Guntram Polster (* 28. Mai 1887; † 1945) war Berghauptmann des Oberbergamtes Dortmund.
Leben
Nach den beiden Staatsexamina war Guntram Polster im Oberbergamtsbezirk Bonn tätig, bevor er kurz vor Ende des Krieges noch Dienst an der Waffe leisten musste. 1919 wurde er Hilfsarbeiter bei der Bergverwaltung in Waldenburg (Schlesien) und kam 1921 nach Westfalen, wo er zunächst Hilfsarbeiter in Buer und dann 1923 Bergassessor beim Oberbergamt Dortmund wurde. 1933 löste er Karl Hatzfeld in seinem Amt als Berghauptmann des Oberbergamtes Dortmund ab; er blieb bis zu seinem Weggang zum Oberbergamt Wien am 24. Juni 1940 in diesem Amt. Sein Amtsnachfolger wurde Friedrich Nolte. Guntram Polster war seit 1931 Mitglied der NSDAP. Seine Frau Elisabeth Pförtner (1891–1975) war Gaufrauenschaftsleiterin in Buer.[1]
Quellen
- Joachim Lilla: Leitende Verwaltungsbeamte und Funktionsträger in Westfalen und Lippe (1918–1945/46), Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen, Reihe 22 A: Geschichtliche Arbeiten zur westfälischen Landesforschung, Wirtschafts- und sozialgeschichtliche Gruppe, Bd. 16, Münster 2004, ISBN 3-402-06799-4
Weblinks
- Guntram Polster Kurzbiografie im Internet-Portal „Westfälische Geschichte“
Einzelnachweise
- ↑ Daniel Schmidt (Hrsg.): Gelsenkirchen im Nationalsozialismus. Katalog zur Dauerausstellung, Schriftenreihe des Instituts für Stadtgeschichte. Materialien, Band 12. Essen, 2017
Personendaten | |
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NAME | Polster, Guntram |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist, Berghauptmann beim Oberbergamt Dortmund |
GEBURTSDATUM | 28. Mai 1887 |
STERBEDATUM | 1945 |