Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 9′ N, 14° 25′ O | |
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Oder-Spree | |
Amt: | Schlaubetal | |
Höhe: | 70 m ü. NHN | |
Fläche: | 45,14 km2 | |
Einwohner: | 500 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 11 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 15299 | |
Vorwahl: | 033655 | |
Kfz-Kennzeichen: | LOS, BSK, EH, FW | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 67 205 | |
Gemeindegliederung: | 2 Gemeindeteile | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Bahnhofstraße 40 15296 Müllrose | |
Website: | www.grunow-dammendorf.de | |
Bürgermeisterin: | Katharina Staar | |
Lage der Gemeinde Grunow-Dammendorf im Landkreis Oder-Spree | ||
Grunow-Dammendorf ist eine amtsangehörige Gemeinde im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg. Sie gehört dem Amt Schlaubetal an, das seinen Verwaltungssitz in der Stadt Müllrose hat.
Geographie
Die Gemeinde liegt im Schlaubetal im Osten Brandenburgs im Städtedreieck Eisenhüttenstadt – Friedland – Müllrose. Die beiden Gemeindeteile liegen im Norden des in Nord-Süd-Richtung gestreckten Gemeindegebiets, den südlichen Teil nimmt der Naturpark Schlaubetal ein.
Angrenzende Gemeinden sind Mixdorf im Norden, Siehdichum im Nordosten, Schlaubetal im Osten, Neuzelle im Südosten und die Städte Friedland und Beeskow im Westen und Nordwesten. Im äußersten Süden hat die Gemeinde eine kurze Grenze mit Schenkendöbern, Landkreis Spree-Neiße.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht laut ihrer Hauptsatzung aus folgenden Gemeindeteilen:[2]
Hinzu kommen die Wohnplätze Forsthaus Wirchensee und Walkemühle.[3]
Geschichte
Die urkundlichen Ersterwähnungen datieren für Grunow auf den 15. Juli 1387 und für Dammendorf auf das Jahr 1486.[4]
Grunow und Dammendorf gehörten seit 1817 zum Kreis Lübben (Spreewald) in der Provinz Brandenburg. Beide wurden 1952 in den Kreis Eisenhüttenstadt-Land im DDR-Bezirk Frankfurt (Oder) eingegliedert. Seit 1993 liegen die Orte im brandenburgischen Landkreis Oder-Spree.
Die Gemeinde Grunow-Dammendorf entstand am 26. Oktober 2003 durch den Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Dammendorf und Grunow.[5]
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | Grunow | Dammendorf | Jahr | Grunow-Dammendorf | |
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1875 | 319 | 282 | 2003 | 598 | |
1910 | 311 | 228 | 2005 | 605 | |
1939 | 298 | 201 | 2010 | 558 | |
1946 | 437 | 283 | 2015 | 501 | |
1950 | 472 | 281 | 2016 | 502 | |
1971 | 439 | 223 | 2017 | 499 | |
1990 | 362 | 169 | 2018 | 508 | |
1995 | 351 | 178 | 2019 | 510 | |
2000 | 361 | 230 | 2020 | 527 | |
2002 | 355 | 245 | 2021 | 505 |
Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember (ab 1991)[6][7][8], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Politik
Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung von Grunow-Dammendorf besteht aus acht Gemeindevertretern und der ehrenamtlichen Bürgermeisterin.
Partei / Liste | Sitze 2003[9] | Sitze 2008[10] | Sitze 2014[11] | Sitze 2019[12] | Stimmenanteil 2019[12] | |
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CDU | – | – | – | 2 | 31,8 % | |
Bürgergemeinschaft Grunow | 1 | – | 1 | 2 | 23,6 % | |
Wählergemeinschaft Dammendorf | 3 | 2 | 2 | 2 | 22,9 % | |
Einzelbewerber Lothar Brühl | – | – | 1 | 1 | 10,5 % | |
Einzelbewerber Frank Staar | – | – | – | 1 | 7,6 % | |
Einzelbewerber Lehmann | – | – | – | – | 3,5 % | |
SPD | 2 | 3 | 3 | – | – | |
Einzelbewerber Klaus-Jürgen Teichert | – | 1 | 1 | – | – | |
Einzelbewerber Tiedge | – | 1 | – | – | – | |
Einzelbewerber Pfoth | – | 1 | – | – | – | |
Einzelbewerber | 2 | – | – | – | – | |
Insgesamt | 8 | 8 | 8 | 8 | 100 % |
Bürgermeister
Staar wurde in der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 ohne Gegenkandidat mit 80,0 % der gültigen Stimmen für eine weitere Amtszeit von fünf Jahren[15] gewählt.[16]
Wappen
Das Wappen wurde am 19. April 2011 genehmigt.
Blasonierung: „In Rot unter einer Wellenleiste ein zehnendiges Hirschgeweih mit Grind, das ein achtspitziges (Johanniter-) Kreuz umschließt, alles silbern.“[17]
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Baudenkmale in Grunow-Dammendorf und in der Liste der Bodendenkmale in Grunow-Dammendorf stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Kulturdenkmale.
- Heidereiterei- und Forstmuseum Dammendorf, 2009 eröffnet
Verkehr
Grunow-Dammendorf liegt an der Bundesstraße 246, die Beeskow und Eisenhüttenstadt verbindet, und an der Landesstraße 435 zwischen Müllrose und Groß Briesen. Die Landesstraße 43 verläuft ebenfalls durch das Gemeindegebiet, jedoch ohne einen der Ortsteile zu durchqueren.
Im Gemeindeteil Grunow befindet sich der Bahnhof Grunow (Niederlausitz) an der Strecke nach Königs Wusterhausen und nach Frankfurt (Oder). Er wird von der Regionalbahnlinie 36 (Königs Wusterhausen–Frankfurt (Oder)) durch die NEB im Stundentakt bedient. Die Verbindung nach Cottbus ist 1996 eingestellt worden.
Die Gemeinde gehört zum Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg. Die Buslinie 400 der BOS verkehrt zwischen Beeskow und Eisenhüttenstadt und hält in beiden Gemeindeteilen.
In der nordöstlich angrenzenden Gemeinde Siehdichum befindet sich der Verkehrslandeplatz Eisenhüttenstadt–Frankfurt (Oder).
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2023 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
- ↑ Hauptsatzung der Gemeinde Grunow-Dammendorf (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2022. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg. Gemeinde Grunow-Dammendorf ( des vom 9. Juli 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Grunow-Dammendorf. In: Gemeindewebsite. Abgerufen am 22. Juni 2014.
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Oder-Spree. S. 18–21
- ↑ Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
- ↑ Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
- ↑ Statistik Berlin Brandenburg: Kommunalwahlen 26.10.2003. (PDF;) Dezember 2003, abgerufen am 22. Juni 2014.
- ↑ Statistik Berlin Brandenburg: Kommunalwahlen im Land Brandenburg am 28.9.2008. (PDF;) Dezember 2008, abgerufen am 22. Juni 2014.
- ↑ Ergebnis der Kommunalwahl am 25. Mai 2014
- ↑ a b Ergebnis der Kommunalwahl am 25. Mai 2014
- ↑ Kommunalwahlen 26.10.2003. Bürgermeisterwahlen, S. 28
- ↑ Kommunalwahlen im Land Brandenburg am 28.09.2008. Bürgermeisterwahlen, S. 10
- ↑ Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz, § 73 (1)
- ↑ Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 ( des vom 16. August 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg