Meitetsu Okoshi-Linie | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Endstation Okoshi (1941) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 5,6 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1067 mm (Kapspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Stromsystem: | 600 V = | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Zweigleisigkeit: | nein | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gesellschaft: | Meitetsu (Nagoya Tetsudō) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Meitetsu Okoshi-Linie (jap. 名鉄起線 Meitetsu Okoshi-sen) war eine Straßenbahnlinie in Japan. Sie war von 1924 bis 1953 in Betrieb, gehörte zuletzt der Bahngesellschaft Meitetsu (Nagoya Tetsudō) und befand sich in Ichinomiya in der Präfektur Aichi.
Streckenbeschreibung
Die in Kapspur (1067 mm) verlegte Strecke war 5,3 km lang und mit 600 V Gleichspannung elektrifiziert. Ihr östlicher Ausgangspunkt war der Bahnhof Shin-Ichinomiya (heute Meitetsu Ichinomiya), wo Anschluss an die Meitetsu Nagoya-Hauptlinie bestand. Sie teilte sich auf einem kurzen Abschnitt die Trasse mit der Meitetsu Bisai-Linie. Anschließend verlief sie straßenbündig in westlicher Richtung nach Okoshi, in der Nähe des Ufers des Flusses Kiso gelegen. Auf ihrer gesamten Länge war die Strecke eingleisig, sie hatte keine Ausweichen.
Geschichte
Am 25. März 1922 gründete sich die Bahngesellschaft Sotō Denki Kidō (蘇東電気軌道), die eine Straßenbahn zwischen dem Bahnhof und dem Stadtzentrum von Ichinomiya plante.[1] Noch während der Bauarbeiten übernahm die Nagoya Tetsudō das Unternehmen.[2] Sie eröffnete am 1. Februar 1924 die Strecke zwischen den Haltestellen Shin-Ichinomiya und Okoshi. Am 20. Dezember 1930 wurde sie um rund 300 Meter näher an den Bahnhof herangeführt, wofür es notwendig war, einen kurzen Teil der Bisai-Linie mitzubenutzen.[3] Ebenfalls 1930 ging die Strecke an die Meigi Tetsudō über, die ihrerseits 1935 in der Meitetsu aufging.
Ein großes Problem der Straßenbahn war, dass ihre Kapazität nicht genügend groß war, um die steigende Nachfrage zu befriedigen. Aufgrund der geringen Breite der befahrenen Straßen fehlte auch der Platz für einen zweigleisigen Ausbau. Um die Überlastung zu verringern, plante die Meitetsu deshalb die Einführung von Buslinien entlang breiterer Parallelstraßen. Da die Oberleitungsspannung der Bisai-Linie am 24. Dezember 1952 von 600 auf 1500 V erhöht wurde, musste die Straßenbahn zur ursprünglichen Endhaltestelle in der Nähe des Bahnhofsvorplatzes zurückgezogen werden. Am 1. Juni 1953 erfolgte die Betriebseinstellung der Straßenbahn und die Umstellung auf Busbetrieb.[3]
Einzelnachweise
- ↑ 日本全国諸会社役員録. 第31回. Nationale Parlamentsbibliothek, abgerufen am 15. Mai 2024 (japanisch).
- ↑ 鉄道省鉄道統計資料. 大正12年度. Nationale Parlamentsbibliothek, abgerufen am 15. Mai 2024 (japanisch).
- ↑ a b Koichi Tokuda: 名鉄の廃線を歩く. JTB Publishing, Tokio 2001, ISBN 4-533-03923-5, S. 80.