Der Jüdische Friedhof Rosdorf ist ein jüdischer Friedhof in der Einheitsgemeinde Rosdorf im niedersächsischen Landkreis Göttingen. Der Friedhof, auf dem keine Grabsteine mehr erhalten sind, befindet sich an der Kreisstraße 29 zwischen Rosdorf und Obernjesa am westlichen Fuß des 197 Meter hohen Wartbergs.
Der 340 m² große Friedhof wurde 1728 angelegt.[1]
Dort ist mindestens ein ehemaliger Zwangsarbeiter begraben, der bei der Befreiung im April 1945 starb. Seit 1985 befindet sich auf dem Friedhof eine Gedenktafel für die Opfer des NS-Regimes.[2]
Weblinks
- Rosdorf. In: Übersicht über alle Projekte zur Dokumentation jüdischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland; hier: Niedersachsen
- Jüdischer Friedhof Rosdorf – Markierung auf einer Karte bei Google-Maps
Einzelnachweise
- ↑ Sibylle Obenaus: Göttingen. In: Herbert Obenaus (Hrsg. in Zusammenarbeit mit David Bankier und Daniel Fraenkel): Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen., Band 1 und 2 (1668 S.), Göttingen 2005, ISBN 3-89244-753-5, S. 626–663 (Jüdischer Friedhof Rosdorf: S. 634, S. 660)
- ↑ Topografie der Erinnerung Südniedersachsen. NS-Zwangsarbeit und Kriegsgefangenschaft.
Koordinaten: 51° 29′ 46,5″ N, 9° 53′ 50,3″ O