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Matra MS80 – Wikipedia 👆 Click Here!
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein Matra MS80 bei der Matra-Ausstellung "Chantilly Arts & Elegance Richard Mille" (2019)
Jackie Stewart im Matra MS80, auf seiner Fahrt zum zweiten Gesamtrang beim Großen Preis von Deutschland 1969 am Nürburgring

Der Matra MS80 war ein Formel-1-Rennwagen, der 1969 bei Matra gebaut wurde. Mit dem MS80 gewann Jackie Stewart fünf Weltmeisterschaftsläufe und somit seinen ersten Fahrertitel in der Formel-1-Weltmeisterschaft, der Konstrukteurstitel ging ebenfalls an Matra.

Entwicklungsgeschichte und Technik

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Der MS80 war der erfolgreichste Matra-Monoposto, dabei war der Wagen nur eine Saison im Einsatz. Wie schon beim MS10 wurden auch vom MS80 nur zwei Exemplare gebaut. Der peniblen Vorbereitung der Rennwagen durch die Tyrrell Racing Organisation und Fahrweise der beiden Piloten Jackie Stewart und Jean-Pierre Beltoise war es zu verdanken, dass man mit beiden Chassis ohne gröberen Schaden durch die Saison kam.

Bernard Boyer richtete sich bei seinem Entwurf nach den stabilen Strukturen der frühen Formel-2-Matras wie dem MS7. In den erweiterten Flanken wurden die Tanks, die ein Fassungsvermögen von 210 Litern hatten, untergebracht. In der Fachwelt sprach man von einer Colaflaschen-Linie. Der Wagen hatte außenliegende Aufhängungen, innenliegende Hinterradbremsen und eine Geometrie die auf die neuen 13-Zoll-Räder von Dunlop abgestimmt war. Der Heckflügel diente gleichzeitig als Motorabdeckung und der Wagen galt insgesamt als ästhetisch sehr gelungen. Als Antrieb kam der bewährte 8-Zylinder-DFV-Motor von Cosworth zum Einsatz.

Die Exemplare im Einzelnen

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Vom Matra MS80 wurden insgesamt zwei Einsatzfahrzeuge und ein Ersatzrahmen hergestellt.

Chassis: MS80/01

Jackie Stewart fuhr dieses Fahrzeug in der Saison 1969 dreimal: beim (nicht zur Meisterschaft zählenden) Race Of Champions[1] in Brands Hatch, beim Großen Preis von Spanien (Montjuïc) und dem GP von Großbritannien (Silverstone) und gewann jedes Mal. Im weiteren Verlauf des Jahres fuhr Jean-Pierre Beltoise dieses Exemplar des MS80. Der Franzose errang einige gute Platzierungen, mit dem besten Resultat eines zweiten Platzes bei seinem Heim-Grand-Prix in Clermond-Ferrand hinaus. Matra hat dieses äußerst erfolgreiche Chassis seitdem aufbewahrt, und dementsprechend ist es in einem hervorragenden Originalzustand erhalten geblieben. Es wurde zum Beispiel auf dem Pariser Autosalon 2006 und der Retromobile 2025 (Paris) ausgestellt.[2]

Chassis: MS80/02

Mitte der Saison 1969 wechselte Jackie Stewart zum zweiten MS80. Er übernahm den Wagen, nachdem Beltoise nur einen einzigen Einsatz mit ihm absolviert hatte (dritter Platz beim Großen Preis von Spanien). Der Schotte sicherte sich mit dem MS80/2 seine erste Weltmeisterschaft durch Siege beim Großen Preis der Niederlande, und den Rennen in Frankreich und Italien. Nach Saisonende wurde der Wagen zerlegt und unsachgemäß eingelagert. In den 1990er-Jahren wurde er wiederentdeckt und wieder zu einem kompletten Rennwagen neu aufgebaut. Jackie Stewart fuhr 2009 beim Goodwood Festival of Speed nach 40 Jahren noch einmal mit seinem alten Wagen.[3]

