Der Fred-Jay-Preis ist ein seit 1989 verliehener Preis für deutschsprachige Liedtexter. Er erinnert an den österreichischen Textdichter Fred Jay (1914–1988) und wurde von seiner Witwe Mary Jay-Jacobson gestiftet. Die Auszeichnung ist mit 15.000 Euro dotiert und wird unter der Schirmherrschaft der GEMA-Stiftung an Künstler vergeben, die im Bereich des populären deutschsprachigen Liedes Erfolge verzeichnen und die sich um die Schaffung und Förderung deutscher Texte verdient machen.[1] Es ist nicht möglich, sich selbst zu bewerben.
Die Jury
Die Jury des Fred-Jay-Preises setzt sich aus ehemaligen Preisträgern zusammen: Burkhard Brozat und Frank Ramond (beide Textdichtervertreter im Kulturausschuss der GEMA) sowie Anna Depenbusch, Claudia Jung und Pe Werner.
Preisträger
- 1989: Jule Neigel
- 1990: Rio Reiser
- 1991: Hartmut Engler
- 1992: Pe Werner
- 1993: Wiebke Schröder
- 1994: Burkhard Brozat
- 1995: Heike Neumeyer
- 1996: Bruno Jonas
- 1997: Kim Fisher und Karin Kuschik
- 1998: Alexander M. Helmer
- 1999: Die Prinzen
- 2000: Heinz Rudolf Kunze
- 2001: Ayman und sein Team
- 2002: Claudia Jung
- 2003: Xavier Naidoo
- 2004: Nena
- 2005: Peter Maffay[2]
- 2006: Silbermond
- 2007: Rosenstolz
- 2008: Roger Cicero
- 2009: Katja Ebstein
- 2010: Frank Ramond
- 2011: Clueso
- 2012: Anna Depenbusch
- 2013: Cäthe
- 2014: Dota Kehr
- 2015: Marcel Brell
- 2016: Die Fantastischen Vier
- 2017: Johannes Oerding[3]
- 2018: Inga Humpe
- 2019: Mark Forster
- 2020: Tobias Reitz
- 2021: Kristina Bach
- 2022: Axel Bosse
- 2023: Judith Holofernes
Einzelnachweise
- ↑ https://www.gema.de/die-gema/gema-stiftung/foerderaktivitaeten/
- ↑ E. Hartsch: Maffay – Auf dem Weg zu mir. C. Bertelsmann Verlag, 2010, ISBN 978-3-641-05009-2, S. 405 (google.com [abgerufen am 10. Januar 2021]).
- ↑ GEMA – Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte: FRED JAY PREIS. In: Website Title. (gema.de [abgerufen am 15. Mai 2017]).
Weblinks
- Seite zum Fred-Jay-Preis (GEMA)