Herbert Brunar (20. September 1897 in Gutenstein, Niederösterreich[1] – 1983) war ein Synchron-, Radio- und Hörspielsprecher.
Werdegang
1932 stand er als Sprecher bei der Bühnenbearbeitung von Erich Kästners Hörspiel Leben in dieser Zeit (1929) am Breslauer Stadttheater neben Ernst Busch und Kaete Nick-Jaenicke auf der Bühne. Diese Rolle hatte er bereits bei der Ursendung des Stücks im Radio übernommen.[2]
Er war von 1928 bis 1933 Sprecher und bisweilen auch Regisseur der Schlesischen Funkstunde in Breslau.
Sein späterer Wirkungsort war Wien.
Er synchronisierte unter anderem Frederic March.
Nach 1945 hörte man ihn u. a. im ORF,[3] dem Hessischen Rundfunk und beim Radio Bremen. Auch hier setze er weiterhin seine Tätigkeit als Hörspielregisseur fort.
Die ARD-Hörspieldatenbank und die Ö1-Hörspieldatenbank enthalten (Stand: März 2025) für den Zeitraum von 1928 bis 1964 insgesamt 152 Datensätze, bei denen Herbert Brunar als Sprecher, Regisseur, Autor und/oder Bearbeiter (Wort) geführt wird.
Einzelnachweise
- ↑ Elisabeth Schmitz-Mayr-Hartin (Hrsg.): Dichtung aus Österreich. Ergänzungsband: Hörspiele. Österreichischer Bundesverlag für Unterricht, Wiss. u. Kunst, Wien 1977, ISBN 3-215-02271-0, S. 358.
- ↑ Dagmar Nick: Breslau Radio with Edmund Nick and Erich Kästner. In: rundfunkschaetze.de. Treasures of Broadcast, abgerufen am 28. Februar 2025 (englisch).
- ↑ Hörspieldatenbank. Startseite. In: hspdat.to. Abgerufen am 28. Februar 2025.
Personendaten | |
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NAME | Brunar, Herbert |
KURZBESCHREIBUNG | Synchron-, Radio- und Hörspielsprecher |
GEBURTSDATUM | 20. September 1897 |
GEBURTSORT | Gutenstein, Niederösterreich |
STERBEDATUM | 1983 |