht festgestanden.[27] Als GrĂŒnde fĂŒr die Einstellung des Angebots gelten die geringe Auslastung[4] und mangelnde Wirtschaftlichkeit. Laut einem Medienbericht hatte die Metropolitan Express Train GmbH im Jahr 2003 bei einem Umsatz von 21,3âŻMillionen Euro einen Verlust von 3,8âŻMillionen Euro eingefahren. Die durchschnittliche Auslastung habe statt geplanter 50 bei nur rund 35 Prozent gelegen.[27] Man betrieb die ZĂŒge jedoch noch bis zum nĂ€chsten regulĂ€ren Fahrplanwechsel weiter. Der letzte Betriebstag der ZĂŒge als Zuggattung und unter FĂŒhrung der Betreibergesellschaft Metropolitan war Samstag, der 11.âŻDezember 2004. Wie schon beim frĂŒheren Versuch, den TEE Rheingold (als reinen Erste-Klasse-Zug) wieder aufleben zu lassen (bis 1987), scheiterte die DB erneut mit einem exklusiven Zugangebot. Auch die zahlreichen Angebotsoffensiven der Jahre 2001 (EinfĂŒhrung der gĂŒnstigen Traveller-Kategorie, EinfĂŒhrung von gĂŒnstigen RĂŒckfahrkarten) bzw. 2003 (EinfĂŒhrung der besonders gĂŒnstigen Probierpreise) konnten den Niedergang des Metropolitan-ZĂŒge nicht aufhalten. Insbesondere die ebenfalls in dieser Zeit stark boomenden Billigfluggesellschaften machten alle BemĂŒhungen zunichte, die Auslastung zu steigern.
Die getakteten Verbindungen des Metropolitan wurden in den frĂŒhen Morgenstunden durch je einen ICE Sprinter von Hamburg nach Köln (und umgekehrt) ersetzt.[27] Die ICE-Sprinter waren mit einem Normalpreis von 122 Euro (Stand Dezember 2004) in der ersten Klasse Ă€hnlich teuer und mit einer Fahrzeit von 3:30âŻh Ă€hnlich schnell wie der Metropolitan. Weitere Parallelen: Auch die ICE-Sprinter waren reservierungspflichtig, auch war eine kleine Mahlzeit im Fahrpreis inbegriffen. Die ĂŒbrigen drei Metropolitan-Verbindungen (vormittags, nachmittags, abends) wurden jedoch nicht explizit ersetzt, FahrgĂ€ste dieser drei Zugpaare mussten fortan wieder auf das regulĂ€re Fernverkehrsangebot der Bahn ausweichen.
Weiternutzung der Zuggarnituren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach ersten Ăberlegungen sollten die beiden ZĂŒge âkonserviertâ abgestellt werden. Die Muttergesellschaft (DB Fernverkehr) entschied sehr kurzfristig jedoch anders. Um die relativ jungen ZĂŒge auch weiterhin im Fernverkehr nutzen zu können, wurden sie wenige Tage vor Einstellung des Metropolitan an die ĂŒbrigen Fernverkehrswagen der DB angepasst. Sie erhielten z.âŻB. regulĂ€re Klassenbezeichnungen, rote DB-Logos (statt der MET-Logos), Einsteckschilder fĂŒr Reservierungszettel sowie Halterungen fĂŒr Zuglaufschilder aus Plastik in den TĂŒrfenstern.
An der hochwertigen Inneneinrichtung der beiden ZĂŒge wurde jedoch nichts verĂ€ndert, anhand dieser lieĂ sich auch bis zur Abstellung sofort erkennen, dass es sich um besondere ZĂŒge handelte. Der ehemalige Traveller-Bereich (Wagen 1 und 2) erstreckte sich seither ausschlieĂlich ĂŒber die zweite Klasse, die ehemaligen Silence-, Office- und Club-Wagen wurden damals auf die beiden Wagenklassen aufgeteilt (zweite Klasse = Wagen 3, 4 und 5; erste Klasse = Wagen 6 und 7). Die Bar im Wagen 3 wurde geschlossen, die verbleibende Bar im Wagen 6 (erste Klasse) wurde seitdem als âBordBistroâ bezeichnet und war FahrgĂ€sten beider Wagenklassen zugĂ€nglich. Zwischen den Wagen 3, 4 und 5 (zweite Klasse) und den Wagen 6 und 7 (erste Klasse) gab es keinerlei bauliche Komfortunterschiede, die beiden Bereiche waren nur am zusĂ€tzlichen Service in der ersten Klasse und an den kleinen Ziffern der ZwischentĂŒren zu erkennen, nicht jedoch an der Innenraumgestaltung.
Einsatz von Dezember 2004 bis Juni 2005
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bereits am Tag nach der Einstellung des Metropolitan wurden die beiden Garnituren als ICE eingesetzt. Die Verwendung lokbespannter ZĂŒge im ICE-Verkehr stellte dabei ein Novum dar (zuvor wurden in Deutschland nur TriebzĂŒge bzw. Triebwagen als ICE eingesetzt). Die beiden Garnituren wurden vom Bahnbetriebswerk Hamburg-Eidelstedt zum Bahnbetriebswerk Berlin-Rummelsburg umbeheimatet (Hamburg wurde von den beiden Garnituren fortan nicht mehr planmĂ€Ăig angefahren, eine weitere Stationierung in Hamburg-Eidelstedt wĂ€re mit zahlreichen Leerfahrten verbunden gewesen). Mit den beiden ZĂŒgen wurden ab dem 12.âŻDezember 2004 folgende Zugleistungen von DBâŻFernverkehr gefahren:
| Nummer | von | Abfahrt | nach | Ankunft | Tag |
|---|---|---|---|---|---|
| ICE 1745 | DĂŒsseldorf Hbf | 13:37 | Berlin Zoologischer Garten | 19:20 | moâso |
| ICE 1746 | Berlin Zoologischer Garten | 16:37 | Köln Hbf | 22:46 | moâfr, so |
| ICE 1747 | Köln Hbf | 05:11 | Berlin Zoologischer Garten | 11:16 | moâso |
| ICE 1748 | Berlin Zoologischer Garten | 06:41 | DĂŒsseldorf Hbf | 12:32 | moâso |
FĂŒr die neuen EinsĂ€tze wurden die beiden Garnituren Anfang 2005 umlackiert.[28] Trotz ihres Einsatzes als ICE fuhren die beiden Zuggarnituren zunĂ€chst nach wie vor nirgendwo schneller als 200âŻkm/h, denn keiner der von den vier betreffenden ICE-ZĂŒgen befahrenen Streckenabschnitte war fĂŒr Geschwindigkeiten ĂŒber 200âŻkm/h ausgebaut bzw. zugelassen.
Umlackierung im Januar 2005
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Zwischen dem 3. und dem 29. Januar 2005 wurden die beiden Wagengarnituren im Ausbesserungswerk NeumĂŒnster in das regulĂ€re Farbschema der Zuggattungen IC bzw. ICE umlackiert (zunĂ€chst der Triebzug 930 bis zum 15.âŻJanuar, danach der Triebzug 931 ab dem 16.âŻJanuar), das heiĂt am 15. âŻJanuar 2005 war zum letzten Mal ein Zug planmĂ€Ăig im Metropolitan-Design im Einsatz, am 16.âŻJanuar 2005 erfolgte der erste planmĂ€Ăige Einsatz eines umlackierten Zuges. Die beiden Garnituren prĂ€sentierten sich seit Januar 2005 somit wie alle anderen ZĂŒge von DB Fernverkehr in der Grundfarbe lichtgrau, diese wurde durch einen umlaufenden roten Zierstreifen ergĂ€nzt (in Form einer Bauchbinde). WĂ€hrend der Umlackierungsaktion (vom 3. bis zum 29.âŻJanuar 2005) wurden die ZĂŒge ICEâŻ1745 und 1748 durch konventionelle ICEs ersetzt, zunĂ€chst durch einen ICE 1 (vom 3. bis zum 22.âŻJanuar 2005), danach durch einen ICEâŻ2 (vom 22. bis zum 29.âŻJanuar 2005). Die anderen beiden ZĂŒge (ICEâŻ1746 und 1747) verkehrten hingegen auch wĂ€hrend der Umlackierungsphase mit einer der beiden ehemaligen MET-Garnituren. Auch die beiden Stammlokomotiven 101âŻ130 und 131 erhielten damals die verkehrsrote Standard-Farbgebung, sie wurden jedoch im Ausbesserungswerk Dessau umlackiert.
Seit der Umlackierung unterschieden sich die beiden WagenzĂŒge auf den ersten Blick kaum noch von einem normalen IC oder ICE, sie waren deshalb fĂŒr Laien von auĂen nicht mehr als besondere ZĂŒge zu erkennen. Die Wagen trugen seitdem das ICE-typische durchgehende schwarze Fensterband, unterschieden sich aber vom ICE-Erscheinungsbild durch die quadratischen Fenster der EinstiegstĂŒren (mit den typischen dicken schwarzen Rahmen). Unterscheidungsmerkmale zu den InterCity waren die fehlenden grauen FlĂ€chen auf den DĂ€chern und rund um die Frontscheibe des Steuerwagens. Im Zuge der Umlackierung wurden ferner die selbstreinigenden Toiletten mit drehbarem Toilettensitz durch Standardmodelle ersetzt.
