Koordinaten: 27° 56′ N, 109° 28′ O Die Große Mauer in Südchina oder Miaojiang-Grenzmauer (chin. Miaojiang changcheng 苗疆长城, Zhongguo nan changcheng 中国南长城, Nanfang changcheng 南方长城, Nan changcheng 南长城) ist eine im heutigen Autonomen Bezirk Xiangxi der Tujia und Miao (湘西土家族苗族自治州) im Westen der chinesischen Provinz Hunan befindliche 190 km lange ehemalige Grenzmauer, deren größter Teil sich im Kreis Fenghuang (Xiangxi) befindet.[1]
Mit ihrem Bau wurde in der Zeit der Ming-Dynastie zum Schutz vor den Minderheiten in Südchina, insbesondere der Miao (Hmong)-Nationalität (苗族, Miáozú), begonnen. Die Mauer erstreckte sich durch den Westen der Provinz Hunan „von Tingziguan über Huanghuiying, Xinfenghuangying, Alaying, Quanshengying, Fenghuangting, Deshengying und Zhengxiying bis nach Xiqueying.“[1][2]
Die Alte Festung im Kreis Fenghuang (Fenghuang guchengbao 凤凰古城堡) umfasst auch die alte befestigte Stadt Huangsiqiao 黄丝桥古城, die alte Festung Shujiatang 舒家塘古堡寨, Abschnitte der Miaojiang-Grenzmauer und weitere alte befestigte Orte und Verteidigungsanlagen.[3] Sie steht seit 2006 auf der Liste der Denkmäler der Volksrepublik China (6-678).
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Die Große Mauer in Südchina ( vom 26. Juni 2010 im Internet Archive)
- ↑ Nach Hunan Fenghuang zhen (湖南凤凰镇) (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. beginnt sie im Süden am Tingziguan 亭子关 an der Grenze von Fenghuang 凤凰 zur Provinz Guizhou und führt über Huangheying (!) 黄合营, Xinfenghuangying 新凤凰营, Alaying 阿拉营, Quanshengying 全胜营, Fenghuangting 凤凰厅, Deshengying 得胜营, Zhenxiying (!) 镇溪营 bis Xiqueying 喜鹊营 im Kreis Guzhang 古丈县 im Norden. Jishou Fenghuang lüyou jingdian jieshao (吉首凤凰旅游景点介绍) ( vom 7. April 2014 im Internet Archive) nennt die Orte Alaying 阿拉营, Tianxingying 天星营, Huangheying 黄合营, Wangpotunying 王坡屯营, Deshengying 得胜营, Qianshiying 乾石营, Zhenwuying 振武营 und Niudouying 牛斗营.
- ↑ 凤凰古城堡:屯堡文化的“中国记忆”. Bericht über die Aufnahme der Stätten in die Liste der Kulturdenkmäler ( vom 7. August 2007 im Internet Archive)