Fluttore^[1] sind Tore, die ähnlich wie Schleusentore geöffnet und/oder geschlossen werden können, um einen Wasserfluss zu kontrollieren.^[2] Je nach Anlage werden sie bedient, um Wasser auszusperren (z. B. bei Seeschleusen), durchzulassen (z. B. als Teil von Wehren) oder freizulassen (z. B. auf Retentionsflächen).^[3] Insbesondere bei Seeschleusen wird das äußere, nach außen stemmende Tor, als Fluttor bezeichnet, da es die Flut zurückhalten soll.

Das Gegenstück ist das Ebbetor. Es stemmt zur Binnenseite und hat die Aufgabe bei Ebbe den Wasserstand landseitig höher zu halten.^[4][5]

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  Tokio: Fluttor gegen Sturmfluten
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  Wien: Fluttore des Einlaufbauwerkes Langenzersdorf, um die Donau zu regulieren
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  Wivenhoe-Staudamm: Fluttore zum Ablassen von Wasserspitzen
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  Bremen: Drehflügelfluttore an einem Deichschart

1. ↑ Fluttor. Englisch-Übersetzung – Langenscheidt Deutsch-Englisch Wörterbuch. In: de.langenscheidt.com. Abgerufen am 17. November 2017. 
2. ↑ floodgate Bedeutung im Cambridge Englisch Wörterbuch. In: dictionary.cambridge.org. Abgerufen am 17. November 2017. 
3. ↑ Floodgate. In: merriam-webster.com. Abgerufen am 17. November 2017. 
4. ↑ Schleuse. [1]. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage. Band 17: Rio–Schönebeck. Bibliographisches Institut, Leipzig / Wien 1909, S. 863–865 (Digitalisat. zeno.org). 
5. ↑ Rolf Meurer: Wasserbau und Wasserwirtschaft in Deutschland: Vergangenheit und Gegenwart. In: Google Books. (google.de).