Hoya eitapensis | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Hoya eitapensis | ||||||||||||
Schltr. |
Hoya eitapensis ist eine Pflanzenart der Gattung der Wachsblumen (Hoya) aus der Unterfamilie der Seidenpflanzengewächse (Asclepiadoideae).
Merkmale
Hoya eitapensis ist eine windende, epiphytische Pflanze mit verzweigten, fadenförmigen Trieben, die kahl und nur locker beblättert sind. Die Blätter sind gestielt und aufrecht ausgebreitet. Die Blattstiele sind etwa 2 mm lang. Die Blattspreiten sind elliptisch, 3–5 cm lang und 1,2 bis 2 cm breit. Sie sind fleischig und kahl. Der Apex ist stumpf, die Basis ist keilförmig.
Der doldenförmige Blütenstand besteht aus 20 bis 35 Blüten. Die Blütenstandsstiele sind bis 5 cm lang. Die sehr dünnen Blütenstiele sind bis 2 cm lang und apikal mehr oder weniger sehr kurz behaart. Die mit kurzen Härchen versehenen Kelchblätter sind eiförmig-dreieckig, 1,75 mm lang und enden stumpf. Die gelblich-weiße Blütenkrone ist radförmig und hat etwa 8 mm Durchmesser. Die Kronblattzipfel sind eiförmig, spitz zulaufend und apikal zurück gebogen. Sie sind außen kahl, innen sehr kurz papillös bis schwach flaumig behaart. Die 2 mm langen Zipfel der Nebenkrone sind länglich und flach. Der innere, lang zugespitzte Fortsatz ist leicht aufsteigend. Der äußere Fortsatz ist stumpf. Die Pollinien sind länglich-zylindrisch, apikal schwach sichelförmig. Die Translatorarme sind sehr kurz, das sehr kleine Corpusculum ist rhombisch geformt. Früchte und Samen sind nicht bekannt.
Geographische Verbreitung und Habitat
Die Art kommt bei Eitape (bis 1914 Berlinhafen) in Papua-Neuguinea in tropischen Wäldern nur wenig über Meereshöhe vor.
Taxonomie
Das Taxon wurde 1913 von Rudolf Schlechter erstmals beschrieben.[1] Der Holotyp wird im Herbarium des Botanischen Garten Berlin unter der Nummer: Schlechter 19964 aufbewahrt.
Literatur
- Christiane Hoffmann, Ruurd van Donkelaar, Focke Albers: Hoya. In: Focke Albers, Ulli Meve (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon Band 3 Asclepiadaceae (Seidenpflanzengewächse). S. 147–160, Ulmer, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3982-0 (S. 151).
Einzelnachweise
- ↑ Rudolf Schlechter: Die Asclepiadaceen von Deutsch-Neu-Guinea. Botanische Jahrbücher für Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie, 50: 81-164, Leipzig 1913 Online bei Biodiversity Heritage Library, hier S. 109.