Expo 95 war die Bezeichnung für eine von Wien und Budapest gemeinsam für 1995 geplante Weltausstellung, die jedoch nicht realisiert wurde.
In den beiden konkurrierenden Städten entwickelte sich in den 1980er Jahren die Idee, eine Weltausstellung zu veranstalten. Bald darauf reifte die Vision von einer gemeinsamen Weltausstellung; konkret soll der Wiener Kulturstadtrat Jörg Mauthe diese gemeinsame Weltausstellung vorgeschlagen haben.
Nach zahlreichen Vorarbeiten entschieden sich aber die Wiener in einer Volksbefragung im Mai 1991 gegen die Abhaltung der Weltausstellung.
Literatur
- Gerhard Schimak: Weltausstellung 1995 Wien - Budapest. Ursachen und Konsequenzen der Absage Wiens. In: Leviathan. Sonderheft 13/1993: Festivalisierung der Stadtpolitik. Stadtentwicklung durch große Projekte. Hrsg. von Hartmut Häußermann und Walter Siebel. S. 108–133, doi:10.1007/978-3-663-10065-2_6, Vorschau in der Google-Buchsuche.
Weblinks
- Gerhard Feltl, Eugen Semrau: Von der Ambition zur Resignation. EXPO '95 – Ein österreichisches Schicksal. In: Jahrbuch für Politik, 1991, online auf Feltl.at.
- Manfred Sack: Drauf und drunter. Auf den Trümmern der abgeblasenen Expo ’95 errichtet Wien nun seine Donau-City: eine „Stadt von morgen“. In: Die Zeit, 4. Juni 1993.