Der H8 war ein Computer der Firma Heathkit in Bausatzform und wurde ab 1977 verkauft. Er war einer der ersten Computer für den Heimanwender.[1] Der Grundbausatz kostete zur Markteinführung 375 US-$[2].
Technik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Rechner basierte auf einem Intel 8080A. Er verfügte im Grundausbau über eine Tastatur mit 16 Tasten für die Eingabe von oktalen Daten. Zur Anzeige von Daten war ein LED-Display aus Siebensegment-Anzeigen verbaut. Im Grundbausatz war ein ROM mit einer Größe von 8 kB enthalten. Zusätzlich waren Speicherkarten mit einer Größe von je 4 kB verfügbar, mit denen der Hauptspeicher bis auf 32 kB ausgebaut werden konnte. Zum Anschluss von externen Geräten hatte das System einen proprietären 50-Pin Bus.[2] Betrieben wurde das System mit dem Betriebssystem HDOS.
Der Bausatz alleine war jedoch noch nicht einsatzfähig. Es wurde mindestens eine H8-1 Speichererweiterungkarte für 140 US-$[3] benötigt. Zusätzlich konnte das System um die folgenden Komponenten erweitert werden:
- Datasette H8-5 zum Preis von 110 US-$[3]
- H9 Terminal mit Bildschirm und alphanumerischer Tastatur für 530 US-$[4]
- H10 Lochstreifenschreiber/-stanzer für 350 US-$[4]
Ab 1978 war eine Diskettenstation mit zwei Laufwerken zum Preis von 675 US-$ erhältlich[3].
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dokumentation (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Anthony R. Curtis: Everyman's home computer is here. Popular Mechanics, Oktober 1977, S. 92.
- ↑ a b Roy A. Allan: A History of the Personal Computer: The People and the Technology. Allan Publishing, 2001, ISBN 0-9689108-0-7
- ↑ a b c Website über den H8 bei oldcomputers.net, abgerufen am 19. Dezember 2008
- ↑ a b Anzeige von Heathkit in der Zeitschrift Popular Science vom November 1977, abgerufen am 19. Dezember 2008