Ingeborg Kelch-Nolde (* 19. April 1914 in Ortelsburg, Ostpreußen; † 9. März 1997 in Paderborn)[1] war eine deutsche Bibliothekarin, Kunsthistorikerin und Journalistin.
Leben
Ingeborg Kelch studierte an der Albertus-Universität Königsberg und promovierte 1938 im Hauptfach Kunstgeschichte zur Dr. phil.[2] Sie war wissenschaftliche Assistentin am Prussia-Museum und nach seiner Schließung Journalistin am Königsberger Tageblatt. Am 23. September 1942 heiratete sie den Maler Franz Nolde.[1][3]
In der Nachkriegszeit in Deutschland war sie Journalistin für Kölner Zeitungen. Nachdem sie nebenbei das Examen als Diplom-Bibliothekarin gemacht hatte, war sie Bibliothekarin bei der Stadt Hagen. Daneben schrieb sie Berichte über Bildende Kunst. 1975 wurde sie stellvertretende Büchereidirektorin. Im Ruhestand arbeitete sie an ostpreußischen Künstlerkatalogen.[4] Sie starb kurz vor ihrem 83. Geburtstag.
Werke
- mit Jörn Barfod: Heinrich Bromm 1910–1941. Ein ostpreußischer Maler. Husum 1995, ISBN 978-3-88042-753-2
- Kunstakademie Königsberg 1845–1945 – Biographien der Direktoren, Lehrer und Schüler, S. 65–94, Liste (Universität Mainz) (PDF; 322 kB)
Einzelnachweise
- ↑ a b Mitteilung Dr. Gabriele Kranstedt, Paderborn (2012)
- ↑ Dissertation: Ein Beitrag zur Malerei der Romantik in Ostpreußen
- ↑ Franz Nolde (Kunst in der DDR)
- ↑ Robert Albinus: Königsberg Lexikon. Würzburg 2002, ISBN 3-88189-441-1
Personendaten | |
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NAME | Kelch-Nolde, Ingeborg |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Bibliothekarin, Kunsthistorikerin und Journalistin |
GEBURTSDATUM | 19. April 1914 |
GEBURTSORT | Ortelsburg, Ostpreußen |
STERBEDATUM | 9. März 1997 |
STERBEORT | Paderborn |