Lobenhausen Stadt Kirchberg an der Jagst
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Koordinaten: | 49° 11′ N, 10° 0′ O |
Höhe: | 380 (355–415) m |
Postleitzahl: | 74592 |
Vorwahl: | 07954 |
Blick von Süden aus der Talschlinge auf die Johanneskirche von Lobenhausen auf dem Umlaufberg
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Lobenhausen ist ein Teilort[1] der Stadt Kirchberg an der Jagst, der bis zu seiner Eingemeindung am 1. März 1972 zur selbständigen Gemeinde Gaggstatt gehörte und nunmehr ein Wohnbezirk der Kirchberger Ortschaft Gaggstatt ist. Zum Weiler gehört auch die Lobenhauser Mühle.
Geographie
Lobenhausen ist in südöstlicher Richtung etwa 2,5 km von der Stadtmitte Kirchbergs entfernt und hier der letzte Wohnplatz vor der Gemeindegrenze zu Crailsheim.
Die meisten Häuser Lobenhausens stehen auf dem südwestlichen Hangfuß eines alten Umlaufbergs der Jagst, die auf dieser Seite eine etwa 20 m über dem heutigen Flussniveau liegende Talschlinge hinterlassen hat. Ein Rest der ehemaligen Burg Lobenhausen, von der eine romanische Burgkapelle (St. Johannes[2]) erhalten ist, nimmt den östlichen Sporn des Umlaufberges ein. Am Fuß des Nordosthangs liegt unmittelbar an der Jagst die zum Ort gehörende Lobenhauser Mühle, wo heute noch gemahlen wird.
Von Erkenbrechtshausen im Süden her hat der Grundbach eine Schlucht in die umgebende Hochebene eingegraben, er mündet östlich des Umlaufbergs, im Anfangsteil der verlassenen Talmulde, entgegen der alten Flussrichtung in die Jagst. Im auslaufenden Teil der Mulde zieht von der namengebenden Kirchberger Ortschaft Herboldshausen her der Herboldshauser Bach zu Mühle und Fluss.
Politik
Lobenhausen entsendet 2 Vertreter in den 8-köpfigen Gaggstatter Ortschaftsrat.[3]
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die L 1041 Crailsheim–Erkenbrechtshausen–Kirchberg durchzieht Lobenhausen von Südost nach Nordwest. Eine aus Crailsheim-Triensbach im Süden kommende und danach über die Mühle nach Kirchberg-Mistlau im Norden führende Gemeindeverbindungsstraße schneidet die Landesstraße im Ortsbereich.
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Lobenhausen. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 3: I–Ne. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753092, Sp. 383 (Digitalisat).
- Gottfried Stieber: Lobenhaußen. In: Historische und topographische Nachricht von dem Fürstenthum Brandenburg-Onolzbach. Johann Jacob Enderes, Schwabach 1761, OCLC 231049377, S. 567–571 (Digitalisat).
Einzelnachweise
- ↑ Kirchberg/Jagst | Ort zum Träumen | Teilorte. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 19. April 2017; abgerufen am 18. April 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Lobenhausen | Evangelischer Kirchenbezirk Crailsheim. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 19. April 2017; abgerufen am 18. April 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Hauptsatzung der Stadt Kirchberg an der Jagst vom 13. September 2004 ( des vom 15. Dezember 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 103 kB)