Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der schwäbischen Gemeinde Blindheim zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]
Baudenkmäler nach Ortsteilen
Blindheim
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Bahnhofstraße 5 (Standort) |
Wohnhaus, wohl ehemaliges Pfründehaus | eingeschossiger Satteldachbau mit Giebelgesimsen, 2. Hälfte 18. Jahrhundert | D-7-73-119-2 Wikidata |
|
Bahnhofstraße 28 (Standort) |
Bildstock | Bildsäule mit Reliefaufsatz, Maria und Johannes, 1704. | D-7-73-119-10 Wikidata |
|
Donaustraße 14 (Standort) |
Ehemaliges Bauernhaus | eingeschossiger, giebelständiger Satteldachbau mit Trauf- und Eckgesimsen, 18. Jahrhundert; Scheune mit korbbogigem Tor | D-7-73-119-3 Wikidata |
|
Höchstädter Straße 2 (Standort) |
Katholische Pfarrkirche St. Martin | dreischiffiges Langhaus mit Tonnengewölbe und eingezogenem Chor, Turmuntergeschoss und Chor 15. Jahrhundert, 1660
Turm durch Johann Serro erhöht, Barockisierung und Neubau des Langhauses 1711/12, Umgestaltung des Langhauses in Dreischiffigkeit 1907/08; mit Ausstattung (siehe auch: Kanzel und Taufbecken) |
D-7-73-119-1 Wikidata |
weitere Bilder |
Martinstraße 1 (Standort) |
Ehemaliges Pfarrhaus | zweigeschossiger Satteldachbau mit Traufgesims und profilierten Giebelgesimsen, 18. Jahrhundert. | D-7-73-119-6 Wikidata |
weitere Bilder |
Martinstraße 2 (Standort) |
Ehemaliges Schulhaus | zweigeschossiger Walmdachbau mit profiliertem Traufgesims, 18. Jahrhundert | D-7-73-119-8 Wikidata |
|
Nebelbachstraße 15 a, 15 b (Standort) |
Ehemalige Breisachermühle | stattlicher zweigeschossiger Satteldachbau mit dreigeschossigem Giebel, im Kern 17./18. Jahrhundert; Scheune, 1904. | D-7-73-119-7 Wikidata |
|
Petersruhstraße 5 (Standort) |
Ehemalige Simonsmühle | zweigeschossiger Satteldachbau, 1852 (dendrochronologisch datiert). | D-7-73-119-16 Wikidata |
weitere Bilder |
Weiherbrunnenstraße 9 (Standort) |
Ehemaliges Bauernhaus, seit 1998 Heimatmuseum | Wohnteil eines ehemaligen Einfirsthofes, eingeschossiger Satteldachbau mit Zwerchhaus, im Kern Mitte 17. Jahrhundert, Erweiterung im 18. Jahrhundert. | D-7-73-119-9 Wikidata |
weitere Bilder |
Kellerberg (nordwestlich des Ortes an der B 16) (Standort) |
Denkmal für die Schlacht bei Blindheim (1704) | Pyramide von aufgeschichteten Natursteinen mit Inschriftenplatte, wohl um 1900; in einem Gehölz südöstlich an der B 16, Flur „Kellerberg“ | D-7-73-119-15 | weitere Bilder |
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Berghausen 2 (Standort) |
Katholische Wegkapelle | schlichter Rechteckbau, Ende 18. Jahrhundert. | D-7-73-119-11 Wikidata |
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Hauptstraße 53 (Standort) |
Katholische Pfarrkirche St. Veit | Saalbau mit Tonnengewölbe und eingezogenem Chor, mit freistehendem Turm, 1921; mit Ausstattung | D-7-73-119-12 Wikidata |
weitere Bilder |
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Nähe Schwennenbacher Weg (Standort) |
Wegkapelle | Rechteckbau mit abgewalmtem Satteldach, Giebelseite mit offenem Korbbogen, um 1700 | D-7-73-119-13 Wikidata |
Lage | Objekt | Beschreibung | Akten-Nr. | Bild |
---|---|---|---|---|
Wolpertstetten 21 (Standort) |
Katholische Filialkirche St. Nikolaus | Einschiffiger Bau mit Stichkappentonne und korbbogigem Chorschluss, im Auftrag von Abt Cölestin I. Meermoos von Kaisheim 1750 vielleicht durch Johann Georg Hitzelberger errichtet; mit Ausstattung |
D-7-73-119-14 Wikidata |
weitere Bilder |
Siehe auch
Anmerkungen
- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Literatur
- Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8, S. 150.
Weblinks
- Bayerischer Denkmal-Atlas (kartographische Darstellung der bayerischen Bau- und Bodendenkmäler durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD))
- Denkmalliste für Blindheim (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.