Allgemeines | ||||||||||||||||
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Name | Kupferoxychlorid | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel |
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Kurzbeschreibung |
blaugrünes Pulver[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 213,56 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Dichte |
3,74 g·cm−3[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt |
> 220 °C (Zersetzung)[1] | |||||||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser (0,0012 g·l−1 bei 20 °C)[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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MAK |
0,1 mg·m−3[1] | |||||||||||||||
Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Kupferoxychlorid ist eine chemische Verbindung des Kupfers aus den Gruppen der Hydroxide und Chloride.
Herstellung
Kupferoxychlorid kann durch Hydrolyse von Kupfer(II)-chlorid hergestellt werden.
oder
Industriell wird es durch Oxidation von Kupfer(I)-chlorid in einer Solelösung gewonnen. Dazu wird Kupfer(II)-chlorid in konzentrierter Natriumchloridlösung mit Kupfermetall reduziert. Das entstandene Kupfer(I)-chlorid wird anschließend erhitzt und an Luft zu Kupferoxychlorid oxidiert.
Verwendung
Kupferoxychlorid wird als Kontaktfungizid verwendet.[1]
Die Zulassung von Kupferoxychlorid als eine von mehreren „Kupferverbindungen“ durch die EU-Kommission erfolgte mit Wirkung zum 1. Dezember 2009 für Anwendungen als Bakterizid und Fungizid.[3]
In Deutschland sind Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff für den Anbau von Kernobst und Erdbeeren zugelassen. In Österreich und der Schweiz sind Kupferoxychlorid-Präparate bei Kartoffeln und Weinreben sowie bei einer Vielzahl von Obst, Beeren und Gemüsearten erlaubt.[4]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i j Eintrag zu Kupfer(II)-trihydroxidchlorid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 3. Januar 2023. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu Dicopper chloride trihydroxide im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. Februar 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Richtlinie der Kommission 2009/37/EG vom 23. April 2009 zur Änderung der Richtlinie 91/414/EWG des Rates zwecks Aufnahme der Wirkstoffe Chlormequat, Kupferverbindungen, Propaquizafop, Quizalofop-P, Teflubenzuron und Zeta-Cypermethrin (PDF)
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Copper oxychloride in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs (Eingabe von „Kupferoxychlorid“ im Feld „Wirkstoff“) und Deutschlands, abgerufen am 23. Februar 2016.