Jac Diehl, eigentlich Jacob Diehl (* 25. Oktober 1901 in Ludwigshafen am Rhein; † 10. Dezember 1978 in Rostock), war ein deutscher Schauspieler.

Nach seinem Debüt im Kurzfilm Schnitzel fliegt! spielte Diehl in etwa einhundert Filmen und einigen Fernsehstücken bis zu seinem Abschied, dem 1966 für den Bildschirm entstandenen Oben fährt der große Wagen, meist kleinere Rollen. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm er, nun in der DDR lebend, auch an Hörspielproduktionen teil^[1][2] und war dort als Bühnenschauspieler, u. a. am Volkstheater Rostock^[3] tätig.

• 1951: Alexander Jewdokimowitsch Korneitschuk: Im Holunderwäldchen oder Der Dorfpascha (Krym, alter Matrose) – Regie: Werner Wieland (Hörspiel – MDR)
• 1951: Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais: Der tolle Tag oder Die Hochzeit des Figaro (Antonio) – Regie: Werner Wieland (Hörspiel – MDR)
• 1951: Gerhard W. Menzel: Der Weg des Julius Gasch (Gefängniswärter) – Regie: Werner Wieland (Hörspiel – MDR)
• 1964: K. M. Walló: Die Prinzessin mit dem goldenen Stern (ein Soldat) – Regie: Renate Thormelen (Kinderhörspiel – Litera)
• 1973: Norwegisches Volksmärchen: Der kleine Frikk (3. Stimme) – Regie: Christine van Santen (Kinderhörspiel –Litera)

• Jac Diehl bei IMDb
• Jac Diehl bei filmportal.de

1. ↑ Ulrike Schlieper: Hörspiele 1950–1951. Eine Dokumentation. Potsdam 2003, S. 223
2. ↑ Archivierte Kopie (Memento vom 1. März 2011 im Internet Archive)
3. ↑ Volkstheater Rostock: Programmheft zu: Happy End. Eine Magazingeschichte. Aufführung im September 1966. In: Dialog-Blätter des Volkstheaters Rostock, 71. Spielzeit, Heft 4. Cummerow & Jokiel, Putbus 1966. Deutsche Bearbeitung: Elisabeth Hauptmann. Songs von Bertolt Brecht und Kurt Weill. Inszenierung: Hanns Anselm Perten. Ausstattung: Falk von Wangelin. Musikalische Leitung: Hans Peter Jannoch. Darsteller: Peter Bause, Hermann Wagemann, Rolf Mey-Dahl, Ralph Borgwardt/Hans Rohde, Karl-Heinz Fischer, Ulrich Voss, Erhard Schmidt, Jac Diehl, Petra Kelling/Hella Müller, Ursula Figelius, Elsbeth Schönfeldt, Maria Schwarz, Günter Neukamm, Georg Kreisler, Karel Enzmann, Veit von Krottnaurer.