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Als Gomphosis (altgriechisch gomphosis ‚Einkeilung‘) bezeichnet man eine spezielle Form eines unechten Gelenks, bei der Knochen ineinander verkeilt sind. Zusätzlich werden die Knochen durch Bindegewebsfasern stabilisiert. Die Gomphosis gehört daher – neben der Sutur und der Syndesmose – zu den bindegewebigen Knochenverbindungen (Articulationes fibrosae).
Einkeilungen kommen vor als:
- Verankerung der Zähne in den Zahnfächern des Ober- bzw. Unterkiefers über die Sharpey-Fasern
- Verankerung der Partes tympanica, petrosa et mastoidea (Felsenbeinpyramide) des Schläfenbeins im Schädel
Literatur
- Franz-Viktor Salomon: Knochenverbindungen. In: Franz-Viktor Salomon u. a. (Hrsg.): Anatomie für die Tiermedizin. Enke-Verlag, Stuttgart, 2. erw. Aufl. 2008 ISBN 978-3-8304-1075-1, S. 110–147.