Kronberg (Dorf) Ortschaft Kronberg Katastralgemeinde Kronberg | ||
---|---|---|
Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Mistelbach (MI), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Mistelbach | |
Pol. Gemeinde | Ulrichskirchen-Schleinbach | |
Koordinaten | 48° 25′ 7″ N, 16° 30′ 52″ O | |
Höhe | 238 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 522 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 5,33 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 05125 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 15207 | |
Pfarrkirche Kronberg | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Kronberg ist ein Ort in der Marktgemeinde Ulrichskirchen-Schleinbach im Bezirk Mistelbach in Niederösterreich.
Geografie
Der Straßendorf steigt nach Osten an und befindet sich östlich des Kreuttales am Hochleithenwald.
Geschichte
Urkundlich wurde der Ort 1295 genannt. Auf dem naheliegenden Scheibenberg befand sich eine urzeitliche Befestigungsanlage mit Besiedlungsspuren aus dem Neolithikum und der Latènezeit. Auf dem Kreuz- bzw. Residenzberg befand sich die ehemalige Burg der Herren von Chranberg. Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Kronberg ein Bäcker, zwei Fleischer, zwei Gastwirte, drei Gemischtwarenhändler, drei Holzhändler, eine Milchgenossenschaft, ein Schmied, ein Schneider, ein Schuster, ein Tischler, ein Viktualienhändler und einige Landwirte ansässig.[1]
Bebauung
Der anfängliche Ort zeigt sich als Dreieckanger im westlichen Ortsteil. Auf dem südlichen Kreuzberg steht die Pfarrkirche und darumherum das sich um den Berg ziehende Kellerviertel. Weiters gibt es im Norden eine Kellergasse.
Öffentliche Einrichtungen
In Kronberg befindet sich ein Kindergarten.[2]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Katholische Pfarrkirche Kronberg Maria Trost
- Himmelskeller: Ein mittelalterlicher Erdstall mit einem Kapellenraum mit einer Ausstattung von Hermann Bauch.
Literatur
- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 3. Band: Herzogbirbaum bis Kammersdorf. Mechitaristen, Wien 1834, S. 245 (Kronberg – Internet Archive).
- Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Niederösterreich nördlich der Donau 1990. Kronberg, Gemeinde Ulrichskirchen-Schleinbach, Pfarrkirche Maria Trost, Pfarrhof, Ehemaliges Kloster, Kellerviertel, Kleindenkmäler, S. 614–615.
Einzelnachweise
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 329
- ↑ Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 25. Oktober 2020.