


Das Komitee der Stauferfreunde wurde am 1. Juni 2002 gegründet und hatte sich die Aufgabe gestellt, Stauferstelen „an Europas herausragendsten Stauferstätten“ in Erinnerung an die Staufer zu errichten.[1] Die Staufer waren im Hochmittelalter römisch-deutsche Könige und Kaiser.
Die Denkmäler sind Werke des Stuttgarter Bildhauers Markus Wolf.[2] Die Finanzierung der Stelen übernahmen Stifter.[1] Das Komitee stellte Ende 2018 seine Aktivitäten ein.[3] Bis zu diesem Zeitpunkt waren achtunddreißig Stauferstelen in sechs europäischen Staaten realisiert.[4]
Mitglieder des Komitees
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Komitee war ein Zusammenschluss von Ehrenamtlichen und hatte keinen rechtlichen Status. Die Mitglieder des Komitees waren:[1]
- Alexandra Holler-Sagert, Studienrätin in Nürtingen
- Georg Friedrich Kempter, Denkmalpfleger i. R. in Stuttgart
- Ulf Merbold, Raumfahrer in Stuttgart[5]
- Andreas Raab †, Oberbürgermeister a. D. in Dinkelsbühl[6]
- Gerhard Raff, Schriftsteller in Stuttgart-Degerloch
- Karl-Heinz Rueß, Stadtarchivar in Göppingen und Geschäftsführer der Gesellschaft für staufische Geschichte
- Johann Heinrich von Stein, Emeritus der Universität Hohenheim
- Walter Ziegler, Kreisarchivar i. R. in Faurndau[7]
Das Komitee handelte im Andenken an die Tübinger Hochschullehrer
- Hansmartin Decker-Hauff (1917–1992)
- Heinz Löwe (1913–1991)
- Sönke Lorenz (1944–2012)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Komitee der Stauferfreunde: Stauferfreunde stiften Stauferstelen, Gerlingen 2014, S. 12 (PDF; 122 kB) u. S. 92 (PDF; 116 kB). Abgerufen am 20. Oktober 2014.
- ↑ Peter Koblank: Wie eine Stauferstele entsteht. Vom Steinbruch bis zur Einweihung in Justingen am 7. Oktober 2012 Abgerufen am 7. Oktober 2012.
- ↑ Stauferstelenprojekt künftig ohne Komitee. Abgerufen am 26. Oktober 2019.
- ↑ Website der Stauferstelen. Abgerufen am 27. Oktober 2019.
- ↑ Tragisch gescheitert. Interview mit Ulf Merbold. Abgerufen am 18. April 2013.
- ↑ Der Türöffner. Interview mit Andreas Raab. Abgerufen am 10. April 2013.
- ↑ Der Historiker. Interview mit Walter Ziegler. Abgerufen am 18. April 2013.