Einsatz von Juni 2005 bis Dezember 2005
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schon nach sechs Monaten, zum kleinen Fahrplanwechsel am 12. Juni 2005, wurden die mit den Metropolitan-Garnituren gefahrenen ZĂŒge jedoch zu normalen InterCitys herabgestuft, auch die gefahrenen Zugleistungen bzw. deren StreckenverlĂ€ufe Ă€nderten sich teilweise:

| Nummer | von | Abfahrt | nach | Ankunft | Tag |
|---|---|---|---|---|---|
| IC 1744 | Leipzig Hbf | 10:38 | Dortmund Hbf | 15:29 | moâfr, so |
| IC 1745 | DĂŒsseldorf Hbf | 13:37 | Leipzig Hbf | 19:18 | moâfr, so |
| IC 1745 | DĂŒsseldorf Hbf | 13:37 | Magdeburg | sa | |
| IC 1748 | Dresden Hbf | 05:08 | DĂŒsseldorf Hbf | 12:32 | moâfr |
| IC 1748 | Leipzig | DĂŒsseldorf Hbf | 12:32 | sa | |
| IC 1748 | Magdeburg | DĂŒsseldorf Hbf | 12:32 | so | |
| IC 1749 | Dortmund Hbf | 16:28 | Dresden | 22:55 | moâdo, so |
| IC 1749 | Leipzig | Dresden | 22:55 | fr |
Problematisch in dieser Fahrplanperiode war die Tatsache, dass die beiden Zuggarnituren ihr Heimatbetriebswerk Berlin-Rummelsburg mit keinem der beiden Zugpaare erreichten. Die Folge waren umfangreiche und unwirtschaftliche Leerfahrten, die als sogenannte âLeerreisezĂŒgeâ (Lr) durchgefĂŒhrt wurden (auf diese Weise wurde gewĂ€hrleistet, dass jede der beiden Garnituren nach spĂ€testens zwei Tagen dennoch ihr Heimatbetriebswerk erreichte):
| Nummer | von | Abfahrt | nach | Ankunft | Tag |
|---|---|---|---|---|---|
| Lr 75748 | Berlin-Rummelsburg | 06:01 | Magdeburg Hbf | 07:57 | sonntags |
| Lr 75823 | Magdeburg Hbf | 18:01 | Berlin-Rummelsburg | 19:31 | samstags |
| Lr 75744 | Berlin-Rummelsburg | 07:57 | Leipzig Hbf | 10:28 | moâfr, so |
| Lr 75821 | Leipzig Hbf | 19:38 | Berlin-Rummelsburg | 21:44 | moâfr, so |
Einsatz von Dezember 2005 bis Mai 2006
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ab Mitte Dezember 2005 Ă€nderte sich das Einsatzkonzept völlig: Die beiden Garnituren wurden jetzt wieder als ICE eingesetzt, dafĂŒr wurden sie jedoch nur fĂŒr Wochenend-VerstĂ€rkerzĂŒge benutzt (von Montagvormittag bis Freitagnachmittag waren beide Garnituren abgestellt). Die beiden ZĂŒge kamen jetzt erstmals planmĂ€Ăig nach Kassel und Frankfurt am Main, auĂerdem (wie zu frĂŒheren Metropolitan-Zeiten) wieder nach Hamburg und Köln. Im Jahresfahrplan 2006 wurden folgende Angebote mit den ehemaligen Metropolitan-ZĂŒgen gefahren:
| Nummer | von | Abfahrt | nach | Ankunft | Tag |
|---|---|---|---|---|---|
| ICE 1842 | Berlin Ostbahnhof | 14:10 | Köln Hbf | 19:14 | freitags |
| ICE 1943 | Köln Hbf | 16:38 | Berlin Zoo | 21:52 | sonntags |
| ICE 1891 | Hannover Hbf | 15:10 | Frankfurt(M)Hbf | 17:50 | freitags |
| ICE 1892 | Frankfurt(M)Hbf | 18:22 | Berlin Ostbahnhof | 23:06 | freitags |
| ICE 1891 | Berlin Ostbahnhof | 12:52 | Frankfurt(M)Hbf | 17:50 | sonntags |
| ICE 1872 | Frankfurt(M)Hbf | 18:22 | Hamburg-Altona | 23:06 | sonntags |
| ICE 1991 | Hamburg Altona | 07:42 | Berlin Zoo | 10:12 | montags |
Die dazugehörigen Lokomotiven der Baureihe 101 wurden jedoch in gröĂeren UmlĂ€ufen verplant â in den Zeiten, in denen die beiden Wagengarnituren nicht eingesetzt wurden, bespannten sie andere ZĂŒge.
Einsatz von Mai 2006 bis Dezember 2006
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit der Inbetriebnahme des neuen Berliner Hauptbahnhofs Ă€nderten sich Ende Mai 2006 auch die FahrplĂ€ne der beiden Metropolitan-Garnituren. Es wurde weiterhin nur am Wochenende gefahren. Dienstags bis donnerstags sowie samstags blieben die ZĂŒge abgestellt. Die Fahrleistungen gingen jedoch im Vergleich zur vorangegangenen Fahrplanperiode geringfĂŒgig zurĂŒck. Die ZĂŒge verkehrten als Intercity; eine Ausnahme bildete jedoch der 1992, der als Intercity-Express eingesetzt wurde.

| Nummer | von | Abfahrt | nach | Ankunft | Tag |
|---|---|---|---|---|---|
| IC 1842 | Berlin | Köln Hbf | 19:14 | freitags | |
| IC 1943 | Köln Hbf | 16:38 | Berlin | sonntags | |
| IC 1891 | Hannover Hbf | 15:10 | Frankfurt/Main Hbf | 17:50 | freitags |
| IC 1892 | Frankfurt/Main Hbf | 18:22 | Berlin | freitags | |
| IC 1891 | Berlin | Frankfurt/Main Hbf | 17:50 | sonntags | |
| IC 1892 | Frankfurt/Main Hbf | 18:22 | Berlin | sonntags | |
| ICE 1992 | Berlin SĂŒdkreuz | 06:52 | Hamburg-Altona | 09:04 | montags |
Einsatz von Dezember 2006 bis Dezember 2009
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2006 gab es kurzfristig keinen erneuten Wechsel der Zuggattung. Diese Entscheidung wurde jedoch vergleichsweise kurzfristig getroffen, denn noch im Februar 2007 waren die betreffenden ZĂŒge auf den Zuglaufschildern fĂ€lschlicherweise als ICE gekennzeichnet, auch auf den elektronischen Abfahrtstafeln einiger Bahnhöfe wurden sie als ICE angezeigt. Mit dem IC-Zugpaar 1818/1819(/1811) âLoreleyâ kamen die komfortablen Garnituren erstmals nach SĂŒddeutschland, danach wurden auch die Bahnhöfe Stuttgart Hauptbahnhof, Bahnhof Wiesloch-Walldorf, Heidelberg Hauptbahnhof, Mannheim Hauptbahnhof, Wiesbaden Hauptbahnhof, Mainz Hauptbahnhof, Koblenz Hauptbahnhof und Bonn Hauptbahnhof von ihnen bedient (in diesen Bahnhöfen waren die beiden Zuggarnituren zuvor nicht planmĂ€Ăig anzutreffen).
Drei Jahre lang fuhren die MET-Triebzug-Wagengarnituren nun einen Àhnlichen Umlauf.
Mit dem sonntĂ€glichen Entlastungszugpaar auf der IC-Linie 16 zwischen Frankfurt am Main und Berlin (IC 1878/1895) waren die MET-Triebzugwagengarnituren ab dem 9.âŻDezember 2007 nach einem Jahr Pause auch wieder planmĂ€Ăig in Frankfurt/Main anzutreffen.
Mit dem neuen Fahrplan am 14. Dezember 2008 wurde der Zuglauf beim IC 1118/1119 ĂŒber Köln hinaus bis nach DĂŒsseldorf verlĂ€ngert und die Zugnummern von â18xxâ auf â11xxâ geĂ€ndert.
| Nummer 2007 / 2008 | Nummer 2009 | Name | von | Abfahrt | nach | Ankunft | VerkehrsÂtage 2007 | VerkehrsÂtage 2008 | VerkehrsÂtage 2009 |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| IC 1842 | IC 1113 | Berlin SĂŒdkreuz | 14:01[F7 1] | Köln Hbf | 19:15 | freitags | freitags | freitags | |
| IC 1811 | IC 1111 | âLoreleyâ | Dortmund Hbf | 11:52[F7 2] | Stuttgart Hbf | 16:46 | sonntags | sonntags | sonntags |
| IC 1896 | IC 1196 | Stuttgart Hbf | 20:35 | Wiesbaden Hbf | 22:33[F7 3] | sonntags | sonntags | sonntags | |
| IC 1899 | IC 1199 | Mannheim Hbf | 05:57 | Stuttgart Hbf | 07:00 | moâfr | mo, di, do, fr | mo, di, do, fr | |
| IC 1818 | (IC 1118) | âLoreleyâ | Stuttgart Hbf | 07:14 | Köln Hbf | 10:42 | moâdo | mo, di, do | |
| (IC 1818) | IC 1118 | âLoreleyâ | Stuttgart Hbf | 07:14 | DĂŒsseldorf Hbf | 11:06 | mo, di, do | ||
| IC 1819 | (IC 1119) | âLoreleyâ | Köln Hbf | 15:18 | Stuttgart Hbf | 18:46 | moâdo | mo, mi, do | |
| (IC 1819) | IC 1119 | âLoreleyâ | DĂŒsseldorf Hbf | 14:51 | Stuttgart Hbf | 18:46 | mo, mi, do | ||
| IC 1898 | IC 1198 | Stuttgart Hbf | 19:03 | Mannheim Hbf | 20:05 | moâdo | mo, mi, do | mo, mi, do | |
| IC 1818 (IC 1814) |
(IC 1112) | âLoreleyâ | Stuttgart Hbf | 07:14 | Berlin Ostbf | 15:56 | freitags | ||
| IC 1814 (IC 1818) |
IC 1112 | âLoreleyâ | Stuttgart Hbf | 07:14 | Berlin SĂŒdkreuz | 16:04[F7 4] | freitags | freitags | |
| IC 1840 | Berlin Ostbf | 16:59 | Köln Hbf | 22:17 | freitags | ||||
| IC 1841 | Köln Hbf | 16:35 | Berlin SĂŒdkreuz | 22:10 | sonntags | ||||
| IC 1895 | IC 1193 | Berlin SĂŒdkreuz | 13:01[F7 5] | Frankfurt (M) Hbf | 17:44 | sonntags | sonntags | ||
| IC 1878 | IC 1178 | Frankfurt (M) Hbf | 18:22 | Berlin SĂŒdkreuz | 22:59[F7 6] | sonntags | sonntags |
FuĂnoten:
- â 2007 eine Minute frĂŒher
- â 2007 sechs Minuten spĂ€ter
- â 2007 zwei Minuten spĂ€ter
- â 2009 vier Minuten frĂŒher
- â 2009 eine Minute spĂ€ter
- â 2009 eine Minute frĂŒher
Der letzte siebenteilige Metropolitan-Wagenzug, der vor dem Umbau zur elfteiligen Einheit verkehrte, fuhr am 20. November 2009 als IC 1112 mit der 101âŻ126 nach Berlin.
