Karl Jordan (auch Carl Jordan; * 19. Mai 1863 in Bozen, Südtirol; † 2. Mai 1946 in Leipzig) war ein österreichischer Genre- und Historienmaler.
Der Sohn eines Buchbinders begann seine Ausbildung bei einem Rahmenmacher und Vergolder.
Jordan studierte ab dem 25. April 1881 an der Königlichen Akademie der Künste in München bei Alexander Strähuber, Franz Defregger und Ludwig von Löfftz und erhielt 1888 ein Tiroler Landesstipendium.
Ab 1891 war er Lehrer und seit 1910 Professor an der Kunstschule in Straßburg, wo unter anderen Franz Xaver Dietrich sein Schüler war, von 1921 bis 1928 Professor an der Kunstgewerbeschule Aachen. Zu seinen Schülern gehörte Bert Heller. Danach war er in Innsbruck tätig.
Seine Historienmalerei widmete er vor allem der Geschichte Tirols.
Literatur
- Heinrich Hammer: Jordan, Karl. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 19: Ingouville–Kauffungen. E. A. Seemann, Leipzig 1926, S. 156 (biblos.pk.edu.pl).
Weblinks
- Jordan, Karl. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1965, S. 131 f. (Direktlinks auf S. 131, S. 132).
- Matrikelbuch Akademie München
Personendaten | |
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NAME | Jordan, Karl |
ALTERNATIVNAMEN | Jordan, Carl |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Genre- und Historienmaler |
GEBURTSDATUM | 19. Mai 1863 |
GEBURTSORT | Bozen, Südtirol |
STERBEDATUM | 2. Mai 1946 |
STERBEORT | Leipzig |