Die beiden Langdysser im Varnæs Tykke (auch Warnitz Tykskov oder Varnæs Tykskov genannt; ein Wald) liegen nördlich des Dorfes Varnæs, östlich von Aabenraa in Jütland in Dänemark und sind Dolmen[1]. Sie stammen aus der Jungsteinzeit etwa 3500 bis 2800 v. Chr. und sind Megalithanlagen der Trichterbecherkultur (TBK).
Beschreibung
Mitten im Wald liegt ein etwa 44,0 m langes und 10,0 m breites Hünenbett auch als „Kæmpestenen“ bekannt. bekannt.
Um den Ost-West-orientierten leicht trapezoiden Langhügel sind 93 Randsteine (nahe zu vollständig aber nicht in situ) erhalten. In der Mitte liegt die leicht schräg gestellte, freistehende Kammer, eines Polygonaldolmens, die aus vier erhaltenen Tragsteinen und einem schweren Deckstein besteht.
Im Norden des Waldes befindet sich ein weniger gut erhaltenes etwa 24,0 m langes Langbett. Die dortige Blockkiste liegt schräg im Hünenbett.
Die Dolmen wurden im Jahre 1920 unter Schutz gestellt.
Siehe auch
Literatur
- Ingrid Falktoft Anderson: Vejviser til Danmarks oldtid. Wormianum, Højbjerg 1994, ISBN 87-89531-10-8, S. 71.
- Klaus Ebbesen: Danmarks megalitgrave. Band 2: Katalog. Attika, Kopenhagen 2008, ISBN 978-87-7528-731-4, Nr. 4620.
- Karsten Kjer Michaelsen: Politikens bog om Danmarks oldtid (= Politikens håndbøger.). Politiken, Kopenhagen 2002, ISBN 87-567-6458-8, S. 144.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Langdysser ist die in Dänemark gebräuchliche Bezeichnung für Dolmen, die in einem rechteckigen Hünenbett liegen, im Gegensatz dazu sind Runddolmen bzw. Runddysser jene Dolmen die im Rundhügel liegen