Georg Wilhelm Detharding (* 24. Mai 1797 in Rostock; † 30. Juni 1882 ebenda) war ein deutscher Mediziner.
Leben
Georg Wilhelm Detharding war der Sohn des Rostocker Mediziners und Botanikers Georg Gustav Detharding (1765–1839) und dessen Ehefrau Marie Elizabeth Sophie, geb. Tarnow (1774–1859). Er studierte ab 1815 Medizin an der Universität Rostock,[1] wo er 1819 zum Dr. med. promoviert wurde zu dem Thema De Syphilide neonatorum.[2]
Er praktizierte ab 1820 als Arzt in Rostock und war ab 1821 Oberarzt des Großherzoglichen Musketier-Bataillons. Er nahm in dieser Funktion 1848 am Krieg gegen Dänemark teil. Danach war er wieder als Arzt und als Stadtphysicus tätig. Am 12. März 1821 wurde er mit dem akademischen Beinamen Frenellius zum Mitglied (Matrikel-Nr. 1209) der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt.[3]
Literatur
- Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Geschichte der kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher während des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens. Friedrich Frommann, Jena 1860, S. 253 Digitalisat
- Blanck/Wilhelmi/Willgeroth: Die Mecklenburgischen Aerzte, Schwerin 1929, S. 251
- Sabine Pettke (Hrsg.): Biographisches Lexikon für Mecklenburg. Band 1, Schmidt-Römhild, Rostock 1995, ISBN 3-7950-3702-6, S. 72
- Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern. Das Personenlexikon. Hinstorff Verlag, Rostock 2011, ISBN 978-3-356-01301-6, S. 2056.
Einzelnachweise
- ↑ Immatrikulation 1815 im Rostocker Matrikelportal
- ↑ Eintrag 1819 im Rostocker Matrikelportal
- ↑ Mitgliedseintrag von Georg Wilhelm Detharding bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 22. August 2016.
Personendaten | |
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NAME | Detharding, Georg Wilhelm |
ALTERNATIVNAMEN | Frenellius |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mediziner |
GEBURTSDATUM | 24. Mai 1797 |
GEBURTSORT | Rostock |
STERBEDATUM | 30. Juni 1882 |
STERBEORT | Rostock |