Chassis: MS80/03

Das dritte Chassis diente ursprünglich als Ersatz, kam aber nicht zum Einsatz, da Beltoise und Stewart glücklicherweise keine größeren Unfälle hatten. Matra behielt das Chassis, bis es im Jahr 2000 verkauft wurde, und von Experten des französischen Unternehmens EPAF (Entretien du Patrimoine Automobile Français)[4] zu einem kompletten Rennwagen aufgebaut wurde. Chassis MS80/3 wurde erstmals auf der Retromobile Show 2007 präsentiert und erhielt kurz darauf eine HTP-Zulassung (Historic Technical Passport) der FIA. Das Fahrzeug fuhr anschließend mehrfach (2007 bis 2010) beim Goodwood Festival of Speed. Seitdem befindet er sich im Besitz eines britischen Eigentümers und ist vollständig für den historischen Rennsport vorbereitet.[5]

Renneinsätze

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Beim Großen Preis von Italien auf dem Autodromo Nazionale Monza wurde der Heckflügel zur Optimierung des Luftwiderstandes demontiert.

Am Ende der Saison endete die erfolgreiche Zusammenarbeit von Matra und Ken Tyrrell. 1970 ging Matra wieder mit einem reinen Werksteam an den Start und präsentierte als Nachfolger des MS80 den MS120.

Vollständige Ergebnisse des Matra MS80 in der Formel-1-Weltmeisterschaft

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(Fettgedruckte Ergebnisse zeigen die Pole-Position an; kursiv gedruckte die schnellste Runde)

Jahr Team Motor Reifen Fahrer 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Punkte Rang
1969 Matra-Ford-Cosworth Ford Cosworth DFV
3.0 V8
D RSA ESP MON NED FRA GBR GER ITA CAN USA MEX 661 1.
Jackie Stewart 1 Ret 1 1 1 2 1 Ret Ret 4
Jean-Pierre Beltoise 3 Ret 8 2 12 3 4 Ret 5

Quelle:[6] 1 Beinhaltet 9 Punkte, die mit dem Matra MS10 erzielt wurden, und 1 Punkt, der mit einem Matra MS84 erzielt wurde.

Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold – Sieg
Silber – 2. Platz
Bronze – 3. Platz
Grün – Platzierung in den Punkten
Blau – Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

Galerie

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  • Jackie Stewart im Matra MS80 beim GP der Niederlande in Zandvoort
    Jackie Stewart im Matra MS80 beim GP der Niederlande in Zandvoort
  • Stewart beim GP von Frankreich auf dem Circuit de Charade (1969)
    Stewart beim GP von Frankreich auf dem Circuit de Charade (1969)
  • Jean-Pierre Beltoise im Matra MS80 beim GP von Frankreich
    Jean-Pierre Beltoise im Matra MS80 beim GP von Frankreich
  • Jean-Pierre Beltoise im Matra MS80 beim GP von Frankreich
    Jean-Pierre Beltoise im Matra MS80 beim GP von Frankreich
  • Jackie Stewart fährt seinen Matra MS80 während einer Vorführung beim Goodwood Festival of Speed (2009)
    Jackie Stewart fährt seinen Matra MS80 während einer Vorführung beim Goodwood Festival of Speed (2009)
  • Ein Matra MS80 in Goodwood (2008)
    Ein Matra MS80 in Goodwood (2008)

Literatur

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  • José Rosinski: Matra. La Saga 1965–1982. E.T.A.I., Boulogne 1997, ISBN 2-7268-8301-X.

Weblinks

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Commons: Matra MS80 – Sammlung von Bildern und Audiodateien
  • British Pathé kurzer Wochenschaubericht über Stewarts Sieg mit dem MS80 beim (nicht zur WM zählenden) Race of Champions 1969. Auf (YouTube) (englisch)
  • statsF1.com Einsatzhistorie des Matra MS80
  • ultimatecarpage.com Artikel mit Bildern und technischen Informationen zum MS80 (englisch)
  • Silverstone Festival Sir Jackie Stewart's Demonstration in his 1969 championship-winning Matra MS80-02 (2019) (auf YouTube)

