Nach der Grundschule absolvierte Ráček 1963 bis 1968 die Kunstgewerbliche Mittelschule in Brünn und in Uherské Hradiště. Nach der russischen Okkupation im Jahr 1968 emigrierte sie mit ihrem Mann aus der Tschechoslowakei nach Österreich.[2] Zuerst lebte und arbeitete sie in Wien, 1978 übersiedelte sie nach Sitzendorf an der Schmida. Sie ist mit dem Schriftsteller Milan Ráček verheiratet. Zwischen 1981 und 1990 organisierte sie gemeinsam mit ihm die Sitzendorfer Kulturtage mit Schwerpunkt Kultur der Nachbarn.
Altarbild für das Priesterseminar in Hollabrunn/Niederösterreich
2003
Entwurf und Ausführung einer Monumentalskulptur aus Rundholz und gestampfter Erde, das Tor zum Neolithikum in Puch/Niederösterreich (oberhalb der Kreisgrabenanlage Puch)
2004
Gestaltung von vier drei Meter hohen Wandreliefen im Lehm-Passivhaus der Firma ›Natur und Lehm‹ in Tattendorf/Niederösterreich
Konzeption und Durchführung des Kunstprojektes ›Höhlenwelten‹ im Rahmen des Weinviertel Festivals/Niederösterreich
Künstlerische Beraterin und Seminarleiterin für die Landentwicklung Niederösterreich, Montessori-Werkstatt in der Wachau und die Pädagogische Akademie Niederösterreich.
Anerkennungspreis der NÖ Landesregierung für Kinderbuchillustration.
1992
Anerkennungspreis der NÖ Landesregierung für Organisation kultureller, spartenüberschreitender Veranstaltungen.
2001
Würdigungspreis der NÖ Landesregierung für grenzüberschreitende Projekte.
Zitat aus der Publikation "50 Jahre Kulturpreise in Niederösterreich": ... Irena Ráček arbeitet mit Erdfarben, hat Installationen in Erdställen und Höhlen gemacht. "Ich mag die Erde", so Rácek, und sie mag die Beschäftigung mit prähistorischen Zeiten. "Wir haben viele Jahrtausende gemeinsame Geschichte, und immer wird nur das Trennende, das 1918 begann, hervorgehoben." Diese gemeinsame, in der Erde schlummernde Geschichte macht Irena Ráček mit Kunstaktionen in Tschechien und Österreich sichtbar. Aktuell leitet sie das tschechisch-österreichische Projekt "Malen mit den Farben der Erde", welches vielschichtig mit dem Boden befasst – als unsere wichtigste Ressource, als Fundplatz der gemeinsamen Geschichte und als künstlerisches Material, das vor allem Kinder anspricht.