Einsatz von Dezember 2009 bis MĂ€rz 2011
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2009 wurde aus den beiden Zugeinheiten eine eingesetzte elfteilige gebildet. Diese verkehrte seitdem als Sandwich zwischen zwei der speziellen Lokomotiven der Baureihe 101. Eingesetzt wurde sie auf der ICE-Linie 28 (Nord) HamburgâBerlin, wodurch eine ICE-1-Einheit frei wurde.[29] Zudem fuhr sie hier zum ersten Mal fahrplanmĂ€Ăig ihre maximale Geschwindigkeit von 220âŻkm/h. Der Zug war daher auf der weitgehend fĂŒr 230âŻkm/h ausgelegten Ausbaustrecke nur geringfĂŒgig langsamer als ein regulĂ€rer ICE und verkehrt in dessen Fahrzeiten. Der Metropolitan hielt nur noch in Berlin Hauptbahnhof (Tiefebene), Berlin-Spandau (nicht ICEâŻ1107), Hamburg Hauptbahnhof und Hamburg Dammtor (nicht ICEâŻ1100).
Zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember 2010 wurde der Umlauf beibehalten, lediglich ICE 1107 bekam einen zusÀtzlichen Halt in Ludwigslust.

| Nummer | von | Abfahrt | nach | Ankunft | Verkehrstage |
|---|---|---|---|---|---|
| ICE 1106 | Berlin SĂŒdkreuz | 10:08 | Hamburg-Altona | 12:17[F8 1] | moâso |
| ICE 1105 | Hamburg-Altona | 13:52 | Berlin SĂŒdkreuz | 15:55[F8 2] | moâso |
| ICE 1100 | Berlin SĂŒdkreuz | 16:09 | Hamburg-Altona | 18:11[F8 3] | moâfr, so |
| ICE 1107 | Hamburg-Altona | 19:52[F8 4] | Berlin SĂŒdkreuz | 21:52[F8 3] | moâfr, so |
FuĂnoten:
- â 2011 zwei Minuten frĂŒher
- â 2011 eine Minute frĂŒher
- â a b 2011 eine Minute spĂ€ter
- â 2011 zwölf Minuten frĂŒher
Einsatz MĂ€rz 2011 bis Juni 2011
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Vom 15. bis zum 16. MĂ€rz 2011 wurde nach einer kurzfristigen Entscheidung der DB Fernverkehr die Elfwageneinheit aufgelöst und wieder die zwei siebenteiligen Einheiten gebildet. Der Umlauf wurde ab Sonntag den 20.âŻMĂ€rz 2011 um ein ICE-Zugpaar von Berlin ĂŒber Halle (Saale) und NĂŒrnberg nach MĂŒnchen und zurĂŒck ergĂ€nzt. Damit fuhren MetropolitanzĂŒge erstmals nach Bayern und ersetzten vorlĂ€ufig eine weitere ICE-1-Einheit.
| Nummer | von | Abfahrt | nach | Ankunft | Verkehrstage |
|---|---|---|---|---|---|
| ICE 1106 | Berlin SĂŒdkreuz | 10:08 | Hamburg-Altona | 12:15 | moâso |
| ICE 1105 | Hamburg-Altona | 13:52 | Berlin SĂŒdkreuz | 15:54 | moâso |
| ICE 1100 | Berlin SĂŒdkreuz | 16:09 | Hamburg-Altona | 18:12 | moâfr, so |
| ICE 1107 | Hamburg-Altona | 19:40 | Berlin SĂŒdkreuz | 21:53 | moâfr, so |
| ICE 915 | Berlin Gesundbrunnen | 06:31 | MĂŒnchen Hbf | 13:13 | moâso |
| ICE 914 | MĂŒnchen Hbf | 15:16[F9 1] | Berlin Gesundbrunnen | 21:28 | moâso |
FuĂnoten:
- â Ab 13. Juni 2011 14:40 (ĂŒber Augsburg statt Ingolstadt)
Einsatz Juni 2011 bis Dezember 2011
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ab 20. Juni 2011 erfolgte erneut eine EinsatzĂ€nderung der ZĂŒge innerhalb einer Fahrplanperiode. Da die SitzplatzkapazitĂ€t des Umlaufs zwischen Hamburg und Berlin nun um vier Wagen kleiner war, setzte man den Wagenzug in anderen Zeitlagen ein. Dadurch konnte man mit dem Metropolitanzug direkt zwischen Leipzig und Hamburg fahren. Der ICEâŻ914 fuhr ab 13.âŻJuni 2011 wie vorher schon der ICEâŻ915 ĂŒber Augsburg Hbf und verkehrte fĂŒr Unterhaltungsarbeiten nicht mehr an Samstagen.
| Nummer | von | Abfahrt | nach | Ankunft | Verkehrstage |
|---|---|---|---|---|---|
| ICE 915 | Berlin Gesundbrunnen | 06:31 | MĂŒnchen Hbf | 13:14 | moâfr, so |
| ICE 914 | MĂŒnchen Hbf | 14:40 | Berlin Gesundbrunnen | 21:28 | moâfr, so |
| ICE 1101 | Berlin Gesundbrunnen | 06:43 | Leipzig Hbf | 08:05 | moâso |
| ICE 1196 | Leipzig Hbf | 09:51 | Hamburg Altona | 13:11 | moâso |
| ICE 1197 | Hamburg Altona | 14:54 | Leipzig Hbf | 18:05 | moâso |
| ICE 1194 | Leipzig Hbf | 19:45 | Berlin Hbf | 21:04 | moâdo |
| ICE 1194 | Leipzig Hbf | 19:51 | Berlin Hbf | 21:04 | frâso |
Einsatz Dezember 2011 bis Dezember 2012
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ab Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2011 wurde das Betriebskonzept im Wesentlichen beibehalten. Der MĂŒnchener Umlauf erhielt auch die 11xx-Zugnummern und fuhr in Nord-SĂŒd-Richtung neu ĂŒber IngolstadtâŻHbf. Der Hamburger Umlauf behielt die bisherigen Zugnummern. Die Fahrzeiten Ă€nderten sich nur im Minutenbereich:
| Zugnummer | von | Abfahrt | nach | Ankunft | Verkehrstage | ĂŒber |
|---|---|---|---|---|---|---|
| ICE 1105 | Berlin-Gesundbrunnen | 06:33 | MĂŒnchen Hbf | 12:47 | soâfr | Halle (Saale) Hbf, Ingolstadt Hbf |
| ICE 1104 | MĂŒnchen Hbf | 14:49 | Berlin-Gesundbrunnen | 21:28 | soâfr | Augsburg Hbf, Halle (Saale) Hbf |
| ICE 1101 | Berlin-Gesundbrunnen | 06:44 | Leipzig Hbf | 08:05 | moâso | |
| ICE 1196 | Leipzig Hbf | 09:51 | Hamburg-Altona | 13:16 | moâso | Berlin Hbf |
| ICE 1107 | Hamburg-Altona | 14:52 | Leipzig Hbf | 18:06 | moâso | Berlin Hbf |
| ICE 1194 | Leipzig Hbf | 19:51 | Berlin-Gesundbrunnen | 21:13 | moâso |
Am 30. September 2012 wurde der Fahrplan geĂ€ndert. Die ZĂŒge des Hamburger Umlaufs (ICE 1101, 1196, 1107 und 1194) fuhren seitdem planmĂ€Ăig mit ICE-T-Garnituren. Seit diesem Datum wurde an den ZĂŒgen jeweils nacheinander die notwendige technische Revision ausgefĂŒhrt. Somit stand nur eine Garnitur zur VerfĂŒgung und wurde tĂ€glich auĂer samstags als MĂŒnchner Umlauf eingesetzt. Hamburg hatte damit seine MetropolitanzĂŒge zum zweiten Mal in ihrer Fahrplangeschichte verloren.
