Giuseppe Maria Morganti (* 12. März 1955 in San Marino) ist ein Politiker aus San Marino. Er war von 1. Oktober 2002 bis 1. April 2003 Capitano Reggente (Staatsoberhaupt) von San Marino und von 2012 bis 2016 san-marinesischer Bildungsminister.

Morganti war Journalist bei La Tribuna sammarinese und anschließend beim Verlag Edizione AIEP tätig. Von April 2003 bis Februar 2005 war er Sekretär des Partito Democratico, anschließend bis Dezember 2007 Vorsitzender des Partito dei Socialisti e dei Democratici.^[1] Bei den Parlamentswahlen 1998 erreichte er Platz 14 auf der Liste des Partito Progressista Democratico Sammarinese, der 11 Sitze errang.^[2] Bei den Wahlen 2001 zog er erstmals ins Parlament den Consiglio Grande e Generale ein, dem er seitdem angehört.^[3][4][5][6] Vom 1. Oktober 2002 bis 1. April 2003 war er gemeinsam mit Mauro Chiaruzzi Capitano Reggente (Staatsoberhaupt). 2008 bis 2012 gehörte er dem Außenausschuss.^[7] und Justizausschuss an.^[8] Seit 2012 leitet er das Bildungsministerium (Segretario di Stato Pubblica istruzione, Cultura, Università Ricerca Scientifica, Affari sociali e Pari opportunità), zwischen 2012 und 2016 im Kabinett Bene Comune.^[9]

Vor der Parlamentswahl 2016 schloss er sich der neugegründeten Sinistra Socialista Democratica (SSD) an und wurde erneut ins Parlament gewählt.^[10] Er ist Fraktionsvorsitzender der SSD.^[11]

• Biographie. In: libertas.sm. Abgerufen am 15. Februar 2015 (italienisch). 

1. ↑ Nasce il PSD. In: San Marino RTV. 21. Februar 2005, abgerufen am 1. August 2015 (italienisch). 
2. ↑ Ergebnis der Wahlen vom 31. Mai 1998. Abgerufen am 4. Oktober 2014 (italienisch). 
3. ↑ Ergebnis der Wahlen vom 10. Juni 2001. Abgerufen am 4. Oktober 2014 (italienisch). 
4. ↑ Ergebnis der Wahlen vom 4. Juni 2006. Abgerufen am 4. Oktober 2014 (italienisch). 
5. ↑ Ergebnis der Wahlen vom 9. November 2008. Abgerufen am 4. Oktober 2014 (italienisch). 
6. ↑ Ergebnis der Wahlen vom 11. November 2012. Abgerufen am 4. Oktober 2014 (italienisch). 
7. ↑ Commissione Consiliare Permanente Affari Esteri, Emigrazione ed Immigrazione, Sicurezza e Ordine Pubblico, Informazione. In: libertas.sm. Abgerufen am 4. Oktober 2014 (italienisch). 
8. ↑ Commissione Consiliare per gli Affari di Giustizia. In: libertas.sm. Abgerufen am 4. Oktober 2014 (italienisch). 
9. ↑ Liste der Regierungsmitglieder 2012. In: libertas.sm. Abgerufen am 4. Oktober 2014 (italienisch). 
10. ↑ Tabelle der gewählten Abgeordneten vom 4. Dezember 2016. Innenministerium der Republik San Marino, abgerufen am 1. Januar 2017 (italienisch). 
11. ↑ Elenco Gruppi Consiliari – Sinistra Socialiste Democratica. Consiglio Grande e Generale, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Januar 2017; abgerufen am 1. Januar 2017 (italienisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.consigliograndeegenerale.sm