Friedrich II. von Truhendingen († 19. Mai 1366) war von 1363 bis zu seinem Tod Fürstbischof des Hochstiftes Bamberg.
Friedrich von Truhendingen stammte aus der Familie der Grafen von Truhendingen. Dieses Geschlecht hatte vielfache Besitzungen im fränkischen Raum. Die Ordnungszahl II bezieht sich allerdings nur auf das Bischofsamt, da er nach Friedrich I. von Hohenlohe der zweite Fürstbischof dieses Namens war.[1]
Zur Zeit der Ernennung von Friedrich II. von Truhendingen zum Fürstbischof war Urban V. Papst und Karl IV. Kaiser. Friedrich war nur wenige Jahre im Amt und starb noch vor seiner offiziellen Inthronisation.[2] Das Epitaph soll nach dem Vorbild des Grabmals des vorletzten Bischofs Friedrich von Hohenlohe gestaltet sein.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Daneben existierte ein Graf Friedrich II. von Truhendingen († 1290), der Gatte der Agnes von Württemberg (1264–1305).
- ↑ Bamberg. [1]. In: Heinrich August Pierer, Julius Löbe (Hrsg.): Universal-Lexikon der Gegenwart und Vergangenheit. 4. Auflage. Band 2: Aug …–Bodmer. Altenburg 1857, S. 259–261 (zeno.org).
- ↑ Eine Beschreibung des Epitaphs im Bamberger Dom befindet sich bei: Michael Pfister: Der Dom zu Bamberg. Franke, Bamberg 1896, S. 30 f.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Lupold von Bebenburg | Fürstbischof von Bamberg 1363–1366 | Ludwig von Meißen |
Personendaten | |
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NAME | Friedrich II. von Truhendingen |
KURZBESCHREIBUNG | Fürstbischof des Hochstiftes Bamberg (1363 bis 1366) |
GEBURTSDATUM | 13. Jahrhundert oder 14. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 19. Mai 1366 |