Einsatz von Dezember 2012 bis Dezember 2014
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ab Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2012 wurde das modifizierte Betriebskonzept vom 30.âŻSeptember 2012 im Wesentlichen bis zum 13.âŻJanuar 2013 beibehalten. Ab dem 14.âŻJanuar 2013 verkehrten beide UmlĂ€ufe ĂŒber MĂŒnchen, ICE-Linie 28 (ICE 100x: ICEâŻ1005, 1004 auĂer samstags; ICEâŻ1003, 1008 moâsa sowie ICE 1009, 1000 sonntags). Die Fahrzeiten der fortbestehenden Linie Ă€nderten sich nur im Minutenbereich.
| ZugÂnummer | von | Abfahrt 2013[F10 1] ; 2014[F10 2] | nach | Ankunft 2013[F10 1] ; 2014[F10 2] | VerkehrsÂtage | ĂŒber |
|---|---|---|---|---|---|---|
| ICE 1005 | Berlin-Gesundbrunnen | 06:20 ; 06:30 | MĂŒnchen Hbf | 12:47 ; 13:11 | soâfr | Halle (Saale) Hbf, Ingolstadt Hbf |
| ICE 1004 | MĂŒnchen Hbf | 14:49 | Berlin-Gesundbrunnen | 21:31 ; 21:27 | soâfr | Augsburg Hbf, Halle (Saale) Hbf |
| ICE 1003 | Berlin-Gesundbrunnen | 04:20 ; 04:30 | MĂŒnchen Hbf | 10:45 | moâsa | Halle (Saale) Hbf, Ingolstadt Hbf |
| ICE 1008 | MĂŒnchen Hbf | 13:19 | Berlin-Gesundbrunnen | 20:13 | moâsa | Augsburg Hbf, Leipzig Hbf |
| ICE 1009 | Berlin-Gesundbrunnen | 09:43 ; 09:45 | MĂŒnchen Hbf | 16:40 ; 16:41 | sonntags | Leipzig Hbf, Augsburg Hbf |
| ICE 1000 | MĂŒnchen Hbf | 17:42 ; 17:39 | Berlin-Gesundbrunnen | 00:33 ; 00:37 | sonntags | Augsburg Hbf, Leipzig Hbf |
FuĂnoten:
- â a b Fahrplanjahr 2013, vom 9. Dezember 2012 bis zum 15. Dezember 2013
- â a b Fahrplanjahr 2014, von 16. Dezember 2013 bis zum 12. Dezember 2014
Einsatz von Dezember 2014 bis Dezember 2015
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]| ZugÂnummer | von | Abfahrt | nach | Ankunft | VerkehrsÂtage | ĂŒber |
|---|---|---|---|---|---|---|
| ICE 1001 | Berlin-Gesundbrunnen | 05:41 | MĂŒnchen Hbf | 12:41[F11 1] | moâsa | Leipzig Hbf, Augsburg Hbf |
| ICE 1008 | MĂŒnchen Hbf | 13:17[F11 2] | Berlin-Gesundbrunnen | 20:14 | moâsa | Augsburg Hbf, Leipzig Hbf |
| ICE 1005 | Berlin-Gesundbrunnen | 06:30 | MĂŒnchen Hbf | 12:47 | soâfr | Halle (Saale) Hbf, NĂŒrnberg Hbf |
| ICE 1004 | MĂŒnchen Hbf | 15:16 | Berlin-Gesundbrunnen | 21:27 | soâfr | NĂŒrnberg Hbf, Halle (Saale) Hbf |
| ICE 1009 | Berlin-Gesundbrunnen | 09:45 | MĂŒnchen Hbf | 16:41[F11 3] | sonntags | Leipzig Hbf, Augsburg Hbf |
| ICE 1000 | MĂŒnchen Hbf | 17:39 | Berlin-Gesundbrunnen | 00:38 | sonntags | Augsburg Hbf, Leipzig Hbf |

FuĂnoten:
- â abweichender Laufweg vom 30. MĂ€rz bis zum 21. August 2015 ĂŒber Schnellfahrstrecke NĂŒrnbergâIngolstadt, frĂŒhere Ankunft in MĂŒnchen um 12:04âŻUhr
- â abweichender Laufweg vom 30. MĂ€rz bis zum 21. August 2015 ĂŒber NIM, spĂ€tere Abfahrt in MĂŒnchen um 13.53 Uhr
- â abweichender Laufweg vom 30. MĂ€rz bis zum 21. August 2015 ĂŒber NIM, frĂŒhere Ankunft in MĂŒnchen um 16.04 Uhr
ZuglagenĂ€nderungen wurden nur mit dem ICE 1001 vorgenommen, der mit dem bisherigen ICE 1605 tauscht. Beide Zuggarnituren kamen nach diesem Fahrplan montags bis freitags mit einer Zeitdifferenz von nur sechs Minuten in MĂŒnchen Hauptbahnhof an.
Einsatz von Dezember 2015 bis Dezember 2016
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Das Fahrplanjahr war geprĂ€gt von der ĂŒber 34-wöchigen Streckensperrung zwischen Lichtenfels und Bamberg infolge der Anbindung der Neubaustrecke VDE 8.3 im Abschnitt Ebensfeld bis Hallstadt. In dieser Zeit konnte der Metropolitan nicht nach MĂŒnchen fahren, weil auf der festgelegten Umleitungsstrecke zwingend eine ETCS-AusrĂŒstung notwendig ist, die aber zu dieser Zeit nur die ICE-T hatten. FĂŒr diesen Zeitraum waren entsprechend EinsĂ€tze zwischen Leipzig und Hamburg geplant worden. Durch den mehrwöchigen Ausfall eines Zuges, bedingt durch Defekte an mehreren Drehgestellen, und die anstehende nacheinander geplante notwendige Revision beider ZĂŒge wurde der Fahrplan kurzfristig ab 4.âŻApril geĂ€ndert, so dass bis September nur noch ein Zug verkehrte und u.âŻa. die ICEâŻ1035, 1036 und 1136 durch IC-ZĂŒge ersetzt wurden.
Die ZĂŒge fuhren im Fahrplanjahr 2016 von Berlin ausgehend vereinzelt auch wieder nach FrankfurtâŻ(Main). Zuletzt kamen die ZĂŒge fahrplanmĂ€Ăig im Jahr 2009 mit ICâŻ1193/1178 dorthin.
| ZugÂnummer | von | Abfahrt | nach | Ankunft | VerkehrsÂtage | ĂŒber |
|---|---|---|---|---|---|---|
| ICE 1000[F12 1] | MĂŒnchen Hbf | 17:39 | Berlin-Gesundbrunnen | 00:38 | fr+so | Augsburg Hbf, Leipzig Hbf |
| ICE 1001[F12 1] | Berlin-Gesundbrunnen | 04:16 | MĂŒnchen Hbf | 10:38 | samstags | Leipzig Hbf, Ingolstadt Hbf |
| ICE 1002[F12 1] | MĂŒnchen Hbf | 16:41 | Berlin-Gesundbrunnen | 23:42 | moâdo | Augsburg Hbf, Leipzig Hbf |
| ICE 1003[F12 1] | Berlin-Gesundbrunnen | 05:17 | MĂŒnchen Hbf | 12:04 | moâfr | Leipzig Hbf, Augsburg Hbf |
| ICE 1005[F12 1] | Berlin-Gesundbrunnen | 07:17 | MĂŒnchen Hbf | 14:16 | soâfr | Leipzig Hbf, Augsburg Hbf |
| ICE 1006[F12 1] | MĂŒnchen Hbf | 14:19 | Berlin-Gesundbrunnen | 20:40 | moâdo, sa | Ingolstadt Hbf, Leipzig Hbf |
| ICE 1086[F12 2] | MĂŒnchen Hbf | 13:50 | Berlin SĂŒdkreuz | 20:16 | freitags | WĂŒrzburg Hbf, Göttingen |
| ICE 1031[F12 3] | Hamburg-Altona | 20:20 | Berlin-SĂŒdkreuz | 22:35 | soâfr | Berlin Hbf |
| ICE 1033[F12 3] | Berlin-Gesundbrunnen | 09:18 | Leipzig Hbf | 10:43 | samstags | Lutherstadt Wittenberg |
| ICE 1034[F12 3] | Berlin-SĂŒdkreuz | 12:29 | Hamburg-Altona | 14:39 | soâfr | Berlin Hbf |
| ICE 1035[F12 3] | Berlin-Gesundbrunnen | 15:18 | Leipzig Hbf | 16:43 | samstags | Lutherstadt Wittenberg |
| ICE 1036[F12 3] | Leipzig Hbf | 13:15 | Berlin-Gesundbrunnen | 14:40 | samstags | Lutherstadt Wittenberg |
| ICE 1038[F12 3] | Berlin-SĂŒdkreuz | 05:24 | Hamburg-Altona | 07:39 | moâsa | Berlin Hbf |
| ICE 1039[F12 3] | Hamburg-Altona | 09:20 | Berlin-SĂŒdkreuz | 11:31 | soâfr | Berlin Hbf |
| ICE 1136[F12 3] | Leipzig Hbf | 17:15 | Berlin Hbf | 18:30 | samstags | Lutherstadt Wittenberg |
| ICE 1075[F12 4] | Berlin SĂŒdkreuz | 12:54 | Frankfurt(Main)Hbf | 17:40 | (fr), so | Stendal, Hannover Hbf |
| ICE 1076[F12 4] | Frankfurt(Main)Hbf | 18:22 | Berlin Ostbahnhof | 23:09 | (fr), so | Hildesheim Hbf, Braunschweig Hbf |
Verkehrstagesonderregelungen an Feiertagen sind nicht dargestellt
FuĂnoten:
- â a b c d e f Zug verkehrt nicht wĂ€hrend der Streckenbauarbeiten vom 12. Januar bis zum 2. September 2016
- â Zug verkehrt ab dem 9. September 2016
- â a b c d e f g h Zug verkehrt nur vom 12. Januar bis zum 2. September 2016 (teilweise unterjĂ€hrig geĂ€ndert bis 4. April 2016)
- â a b Zug verkehrt vom 15. Januar bis zum 15. Juli 2016 auch freitags
Einsatz vom 11. Dezember 2016 bis zum 9. Dezember 2017
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Metropolitan-ZĂŒge fuhren im Fahrplanjahr 2017 von Berlin ausgehend tĂ€glich nach MĂŒnchen und an einzelnen Freitagen und Sonntagen nach FrankfurtâŻ(Main) Hauptbahnhof. Baustellenbedingt wies der Fahrplan jedoch mehrere gröĂere mehrwöchige FahrplanlĂŒcken auf. Besonders betroffen waren beide ZĂŒge vom 21. Juli bis 2. September 2017. In dieser Zeit verkehrten die ZĂŒge auf Grund der groĂen Ostkreuz-Baustelle in Berlin wegen fehlender Gleisanbindung in ihr Instandhaltungswerk nicht und blieben dort abgestellt. Auch im Werk Rummelsburg konnten die ZĂŒge nicht ersatzweise gewartet werden, da dort ebenfalls eine GroĂbaustelle die GleiskapazitĂ€t einschrĂ€nkte. Mit Ablauf des Fahrplanjahres im Dezember 2017 wurde auch das seit MĂ€rz 2011 praktizierte Zugumlaufkonzept nach MĂŒnchen, mit Inbetriebnahme der VDE-8.1-Schnellfahrstrecke eingestellt. Ein Zug des MET war unter der Kennung ICEâŻ1000 von MĂŒnchen nach Berlin der letzte Fernzug nach 131 Jahren Bestehens des Fernverkehrs ĂŒber/vom Bahnhof Saalfeld (Saale), der mit Umstellung des neuen Fahrplanes am 10. Dezember 2017 ĂŒber die Strecke VDE 8.1 eingestellt wurde.[30]
| ZugÂnummer | von | Abfahrt | nach | Ankunft | VerkehrsÂtage | ĂŒber |
|---|---|---|---|---|---|---|
| ICE 1005 | Berlin Gesundbrunnen | 07:18 | MĂŒnchen Hbf | 14:16 | moâso | Leipzig Hbf, Augsburg Hbf |
| ICE 1000 | MĂŒnchen Hbf | 17:16 | Berlin Hbf | 23:33 | frâso | NĂŒrnberg Hbf, Leipzig Hbf |
| ICE 1002 | MĂŒnchen Hbf | 16:40 | Berlin Hbf | 23:33 | miâso | Augsburg Hbf, Leipzig Hbf |
| ICE 1012 | MĂŒnchen Hbf | 16:40 | Berlin Hbf | 00:09 | moâdi | Augsburg Hbf, Leipzig Hbf |
| ICE 1071 | Berlin Ostbahnhof | 10:50 | Frankfurt(Main)Hbf | 15:43 | fr + so | Hannover Hbf |
| ICE 1070 | Frankfurt(Main)Hbf | 16:14 | Berlin Ostbahnhof | 21:05 | fr + so | Hannover Hbf |
Verkehrstagesonderregelungen an Feiertagen und zahlreichen Baustellensperrungen sind nicht dargestellt.