Einzelnachweise

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  1. ↑ British Pathé: Brands Hatch Race Of Champions (1969). 13. April 2014, abgerufen am 23. November 2025. 
  2. ↑ 1969 Matra MS80 Cosworth - Chassis MS80/01. Abgerufen am 23. November 2025. 
  3. ↑ 1969 Matra MS80 Cosworth - Chassis MS80/02. Abgerufen am 23. November 2025. 
  4. ↑ Matra MS 80 03. Abgerufen am 23. November 2025 (französisch). 
  5. ↑ 2006 Matra MS80 Cosworth - Chassis MS80/03. Abgerufen am 23. November 2025. 
  6. ↑ Steve Small, (1994). The Guinness Complete Grand Prix Who's Who. Guinness. S. 55 und 360. ISBN 0-85112-702-9
Das Signet der „FIA Formula One World Championship“ (seit 2017)
Formel-1-Rennwagen, mit denen die FIA-Fahrerweltmeisterschaft gewonnen wurde

Formel-1-Rennwagen, mit denen die, seit 1950 ausgetragene FIA-Fahrerweltmeisterschaft gewonnen wurde

Überblick: Liste der Formel-1-Rennwagen, mit denen die Fahrerweltmeisterschaft gewonnen wurde

1950–1960:
1950: Alfa Romeo Tipo 158 Alfetta | 1951: Alfa Romeo Tipo 158/159 | 1952: Ferrari 500 | 1953: Ferrari 500 | 1954: Mercedes-Benz W 196 | 1955: Mercedes-Benz W 196 | 1956: Ferrari D50 | 1957: Maserati 250F | 1958: Ferrari Dino 246F1 | 1959: Cooper T51 | 1960: Cooper T53

1961–1970:
1961: Ferrari 156 | 1962: BRM P57 | 1963: Lotus 25 | 1964: Ferrari 158 | 1965: Lotus 33 | 1966: Brabham BT19 | 1967: Brabham BT24 | 1968: Lotus 49B | 1969: Matra MS80 | 1970: Lotus 72

1971–1980:
1971: Tyrrell 003 | 1972: Lotus 72D | 1973: Tyrrell 006 | 1974: McLaren M23B | 1975: Ferrari 312T | 1976: McLaren M23D | 1977: Ferrari 312T2 | 1978: Lotus 79 | 1979: Ferrari 312T4 | 1980: Williams FW07

1981–1990:
1981: Brabham BT49C | 1982: Williams FW08 | 1983: Brabham BT52 | 1984: McLaren MP4/2 | 1985: McLaren MP4/2B | 1986: McLaren MP4/2C | 1987: Williams FW11B | 1988: McLaren MP4/4 | 1989: McLaren MP4/5 | 1990: McLaren MP4/5B

1991–2000:
1991: McLaren MP4/6 | 1992: Williams FW14B | 1993: Williams FW15C | 1994: Benetton B194 | 1995: Benetton B195 | 1996: Williams FW18 | 1997: Williams FW19 | 1998: McLaren MP4/13 | 1999: McLaren MP4/14 | 2000: Ferrari F1-2000

2001–2010:
2001: Ferrari F2001 | 2002: Ferrari F2002 | 2003: Ferrari F2003-GA | 2004: Ferrari F2004 | 2005: Renault R25 | 2006: Renault R26 | 2007: Ferrari F2007 | 2008: McLaren MP4-23 | 2009: Brawn BGP 001 | 2010: Red Bull RB6

2011–2020:
2011: Red Bull RB7 | 2012: Red Bull RB8 | 2013: Red Bull RB9 | 2014: Mercedes F1 W05 Hybrid | 2015: Mercedes F1 W06 Hybrid | 2016: Mercedes F1 W07 Hybrid | 2017: Mercedes-AMG F1 W08 EQ Power+ | 2018: Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+ | 2019: Mercedes-AMG F1 W10 EQ Power+ | 2020: Mercedes-AMG F1 W11 EQ Performance

2021–2023:
2021: Red Bull Racing RB16B | 2022: Red Bull Racing RB18 | 2023: Red Bull Racing RB19 | 2024: Red Bull Racing RB20

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