MG 81 | |
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Allgemeine Information | |
Militärische Bezeichnung | MG 81 |
Einsatzland | Deutsches Reich |
Entwickler/Hersteller | Mauser Werke (Oberndorf) |
Produktionszeit | 1940 bis 1945 |
Modellvarianten | MG 81 Z (Zwillingsmaschinengewehr) |
Waffenkategorie | Maschinengewehr |
Ausstattung | |
Gesamtlänge | 915, mit Mündungsaufsatz 965 mm |
Gewicht (ungeladen) | MG 81: 6,5 kg MG 81Z: 12,9 kg |
Lauflänge | 475 mm |
Technische Daten | |
Kaliber | 7,92 × 57 mm |
Munitionszufuhr | Munitionsgurte zu 250 Schuss |
Kadenz | MG 81: 1600 und mehr, MG 81Z: 3200 und mehr[1] Schuss/min |
Anzahl Züge | 4 |
Drall | rechts |
Ladeprinzip | Rückstoßlader |
Listen zum Thema |
Das MG 81 war ein Maschinengewehr der Zeit des Zweiten Weltkrieges aus deutscher Produktion. Es wurde 1938/39 von der Firma Mauser entwickelt.
Geschichte
Das MG 81 war für den beweglichen Einbau in deutschen Kampfflugzeugen ausgelegt. Basis für die Entwicklung war das MG 34. Das MG 81 ersetzte das MG 15 und wurde ab Ende 1940 vor allem als Abwehrwaffe in Bombern verwendet, zum Beispiel in:
Unter der Bezeichnung MG 81Z wurde eine Zwillingsausführung entwickelt (zwei Läufe auf einer Lafette). Im Gegensatz zum MG 15 wurde es mit Munitionsgurten geladen und bot mit seiner hohen Kadenz und selteneren Pausen zum Nachladen weitaus mehr Feuerkraft. Gegen Kriegsende wurden viele Exemplare an das Heer abgegeben und für den Einsatz in Bodengefechten mit Schulterstütze und Zweibein ausgerüstet.
Siehe auch
- MG 34 (technische Daten weitgehend gleich)
Literatur
- Reiner Lidschun, Günter Wollert: Illustrierte Enzyklopädie der Infanteriewaffen. Siegler, Königswinter 2008, ISBN 978-3-87748-668-9, S. 188–195.
Weblinks
- Übersicht, Bilder und Daten deutscher Maschinengewehre (engl.) ( vom 1. November 2007 im Internet Archive)
Einzelnachweise
- ↑ D.(Luft)T.6081, 1944.