Einsatz vom 10. Dezember 2017 bis zum 8. Dezember 2018
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Fahrplanjahr 2018 verkehrten die MetropolitanzĂŒge fast tĂ€glich zwischen Berlin und Frankfurt am Main Flughafen Fernbahnhof sowie freitags und sonntags, auĂer Mitte Juli bis Mitte September, zwischen Berlin und DĂŒsseldorf Hauptbahnhof.
| ZugÂnummer | von | Abfahrt | nach | Ankunft | VerkehrsÂtage | ĂŒber |
|---|---|---|---|---|---|---|
| ICE 1040 | Berlin Ostbahnhof | 10:50 | DĂŒsseldorf Hbf | 15:42 | fr + so | Hannover Hbf, Dortmund Hbf |
| ICE 1043 | DĂŒsseldorf Hbf | 17:10 | Berlin Ostbahnhof | 22:09 | fr + so | Dortmund Hbf, Hannover Hbf |
| ICE 1193 | Berlin Ostbahnhof | 09:22 | Frankfurt(M) Flughafen Fernbahnhof | 13:51 | mo â so | Braunschweig Hbf, Frankfurt(M) SĂŒd |
| ICE 1196 | Frankfurt(M) Flughafen Fernbahnhof | 14:09 | Berlin Ostbahnhof | 18:38 | mo â so | Frankfurt(M) SĂŒd, Braunschweig Hbf |
Verkehrstagesonderregelungen an Feiertagen und Baustellensperrungen sind nicht dargestellt.
Einsatz von Dezember 2018 bis Dezember 2019
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Fahrplanjahr 2019 verkehren die MetropolitanzĂŒge im ersten Halbjahr fast tĂ€glich zwischen Berlin und Frankfurt (Main) und im zweiten Halbjahr, wegen Bauarbeiten an der Schnellstrecke, samstags zwischen Berlin und Hamburg. Ein anderes Zugpaar verkehrt freitags und sonntags zwischen Berlin und DĂŒsseldorf.
| ZugÂnummer | von | Abfahrt | nach | Ankunft | VerkehrsÂtage | ĂŒber |
|---|---|---|---|---|---|---|
| ICE 1034 | Berlin SĂŒdkreuz | 9:31 | Hamburg-Altona | 11:39/11:43 | ab 15. Juni Sa | Berlin Hbf â Berlin-Spandau â Hamburg Hbf |
| ICE 1035 | Hamburg-Altona | 16:18 | Berlin SĂŒdkreuz | 18:31 | ab 15. Juni Sa | Hamburg Hbf â Berlin-Spandau â Berlin Hbf |
| ICE 1040 | Berlin Ostbahnhof | 10:50 | DĂŒsseldorf | 15:42 | Fr + So | Berlin Hbf â Hannover â Dortmund â Essen |
| ICE 1043 | DĂŒsseldorf | 17:10 | Berlin Ostbahnhof | 22:14 | Fr + So | Essen â Dortmund â Hannover â Wolfsburg â Stendal â Berlin Hbf |
| ICE 1193 | Berlin Ostbahnhof | 09:21 | FrankfurtâŻ(M)âŻFlughafen Fernbf | 13:51 | bis 10. Juni tĂ€glich | Berlin Hbf â Braunschweig â Kassel-Wilhelmshöhe â FrankfurtâŻ(M)âŻSĂŒd |
| ICE 1196 | FrankfurtâŻ(M)âŻFlughafen Fernbf | 14:09 | Berlin Ostbahnhof | 18:39 | bis 10. Juni tĂ€glich | FrankfurtâŻ(M)âŻSĂŒd â Kassel-Wilhelmshöhe â Braunschweig â Berlin Hbf |
Verkehrstagesonderregelungen an/vor/nach Feiertagen und baustellenbedingte Ănderungen sind nicht dargestellt.
Einsatz vom 15. Dezember 2019 bis 12. Dezember 2020
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]| ZugÂnummer | von | Abfahrt | nach | Ankunft |
|---|---|---|---|---|
| ICE 1040 | Berlin Ostbahnhof | 10:50 | DĂŒsseldorf Hbf | 15:42 |
| ICE 1043 | DĂŒsseldorf Hbf | 17:10 | Berlin Ostbahnhof | 22:12 |
| ICE 1131 | FrankfurtâŻ(Main)âŻHbf | 14:47 | Berlin Ostbahnhof | 19:11 |
| ICE 1134 | Berlin Hbf | 07:53 | FrankfurtâŻ(Main)âŻHbf | 11:56 |
| ICE 1141 | FrankfurtâŻ(Main)âŻHbf | 15:02 | Berlin Hbf | 19:18 |
| ICE 1191 | Berlin Ostbahnhof | 09:21 | FrankfurtâŻ(M)âŻFlughafen Fernbf | 13:51 |
| ICE 1196 | FrankfurtâŻ(M)âŻFlughafen Fernbf | 14:09 | Berlin Ostbahnhof | 18:38 |
Verkehrstage:
ICE 1040: ab 15. Dezember 2019, Freitag und Sonntag
ICE 1043: ab 15. Dezember 2019, Freitag und Sonntag
ICE 1131: ab 5. Oktober 2020, ausgenommen Freitag
ICE 1134: ab 5. Oktober 2020, tÀglich
ICE 1141: ab 9. Oktober 2020, freitags
ICE 1191: ab 15. Dezember 2019 bis 4. Oktober 2020, tÀglich
ICE 1196: ab 15. Dezember 2019 bis 4. Oktober 2020, tÀglich
Einsatz vom 13. Dezember 2020 bis 10. Dezember 2021
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alle ZĂŒge verkehren betrieblich als IC-A, verkehrlich allerdings als ICE.
| ZugÂnummer | von | Abfahrt | nach | Ankunft | VerkehrsÂtage | ĂŒber | Bemerkung |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| ICE 1051 | (aus Abstellung von Köln Bbf) Köln Hbf | 15:39 | Berlin Ostbahnhof (zur Abstellung nach Berlin-Lichtenberg) | 21:07 | Fr + So | DĂŒsseldorf Hbf â Essen Hbf â Dortmund Hbf â Hamm (Westf) Hbf â Hannover Hbf â Berlin Hbf | |
| ICE 1052 | (aus Abstellung von Berlin-Lichtenberg) Berlin Ostbahnhof | 06:50 | Köln Hbf (zur Abstellung nach Köln Bbf) | 12:12 | Fr + So | Berlin Hbf â Hannover Hbf â Hamm (Westf) Hbf â Dortmund Hbf â Essen Hbf â DĂŒsseldorf Hbf | |
| ICE 1191 | (aus Abstellung von Berlin-Lichtenberg) Berlin Ostbahnhof | 09.21 | Frankfurt (M) Flughafen Fernbf | 13:51 | bis 23.04.,
17.07. bis 29.10. tÀglich |
Berlin Hbf â Braunschweig Hbf â Hildesheim Hbf â Kassel-Wilhelmshöhe â Frankfurt (M) SĂŒd | Erste MET-Garnitur abgestellt, es verkehrt Ersatz IC1191 mit IC1-Garnitur |
| ICE 1191 | (aus Abstellung von Berlin-Lichtenberg) Berlin Ostbahnhof | 09.21 | Hildesheim Hbf | 10:49 | 24.04. bis 16.07.
tÀglich |
Berlin Hbf â Braunschweig Hbf | Erste MET-Garnitur abgestellt, es verkehrt Ersatz IC1191 mit IC1-Garnitur |
| ICE 1196 | Frankfurt(M) Flughafen Fernbf | 14:09 | Berlin Ostbahnhof | 18:38 | bis 23.04.,
17.07. bis 29.10. tÀglich |
Frankfurt (M) SĂŒd â Kassel-Wilhelmshöhe â Hildesheim Hbf â Braunschweig Hbf â Berlin Hbf | Erste MET-Garnitur abgestellt, es verkehrt Ersatz IC1196 mit IC1-Garnitur, weiter als 78526 bzw. 78546 |
| ICE 1196 | Hildesheim Hbf | 17:08 | Berlin Ostbahnhof | 19:14 | 24.04. bis 16.07.
