Spielerinformationen | |||||||
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Geburtstag | 10. Januar 1965 | ||||||
Geburtsort | Rostock-Warnemünde, DDR | ||||||
Staatsbürgerschaft | deutsch | ||||||
Körpergröße | 1,96 m | ||||||
Spielposition | Kreisläufer | ||||||
Wurfhand | rechts | ||||||
Vereinsinformationen | |||||||
Verein | SG Flensburg-Handewitt (Jugend) | ||||||
Vereine in der Jugend | |||||||
von – bis | Verein | ||||||
1973–1978 | TSG Bau Rostock | ||||||
1978–1984 | SC Empor Rostock | ||||||
Vereinslaufbahn | |||||||
von – bis | Verein | ||||||
1984–1990 | SC Empor Rostock | ||||||
1990–1994 | SG VfL/BHW Hameln | ||||||
1994–2004 | SG Flensburg-Handewitt | ||||||
Nationalmannschaft | |||||||
Debüt am | 26. Juni 1986 14. November 1990 | ||||||
gegen | Ungarn in Rovinj Sowjetunion in Kiel | ||||||
Spiele (Tore) | |||||||
DDR Deutschland |
55 (125)[1][2] 56 (126)[1][3] | ||||||
Stationen als Trainer | |||||||
von – bis | Station | ||||||
– | SG Oeversee-Jarplund-Weding | ||||||
2005–2011 | SG Flensburg-Handewitt II | ||||||
1/2012–2017 | DHK Flensborg | ||||||
2018– | SG Flensburg-Handewitt (Jugend) | ||||||
Medaillenspiegel | |||||||
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Stand: 17. Juni 2021 |
Matthias Hahn (* 10. Januar 1965 in Rostock-Warnemünde) ist ein deutscher Handballtrainer und ehemaliger Handballspieler.
Biografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hahn fing 1973 mit dem Handballspiel in der Jugend der TSG Bau Rostock an. Seine aktive Karriere begann er 1982 beim SC Empor Rostock. Aus der DDR-Oberliga wechselte er 1990 zum Zweitligisten SG VfL/BHW Hameln. Mit der Mannschaft konnte er in der ersten Saison den Aufstieg in die Bundesliga feiern. 1994 ging er zum Erstligisten SG Flensburg-Handewitt, wo er bis 2001 aktiv war. Danach half er in der Saison 2002/03 beim Zweitligisten SV Post Schwerin aus und im Frühjahr 2002, sowie in der Saison 2003/04 bei der SG Flensburg-Handewitt[4]. Sein viertes und damit letztes Comeback gab der gelernte Bankkaufmann im Alter von fast 41 Jahren im Dezember 2005 beim Auswärtsspiel bei Concordia Delitzsch, als die beiden etatmäßigen Kreisläufer der Flensburger (Johnny Jensen und Michael V. Knudsen) verletzt waren.
Für die Nationalmannschaft der DDR sowie die deutsche Handballnationalmannschaft bestritt Hahn insgesamt 111 Länderspiele.[1][3] Nach den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona (10. Platz) trat er aus der Nationalmannschaft zurück, da er sich fortan auf seinen Verein SG Hameln konzentrieren wollte. Heiner Brand reaktivierte ihn acht Jahre später nochmals für sieben Spiele, anlässlich eines akuten Kreisläufermangels, zur Handball-EM 2000 in Norwegen. Dort belegte Hahn mit der deutschen Mannschaft am Ende den neunten Platz.
Nach seiner aktiven Karriere trainierte Hahn zunächst den Bezirksligisten SG Oeversee-Jarplund-Weding. Ab der Saison 2005/06 trainierte er das Juniorteam der SG Flensburg-Handewitt in der Regionalliga Nordost[5]. Im Sommer 2011 beendete er seine Trainertätigkeit bei der SG Flensburg-Handewitt. Im Januar 2012 übernahm Hahn das Traineramt beim Drittligisten DHK Flensborg, den er bis zum Saisonende 2016/17 trainierte.[6][7] Seit der Saison 2018/19 ist er im Nachwuchsbereich der SG Flensburg-Handewitt tätig.[8]
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 5. Platz Junioren-Weltmeisterschaft 1985
- 7. Platz Olympische Spiele 1988
- 8. Platz Weltmeisterschaft 1990
- 9. Platz Europameisterschaft 2000
- 10. Platz Olympische Spiele 1992
- Supercup-Zweiter 1989
- DDR-Meister 1986 und 1987
- FDGB-Pokalsieger 1985, 1986, 1987, 1988 und 1989
- DDR-Vizemeister 1990
- Meister 2. Bundesliga Nord 1991
- EHF-Pokal-Sieg 1997
- City-Cup-Sieg 1999
- Europapokal der Pokalsieger 2001
- Deutscher Meister 2004
- Deutscher Vizemeister 1996, 1997, 1999 und 2000
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Matthias Hahn in der Datenbank der Europäischen Handballföderation (englisch)
- Matthias Hahn im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Stephan Müller, Helmut Laaß: Deutsche Handball Länderspiele. (CD; 87 MB) Sport-record.de, 20. Juli 2015, abgerufen am 17. Juni 2021.
- ↑ Die deutschen Handballer stimmen sich mit einem Sieg über Spanien auf die EM ein. Suche nach dem Ballgefühl. In: Berliner Zeitung. 17. Januar 2000, abgerufen am 1. Februar 2024.
- ↑ a b Matthias Hahn im Munzinger-Archiv, abgerufen am 1. Februar 2024 (Artikelanfang frei abrufbar)
- ↑ handball-news.info: SG Flensburg-Handewitt: Umjubeltes Comeback von Matthias Hahn ( vom 7. April 2014 im Internet Archive) vom 17. Oktober 2003
- ↑ handball-news.info: SG Flensburg-Handewitt: Junior-Team: Matthias Hahn wird neuer Trainer ( vom 12. Oktober 2014 im Internet Archive) vom 20. April 2005
- ↑ handball-world.com: Hahn soll es richten: Neuer Trainer in Flensborg vom 2. Januar 2012
- ↑ Die Ära Hahn geht zu Ende. In: SHZ. 27. April 2017, abgerufen am 1. Februar 2024.
- ↑ handball-world.news: Flensburg Akademie präsentiert Matthias Hahn als neuen Trainer vom 5. April 2018
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- J. Kirschner: Der Feuerwehrmann In: Handballwoche Ausgabe 23, vom 3. Juni 2008, S. 21.
- archiv.thw-handball.de
Personendaten | |
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NAME | Hahn, Matthias |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Handballspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 10. Januar 1965 |
GEBURTSORT | Rostock-Warnemünde |
- Handballnationalspieler (Deutschland)
- Handballnationalspieler (DDR)
- Handballspieler (SC Empor Rostock)
- Handballspieler (SG Flensburg-Handewitt)
- Handballspieler (VfL Hameln)
- Handballspieler (SV Post Schwerin)
- Handballtrainer (DHK Flensborg)
- Handballtrainer (SG Flensburg-Handewitt)
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1988
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1992
- Olympiateilnehmer (DDR)
- Olympiateilnehmer (Deutschland)
- Deutscher Meister (Handball)
- DDR-Meister (Handball)
- Kreisläufer
- DDR-Bürger
- Deutscher
- Geboren 1965
- Mann