Heinrich Brauch (* 23. August 1896 in Tschemin, Österreich-Ungarn, heute Tschechien; † 16. April 1965 in Hamburg) war ein deutscher Marathonläufer.
Leben
1932 in Hannover wurde er Deutscher Marathon-Meister in 2:41:35 h. Aufgrund der Weltwirtschaftskrise konnte er nicht zu den Olympischen Spielen in Los Angeles geschickt werden; stattdessen wurde er Zweiter beim Košice-Marathon.
Bei den Deutschen Meisterschaften 1933 in Köln trat er gegen Paul de Bruyn an, der bei Olympia gestartet war, weil er in den USA lebt; Brauch verteidigte seinen Titel mit seiner persönlichen Bestzeit von 2:35:46 h vor Franz Zeilhofer (2:37:45 h) und de Bruyn (2:39:57 h).
1934 wurde er Brandenburgischer Meister und siegte erneut bei den Deutschen Meisterschaften in Nürnberg auf zu kurzer Strecke in 2:36:12 h. Bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Turin wurde er Fünfter in 2:58:41 h.
1935 in Berlin wurde er zum vierten Mal in Folge Deutscher Meister in 2:39:20 h.
Heinrich Brauch war von Beruf Polizeimeister und startete für den Polizei SV Berlin.
Literatur
- Karl Lennartz: Marathonlauf. Teil 3. Verlag Werbung UM Sport, Lohmar 2007, ISBN 978-3-9811512-1-3, S. 1103 f.
Weblinks
- Heinrich Brauch in der Datenbank von trackfield.brinkster.net (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Brauch, Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Marathonläufer |
GEBURTSDATUM | 23. August 1896 |
GEBURTSORT | Tschemin, Österreich-Ungarn |
STERBEDATUM | 16. April 1965 |
STERBEORT | Hamburg |