tÀglich |
Braunschweig Hbf â Berlin Hbf | Erste MET-Garnitur abgestellt, es verkehrt Ersatz IC1196 mit IC1-Garnitur, weiter als 78526 bzw. 78546 |
| LPF-A 78526 | Berlin Ostbahnhof | 18:48 | Berlin-Lichtenberg | 20:43 | So â Mi | Berlin-Rummelsburg (Triebzuganlage) â Berlin-GrĂŒnau | ZufĂŒhrung Abstellung |
| LPF-A 78546 | Berlin Ostbahnhof | 18:44 | Berlin-Lichtenberg | 19:21 | Do â Sa | direkt | ZufĂŒhrung Abstellung |

Der kommerzielle Einsatz der beiden Garnituren endete zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021. Ein weiterer Betrieb sei angesichts notwendiger Modernisierungen im Lichte anstehender Hauptuntersuchungen fĂŒr DB Fernverkehr nicht mehr wirtschaftlich. Die beiden ZĂŒge sollen bei DB Gebrauchtzug zum Verkauf angeboten werden.[32]
Am 10. Dezember 2021 erfolgte der letzte Umlauf der verbliebenen MET-Garnitur im Personenverkehr als ICE 1052 und ICE 1051. Aus diesem Anlass wurde der Steuerwagen mit dem ursprĂŒnglichen MET-Emblem und einem silbernen Farbstreifen beklebt.[33]
Verbleib und Verschrottung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die MET-Garnitur wurde am 17. Dezember 2021 aus Berlin-Lichtenberg ins Stillstandsmanagement Mukran ĂŒberfĂŒhrt und zum Verkauf angeboten.[34][33] Nach weniger als zwei Jahren Abstellzeit wurden alle Wagen im Dezember 2023 nach Eberswalde zur Verschrottung ĂŒberfĂŒhrt.[35] Am 3. und 4. Januar 2024 wurde die Verschrottung durch die Firma Theo Steil in Eberswalde begonnen.[36][37]
Wagenreihung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wagenreihung 1. August 1999 bis 30. Juni 2001
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]| Wagen 1 | Wagen 2 | Wagen 3 | Wagen 4 | Wagen 5 | Wagen 6 | Wagen 7 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Apmz 116.0 | Apmz 116.2 | Apmkz 116.6 | Apmz 116.4 | Apmz 116.4 | Apmkz 116.6 | Apmbzf 116.8 |
| Silence | Silence | Bar und Office | Office | Office | Bar und Club | Club |
| 57 SitzplÀtze | 57 SitzplÀtze | 39 SitzplÀtze | 57 SitzplÀtze | 57 SitzplÀtze | 39 SitzplÀtze | 45 SitzplÀtze |
| Nichtraucher | Nichtraucher | Raucher | Nichtraucher | Nichtraucher | Raucher | Nichtraucher |
- Im Silence-Bereich wurden als einzigem der drei Bereiche bereits von Beginn an keine RaucherplÀtze angeboten.
- Im Bereich der beiden Bars (Wagen 3 und 6) gibt es keine weiteren SitzplÀtze, sondern lediglich Stehtische, es durfte in beiden Bars geraucht werden.
- In Richtung Hamburg verkehrten die MET-ZĂŒge immer mit der Lokomotive voraus (im Anschluss an Wagen 1), in Richtung Köln immer mit dem Steuerwagen (Wagen 7) voraus.
- Wagen 7 (Steuerwagen) ist behindertengerecht (barrierefrei) ausgefĂŒhrt.
- Im Wagen 5 befand sich zusĂ€tzlich das Self Service Terminal der Mietwagengesellschaft Europcar (wovon Mietwagen fĂŒr den Ausstiegsort vorbestellt werden konnten).
Wagenreihung vom 1. Juli 2001 bis zum 31. August 2001
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]| Wagen 3 | Wagen 4 | Wagen 5 | Wagen 6 | Wagen 7 | ||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Apmkz 116.6 | Apmz 116.4 | Apmz 116.2 | Apmkz 116.6 | Apmbzf 116.8 | ||
| Bar und Office | Office | Silence | Bar und Club | Club | ||
| 39 SitzplÀtze | 57 SitzplÀtze | 57 SitzplÀtze | 39 SitzplÀtze | 45 SitzplÀtze | ||
| Nichtraucher | Nichtraucher | Nichtraucher | Raucher | Nichtraucher |
- Im Sommer 2001 waren beide Zuggarnituren um zwei Wagen verkĂŒrzt im Einsatz, damals wurden die Wagen 1 und 5 im Herstellerwerk in Dessau auf die neue Traveller-Bestuhlung umgebaut (welche den FahrgĂ€sten dann ab dem 1.âŻSeptember 2001 zur VerfĂŒgung stand).
- Ab dem 1. Juli 2001 wurden nur noch in der Kategorie Club RaucherplĂ€tze angeboten, die ĂŒbrigen Bereiche waren ab diesem Zeitpunkt rauchfrei (auch die Bar im WagenâŻ3 war fortan ein Nichtraucherbereich).
- Die Zughaken der Lokomotiven wurden in dieser Zeit mit einer Ăbergangskupplung mit der Halbschalenkupplung des dritten Wagens verbunden. DafĂŒr hatten die Triebfahrzeuge eine verstĂ€rkte AusfĂŒhrung der Zughakenaufnahme erhalten, mit der sie uneingeschrĂ€nkt schieben konnten. Der WagenĂŒbergang wurde mit einer Metallschottwand verschlossen.
Wagenreihung vom 1. September 2001 bis zum 11. Dezember 2004
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]| Wagen 1 | Wagen 2 | Wagen 3 | Wagen 4 | Wagen 5 | Wagen 6 | Wagen 7 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Apmz 116.0 | Apmz 116.1 | Apmkz 116.6 | Apmz 116.4 | Apmz 116.2 | Apmkz 116.6 | Apmbzf 116.8 |
| Traveller | Traveller | Bar und Office | Office | Silence | Bar und Club | Club |
| 74 SitzplÀtze | 71 SitzplÀtze | 39 SitzplÀtze | 57 SitzplÀtze | 57 SitzplÀtze | 39 SitzplÀtze | 45 SitzplÀtze |
| Nichtraucher | Nichtraucher | Nichtraucher | Nichtraucher | Nichtraucher | Raucher | Nichtraucher |
- Der Ăbergang zwischen dem Wagen 2 (Traveller) und dem Wagen 3 (Office und Bar) war verschlossen, FahrgĂ€sten des Traveller-Bereichs war somit kein Zugang zu den anderen Bereichen und zu den beiden Bars gestattet (lediglich das Personal konnte die entsprechenden VerbindungstĂŒren passieren).
Wagenreihung vom 12. Dezember 2004 bis zum 24. November 2009 und seit dem 16. MĂ€rz 2011
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]| Wagen 1 | Wagen 2 | Wagen 3 | Wagen 4 | Wagen 5 | Wagen 6 | Wagen 7 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Apmz 116.0 | Apmz 116.1 | Apmkz 116.6 | Apmz 116.4 | Apmz 116.2 | Apmkz 116.6 | Apmbzf 116.8 |
| 2. Klasse | 2. Klasse | 2. Klasse | 2. Klasse | 2. Klasse / bahn.comfort | BordBistro / 1. Kl. | 1. Klasse / bahn.comfort |
| 74 SitzplÀtze | 71 SitzplÀtze | 39 SitzplÀtze | 57 SitzplÀtze | 57 SitzplÀtze | 39 SitzplÀtze | 45 SitzplÀtze |
| Raucher | Nichtraucher | Nichtraucher | Nichtraucher | Nichtraucher | Raucher | Nichtraucher |
| seit dem 1. September 2007 bundesweit Nichtraucher | ||||||

- Der Ăbergang zwischen dem Wagen 2 (ehemaliger Traveller-Bereich) und dem Wagen 3 (ehemaliger Office-Bereich) war seit dem 12. Dezember 2004 wieder uneingeschrĂ€nkt möglich (beide Wagen gehören seither der zweiten Klasse an).
- Die zweite (rauchfreie) Bar im Wagen 3 ist seit dem 12. Dezember 2004 planmĂ€Ăig geschlossen (sie wurde baulich jedoch nicht verĂ€ndert und konnte jederzeit wieder in Betrieb genommen werden). Die verbliebene Bar im Wagen 6 wurde seitdem als BordBistro bezeichnet (Bezeichnung analog zu den klassischen ICE- und IC-ZĂŒgen), sie befand sich am Ende zum Wagen 5 hin und konnte somit problemlos auch von FahrgĂ€sten der zweiten Klasse besucht werden (ohne dass diese den erste-Klasse-Sitzplatzbereich im WagenâŻ6 betreten mĂŒssen). VorĂŒbergehend stand vom 12.âŻDezember 2004 bis zum 30.âŻSeptember 2006 kein rauchfreies BordBistro zur VerfĂŒgung, seit dem 1.âŻOktober 2006 sind jedoch generell alle BordBistros der DBâŻAG rauchfrei (von diesem Zeitpunkt an durfte im WagenâŻ6 nur noch im Bereich der SitzplĂ€tze geraucht werden).
- Im Gegensatz zu regulĂ€ren IC-ZĂŒgen war eine Fahrradbeförderung in den IC-ZĂŒgen, die mit den beiden Metropolitan-Garnituren gefahren werden, auch weiterhin nicht möglich (ausgenommen vollstĂ€ndig verpackte FahrrĂ€der sowie FaltrĂ€der, die seit dem 12.âŻDezember 2004 auch in den Metropolitan-ZĂŒgen als kostenlose Traglast galten).
