Lunau war ein Weiler im ehemaligen Ostpreußen, Kreis Braunsberg, Gemeinde Schalmey mit (1939) 50 Einwohnern; der Ort ist heute Wüstung.
Er bestand aus neun Hufen (ca. 150 ha Fläche), gehörig zu einem Gutshof und einem großen Bauernhof – beides ehedem von Abgaben befreite Kölmische Güter im Eigentum von Angehörigen eines weitverzweigten Bauerngeschlechtes mit Namen Braun – sowie mehreren dazugehörigen Insthäusern.
Erstmals erwähnt wurde der Ort 1421 in einer Urkunde, in welcher der Ermländische Bischof Johannes Abezier den damaligen Besitzer Claus Lunow in Anbetracht der einsamen Lage von allem Scharwerksdienst befreite.