Technopedia Center
PMB University Brochure
Faculty of Engineering and Computer Science
S1 Informatics S1 Information Systems S1 Information Technology S1 Computer Engineering S1 Electrical Engineering S1 Civil Engineering

faculty of Economics and Business
S1 Management S1 Accountancy

Faculty of Letters and Educational Sciences
S1 English literature S1 English language education S1 Mathematics education S1 Sports Education
  • Registerasi
  • Brosur UTI
  • Kip Scholarship Information
  • Performance
  1. Weltenzyklopädie
  2. Geison – Wikipedia
Geison – Wikipedia 👆 Click Here!
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Siehe auch: Gerald Geison (1943–2001), US-Historiker.
Gebälk am Tempel des Hephaistos von oben nach unten:
Geison
Fries mit Triglyphen
Architrav
Unterseite eines dorischen Geison-Eckblockes mit Mutuli und Guttae, aus Lykosura

Das Geison (altgriechisch τό γεῖσον geîson, Plural Geisa), auch Corona (lat. für ‚Kranz, Krone‘) genannt, ist das weit vorragende Kranzgesims griechischer und römischer Architektur, das sich an der Traufe antiker Repräsentationsbauten oberhalb des Frieses oder des Zahnschnitts befindet.

Das die Giebelschräge, den sogenannten Ortgang begleitende Geison wird auch Schräggeison genannt. Bekrönt wird das Geison von der Sima, der Traufleiste antiker Bauten.

Geschichte und Gestaltung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Geisa der unterschiedlichen Bauordnungen sind verschieden gestaltet. Man unterscheidet zwischen dorischem Geison, ionischem Geison und Konsolengeison, um nur die grundsätzlichen zu nennen. Das Konsolengeison ist ab Mitte des 1. Jahrhunderts v. Chr. fest mit der korinthischen Ordnung verbunden.

Während das ionische Geison nur eine einfache, nach unten ausgezogene Hängeplatte ist und keine weiteren Verzierungen aufweist, ist das dorische Geison fest in das Gesamtkonzept des dorischen Tempels eingebunden und nimmt dessen Rhythmus auf. An der Unterseite des dorischen Geison sind Platten, die Mutuli (Singular: Mutulus), angebracht, die ab der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts v. Chr. mit drei Reihen von sechs Tropfen, den Guttae, verziert sind. Im frühen 6. Jahrhundert variierte die Ausbildung der Mutulusplatten stark. Insbesondere gab es Lösungen mit alternierenden breiten und schmalen Mutuli, wobei letztere dann auch eine reduzierte Anzahl an Guttae aufwiesen. So gab es Platten mit 3 × 3 Guttae, oder zweireihige Ausprägungen mit beispielsweise alternierenden 2 × 3 und 2 × 5 Guttae, etwa am Porostempel der Aphaia auf Ägina. Der Zwischenraum zwischen den Mutuli wird „Via“ genannt. Die Mutuli greifen den Rhythmus des Triglyphenfrieses auf, indem je eine Mutulus-Platte über einer Metope und einer Triglyphe angebracht ist. Bei alternierender Mutulusbreite wird die schmale Platte immer oberhalb der Metope angeordnet.

Im 2. Jahrhundert v. Chr. erfährt das ionische Geison verschiedene Veränderungen, die zur Entwicklung des Konsolengeisons führten. Zunächst wurden die Unterseiten der Geisa verziert, beispielsweise mit Rhomben- oder mit Mäanderreliefs. Pergamon, Rhodos und Alexandria waren hierbei die Zentren, die den Schritt zur vollen Entwicklung plattenverzierter ionischer Geisa taten. Diese Platten, den Mutuli des dorischen Geison durchaus vergleichbar, wurden Träger von Ornamenten und Profilen, und wurden zu Konsolen unterschiedlichster Ausprägung weiterentwickelt. Ab dem frühen 1. Jahrhundert v. Chr. wurde dieses neue Konsolengeison vor allem in das Gebälk korinthischer Bauten integriert, dessen kanonischer Bestandteil es ab augusteischer Zeit werden sollte. Überaus reich mit Profilen und Soffitten an den meist geschwungenen Konsolen verziert, mit reliefierten Feldern oder Kassetten zwischen den Konsolen geschmückt, bildete es den krönenden Abschluss römischer Repräsentationsarchitektur.

Literatur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Henner von Hesberg: Konsolengeisa des Hellenismus und der frühen Kaiserzeit (= Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Römische Abteilung. Ergänzungsheft 24). Philipp von Zabern, Mainz 1980, ISBN 3-8053-0469-2.
  • Hans Koepf, Günther Binding: Bildwörterbuch der Architektur. Mit englischem, französischem, italienischem und spanischem Fachglossar (= Kröners Taschenausgabe. Bd. 194). 4., überarbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 2005, ISBN 3-520-19404-X (Digitalisat auf moodle.unifr.ch, abgerufen am 13. Januar 2024), S. 206.

Weblinks

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Geison der Westvorhalle der Propyläen
Abgerufen von „https://de.teknopedia.teknokrat.ac.id/w/index.php?title=Geison&oldid=241234063“
Kategorien:
  • Tempel (Architektur)
  • Ornament (Bauteil)

  • indonesia
  • Polski
  • العربية
  • Deutsch
  • English
  • Español
  • Français
  • Italiano
  • مصرى
  • Nederlands
  • 日本語
  • Português
  • Sinugboanong Binisaya
  • Svenska
  • Українська
  • Tiếng Việt
  • Winaray
  • 中文
  • Русский
Sunting pranala
Pusat Layanan

UNIVERSITAS TEKNOKRAT INDONESIA | ASEAN's Best Private University
Jl. ZA. Pagar Alam No.9 -11, Labuhan Ratu, Kec. Kedaton, Kota Bandar Lampung, Lampung 35132
Phone: (0721) 702022
Email: pmb@teknokrat.ac.id