- Auch nach dem 12. Dezember 2004 tragen die Wagen 1 bis 5 weiterhin das Hauptgattungszeichen âAâ (Apmz), eigentlich korrekt wĂ€re das Hauptgattungszeichen âBâ (fĂŒr Wagen der zweiten Klasse).
- Im Zuge der Umlackierung im Januar 2005 wurden die selbstreinigenden Toilettensitze auf Standardmodelle umgebaut.
- Seit dem 1. September 2007 gilt in allen ZĂŒgen der DB ein bundesweit einheitliches Rauchverbot. Dementsprechend waren seitdem auch die Wagen 1 und 6 in den beiden Metropolitan-Garnituren rauchfrei.
- Vom 7. MĂ€rz bis 15. April 2012 verkehrte die Zugeinheit 930 nur mit 6 Wagen. Der Wagen mit der Ordnungsnummer 3 wurde ausgesetzt, um gröĂere Reparaturen an den RadsĂ€tzen durchfĂŒhren zu können. Die 39 SitzplĂ€tze des Wagen 70âŻ80âŻ85-95âŻ710-6 fehlten wĂ€hrend dieser Zeit im Zug.
Wagenreihung vom 25. November 2009 bis zum 14. MĂ€rz 2011
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]| Wagen 1 | Wagen 2 | Wagen 3 | Wagen 4 | Wagen 5 | Wagen 6 | Wagen 7 | Wagen 8 | Wagen 9 | Wagen 10 | Wagen 11 |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Apmz 116.0 | Apmz 116.1 | Apmz 116.1 | Apmkz 116.6 | Apmkz 116.6 | Apmz 116.4 | Apmz 116.2 | Apmz 116.2 | Apmkz 116.6 | Apmkz 116.6 | Apmbzf 116.8 |
| 2. Klasse | 2. Klasse | 2. Klasse | 2. Klasse | BordBistro / 2. Kl. | 2. Klasse | 2. Klasse | 2. Klasse | BordBistro / 1. Kl. | 1. Klasse | 1. Klasse |
| 74 SitzplÀtze | 71 SitzplÀtze | 71 SitzplÀtze | 39 SitzplÀtze | 39 SitzplÀtze | 57 SitzplÀtze | 57 SitzplÀtze | 57 SitzplÀtze | 39 SitzplÀtze | 39 SitzplÀtze | 45 SitzplÀtze |
| Wagen | Wagen | Wagen |
|---|---|---|
| Apmz 116.0 | Apmz 116.4 | Apmbzf 116.8 |
| 74 SitzplÀtze | 57 SitzplÀtze | 45 SitzplÀtze |
- Am 24. November 2009 wurden die beiden Einheiten im Bahnbetriebswerk Berlin-Rummelsburg umgestellt. Aus den beiden siebenteiligen Einheiten wurden eine drei- und eine elfteilige Triebzugeinheit gebildet.
- Wagenordnungsnummern fĂŒr die dreiteilige âMinizugeinheitâ wurden nicht festgelegt. Diese Zugeinheit blieb wĂ€hrend dieser Zeit ohne Betriebseinsatz in Berlin abgestellt.
- Zwar waren die Wagen 4, 5, 9 und 10 Barwagen, allerdings waren die Bars in den Wagen 4 und 10, wie schon in der siebenteiligen Einheit, planmĂ€Ăig geschlossen.
- Vom 15. bis zum 16. MĂ€rz 2011, jeweils nachts, wurden die beiden Einheiten wieder zu zwei siebenteiligen umgebildet. Am 15.âŻMĂ€rz 2011 verkehrte der Zug mit neun und ab dem 16.âŻMĂ€rz wieder mit sieben Wagen.
SitzplatzkapazitÀt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]| Bereich | vor Juni 2001 | Sommer 2001 | ab Sept. 2001 | ab Dez. 2004 | ab Dez. 2009 | ab MĂ€r. 2011 | Klasse | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Club | 84 | 24 % | 84 | 35 % | 84 | 22 % | 84 | 22 % | 123 | 21 % | 84 | 22 % | 1. Klasse | |
| Office | 153 | 44 % | 96 | 41 % | 96 | 25 % | 298 | 78 % | 465 | 79 % | 298 | 78 % | 2. Klasse | |
| Silence | 114 | 32 % | 57 | 24 % | 57 | 15 % | ||||||||
| Traveller | 145 | 38 % | ||||||||||||
| Gesamt | 351 | 237 | 382 | 382 | 588 | 382 | Gesamt | |||||||
Vom 1. Juli bis zum 31. August 2001 waren beide Zuggarnituren um zwei Wagen verkĂŒrzt im Einsatz. Damals wurden die Wagen 1 und 5 von je 57 PlĂ€tzen auf die neue Traveller-Bestuhlung mit insgesamt 31 zusĂ€tzlichen PlĂ€tzen umgebaut, die den FahrgĂ€sten dann ab dem 1.âŻSeptember 2001 zur VerfĂŒgung stand. Der Wagen 5 wurde danach als Wagen 2 in den Zugverband eingereiht.

Wagenstatistik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]| Wagen | Gattung | Bauart | Zweck | Wagennummern Tz 930 [1] | Wagennummern Tz 931 [2] | Leermasse (t) | Besetztmasse (t) |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1 | Apmz | 116.0 | Endwagen | 70 80 10-95 702-3 | 70 80 10-95 701-5 | 56 | 60 |
| 2 | Apmz | 116.2 | Mittelwagen | 70 80 10-95 703-1 | 70 80 10-95 704-9 | 56 | 60 |
| 3 | Apmkz | 116.6 | Galleywagen | 70 80 85 95 710-6 | 70 80 85 95 709-8 | 58 | 62 |
| 4 | Apmz | 116.4 | Zentralwagen | 70 80 10 95 705-6 | 70 80 10 95 706-4 | 55 | 59 |
| 5 | Apmz | 116.4 | Mittelwagen | 70 80 10 95 708-0 | 70 80 10 95 707-2 | 56 | 60 |
| 6 | Apmkz | 116.6 | Galleywagen | 70 80 85 95 712-2 | 70 80 85 95 711-4 | 57 | 61 |
| 7 | Apmbzf | 116.8 | Steuerwagen | 70 80 80-95 713-5 | 70 80 80-95 714-3 | 59 | 63 |
| Wagen | Gattung | Bauart | Zweck | Wagennummern Tz 930 [1] | Wagennummern Tz 931 [2] | Leermasse (t) | Besetztmasse (t) |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1 | Apmz | 116.0 | Endwagen | 70 80 10-95 702-3 | 70 80 10-95 701-5 | 56 | 60 |
| 2 | Apmz | 116.1 | Mittelwagen | 70 80 10-95 708-0 | 70 80 10-95 707-2 | 56 | 60 |
| 3 | Apmkz | 116.6 | Galleywagen | 70 80 85 95 710-6 | 70 80 85 95 709-8 | 58 | 62 |
| 4 | Apmz | 116.4 | Zentralwagen | 70 80 10 95 705-6 | 70 80 10 95 706-4 | 55 | 59 |
| 5 | Apmz | 116.2 | Mittelwagen | 70 80 10 95 703-1 | 70 80 10 95 704-9 | 56 | 60 |
| 6 | Apmkz | 116.6 | Galleywagen | 70 80 85 95 712-2 | 70 80 85 95 711-4 | 57 | 61 |
| 7 | Apmbzf | 116.8 | Steuerwagen | 70 80 80-95 713-5 | 70 80 80-95 714-3 | 59 | 63 |
| Wagen | Gattung | Bauart | Zweck | Wagennummern Tz 924 | Wagennummern Tz 926 | Leermasse (t) | Besetztmasse (t) |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1 | Apmz | 116.0 | Endwagen | 70 80 10-95 702-3 | 70 80 10-95 701-5 | 56 | 60 |
| 2 | Apmz | 116.1 | Mittelwagen | â | 70 80 10-95 707-2 | 56 | 60 |
| 3 | Apmz | 116.1 | Mittelwagen | â | 70 80 10-95 708-0 | 56 | 60 |
| 4 | Apmkz | 116.6 | (Galley)wagen | â | 70 80 85 95 710-6 | 58 | 62 |
| 5 | Apmkz | 116.6 | Galleywagen | â | 70 80 85 95 709-8 | 58 | 62 |
| 6 | Apmz | 116.4 | Zentralwagen | 70 80 10 95 705-6 | 70 80 10 95 706-4 | 55 | 59 |
| 7 | Apmz | 116.2 | Mittelwagen | â | 70 80 10 95 704-9 | 56 | 60 |
| 8 | Apmz | 116.2 | Mittelwagen | â | 70 80 10 95 703-1 | 56 | 60 |
| 9 | Apmkz | 116.6 | Galleywagen | â | 70 80 85 95 712-2 | 57 | 61 |
| 10 | Apmkz | 116.6 | (Galley)wagen | â | 70 80 85 95 711-4 | 57 | 61 |
| 11 | Apmbzf | 116.8 | Steuerwagen | 70 80 80-95 713-5 | 70 80 80-95 714-3 | 59 | 63 |
[1] = Tz 930 (Stammlok 101 130-3): Abnahme des Wagenzugs am 14. Juni 1999
[2] = Tz 931 (Stammlok 101 131-1): Abnahme des Wagenzugs am 12. Juli 1999
Da seit der Umlackierung im Januar 2005 alle vier Lokomotiven dieselbe technische Ausstattung und einen identischen Anstrich aufweisen, wird keine Einteilung in Stamm- und Ersatzlokomotiven mehr vorgenommen. Obwohl die Wagen 1 und 5 beider ZĂŒge im Sommer 2001 zu Traveller-Wagen mit mehr SitzplĂ€tzen umgebaut wurden, wurden sie dank anderer Sitze nicht schwerer.
