Medels im Rheinwald | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Graubünden (GR) | |
Region: | Viamala | |
Politische Gemeinde: | Rheinwald | |
Postleitzahl: | 7436 | |
frühere BFS-Nr.: | 3692 | |
Koordinaten: | 742242 / 156660 | |
Höhe: | 1519 m ü. M. | |
Fläche: | 17,39 km² | |
Einwohner: | 45 (31. Dezember 2005) | |
Einwohnerdichte: | 3 Einw. pro km² | |
Website: | www.medelsimrheinwald.ch | |
Medels im Rheinwald
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Karte | ||
Medels im Rheinwald (dt. auch Mädels; rätoromanisch Medel (Valrain)) ist ein Dorf im Gebiet des Rheinwalds und war bis am 31. Dezember 2005 eine politische Gemeinde des ehemaligen Kreises Rheinwald im Bezirk Hinterrhein des Kantons Graubünden in der Schweiz.
Die Ortschaft gehörte von 2006 bis 2018 zu Splügen. Seit 1. Januar 2019 gehört sie zusammen mit den Nachbarorten Nufenen, Hinterrhein und Splügen zur neu gegründeten Gemeinde Rheinwald.
Wappen
Beschreibung: In Rot über silberbordiertem blauem Flussband (Rhein) silbernes M. Neben dem Anfangsbuchstaben der Gemeinde steht der Wellenbalken als Symbol für die Talschaft.
Geografie
Medels liegt zwischen Splügen und Nufenen und war sowohl flächenmässig wie bezüglich der Bevölkerung die kleinste politische Gemeinde im Tal.
Geschichte
Romanen aus dem Schams nutzten den Ort ursprünglich als Alpgebiet. Um 1300 wanderten vor allem Walser aus dem italienischen Pomat (Val Formazza) ein. Bis 1277 war Medels dem Schutz der Freiherren von Sax-Misox unterstellt, danach gelangte es in den Besitz der Freiherren von Vaz.
Bevölkerung
Jahr | 1781 | 1850 | 1900 | 1950 | 1980 | 1990 | 2000 | 2005[1] |
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Einwohner | 139 | 89 | 69 | 47 | 28 | 34 | 46 | 45 |
Sprachen
Die Gemeinde wurde um 1300 von Walsern aus dem Pomatt (Val Formazza) besiedelt und gehört daher zu den seit Jahrhunderten deutschsprachigen Gemeinden des Kantons Graubünden. Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte zeigt folgende Tabelle:
Sprachen | Volkszählung 1980 | Volkszählung 1990 | Volkszählung 2000 | |||
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Anzahl | Anteil | Anzahl | Anteil | Anzahl | Anteil | |
Deutsch | 27 | 96,43 % | 34 | 100 % | 42 | 91,30 % |
Rätoromanisch | 0 | 0,00 % | 0 | 0,00 % | 0 | 0,00 % |
Italienisch | 0 | 0,00 % | 0 | 0,00 % | 4 | 8,70 % |
Einwohner | 28 | 100 % | 34 | 100 % | 46 | 100 % |
Deutsch ist einzige Behördensprache.
Herkunft und Nationalität
Von den Ende 2005 45 Bewohnern waren 42 (= 93,33 %) Schweizer Staatsangehörige.
Wirtschaft
In Medels gibt es neben einem Restaurant nur noch einige Landwirte sowie einen Wildhüter.
Sehenswürdigkeiten
- Unter Denkmalschutz steht die reformierte Dorfkirche.
- Zeitgenössische Bauten der Ziegenalp Puzzetta[2]
Literatur
- Kurt Wanner: Medels im Rheinwald. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 11. Dezember 2019.
Weblinks
- Medels im Rheinwald auf der Plattform ETHorama
- Medels im Rheinwald Tourismus (Fotos) auf viamala.ch
- Medels im Rheinwald auf eLexikon
Einzelnachweise
- ↑ Kurt Wanner: Medels im Rheinwald. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 11. Dezember 2019.
- ↑ Ziegenalp Puzzetta, 2005 (Foto) auf baukultur.gr.ch.