Jacques Bainville (* 9. Februar 1879 in Vincennes an der Seine; † 9. Februar 1936 in Paris) war ein französischer Journalist und Historiker, überzeugter Monarchist und gehörte zur Action française.
Leben und Wirken
Bainville studierte am Lycée Henri IV Literatur und Geschichte.
Er verherrlichte Napoleon in seiner weitverbreiteten Geschichte Frankreichs und gab zusammen mit Léon Daudet und Charles Maurras die Tageszeitung Action française heraus, das Sprachrohr einer nationalistischen und antidemokratischen Bewegung.[1]
Ab 1935 gehörte er der Académie française an.[2]
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Geschichte zweier Völker. Frankreichs Kampf gegen die deutsche Einheit. Hamburg 1939.
- Frankreichs Kriegsziel. Hamburg 1939.
- Napoleon. München 1950.[3]
- Petite Histoire de France / Kleine Geschichte Frankreichs: Von den Anfängen bis zum ersten Weltkrieg. Norderstedt 2023.
Er publizierte zudem zahlreiche Veröffentlichungen in französischer Sprache.
Weblinks
- Literatur von und über Jacques Bainville im SUDOC-Katalog (Verbund französischer Universitätsbibliotheken)
- Kurzbiografie und Werkliste der Académie française (französisch)
- Zeitungsartikel über Jacques Bainville in den Historischen Pressearchiven der ZBW
Einzelnachweise
- ↑ Ja, ich liebe Charles de Gaulle. SPIEGEL-Gespräch mit dem französischen Schriftsteller Francois Mauriac. In: Der Spiegel Nr. 11/1967 vom 6. März 1937, S. 114.
- ↑ Ernst Jünger, Carl Schmitt: Briefe 1930–1983. Stuttgart 1999, S. 517.
- ↑ Buchbesprechung: Napoleon. Die schlimmsten Fehler Hitlers. In: Der Spiegel Nr. 2/1951 vom 10. Januar 1951, S. 39f.
Personendaten | |
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NAME | Bainville, Jacques |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Journalist und Historiker |
GEBURTSDATUM | 9. Februar 1879 |
GEBURTSORT | Vincennes |
STERBEDATUM | 9. Februar 1936 |
STERBEORT | Paris |