WIFIonICE
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Sommer 2019 wurde zunĂ€chst im Tz 931 und anschlieĂend im Tz 930 das WLan WIFIonICE des schwedischen Systemanbieters Icomera in alle vierzehn Wagen eingebaut. Damit waren es die letzten im ICE-Verkehr fahrenden ZĂŒge der Deutschen Bahn, die diese technische Einrichtung erhalten haben. Bis zu diesem Zeitpunkt waren die ZĂŒge mit Metropolitan-Garnitur in der Fahrplanauskunft unter Bemerkungen mit dem Hinweis âKein WLAN in diesem Zug verfĂŒgbarâ gekennzeichnet. Anders als in anderen ICE-ZĂŒgen arbeitete das System hier wagenweise autark. Jeder Wagen besitzt einen eigenen Router und keine Access Points. Jeder Router konnte je nach VerfĂŒgbarkeit an der Strecke auf drei Provider zugreifen.
ZwischenfÀlle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine als ICE verkehrende Metropolitan-Einheit stieĂ auf der Fahrt zwischen MĂŒnchen und Berlin am Abend des 10. Dezembers 2016 (ein Sonnabend) um 19.58 Uhr auf der Anhalter Bahn bei BĂŒlzig (km 88,4) auf zwei Signalwerker der Deutschen Bahn, die tödlich verletzt wurden. Sie waren mit der Behebung einer Störung beschĂ€ftigt; aus noch immer nicht geklĂ€rten GrĂŒnden bemerkten sie den herannahenden Zug nicht. Es kam zu einem GroĂeinsatz von Landes- und Bundespolizei, RettungskrĂ€ften, Bahnmitarbeitern und Feuerwehren. Der Zug mit etwa 320 Reisenden wurde spĂ€ter am Bahnsteig in BĂŒlzig evakuiert. Die Vollsperrung der Strecke dauerte bis Sonntag Morgen 2.09 Uhr an.[38]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wolfgang BauchhenĂ: âSilberpfeilâ im Abseits. DB-Luxuszug im Schatten des ICE. In: Lok Magazin. 42. Jahrgang, Nr. 261. GeraNova Zeitschriftenverlag, 2003, ISSN 0458-1822, S. 8â10.
- Christof Siemes: Der Bahn schönste Tochter â Metropolitan Express Train. In: Ullrich Schwarz, Dirk Meyhöfer, Claas Gefroi, Hamburgische Architektenkammer (Hrsg.): Architektur in Hamburg: Jahrbuch 2008. Junius Verlag, Hamburg 2008, ISBN 978-3-88506-584-5, S. 150â155.
- JĂŒrgen Tietz: Meinhard von Gerkan â Vielfalt in der Einheit / Biografie in Bauten 1965â2015: Die autorisierte Biografie. Jovis, Berlin 2015, ISBN 978-3-86859-374-7, S. 172â173.
- Dr. Götz Gleitsmann: Premiumzug Metropolitan. Silberschweif zwischen Rhein und Elbe. In: Eisenbahn-Kurier Special. Nr. 155. EK Medien GmbH, Freiburg im Breisgau 2024, ISBN 978-3-8446-7048-6, S. 32â37.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- gmp International GmbH: Innengestaltung Metropolitan Zug, gmp International GmbH, abgerufen am 23. November 2024.
- 360Cities.net: Panoramafoto Innenansicht Metropolitanwagen
- 360Cities.net: Panoramafoto Innenansicht Metropolitan Bistrostehbereich
- Deutschlands erster und einziger Nobel-GeschĂ€ftsreisezug verschrottet, DMM Der MobilitĂ€tsmanager, SchlĂŒtersche Fachmedien GmbH, Hannover, 14. Januar 2024, abgerufen am 26. April 2025.
- Marcus Grahnert: fernbahn.de / Fotos und ausfĂŒhrliche Beschreibung des MET
- Thomas Heier: Meine kurze Geschichte eines langen Zuges â Der Metropolitan
- The SECRET German High-Speed Train they donât tell you about!
- bahnbilder.de: weitere Bildergalerie der beiden MET-Garnituren
- railfaneurope.net: Bildergalerie der beiden MET-Garnituren
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- â a b c d e f g JĂŒrgen Lorenz: Der METROPOLITAN stellt sich vor. In: Eisenbahn-Kurier, Nr. 321, Juni 2001, S.âŻ10â11.
- â a b c d e f Meldung âMetropolitan: Neue QualitĂ€t fĂŒr StĂ€dteverbindungen auf der Schieneâ. In: Eisenbahntechnische Rundschau, 48, Nr. 9/1999, S.âŻ591â592.
- â Metropolitan GmbH wird gegrĂŒndet. In: Eisenbahntechnische Rundschau 45, Nr. 9/1996, S.âŻ513.
- â a b Metropolitan kann auch ICE. In: DB Welt, Ausgabe Februar 2010, Regionalteil Ost, S.âŻ23.
- â a b c d Metropolitan nimmt Formen an. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 5, Mai 1999, S. 206â207.
- â a b Vorstellung des Metropolitan. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 7, Juli 1999, S. 258â259.
- â a b Metropolitan wird konkret. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 9, September 1998, S. 342.
- â ZugbildungsplĂ€ne der Deutschen Bahn von 2018 bis 2021
- â Metropolitan am Start. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 9, September 1999, S. 339.
- â Verhaltene MET-Bilanz. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 12, Dezember 1999, S. 506.
- â Das GroĂe BahnâABC, welt.de, 25. Dezember 2005.
- â Meldung DB Reise & Touristik: âMetropolitanâ von Hamburg nach Köln. In: Eisenbahntechnische Rundschau, 48, Nr. 5/1999, S. 255.
- â Fahrplanperspektiven. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 4, April 2001, S. 186â187.
- â âMiles & Moreâ auf der Schiene. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 2, Februar 2001, S. 52.
- â Jan-Eric Lindner: Bonusmeilen-AffĂ€re jetzt auch bei der Bahn. Hamburger Abendblatt, 3. April 2003, archiviert vom am 29. April 2003; abgerufen am 10. Oktober 2015.
- â https://web.archive.org/web/20070927235521/http://www.bahntv-online.de/btvo/2002_sp/magazine/0128/content/metro_01_va.htm Auszeichnungen, 2001.
- â Bund Deutscher Architekten u. a. (Hrsg.): Renaissanche der Bahnhöfe. Die Stadt im 21. Jahrhundert. Vieweg Verlag, 1996, ISBN 3-528-08139-2, S. 182â183.
- â Deutsche Bahn AG: GeschĂ€ftsbericht 1999 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im MĂ€rz 2018. Suche in Webarchiven) (PDF-Datei, 1,61 MB, 122 Seiten).
- â Deutsche Bahn AG: GeschĂ€ftsbericht 2000 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im MĂ€rz 2018. Suche in Webarchiven) (PDF-Datei, 1,30 MB, 144 Seiten).
- â Deutsche Bahn AG: GeschĂ€ftsbericht 2001 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im MĂ€rz 2018. Suche in Webarchiven) (PDF-Datei, 7,83 MB, 144 Seiten).
- â Deutsche Bahn AG: GeschĂ€ftsbericht 2002 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im MĂ€rz 2018. Suche in Webarchiven) (PDF-Datei, 4,90 MB, 252 Seiten).
- â DB Fernverkehr AG: GeschĂ€ftsbericht 2003 ( vom 21. September 2006 im Internet Archive) (PDF-Datei, 946 kB, 64 Seiten).
- â Meldung Metropolitan: Zufriedene Kunden laut Fahrgastbefragung. In: Eisenbahntechnische Rundschau, 48, Nr. 11/1999, S.âŻ705.
- â Peter Zerbe: Noch eine Chance fĂŒr den Metropolitan. Die Welt, 14. August 2001, abgerufen am 10. Oktober 2015.
- â Noch gröĂere Millionenverluste bei der Bahn. Spiegel online, 31. Mai 2003, abgerufen am 10. Oktober 2015.
- â Stefan Domke: Wie Fliegen ohne zu fliegen. In: wdr.de. 11. Dezember 2004, archiviert vom am 9. Dezember 2007; abgerufen am 7. Juli 2017.
- â a b c Aus fĂŒr den Metropolitan. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 10, Oktober 2004, S. 469.
- â Metropolitan fĂ€hrt zwischen Köln und Berlin. In: Eisenbahn-Revue International. Heft 2, Februar 2005, S. 50.
- â Die wichtigsten Neuerungen zum Fahrplanwechsel. In: Eisenbahn Magazin. Nr. 12. Alba, DĂŒsseldorf Dezember 2009, S. 19.
- â OstthĂŒringer Zeitung: Ende einer Ăra: Letzter ICE verlĂ€sst Saalfeld vom 10. Dezember 2017.
- â ZpAR Winter 2021 EndstĂŒck. DB Fernverkehr AG, 30. Oktober 2020, abgerufen am 20. Januar 2021.
- â Der Exot des Fernverkehrs geht in Rente. In: deutschebahn.com. 2021, abgerufen am 20. August 2021.
- â a b Matthias Maier: Abschied von den ehemaligen Metropolitan-ZĂŒgen. In: Eisenbahn-Revue International. Nr. 2, Februar 2022, S. 106â110.
- â Metropolitan Express Train (MET). In: Gebrauchtzugportal Personenverkehr. DB Regio AG, 27. September 2022, abgerufen am 27. September 2022.
- â schr: Ehemalige Metropolitan-Wagen zur Verschrottung. In: Eisenbahn-Revue International 2/2024, S. 52; MET-Garnituren zur Verschrottung in Eberswalde. 5. Dezember 2023, abgerufen am 6. Dezember 2023.
- â Von "Der Eisenbahner" auf Instagram. Abgerufen am 4. Januar 2024.
- â Koordinaten der Verschrottungsstelle: 52.84881756625879, 13.735386936554695
- â Alexander Baumbach: Tragischer Unfall bei BĂŒlzig: Zwei Bahn-Techniker von ICE getötet. In: Mitteldeutsche Zeitung. 11. Dezember 2016, abgerufen am 12. Dezember 2016.
