Die Hientalklause (auch: Mittereckerklause) ist eine denkmalgeschützte Klause am Hientalbach in der Gemarkung Weißbacher Forst der Gemeinde Schneizlreuth. Zusätzlich zu ihrer Funktion als Klause fungierte die Hientalklause vermutlich auch als Schwenzklause für die Bäckinger Klause.[1]
Baubeschreibung
Bei der Hientalklause handelt es sich um ein Triftwehr aus Bruchsteinmauerwerk mit zugehörigem Triftwärterhaus. Die Klause und das Schleusenwärterhaus stehen unter Denkmalschutz.[2]
Geschichte
Die Hientalklause wurde bereits 1624 als Holzbauwerk erwähnt.[1] Im Zuge der Erneuerung der bayerischen Salinen unter Kurfürst Karl Theodor entstand 1798 die heutige Klause, die 1897 durch einen weiteren Vorbau verstärkt wurde.[1]
In den Jahren 1811/12 lieferte die Hientalklause 300 Klafter Holz an die Saline in Reichenhall.[3]
Lage
Die Hientalklause befindet sich am Oberlauf der Schwarzache weit vor der Bäckinger Klause westlich von Weißbach an der Alpenstraße auf einer Höhe von 840 m ü. NHN.
Weblinks
- Die Hientalklause auf schneizlreuth.de
Literatur
- Fritz Hofmann: Reichenhaller Salzbibliothek – Die Versorgung der Salinen Berchtesgaden, Reichenhall, Traunstein und Rosenheim mit Brennholz (Band III), Stadt Bad Reichenhall 1995
Einzelnachweise
- ↑ a b c Hientalklause auf schneizlreuth.de, abgerufen am 3. August 2019
- ↑ Denkmalliste von Schneizlreuth Nummer D-1-72-131-53
- ↑ Hofmann: Reichenhaller Salzbibliothek, S. 143
Koordinaten: 47° 42′ 54,4″ N, 12° 43′ 52,9″ O